Musikvisualisierung, Farbmusik, visuelle Musik etc

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mooncast

Guest
Sammelthread, es soll aber auch vir allem die Praxis und Ideen gehen.

Hier ein erster Ansatz von mir in Pixilang, inspiruert von der Ästhetik der 20er und 30er des ketzten Jahrhunderts
oder auch der 60er und 70er



https://youtu.be/gaY_BTcusQ4


Das ganze nutzt das Cepstrum um die Tonart bzw Grundton zu finden,
das wird dann zusammen mit dem log Spektrum für Farben und Skalierung genutzt.

Zu dem Stück hier das in SunVox entstand passt es ganz gut, zu anderen weniger.
 
Sammelthread, es soll aber auch vir allem die Praxis und Ideen gehen.

Hier ein erster Ansatz von mir in Pixilang, inspiruert von der Ästhetik der 20er und 30er des ketzten Jahrhunderts
oder auch der 60er und 70er



https://youtu.be/gaY_BTcusQ4


Das ganze nutzt das Cepstrum um die Tonart bzw Grundton zu finden,
das wird dann zusammen mit dem log Spektrum für Farben und Skalierung genutzt.

Zu dem Stück hier das in SunVox entstand passt es ganz gut, zu anderen weniger.

Wie heisst das Programm? Ich such auch was um meine musik live mit visuals zu unterstützen.
 
Ich hab eine Zeitlang mit Adobe After Effects rumgespielt - dort kann man Lautstärke (und vielleicht auch mehr) als Variable nutzen. Hab meist einzelspuren dort rein gefüttert.
...
Viele Sachen will ich irgendwann abschließen, ohne nochmals Qualitätskontrolle und drüber schlafen - über die teils neongrün blauen Schriftfarben bei Narcotic Disco ärgere ich mich bei jedem anschauen.
Naja, ist musikalisch eh Schnee von gestern - aber als klickgeiler poste ich natürlich trotzdem:

 
ich mag das mit dem klavier am schluss. das klingt so ein bischen wie mein selbst mikrophomiertes und dann mit space echo auf casette aufgenommenes schimmel upright vor 30 jahren. :)
 
fertiges gibt es sicher auch, kenn mich da aber nicht so aus.
Milkdrop ist n bekanntes Plugin für WinAmp glaube ich.

soll hier vor allem darum gehen wie man selber was macht, wie auch immer,
auch mit einfachen Mitteln oder auch mechanisch evtl. Discokugel usw.

Kann mir vorstellen dass es für AfterEffects auch plugins gibt die noch mehr können.

wie man so n Winamp plugin aufzeichnen könnte weiss ich nicht.
 
butterchurn (Quellecode) ist die aktuelle Implemetierung von Milkdrop. Gibt's auch online, so dass man seinen Mikroeingang dran anklemmen kann:

 
Wenn ich mir diesen ganzen visuellen Output ansehe, der entweder zur Musik passt, aber stinklangweilig ist oder ganz ansehnbar ist und dafür nichts mit dem Audiotrack gemein hat, dann fällt mir vor allem Eines auf: Das Forum benötigt noch einen Gähn-Smiley als Like.

Das erste, wild herausgegriffene Demo macht es bereits besser:


https://youtu.be/BFs5svKwp24?list=PL7C791DD55914C154


Setzen, sechs.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
…gute visuals sind sauschwierig zu machen - wie für Synthesizermusik kann man viele unterschiedliche Ansätze machen (z.B. glitchart, vectorart, clipart usw.), viel Geld in Hardware und Software versenken und dann gefällt es doch den Lautesten wieder nicht…

…ganz interessant ist auch der Weg der Video-Synthese - dazu gibt es einige wirklich sehr interessante Vorträge wenn man nach ‚Vector Hack Festival 2018‘ (eher Hardware - u.a. auch Robert Henke) oder nach ‚Vector Hack Festival 2022‘ (eher Software) sucht…
 
bisschen Mühe muss man sich schon geben.. sonst sieht das immer generisch aus ... das finde ich generell zum abschalten. Dann sind mir 20 handselektierte , passende Bilder die mittels Ken Burns rumschweben lieber als solche Winamp-Schwurbel.
 
