DA-X hat sich halt auf Musik-Rechner spezialisiert. Und bietet auch entsprechenden Support an, wobei ich den nie genutzt habe, außer dem Gespräch vor der Bestellung. Aber...
Ich habe bei DA-X im Jahr 2012 einen Rechner gekauft, allerdings fast die billigste oder tatsächlich die billigste Variante, weil ich nicht viel mehr als 1000 € ausgeben wollte. Trotzdem habe ich ein starkes Netzteil bekommen, es wurde sogar extra eine Grafikkarte (passiv) verbaut, die ich eigentlich nicht bestellt hatte. Das Mainboard hat ja auch Grafik, aber DA-X hielt es wohl für nötig trotzdem eine extra Grafikkarte einzubauen. Was ich nicht bestellt hatte und was nicht verbaut wurde, wäre eine FW-Karte. Die FW-Schnittstelle des Mainboards hat mir im Zusammenspiel mit meinem AudioFire2 keine guten Latenzen ermöglicht. Ob's an FW oder am Interface lag, weiß ich nicht. Ich habe gleich danach aber sowieso wieder Hardware-Klangerzeugung gekauft, weil ich sowieso nicht richtig Bock auf alles im Rechner hatte. Sonst hätte ich in ein besseres Audio-Interface investiert.
Der Rechner enthält natürlich Standard-Komponenten, und er läuft immer noch.
Was die elektronischen Komponenten angeht: Das wichtigste ist wohl das Mainboard – natürlich passend zur CPU, die man einsetzen möchte. Eine leistungsfähigere CPU mit größerem Cache wird natürlich leistungsfähiger sein, und mit dem passenden Speicher vom Markenhersteller wäre man auf sichererer Seite. Ich hatte mich damals aus Kostengründen für i5 statt i7 entschieden, weil ich, wie gesagt, nicht viel mehr als 1000 € für den Rechner ausgeben wollte.
Die Schwachstelle sind aus meiner Sicht aber insb. die Lüfter und evtl. das Gehäuse, denn das Gehäuse, was ich hier habe, ist für 12 cm Lüfter ausgelegt, und solche Lüfter sind nicht wirklich lautlos, selbst wenn sie sich relativ langsam drehen.
Das starke Netzteil hat auch einen Lüfter verbaut, der insb. mit der Zeit wegen der Verschmutzung laut werden kann und schwer zu reinigen ist.
Bei meinem Budget-Modell wurde außerdem der einfache CPU-Kühler/Lüfter von Intel verbaut. Gut, einen CPU-Kühler/Lüfter kann man relativ einfach austauschen. Hier würde ich, im Nachhinein betrachtet, bzw. wenn man sich vor dem Kauf Gedanken darüber macht, einen Lüfter vorziehen, der zum einen leiser läuft (bei guter Kühlleistung, versteht sich), als auch vom Kühlkörper einfach abmontiert und ausgetauscht werden kann, ohne den Kühlkörper komplett abnehmen und mit austauschen zu müssen.
Und ich denke, bzw. es wurde auch hier im Forum schon erzählt, dass bei allen Lüftern größere Durchmesser als 12 cm zum leiseren Betrieb beitragen würden.
Wie auch immer, fertige Rechner werden das alles, denke ich, wohl nicht berücksichtigen.
Wenn jemand einen fertigen Rechner hat, der auch nach mehreren Jahren noch absolut leise ist, kann hier gerne berichten.
