Newbie aus Köln sucht Unterstützung

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Schon seit einiger Zeit habe ich immer wiedermal als Gast im Forum mitgelesen und den Eindruck gewonnen, dass die meistens recht entspannt sind vor allem viel Know-how vorhanden ist.

Genau das brauch ich nämlich, da ich von dieser Marterie (elektr. Musik, Synthesizer) noch überhaupt gar keine Erfahrung habe. Naja, schon einiges gelesen und auf Youtube angeschaut, aber ich finde der Einstieg ist echt schwer - mir fehlt irgendwie noch die Initialzündung.

Als Teenager hatte ich früher mal Gitarre gespielt und das war´s dann auch schon mit meinen musikalischen Exkursionen.

Jetzt brenne ich geradezu darauf mit meinen Synthesizern coole Mucke zu machen. Habe mir in einem Spontanwahn (und wahrscheinlich auch nicht mehr ganz nüchtern ;-)) von Elektron den Music:Cycles und von Gotharman den Tiny LD gekauft. An Software habe ich Ableton:Live Intro und Voltage Modular (gibt´s grad kostenlos). Jetzt hab ich hier soviel Geräte und Software, ich weiß gar nicht wo ich anfangen soll... Naja, zumindest hat man durch die Virus-Hysterie ja jetzt auch ein bisschen mehr Zeit.

Meine musikalischen Interessen liegen übrigens so im Neoklassik, Ambient und DubTechno Bereich, würde ich sagen, also schön entspannt und überwiegend harmonische Melodien.

Vielleicht gibt´s ja auch im Kölner Raum jemanden, der einem Anfänger auf die Sprünge helfen will ;-)

Ansonsten werde ich mich auch weiterhin in diesem netten Forum einlesen und informieren.
So long
chris
 
Auch von mir ein Willkommen.
Allerdings fürchte ich dass das mit der "Nachbarschaftshilfe" unter den aktuellen Bedingungen nicht grade so die gute Idee ist.

Hast Du denn ein Keyboard um Sachen in Ableton Live einzuspielen? Auch wenn Du wohl nicht Klavierspielen kannst, dürfte das Noten per Maus reinklicken ziemlich mühsam und abtörnend sein.
 
Vielen Dank für euer nettes Willkommen!
Klar ist es im Moment nicht angesagt, sich mit anderen zu treffen. Aber irgendwann werden wir das überstanden haben.
Bis dahin versuche ich mich weiterhin als Autodidakt.
Wünsche allen einen entspannten Sonntag.
 
Jetzt brenne ich geradezu darauf mit meinen Synthesizern coole Mucke zu machen.

Willst du eher live spielen mit einem Setup, d. h. alle Geräte laufen irgendwie und du drehst an Knöpfen,
oder willst du Musik produzieren, d. h. Spuren im Rechner aufnehmen, arrangieren und mischen?
 
Ich möchte auf jeden Fall Live spielen. Musik am Rechner produzieren interessiert mich zwar auch, hat aber im Moment keine Priorität.
Was mich total nervt ist, dass ich hier zwei Synthesizer stehen habe, die ich (noch) nicht bedienen kann.
 
Auch von mir ein herzliches Willkommen,

ich habe mit Software angefangen. Also DAW (Ableton/FLStudio) und kostenlose Softsynths. Hab auch aufm Handy gelernt (z.B. Caustic). Viele Tutorials auf YT geglotzt. Und dann erst mit Hardware angefangen und gemerkt, dass an Knöbben drehen schöner ist, für mich, zum kreativen rumspielen. Um aber ein ganzes Stück zu "komponieren" gehts dann doch über die DAW. Heute überwiegend Cockos Reaper bei mir.
Ich schreib dass, weil, hätte ich damals direkt mit Hardware angefangen, hätte ich auch eine sehr steile Lernkurve durchleben müssen, obwohl ich im ersten Leben Informationselektroniker war.
Wäre vielleicht aber auch so zu nem livetauglichen Workflow gekommen.
Also viel falsch machen kannst du ja nicht. Außer vielleicht auf deine Ohren aufpassen, falls du was über Kopfhörer machst. Da dann immer nen Limiter im Master beim Ausprobieren. Ich hab so einige derbe Frequenzen vom damaligen Schrauben heute noch in den Ohren :phones::tataa:.
Ansonsten viel Spass beim musizieren.
 