Darum geht es in diesem Thread eher nicht sondern um visuelle Musik, hab den Begriff im Titel ergänzt. Die Grenzen sind natürlich fließend.
 
bisschen Mühe muss man sich schon geben.. sonst sieht das immer generisch aus ... das finde ich generell zum abschalten. Dann sind mir 20 handselektierte , passende Bilder die mittels Ken Burns rumschweben lieber als solche Winamp-Schwurbel.
Ich könnte auch googeln (duckducken/....), aber hier sind doch die meisten so mitteilungsbedürftig ... was ist Ken Burns?

Ja, genau das meinte ich, etwas Mühe. Nicht gleich den ersten ausgekotzten Müll online stellen, das ist eine echte Krankheit inzwischen, ohne jemanden persönlich angreifen zu wollen. Mit Cairo gab es eine interessante Library für Visuelles (aber keine Ahnung ob schnell genug für Animationen), gibt es etwas in diese Richtung für Animiertes? Ich meine keine Programme, sondern performante Libraries, die aber ein gutes Design haben und somit sehr erweiterbar sind? (z. B. im Sinne von ich verbinde einen Input, was auch immer, z. B. Lautstärke, bestimmte Frequenzen etc. mit einen Output, z. B. ein VU-Meter analog / digital, eine Objekt, das seine Größe ändert, einen Farbverlaug, der auf den Input reagiert etc.)? Also halt sehr abstrakt und dadurch sehr beliebig zu benutzen, selbstverfreilich nicht ohne dafür etwas zu tun ...
 
ich denke man muss noch vorher ansetzten und überlegen, wie kann man Musik überhaupt visualisieren, und was ist visuelle Musik?

Generell und allgemein für unterschiedkiche Stücke und dann für Stücke im speziellen.

Das Beispiel im Eingangspost macht übrigens doch gar nicht was ich dachte, wollte und behauptet habe, und ich fang das System nochmal neu an.
Funktioniert jetzt auch schon, aber nur die Analyse.

Ich werd das Konzept später vorstellen, und auf mehr Input warten.

Wir haben Farben und Farbtöne (Schattierungen) und Helkigkeit.
Formen.
Bewegung.
Struktur?

Das sind die Elemente, gibt es noch mehr und wie würdet ihr die auf Musik und Klänge mappen, bzw rhythmisieren usw?
 
ich denke man muss noch vorher ansetzten und überlegen, wie kann man Musik überhaupt visualisieren, und was ist visuelle Musik?

Jo, du hattest im Eingangspost auch bereits die Ästhetik der 20er/30er Jahre des vorigen Jahrhunderts genannt.

Ich vermute mal, es geht um den Absoluten Film / Visuelle Musik.
Wie z.B. von Oskar Fischinger.


Hier ein Beispiel von ihm: Optical Poem.
Er hat viel experimentiert, auch mit den Produktionstechniken, hat teilweise auch Setups erfunden.


https://m.youtube.com/watch?v=FcHsysPGSt0
 
Das Beispiel im Eingangspost macht übrigens doch gar nicht was ich dachte, wollte und behauptet habe, und ich fang das System nochmal neu an.
Funktioniert jetzt auch schon, aber nur die Analyse.

Finde sowohl dein Video als auch die Musik im Eingangspost sehr gut. Stringent durchdekliniert.
Erinnert mich musikalisch etwas an Autechre und visuell an Alva Noto.

Ich werd das Konzept später vorstellen, und auf mehr Input warten.

Wir haben Farben und Farbtöne (Schattierungen) und Helkigkeit.
Formen.
Bewegung.
Struktur?

Das sind die Elemente, gibt es noch mehr und wie würdet ihr die auf Musik und Klänge mappen, bzw rhythmisieren usw?

