einseinsnull
[nur noch PN]
Einigen wir uns auf den physikalischen Begriff der Diffusion
nö, weil: in den meisten reverbs es dabei haupitsächlich um einen ersatz für die späteren reflektionen geht bzw darum eine künstlicher hallfahne zu produzieren.
und wir erinnern uns: letztlich sind das alles nur reflektionen, auch die, die abgelenkt, zertrut und frequenzgefilöter werden. bei ohn kommt immer nur eine welle aus einer richtung an.
alles andere ist keine frage der theorie, sondern nur der implementation!
wie ihn @Scenturio weiter oben offenbar gemeint hat, oder? Das was die Lücken zwischen den Delays füllt, was aus einer IR eine Palisade macht statt Käfigstäbe.
ja.
Das ist ja das, was Diffusoren tun
ne, nicht ganz... denn auch in einem raum ohne akustikbehandlung entstehen tausende von reflektionen, genau wie in einem mit. mit sind die reflektionen nur unregelmäßiger, was besser klingt.
Halbwissen, zu bestätigen oder zu widersprechen: Diffusoren, die Studiotechniker nutzen, um Räume reflektionsarm zu machen, erledigen das zu einem extremen Grad, damit der Schall möglichst lange möglichst weit weg von Mikrophonen bleibt und in ihre Richtung zielender Restwellen möglichst schwach sind. Mangels eigenem Tonstudio kann ich folgende Vermutung nicht experimentell überprüfen: Würde man Mikrophone in die Talsohlen tiefschaliger Diffusoren tun, wären die emittierten Audiosignale recht laut.
tonstudio == kleiner raum. je kleiner der raum, desto problematischer sind dort die moden. die meisten solcher elemente dämmen darüberhinaus auch gleichzeitig.
im biotop konzertsaal ist das "mittendrin sein" gefragt und der rest ist egal.
im biotop wohnzimmer/masteringstudio hingegen soll links vorne links vorne und rechts vorne rechts vorne bleiben und der rest elimiert werden.
Detailliertere Diagramme als diese bekomme ich momentan nicht hin.
das sieht ganz schön heftig aus, vor allem das fast gleichbleibende in der zweiten hälfte.
schalldruck fällt draußen im real life tendenziell linear ab.
die alten schröder und moorer krankten alle daran, dass sie ein bischen eine gaußkurve aufwiesen, das liegt aber an der implementation.
dein bild sieht hier ein bischen aus wie square root... wie entstanden diese amplituden bei dir? willkürlich?
Diesen Ratscheffekt halte ich in einer (katholischen) Kirche mit großem Altar und ohne akustiktechnische Präparation der Bühne für durchaus möglich
gleich lange reflektionen setzen voraus, dass der weg von der schallquelle zum ohr gleich lang ist.
also z.b. wenn man in einem 4x4 meter großen raum, 3 meter hoch, in der mitte sitzt.
in der kirceh ist der weg quelle-boden-ohr viel kürzer wie der über die wände und die decke ist am höchsten. und anders als im konzertsaal sollte man sich in der kirche nicht genau in die mitte setzen. schon weil da keine bänke stehen.
In einer Tropfsteinhöhle wäre das Ratschen vielleicht sogar noch eher der Fall.
jetzt bist du wieder bei extrembeispielen.
ja klar, es gibt auch in der natur höhlen, in denen der hall anzuschwellen erscheint, aber das sind absoilut ausnahmefälle.
Es sind eben die paar frühen Reflektionen, die möglichst eng am Direktschall stehen und laut sind. Wenn das in einer modernen Kirche kein Anlass ist für Diffusormontagen, aber der Denkmalschutz weiß den Pastor sicher zu aktiver Akustiktechnik zu überreden.
man sollte da sofas reinstellen. dann gehen auch wieder mehr leute in die kirche. ich will in konzerten gefälligst bequem sitzen.