das das sample im gerät selber wieder mit effekten und einstellungen neu aufgenommen werden kann...also praktisch intern der output des gerätes in den input und als neues sample aufgenommen.im optimalfall auch mehrer samples oder eine erstellte sequenz die abgespielt wird kann als neues sample aufgenommen werden.
 
'morph' - 'nachgestelltes Wortbildungselement mit der Bedeutung: die (innere oder äußere) Form und Gestalt betreffend'
sagt Wikipedia. Wir kennen es aus der Linguistik von 'Morphem', der kleinsten Sprachlichen Einheit. Demnach meint 'morphing' das Verändern der inneren und äußeren Form und Gestalt.

Was @Moogulator hier jedoch meint, ist das 'Morphing' im Sinne der Informationsverarbeitung - das kontinuiertliche Überblenden - hin zu etwas Neuem. Ob man nun zu etwas Neuem hin oder wieder zum Ursprung zurück oder gar in's Nirvarna, sei mir erstmal bei der Bezeichnung 'morphing' egal.
 
'morph' - 'nachgestelltes Wortbildungselement mit der Bedeutung: die (innere oder äußere) Form und Gestalt betreffend'
sagt Wikipedia. Wir kennen es aus der Linguistik von 'Morphem', der kleinsten Sprachlichen Einheit. Demnach meint 'morphing' das Verändern der inneren und äußeren Form und Gestalt.

Was @Moogulator hier jedoch meint, ist das 'Morphing' im Sinne der Informationsverarbeitung - das kontinuiertliche Überblenden - hin zu etwas Neuem. Ob man nun zu etwas Neuem hin oder wieder zum Ursprung zurück oder gar in's Nirvarna, sei mir erstmal bei der Bezeichnung 'morphing' egal.

Du musst zwischen Audio Morphing und Parameter Morphing unterscheiden. Convolution ist da auch ein Begriff
 
'morph' - 'nachgestelltes Wortbildungselement mit der Bedeutung: die (innere oder äußere) Form und Gestalt betreffend'
sagt Wikipedia. Wir kennen es aus der Linguistik von 'Morphem', der kleinsten Sprachlichen Einheit. Demnach meint 'morphing' das Verändern der inneren und äußeren Form und Gestalt.

Was @Moogulator hier jedoch meint, ist das 'Morphing' im Sinne der Informationsverarbeitung - das kontinuiertliche Überblenden - hin zu etwas Neuem. Ob man nun zu etwas Neuem hin oder wieder zum Ursprung zurück oder gar in's Nirvarna, sei mir erstmal bei der Bezeichnung 'morphing' egal.
Ich sag es mal so - Interpolation ist die einfachste Form von Morphing, so gesehen sind Wavetables nach Waldorf-System mit Zwischenräumen sowas wie Interpolation und ein bisschen "Morphing".
Das umblenden zweier sehr verschiedener Sounds wie etws "Autoreifen-Bremsgeräusch" und "Streicher" wäre kein Morph, aber das Morphen bringt auch in der Mitte ein Ergebnis was wirklich technisch eine Mischung aus beidem ist ohne sie nur mit dem Mischpult zu verbinden.

Das ist schon sehr wichtig - und du hast so gesehen Recht, dass es eine Frage von Technik und Umsetzung ist.
Die Waves (Grundwellen) ineinander zu morphen sind manchmal überblenden und mal interpolierte Ergebnisse. Beides geht und lässt sich beides sinnvoll nutzen. Bei konkreten komplexen Samples und Sounds ist das aber schon ein wichtiger Unterschied, zB der Morph zwischen 2 Patches ist meist das fließendmachen und umschalten in der Mitte (Sync an und aus) bis zu einer relativ dazu umlaufenden umfließenden Art.