Bin leider gerade etwas im Stress.
Werde aber versuchen ein wenig mitzuüberlegen und Input zu geben.
Welche Parameter lassen sich in Pixilang eigentlich beeinflussen?
Und was hast du als Input von der Musik einfließen lassen? Die einzelnen Musikspuren oder eine Stereospur?
 
Mit der Musik kann man glaube ich auf Channels im Wave File zugreifen.

Im Grunde gibts an Parametern sonst nur die Farbe eines Pixels, den Rest muss man letztlich programmieren.

Das Grundelement sind "Container", praktisch 1D und 2D Arrays.

Es gibt noch nicht-antialiaste Pixellinie, Box, und Dreieck.

Bitmaps kann man laden, sind aber nur ein Array aus Pixeln.

Es gibt ein FFT und Sound den man von File laden kann oder generieren.

Das ganze ist recht spartanisch, sehr wie auf oldschool Heimcomputer.

Ausserdem kann man SunVox einbinden, ein Trackerprogramm.

MIDI gibts auch irgendwie, und einen Pixelweisen Z Buffer.

Rudimentär ist auch OpenGL implementiert, damit hab ich mich nicht beschäftigt.

Ich mach Soundanalyse über FFT und dann über das Cepstrum (Spektrum des Spektrums)

Daraus ziehe ich Spectrum, Cepstrum, Cepstrum umsortiert nach Note Pitch von MIDI 24 bis 96, das nochmal umsortiert auf 12 Grundtöne, Lautstärke, und einen 'Vivid' Paramter
den ich über den Absolutwert der Unterschiede im Cepstrum berechne, dh grob je mehr Noten desto mehr Vivid.
Farben lege ich durch die erkannten Noten aus dem Cepstrum fest mit einem Farbkreis per Oktave und einem für den gesamten Hörbereich.

Dh also ich hab Note & Grundfarbe und Lautstärke per Note und global, und global Vivid und Spectrumhüllkurve.
Und natürlich könnte man schlicht aus der Waveform auch was machen.

Aber im Thema solls nicht speziell um Pixilang gehen sondern algemein.
 
…diese Playlist meinte ich - schau mal in das erste Video für 5-10 Minuten rein…


https://www.youtube.com/playlist?app=desktop&list=PL5jNNJiddsJWPdauON6o-shp7lZCEhd4M


Prinzipiell wahrscheinlich ein ganz gute Idee, die aber an den üblichen OS-Krankheiten krankt:
1. Zu viel belangloses, unstrukturiertes Gelabber
2. Unbenutzbar, wie 80% von OpenSource (und ich liebe OS, aber es ist leider immer wieder wahr)

Ich halte es schon nach den ersten 30 Minuten nicht mehr aus, noch weiter zuzuhören ...
 
Ich halte es schon nach den ersten 30 Minuten nicht mehr aus, noch weiter zuzuhören ...

...30 Minuten ist sehr tapfer!...ich habe nur 10-Minuten-Happen ertragen...

...er hat einen einstündigen Vortrag bei der Vector Hack 2022 gehalten - das waren körperliche Schmerzen...

...es gibt auch noch eine Reihe anderer, die zum Beispiel ihre Modularsysteme nutzen, um gleichzeitig sound & visuals zu machen - einiges davon ist auch wirklich gut anzuhören und zu sehen - hier ein 'trockenes' Beispiel:


https://www.youtube.com/watch?v=rtR63-ecUNo


...dann möglicherweise mit Suchtfaktor:

 
...es gibt auch noch eine Reihe anderer, die zum Beispiel ihre Modularsysteme nutzen, um gleichzeitig sound & visuals zu machen - einiges davon ist auch wirklich gut anzuhören und zu sehen - hier ein 'trockenes' Beispiel:
Ja, diese Videos sind bemerkenswert gut, so muss das.
 
Hier mal der Versuch von heute:

der Sound wird in ein Spektrum umgewandelt, dann das Spektrum des Spektrums berchechnet, und das in Pitch auf 72 Keys umgerechnet, und die auf 12 Grundtöne kondensiert.

So hat man am Ende eine Art Quintenzirkel


https://youtu.be/jw0wUijYGU0
 
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