Das ARP Odyssey FS Kit ist vorgestern geliefert worden. Heute habe ich es bei dem kalten Wetter ganz gemütlich aufgebaut. Der Arbeitsaufwand ist nicht ganz so gering, wie anfangs vermutet, aber er hält sich, wie zu erwarten war, in Grenzen.
Die Aufbauanleitung liegt in verschiedenen Sprachen ausgedruckt bei und sie ist sehr klar verständlich. Ein wenig im IKEA-Stil, aber mit deutlich besseren Erläuterungen. Ein wenig irritiert hatte mich nur, dass ich zunächst vier Schrauben nicht finden konnte, die laut Anleitung in der Kiste mit den Kleinteilen sein sollten. Bis ich dann merkte, dass es die vier waren, die schon ab Werk in den zu montierenden Gummifüßen steckten, die auch in der abschnittsweise verschweißten Tüte (sehr praktisch!) waren. Ich wette, ich bin nicht der Erste, der nach den Dingern suchte.
Vor gut einer Stunde bin ich mit dem Zusammenschrauben fertig geworden. Danach habe ich mehr als eine halbe Stunde lang nur die Struktur des Synthesizers peu à peu herausklamüsert und ausprobiert, was der Odyssey kann. Das ist eine Menge! Und was habe ich alles an Sounds entdecken können! Der prägnante Klangcharakter, den ich von den 70er Kraftwerk-Alben und George Dukes Platten kenne - der ist definitiv da. Toll!
Er klingt super und streckenweise ganz anders als meine anderen Instrumente. Der Odyssey bleibt auf jeden Fall. Ich bin äußerst zufrieden und bin gespannt, was ich noch so alles der Kiste entlocken kann.