Wichtig ist nur - wie möchtest du es? Dann suchen wir einfach nach einer Lösung die da rein passt.
Das muss da nicht um Fachbegriffe gehen…


Genau - deshalb hatte ich auch die Offline Berechnung vorgeschlagen - denn nicht immer braucht man einen Live-Morph - nur ist eben 2 Sounds unterschiedlicher Art auf halber Lautstärke - das gibt ja was total anderes raus. Aber kann in manchen Fällen total reichen in der Praxis. Getrickst kann auch so ein Zwischenklang der vorher berechnet wurde genutzt werden. Wäre auch denkbar. Siehe Metasynth und die emu-vermischung, die allerdings nur mit vielen Obertönen darin gut funktioniert. Bassdrum und Snare vermischen ist zB manchmal erstaunlich langweilig - ich hab damit sehr viel experimentiert auf meinem Albumzyklus Real.or.noT bzw. Gedankenrauschen und diese Sounds sind da auch sehr viel drin - Morphing und Interpolation bei Sounds - Verwandlung. Wer also da Lust hat - das war so 1996-2000 und da gab es ja auch schon Mittel.

Hoffe das ist als Gedanke hilfreich.
 
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Als musikalische Idee schwebt mir z.B. vor, ein Acid-Pattern in der Live-Performance aufzunehmen, das zu loopen und live zu verfremden, um dann wieder auf das ürsprüngliche Ausgangssample des Acid-Synths zu kommen oder ein neues Pattern abzuspielen oder reinzublenden. Halt ein gut bedienbarer Kreativ-Sampler mit Granular-Synthese.
also genau das mach ich mit einem octatrac. rec + track drücken, scene-crossfader bewegen. track und scenes halt vor der performance ein paar basteln.

wie das grundlegend geht/einzurichten ist mit dem octatrack kann man vom "octatrack transition trick" abkucken. der aufgenommene transition loop ist dann halt der loop der verfrickelt wird.
 
Der GR 1 hat eine riesige Schwachstelle die ich ihm nicht verzeihen kann, er kann nur Mono Samples.
Yep und er kann selbst (ohne Audio Eingang) eben auch nicht samplen. Es sei denn man hängt ein Audio Interface daran. Alles umständlicher als nötig.
Der GR mega wird das alles können aber der Preis ist eben auch ziemlich sportlich.
 
Okay, dann ist die Quintessenz für mich erstmal: Füße still halten und abwarten bis der GR Mega da ist, um dann neu zu bewerten - bis dahin hab ich dann vllt. auch das nötige Kleingeld.

Ob nun Iridium Core oder GR Mega - mit so einer Preislage hab ich aber irgendwo auch schon gerechnet. Wer Special will, muss halt auch special zahlen, sonst gibt's langweilige Standardkost :-/ Der GR-Mega erscheint aber doch recht groß. Der Iridium würde hier perfekt reinpassen :)

Da ich's mit Elektron nicht so hab und zudem auch noch ne MC-707 rumsteht, wäre das vllt. nicht ganz das Passende von der Hardware her. Zu viele Dopplungen hätt ich dann.
 
Jo, die Gehäusemaße halbiert, bei gleichbleibender Größe der Bedienelemente. Hat das Teil eigentlich Touchscreen? Oder der GR-1?
 
Side-Rack -> Sequenzer -> H90 ... dauert also noch ein klein wenig :) Und dann ist erst der Sampler dran.

Hör mal hier, ab 34 Sekunden, bei 1:00 auch nochmal besser zu hören..ausgiebig das Morphing des Black Hole auf dem schlürfenden Drums sehr deutlich zu hören. Kann man jetzt auch auf andere Effekte adaptieren..

 
Stimmt, heute morgen zu wenig Kaffee gehabt... ich meinte dieses Stimmen-Dings mit dem Gregorian Choir... Also nix Morph...
Einfrieren, Sounds stationär machen die sonst beweglich sind, unglaublich cool - das geht damit und mit neueren Granulars auch noch besser, ich hab den VSynth in allen Versionen gehabt bzw nutze ihn aber heute natürlich die moderneren weil besseren - und das alles ist cool.

