Re: musiktheorie_komplett !
READYdot schrieb:
Also erstmal vielen Dank!
Dann: Was macht man denn mit solchen Tabellen? Also ich habe 3 Jahre Notenlehre (Solfège nennt man das bei uns) und da lernt man Sol und Fa-Schlüssel, man lernt die verschiedenen Harmonien, was Moll und Dur sind und die klassischen Tonleiter (C-Moll ist ja eine Tonleiter oder benutzte ich das flasche Wort? Auf französisch "Gamme").
Kann man da verschiedene benutzen um ganz konkrete Hebungen in ganz bestimmten BPM Bereichen zu bekommen oder Bahnhof!?
salut
die tabellen an sich haben nichts miteinander zu tun außer dem sinn, den du dir darin suchen willst ...
was man damit macht? hmmm
an sich stehen die tabelen für sich. zb. die skalentabelle - erstes blatt - erste spalte = c-dur ... in dieser spalte sind die skalen von c-dur aufgelistet - dh. - alle diese skalen passen auf die harmonie c-e-g (außer die in den dunklen kästchen)
die listen sind eigentlich für sax gemacht - also für jazz - im jazz werden über solche skalen in den improvisationen übergänge spannngsbögen hinleitungen usw erzeugt. eigentlich benötigt man die skalen dafür nicht und kann das alles eigentlich aus dem bauch herraus machen. ich persönlich habe mir ie was aus dem skalenspiel gemacht - aber - man kann sich über soche skalen inspierieren lassen.
nimm zb mal ein flamenco-skale und dann suchst du dir eine ackordfolge
zb a-moll ; d-moll; F-dur; e-moll; a-moll; G-dur; H-verm.; C-dur und dann suchst du dir die passenden skalen aus den verschiedenen blättern zusammen. also wechselst mit jedem ackordwechsel auch die skale(tonart) und eben nicht in den klassischen moll+dur sondern in anderen zusammenhängen - das ganze sollte eigentlich immer passen -
interessant sind dann skalen zu finden, welche gut ineinanderübergehen (im melodiespiel) und den aktuelen ackord schön darstellen bzw den kommenden einleiten oder den aktuellen dissonant gegenüberstehen - blablabla.
das ganze kann man echt bis zum abwinken betreiben - stressjazz nenn ich das dann - aber wie geschrieben als inspiration echt gut für improvisationen (ich spiele zb sax in einem soundsystem (platten+dj) mit nem rapper und ner sängerin zusammen) das ganze so im dubstepbisD&B und da kann es schonmal vorkommen, das so 4-5 platten die selbe harmonie haben _ und dann auch manchmal nur eine grundharmonie, die der bass definiert und das wars - da ist es dann von vorteil auf solche sachen zurückgreifen zu können um ein wenig spannung in die sache zu bringen
wie auch schon geschrieben - eigentlich braucht man den kram nicht - man braucht nur ohren und gefühl für den moment ...
dir hz-tabelen benutze ich anders
ich lasse zb vco´s so langsam schwingen, dass sie die bpm aufgreifen - oder andersherum -
bassdrum auf die 4tel
snare auf die achtel
hh auf die 16tel _ und so weiter
und wenn man den gedanken mal weiterspinnt kommt man irgendwann mal in den audio-bereich ... ich fand es oder finde es manchmal interessant dann solche gedanken weiterzugehen und eben das harmonische kontrukt nicht auf moll oder dur auzubauen sondern als schnellen rhythmus weiterzuführen und den grundton für meinen bass als vielfaches meiner geschwindigkeit zu tunen
das ist alles esotherisch - wenn man so will
also ich nutze die tabelen eigentlich nur als nachschlagewerk - vielleicht so einmal die woche und erspare mir dadurch jedesmal rechnerei - dafür hab ich sie ...
grüße jaash