Oberheim Matrix 6 oder 1000?

Ich finde C eher unangenehm und arbeite lieber auf Assemblerebene, da weiß ich wenigstens, was ich mache und muß mir keine Sorgen um den vom Compiler erzeugten Code machen, gerade bei timingkritischen Sachen.
 
und jetzt bitte jemand ein neues os in assembler programieren .. ich finde das aber im prinzip eine gute idee. auf der einen seite gibts die voicechips und den sound nicht mehr in neu auf der anderen ist die ganze digitale seite viel weiter entwickelt als in den 80gern. custom synth pimping sozusagen!
 
programmieren in C ist viel angenehmer, das geht auch schneller. bei den heutigen cpu's ist man immer noch schnell genug. zeitkritische bereiche im code kann man dann immer noch in assembler machen. ich habe vor 27 Jahren auch noch in assembler programmiert, damals gab es keine performanten alternativen. da sieht es heute doch schon besser aus....
 
Jockel schrieb:
orange_hand schrieb:
Ich habe mir neben dem 6R noch die white Edition dazu gekauft, weil der Sound vom Matrix fuer diesen Preis unschlagbar fett ist. Meine Matrixe brummen beide nicht.
Das ist auch meine favorisierte Matrix-Kombi. Zum einen kann man layern und entsprechend pannen und zum anderen hat man 12 Stimmen, wenn der Matrix 1000 als Master fungiert.

Ich eröffne den Thread aus aktuellem Anlass mal wieder: wie ist das gemeint mit 12 Stimmen? Heißt das, in der Kombination könnte ich 12-stimmig polyphon spielen, also zB einen Akkord mit mehr als 6 Stimmen greifen, wie zB beim Matrix 12? Oder wird nur der Sound auf den ursprünglichen 6 Stimmen fetter?
 
Die 1000er haben einen sogenannten Voice Overflow-Modus, mit dem man zwei davon zu einem 12stimmigen Synth verkoppeln kann. Bei Moog und DSI gibt's sowas aktuell auch und nennt sich Polychain, bei DSI gibt's sogar einen eigenen MIDI-Ausgang dafür.

IIRC stellt man einen der Matrixe auf gerade und den anderen auf ungerade Noten ein.
 
Soweit ich mich erinnere, kann man einen 6er an einen 1000er hängen, der in diesem Modus eingestellt ist, aber nicht umgekehrt. Daher war ja oben davon die Rede, daß der 1000er Master sein muß. Die selbst nicht verarbeiteten Stimmen schickt er via MIDI Out an den zweiten Synth. Logischerweise sollten die Sounds dafür auch identisch sein, es sei denn, man möchte lustige Effekte haben.
 
Sehr interessant! Vl schieß ich ja mal einen günstigen 1000er. Und mit dem OB6000-Editor kann ich ja eh annähernd gleiche Sounds auf beiden Synths einstellen.
 
Sonnentiger schrieb:
Funktioniert diese Verkopplung auch mit einem 6R und einem 1000er, oder ist das wirklich nur zwischen 1000ern möglich?

Hallo zusammen,

auch wenn's schon eine Weile her ist, werd ich mal eine Antwort hier posten.
Ja, dies ist sowohl mit einem Matrix 6/6R und einem 1000er, als auch mit zwei Matrix 6/6R möglich.
Auch sogar möglich mit einem Matrix 6/6R und einem X-Beliebigen MIDI-Synth.
Diese Funktion nennt sich "SPILLOVER" = "Ueberlaufen" und ist unter "MASTER-EDIT PARAMETER" zu finden.
Somit spielt der erste Matrix 6/6R die Noten 1-6 und der zweite Matrix 6/6R /1000er oder ein X-Beliebiger Synth die Noten 7-12.

Im *ROTATE" sowie REASGN" Mode werden für zusätzlich gedrückte Tasten (ab der 7. bis zur 16. !!) MIDI-Notenbefehle ausgegeben, obwohl im Matrix 6/6R, 1000er, selbst keine Noten mehr gespielt werden!
Für die korrekte MIDI-Einstellung der Geräte sollte die unten aufgeführte Bed.Anleitung zu Hilfe genommen werden.

So steht es in der Bedienungsanleitung zum Oberheim Matrix-6 (Keyboard- und Rackausführung).
Ausgabe Januar 1987, basierend auf Software-Version 2.13
:D René
 
Hallo, ich stehe ebenfalls vor der Entscheidung mir einen Matrix zu besorgen und möchte ich mich mit zwei Fragen anhängen.

1. Mir ist aufgefallen, dass die Matrix 1000 DCOs keine Sinuskurve besitzen? Ist das eine Einschränkung oder kann man mit VCF und Resonanz auch Sinusklänge erzeugen?
2. Kann man mit dem VCA den Sound auch leicht anzerren? Oder benötige ich dafür zusätzlich einen Analog Heat oder Ähnliches?

Danke!
 
ich würde wegen der direkten Bedienung idR den M6 vorziehen. Beide bieten nur Rechteck/PWM und Säge-Dreieck OSCs, Sinus können sie beide nicht bieten.

Selbstreso-Filter gibt es aber schon - beide können das. Nicht dasselbe, aber geht.

Verzerrung ist nicht sehr "Oberheim", dh - nein.
 
Danke für die schnelle Rückmeldung. Was heißt denn das für Orgel ähnliche Sounds? Ist soetwas möglich?
 
Click - es gibt so einen Organ-Click schalter, ist eigentlich nur weil die Attacks ja nicht so super schnell sind - aber nicht so, dass da kein Bass funktionieren würde.

Meinst du das?

Orgeln machst du mit Dreieck wenn es sinushaft ist, oder mit Filterung etc.
die Farfisen brauchen ja eh soft-Sägezahn
 
Ich hab ja dummerweise meinen xpander verkauft und jetzt nur noch die m1000. Mit gepatchdem rom und software editor ist das schon ein ernstzunehmender poly

Aber der sound ist etwas steril und wenn die m6 das besser macht werde ich irgendwann tauschen.

Das problem bei der reihe sind eher die dcos und damit klingt ein alpha juno zb wesentlich besser
 
Das problem bei der reihe sind eher die dcos und damit klingt ein alpha juno zb wesentlich besser
Der Alpha Juno hat aber auch DCOs, oder was meinst Du sonst mit der Aussage? Bei mir hing damals, als der M1000 der erste und einzige Poly neben dem CS50 war, immer ein Ibanez SC10 hinter dem M1000. Dem M6 sagt man da ja etwas mehr Sahnigkeit zu, ich habe aber nie einen bewusst gehört.
 
Ebent! Die dcos im alpha klingen für meine ohren besser. Ist vollkommen subjekriv aber ich finde polys brauchen grundsätzlich dcos ...
 
Alles klar. Bei den DCOs kommt es stark auf das Tuning an, wenn das zu genau ist, dann klingt es gerne etwas zickig. Sehr schön ist hier z.B. der Modal 002. Zwar keine DCOs in dem Sinne, aber er hat ein sahniges Tuning und klingt in meinen Ohren sehr fein. Übel das Tuning beim CZ1000, wenn man ein sanftes Detuning einstellt zwischen den beiden Strängen, dann klingt das Phasing einfach zu starr.

Polys dürfen bei mir auch mit VCOs arbeiten, einzig der SunSyn übertreibt da ein wenig, liegt dort aber auch an den Envelopes, die sehr stark streuen, auch von mühsam kalibriert.
 


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