Dieses Tiny LD Teil sieht auch wirklich nicht so aus, als wenn es leicht zu bedienen und zu verstehen ist. Kenns aber nicht persönlich. Ist nur ne Ahnung aufgrund Bilder und Überblick der Möglichkeiten.
Der Model:Cycles hingegen, ist darauf ausgerichtet leicht bedienbar zu sein. So wie Elektron sich das vorstellt :nihao: Ich komme damit klar, hab aber auch schon von vielen gehört die den Elektron-Workflow nicht mögen.
Zum Cycles gibts viele gute Videos. Generell über Elektron habe ich von den Tutorials von Cuckoo (Digitakt z.B.) gelernt. Sein Cycles Video ist allerdings nicht so dolle, weil er da eher selbst rumprobiert. In seinen Digitakt video kannst du viel über den Elektrontypischen Sequencer lernen.
 
Das sind ja gute Tipps von dir, danke sugo!
Ja, der Tiny LD erschlägt einen mit seinen Möglichkeiten und das meiste verstehe ich auch nicht - wobei ich trotzdem glaube bzw. hoffe, dass ich irgendwann damit klarkomme.
Meine Vorstellung war, dass ich mit dem Cycles anfange und später dann als Soundprozessor und Sampler den Tiny dranhänge.
Eigentlich bin ich schon so´n "learning by doing" Typ und brauche normalerweise keine Anleitungen, aber irgendwie hänge ich hier fest - deshalb auch mein Post hier.
Werde mir mal die Tage (man hat ja Zeit ;-)) diverse Videos anschauen.
Bin jetzt schon angetan von der netten Unterstützung hier im Forum.
 
Bin jetzt schon angetan von der netten Unterstützung hier im Forum.
Ja, hier sind viele und auch nette Leute unterwegs. Und meist bekommt man/frau auch schnell Antworten. Viel Spass hier.

Übrigens der Cycles ist relativ limitiert. Er taugt gut als Groovebox und Ideensammler. Hat einen knackigen Sound. Aber die Klangbearbeitung ist relativ eingeschränkt. Ist halt auf FM-Synthese ausgerichtet und da in der Klangverformung ziemlich eingeschränkt.
Für den Anfang ist eventuell eher was in Richtung substraktive Synthese besser. FM hab ich bis heute nur im Ansatz verstanden.
 
Tach! :) Ich hab seit zwei Wochen den Little deFormer 3 und bin total begeistert. Aber klar, die Gotharman Teile setzen schon etwas Erfahrung voraus, bzw. sollte man sich Zeit für's Handbuch nehmen. Danach geht's auch ohne Hilfe super find ich, aber wie bei jedem neuen Gerät muss man erstmal das Bedienungskonzept verstehen ... und LD3 / TD3 sind ja schon sehr reich an Funktionen. Ich würde das Ding jedenfalls nicht vorschnell wieder abstoßen.

Wichtig für den Anfang finde ich, dass du dich nicht mit tausend Sachen gleichzeitig beschäftigst. Am besten einfach ein Gerät nehmen, Handbuch daneben, ein paar kurze YouTube Videos schauen (aber nicht tausend Stück), alles andere für vier Wochen weg packen und täglich oder ein paar Mal die Woche 30 Minuten oder ggf. länger mit dem Gerät spielen.

Nach vier Wochen dann das nächste Gerät. Somit lernst du immer fokussiert und kannst nach und nach erkennen was dir Spaß macht oder nicht.

... und mit dem TD3 und Model: Cycles kannst du locker jeweils einen Monat auf die einsame Synthie Insel, bzw. in Quarantäne.


