Nervig - Youtube Musiker laden nur noch "Shorts" hoch, 30-60 sec Musikschnipsel

Nur Geduld.

Sie arbeitet mit Nachdruck dran, allerdings nicht sehr effizient bzw. effektiv.
Das sind die Momente, in denen ich das Gefühl habe, du müsstest der Bruder sein, den ich nie hatte. :)

Aber dank neuer Technologien wird der Vorgang ja immer effektiver, Hoffnung besteht. ;-)
 
Ich finde das Tempo schon sehr beachtlich... :frown:
Stimmt, aber da geht sicherlich noch wesentlich mehr ... so ein paar Kernkraftwerk-GAUs in Europa (oder sonstwo, aber wir haben den Anspruch, zum Abendland zu gehören), noch einige Kriege mehr für Kommerz & Gewinn, Hungersnöte aufgrund von zusammenbrechenden Märkten ... also meine Phantasie bietet da noch so Einiges.
 
Aber verblödet die Gesellschaft nicht irgendwann, wenn sie nur noch oberflächlich alles schnell in sich hineinsaugt?
Musik, Filme, Reisen, Essen, Liebe -alles Fastfood.
Wo bleibt denn der Genuß und das Entdecken der wirklich schönen Dinge?
Ich würde das nicht so hoch hängen.

Cato der Ältere hat den Verfall der Sitten beklagt, Tacitus hat den Verfall der Sitten beklagt, Walther von der Vogelweide hat den Verfall der Sitten beklagt... das macht wohl jede Generation, wenn sie zu alt ist um für die Moden der nachfolgenden oder übernachfolgenden Generation noch Verständnis aufzubringen..

Denn um nichts anderes handelt es sich hier: eine Mode, die auch wieder vorbeigehen wird.

Erinnert sich noch jemand z.B. an die späten 90er (?), als plötzlich in allen Musikvideos spätestens nach gefühlt 1-5 Sekunden geschnitten wurde und eine neue Einstellung kam? Ging eine Weile so weiter und dann war es auch wieder vorbei damit (als Trend), dann kam irgendwas neues. Nach jeder gesellschaftlich hedonistischen Phase folgte ein neuer Konservativismus und so wird auch der TikTokismus in nicht allzu ferner Zukunft von irgendeinem neuen Trend abgelöst (den wir alten Säcke dann vermutlich auch wieder ablehnen).
 
Dass die Gesellschaft rapide verblödet, liegt auf der Hand. Früher hat eine hohe Intelligenz Vorteile im Kampf um's Überleben verschafft. Seit ein paar Jahrzehnten ist Dummheit kein Nachteil. Die Statistik sagt zudem, je geringer die Bildung, desto mehr Kinder. Deutschland hat Darwin widerlegt.

 
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Dass die Gesellschaft rapide verblödet, liegt auf der Hand. Früher hat eine hohe Intelligenz Vorteile im Kampf um's Überleben verschafft. Seit ein paar Jahrzehnten ist Dummheit kein Nachteil. Die Statistik sagt zudem, je geringer die Bildung, desto mehr Kinder. Deutschland hat Darwin widerlegt.

Gibt eine tolle Doku dazu: Idiocracy
Ach nee... ist tatsächlich ein Film... Im Nachgang aber erschreckend zutreffend.

Das Problem ist, dass die Entwicklung für und Menschen zu schnell ist... Überlegt mal, in welchen Schritten der Fortschritt in den letzten 500 oder 1000 Jahren vorangeschritten ist und vergleicht das mit den letzten, sagen wir, 50 Jahren. Bei den meisten Sachen lohnt es sich mittlerweile nicht mehr, diese vollends zu erlernen, da sie bis dahin wieder veraltet und überholt sind.
 
Dass die Gesellschaft rapide verblödet, liegt auf der Hand. Früher hat eine hohe Intelligenz Vorteile im Kampf um's Überleben verschafft. Seit ein paar Jahrzehnten ist Dummheit kein Nachteil. Die Statistik sagt zudem, je geringer die Bildung, desto mehr Kinder. Deutschland hat Darwin widerlegt.
Es ist allerdings unzutreffend Bildungsferne mit niedriger Intelligenz gleichzusetzen. Von daher geht die Rechnung nicht auf.
 
Da brauchen wir keine Quelle, Bildung und Intelligenz sind zwei völlig unterschiedliche Baustellen. Die Feststellung schließt übrigens nicht die Möglichkeit aus, dass bildungsferne Menschen auch und möglicherweise auch in einem größeren Umfang als bildungsnahe Menschen wenig intelligent sein können.

Einstein hatte übrigens tatsächlich auf seinem Maturazeugnis (entspricht dem deutschen Abitur) eine 6 in Algebra. Wenn man allerdings weiß, dass die 6 in der Schweiz der deutschen 1 entspricht, dann wundert man sich auch nicht mehr darüber. (:
 
Dass die Gesellschaft rapide verblödet, liegt auf der Hand.

Hast Du für "rapide" (oder überhaupt fürs Verblöden) Fakten zur Hand?

