Novachord und analoge Vollpolyphonie

[roechel]

interessanter Thread...

aber, beim Novachord ist ja einigermassen klar wie die volle Polyfonie funktioniert, aber wie seht es bei einem Korg Delta mit nur einem Oszillator (damit meine ich nur den synthteil, da dieser ja auch ein Stringteil hat) aus?!?.

 

[fanwander]

interessanter Thread...

aber, beim Novachord ist ja einigermassen klar wie die volle Polyfonie funktioniert, aber wie seht es bei einem Korg Delta mit nur einem Oszillator (damit meine ich nur den synthteil, da dieser ja auch ein Stringteil hat) aus?!?.

Das ist einfach eine Stringmaschine und ein monophoner Synth... Thats it. Wenn beide Funktionen an sind, dann spielt halt die höchste Taste des Stringsounds auch den Synthsound monophon mit.

 

[roechel]

ne neee...das stimmt nicht...die synthsektion ist auch voll polyphon und kann unabhängig von der Stringsektion gespielt werden (natürlich besteht das Problem mit dem einen Filter und der einen Hüllkurve)

 

[fanwander]

ne neee...das stimmt nicht...die synthsektion ist auch voll polyphon und kann unabhängig von der Stringsektion gespielt werden (natürlich besteht das Problem mit dem einen Filter und der einen Hüllkurve)

eeehm, ja, aber das ist nur der Orgel-Teilergenerator der Stringsektion. Das ist auch nichts anderes als MG1, Crumar DS2, und wie sie alle heissen. Dass das Oszillator draufsteht, heisst noch lange nicht, dass da polyphone VC-Oszillatoren drin wären.

 

[roechel]

aah...okee...da hast du mir aber grad die Erklärung zu meiner frage auch noch gegeben

das würde auch erklären warum der Delta keinen CV-Anschluss hat, sondern nur den Trigger und Filtereingang...oder lieg ich da falsch?!?

Obwohl orgel...klingt so schlecht...grins...

 

[bigdeadi]

@jaash:

Das CotK - Pentaphon schon gesehen?

http://www.cluboftheknobs.com/pro_c950a.htm

Ist zwar nur mit 5 Stimmen aber für den Anfang...

 

[bigdeadi]

das was Du einen "simplen Digi-Env" nennst, ist bei dem Teil eine Kombi aus Bandpass und VCA. Und die Hüllkurve ist nach meiner Erinnerung quasi-dynamisch (übers Repetitionsverhalten des Envelopes). Florian

Gut mal abgesehen davon, dass ich auch nicht weis wie so ne normale Envelope jetzt genau funktioniert, hätte ich mir das so beim besten Willen nicht vorgestellt.

 

[kl~ak]

@jaash:

Das CotK - Pentaphon schon gesehen?

http://www.cluboftheknobs.com/pro_c950a.htm

Ist zwar nur mit 5 Stimmen aber für den Anfang...

ja das geht schon eher i die richtung - find ich richtig gut


schade nur, das ich mich auf eurorack beschränken muß ........ €rack


grüße jaash

 

[starling]

Warum baut das Ding eigentlich keiner nach?
...pro Taste ne simple Digi-Env, ... So schwer kann das doch jetzt auch nicht sein

Einen klangentscheidenden Faktor hab ich noch nicht benannt: das was Du einen "simplen Digi-Env" nennst, ist bei dem Teil eine Kombi aus Bandpass und VCA. Und die Hüllkurve ist nach meiner Erinnerung quasi-dynamisch (übers Repetitionsverhalten des Envelopes).

Ich kram mal den alten Thread wieder aus.
Kannst Du das näher erklären? Ich würd gern wissen wie die Hüllkurve des Novachords funktioniert.

Mit Repetitionsverhalten meinst Du, daß wenn ich slow Attack habe und im Attack abbreche und im Decay/Release wieder drücke daß es dann nicht von Null anfängt?

Aber das mit dem Bandpass hab ich nicht verstanden.
Ich seh nicht wie man die anders bauen kann als quasi als ADSR, bin aber auch nicht sicher wie sie genau wirkt.

 

[swissdoc]

Neues Demo vom Novachord:

(wurde zwar schon geposted, aber dort wird es wohl kaum jemand finden: viewtopic.php?f=55&t=6369&p=1410555#p1410555)

 

[Dark Walter]

unglaublich... was für ein schöner klang

 

[swissdoc]

Die CD vom Novachord Restoration Project kennst Du schon?
http://www.discretesynthesizers.com/nova/intro.htm

 

[bigdeadi]

Oh ja, der Klang... so lebendig und sucht einfach seinesgleichen.
Ja das war der urprüngliche Anstoß ob man das Instrument nicht wieder bauen könnte.
Die Frequenzteilerröhren durch Transistoren ersetzen, Röhrenamp wie in der Hammond XK-3c.
Ja das wär schon was Feines.

Bis dahin kann man eben "nur" Aufnahmen genießen. Wenn man sich vor Augen führt, was für eine gigantische Arbeit Herr Chirocco da geleistet hat, klingen seine Aufnahmen gleich noch viel schöner.
Einzig das gekratze hätte man versuchen können zu beheben, liegt aber nicht am Instrument wie ich durch das Youtube Video jetzt erkannt habe, sondern wohl eher an der Effektekiste.
Schade drum.

 

[Feinstrom]

Es gibt ein sehr schönes Novachord-Sampleset für den Alesis Fusion.
Für mich ist es mit ein Grund, den Fusion zu behalten, obwohl ich ihn nur (viel zu) selten benutze.
Natürlich ist das nicht mit einem richtigen Novachord vergleichbar, aber es klingt auch wunderschön.
Und ein echtes Novachord steht wohl für niemanden von uns wirklich zur Diskussion, da ist der Fusion schon eine Alternative.

Schöne Grüße,
Bert

 

[ps4074iclr]

Re: novachord und analoge vollpolyphony

Vermutlich ginge das. Könntest ja das Eingangssignal auf 25 Mixerkanäle routen, die entsprechenden Einstellungen pro Instanz machen und musst es dann nur noch hin bekommen, das entsprechend jede der 25 Tasten auf der Klaviatur, der Volumenfader hochfährt. Dass dann aber doch besser mit einem Midiplugin, also ner CC Hüllkurve, welche beim trigger von der entsprechenden Taste auf der Klaviatur den jeweiligen Fader vom Mixer Automatisiert.

Erinnert mich an "I'm not in love" von 10CC. Die Chöre hat der Produzent gemacht, indem er jeden Ton auf einer einzelnen Spur der Bandmaschine hatte, und dann die Fader vom Mischpult wie ein Instrument gespielt hat.