EDIT: Noch was, was mir anfangs sehr geholfen hat: trenne ab und zu die "Performance" vom Soundbasteln. Z.B. setz dich mal eine Stunde hin und programmier dir einfach nur coole Sounds und speicher sie als Presets ab. Beim nächsten Mal versuchst du dann mit den Sounds, ohne sie groß zu verändern, einen Track anzufangen, d.h. die Sounds zu sequencen und zusammen in ein Arrangement zu packen. Ist ja egal ob's ein vollständiger Track wird oder nur zwei/drei Sequenzen die sich wie Strophe & Refrain abwechseln. So lernst du separat Synthese und (dessen Auswirkungen auf die) Komposition.
 
Zuletzt bearbeitet:
Auf gar keinen Fall wird der Kleine vorschnell abgestoßen - der gehört jetzt zur Familie.
Das ich immer alles auf einmal beherschen will, ist eine Schwäche von mir - werde aber deinen Rat beherzigen und mich erstmal auf den Cycles konzentrieren.

Cool, hab gerade gesehen das du zwei LD3 Videos auf Youtube hast - werd ich mir später mal anschauen .
 
Sind sogar schon fünf Videos :D -> Playlist

Flemming/Gotharman ist auch bei Muffwiggler aktiv, d.h. da kann man ihn auch direkt was fragen. Aber ja, einfach erstmal mit dem Handbuch los legen :)
 
Hallo
Ich bin der Jörg aus Köln. Habe in den letzten Jahren einiges an Erfahrung gesammelt und kann dir helfen. Was willst du wissen?
Nach Corona auch Treffen möglich oder auch Tel.
Gruss
 
Jetzt hab ich hier soviel Geräte und Software, ich weiß gar nicht wo ich anfangen soll...

Willkommen an Bord. Cool, dass du dich für dieses Hobby entschieden hast.

Mir hat es am Anfang sehr geholfen, einfache Titel nachzuprogrammieren. Also stumpf Eins zu Eins ( Bei mir wars Tom Wilsons Technocat damals).
Dabei lernt man seine Software kennen und die Instrumente die man hat.

Von der Auswahl her hast du schon mehr als genug, aber bloß nicht noch mehr kaufen, sonst überforderst du dich. Gibt soviel geiles Zeug da draußen, da muss man widerstehen lernen. :D

Apropos: Selbst das Ziel zu finden bringt dich weiter als Youtube Tutorials ;-)
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich denke, dieses Video hast du schon gesehen...

https://www.youtube.com/watch?v=7XVV7KhqfG0


Es wird alles sehr gut erklärt und ich gestehe, als ich mir die Live Suite gekauft habe ich mir das dennoch angesehen, obwohl ich sehr bewandert bin in Protools Ultimate, Logic, Cubase und DP... Ich dachte mir, warum soll ich jetzt groß auf Erkundungstour gehen, wenn es gute Videos gibt... :cool:

Viel Erfolg für deine Musik... Ich bin gespannt, was du kreativ so anstellen wirst...
 
Sind sogar schon fünf Videos :D -> Playlist

Flemming/Gotharman ist auch bei Muffwiggler aktiv, d.h. da kann man ihn auch direkt was fragen. Aber ja, einfach erstmal mit dem Handbuch los legen :)
Du haust ja bald jeden Tag ein Video mit dem LD3 raus ;-), da wird sich Flemming ja freuen. Wenn du auch mal ein Video mit dem Tiny LD machen möchtest, stelle ich dir mein Gerät gerne zur Verfügung.
Habe die Tage mit dem Tiny rumgespielt und auf einmal ist dauerhaft eine CPU-Usage Anzeige auf dem Display. Weißt du zufällig, wie man das wieder deaktivieren kann?
Woran ich auch verzweifel: Habe den M:C an den Tiny angeschlossen und der Sound ist, sagen wir mal bescheiden, ziemlich verzerrt das Ganze - die Sache mit dem Audio-Bus System verstehe ich auch nicht. Naja, irgendwie bin ich ein wenig überfordert mit der Technik.
 


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