Früher hat eine hohe Intelligenz Vorteile im Kampf um's Überleben verschafft.

Welches 'früher' meinst Du, Holozän, Steinzeit, Mittelalter, 1970er?

Deutschland hat Darwin widerlegt.

Nee. Allenfalls hast Du Deine Stützthese widerlegt, denn offenbar wirkt sich Intelligenz doch weniger auf den Fortpflanzungserfolg aus, als Du annimmst.

Bei solch holpriger Logik erübrigt sich ein Eingehen auf Bildung/Intelligenz und Korrelation/Kausalität.
 
Der IQ wird alle paar Jahre angepasst, weil die Intelligenz der Menschheit steigt. Nur was nützt es, wenn man einen IQ von 130 hat aber die Eltern sind drogenabhängig oder man hat gar keine und lebt im Heim. Dann kann man mit der Intelligenz nichts anfangen, sondern ist eher im Nachteil, weil man Dinge hinterfragt und vielleicht besser versteht als Personen mit einem höheren sozialen Status.

Dazu kommt, dass wirklich intelligente Menschen dazu neigen ihre eigene Intelligenz zu unterschätzen und sich eher einer anderen Meinung unterordnen. Menschen mit geringeren Fähigkeiten neigen leider dazu ihre eigenen Fähigkeiten zu überschätzen, weil ihnen manchmal der große Überblick fehlt, Stichwort Dunning-Kruger-Effekt.
 
Was definiert für dich einen "höheren sozialen Status" und an welchem Maßstab wird diese "Erhöhung" gemessen deiner Meinung nach?
Du bist im Heim für schwer erziehbare Kinder oder im Jugendgefängnis und die Betreuer sagen dir was du tun sollst. In dem Fall hat der Betreuer einen höheren sozialen Status, egal wie intelligent er ist.
 
Der IQ wird alle paar Jahre angepasst, weil die Intelligenz der Menschheit steigt. Nur was nützt es, wenn man einen IQ von 130 hat aber die Eltern sind drogenabhängig oder man hat gar keine und lebt im Heim. Dann kann man mit der Intelligenz nichts anfangen, sondern ist eher im Nachteil, weil man Dinge hinterfragt und vielleicht besser versteht als Personen mit einem höheren sozialen Status.

Dazu kommt, dass wirklich intelligente Menschen dazu neigen ihre eigene Intelligenz zu unterschätzen und sich eher einer anderen Meinung unterordnen. Menschen mit geringeren Fähigkeiten neigen leider dazu ihre eigenen Fähigkeiten zu überschätzen, weil ihnen manchmal der große Überblick fehlt, Stichwort Dunning-Kruger-Effekt.

Auf dem Schrottplatz wird ein Genie niemals zu Einstein.
 
Natürlich hatte Einstein 'ne 6 in Mathe. Er war in Mathe sehr gut. 6 ist die beste Note in der Schweiz.

Grüße
Omega Minus

Wobei man noch dazu sagen muss, dass Einstein die Aufnahmeprüfung an die ETH, die er machen musste, weil er über keine Schweizer Matura verfügte, nicht bestanden hat. Wegen den mangelnden Französischkenntnissen. Da ich diese Schwäche mit Einstein teile, hatte ich lange die Hoffnung, eine ähnliche Karriere zu machen. lol
 
Nur was nützt es, wenn man einen IQ von 130 hat aber die Eltern sind drogenabhängig oder man hat gar keine und lebt im Heim. Dann kann man mit der Intelligenz nichts anfangen, sondern ist eher im Nachteil, weil man Dinge hinterfragt und vielleicht besser versteht als Personen mit einem höheren sozialen Status.

Alter Falter... Was ist das für eine menschenverachtende Aussage...
 
Alter Falter... Was ist das für eine menschenverachtende Aussage...

Achtung: Er sagt nicht, dass er das gut findet. Nicht den Boten steinigen!

Er beschreibt eine durchaus nicht unplausible Realität. Wir können das Bild auch andersrum zeichnen: Kommt jemand aus einem reichen Haus, sind seine Chancen bei einer gegebenen Intelligenz im Leben ökonomisch und sozial "besser" abzuschneiden, höher, als bei einem entsprechend intelligenten Menschen aus einem ärmeren oder sozial in welcher Art auch immer benachteiligten Umfeld. Gleiches gilt im Grundsatz auch für die Geschlechter. Nicht im Einzelfall, aber im Schnitt über die Masse.

Wie gesagt, das ist eine Beschreibung der Relatität, nicht eine Rechtfertigung und nichts, was ich gut finde. Die Erkenntnis der Realtität ist Voraussetzung zurm Anstossen von Veränderungsprozessen.

PS: Intelligenz ist übrigens nur ein Beispiel. Im Prinzip sollten wir ganz grundsätzlich Chancengleichheit anstreben.
 
Chancengleichheit ist falsch, weil es dazu zwingt Positionen ungeeignet zu besetzen.

Es ist ein edles Ziel, aber das falsche, weil es die falschen Ansätze zur Konsequenz hat.
 


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