Der Chor ist auch noch was - da kannst du pro Taste Silben durchschieben - also einzelne Schläge oder Klanginseln erkennen und anders damit umgehen als bisher. Auch das war und ist toll - musikalisch massiv spannend!
 
Einfrieren, Sounds stationär machen die sonst beweglich sind, unglaublich cool - das geht damit und mit neueren Granulars auch noch besser, ich hab den VSynth in allen Versionen gehabt bzw nutze ihn aber heute natürlich die moderneren weil besseren - und das alles ist cool.

Der Chor ist auch noch was - da kannst du pro Taste Silben durchschieben - also einzelne Schläge oder Klanginseln erkennen und anders damit umgehen als bisher. Auch das war und ist toll - musikalisch massiv spannend!
Ja, das meine ich mit was 'Besonderes' - Halt was 'Besonderes'.
Und wenn's dann noch cool ist, umso besser. ;-)
 
Also schonmal dickes Dankeschön an Alle für die vielen Tipps zu dem Thema - gab ja bisher schon ne ganze Menge Input dazu. Das zeigt mir auch, dass das Thema nicht so ganz abgedroschen ist und Userseitig auch ein gewisses Interesse besteht. Und die Hersteller scheinen das ja auch langsam (wieder) begriffen zu haben.
 
Das Thema ist überhaupt nicht abgedroschen und was heißt "Userseitig [...] ein gewisses Interesse"?
Ich beispielsweise habe deutlich mehr Sampler als Synthesizer bei mir rumstehen. :D
 
Kann ja sein, dass manche Themenvorstellungen zu weit weg sind und ich mit der falschen Erwartungshaltung rangehe. Um sowas zu unterbinden dient ja der Thread - zur Orientierung. Meine Vorstellung von Sampling war halt irgendwelche Sample-Disks oder anderweitiges Fremdmaterial mit dem ganzen Urheberscheiß-Problem.
Dass man das Teil ja auch nutzen kann, um sich selbst zu samplen, kam mir nie in den Sinn. Und dafür brauch ich eben kein Gerät dass ich über hunderte Disketten und EDO-RAM auffwendig(st) befülle, nur um dann wieder vor einer Presetmaschine zu sitzen. Der Sampler soll hier ein Kreativwerkzeug, ähnlich den Effektgeräten darstellen. Und da sind mir ausgefallene Sachen wie das coole Granular/Time-Streching nur willkommen. Also für Acid, vor allem für klassischen Acid-House im Chicago-Style muss dass der absolute Burner sein. Wenn die damals nur so ein Teil gehabt hätten!!!
 
und er ist so modern, dass er nochnichtmal auf dem Markt ist :)
Außer beim optischen Design. :P Sieht aus wie eine Steuereinheit in einer Produktionshalle oder von einer Backstraße etc. Also nüchtern unauffällig industriell irgendwie.

Einen Standard-Sampler hab ich im Prinzip ja schon - in Form der MC-707, laut Handbuch sogar mit Time-Strech :) Aber damit hab ich mich noch nicht auseinandergesetzt. Sampling war wie gesagt bisher ein Thema was ich unter der Bettdecke versteckt habe.
Den Vorteil der MC-707 sehe ich darin, dass da gut klingende Effekte schon mit dabei sind. Nicht jeder Hersteller von Klangerzeugern hat das Know-how für gut klingende Effekte. Roland hat's. Wobei nicht in jedem Gerät von Roland die gleichen Effekte eingebaut werden bzw. sind.
Einen H90 müsste man ja noch extra anschließen, extra Effekt-Patches verwalten. Bei der MC-707 speicherst du alles zusammen als Projekt auf die Karte und das war's. Allerdings stehen Send-Effekte wie Reverb dann mit anderen Einstellungen für keine weiteren Sounds zu Verfügung. Wobei die MC-707 noch zwei Stereo-Ausgänge für externe Effekte hätte. Also ein H90 wäre auch an einer MC-707 möglich, sogar als 2x Stereo angeschlossen.
 
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