drl
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MOD: Das Thema wurde aus https://www.sequencer.de/synthesizer/threads/lampenkonner-dies-und-das.167947 abgetrennt, da es nicht mehr um die Vorstellung konkreter Tracks, sondern um allgemeine Produktionstechniken geht.
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Da ich nicht weiß, wo es am besten passt, schreibe ich es hier. Ebenso weiß ich nicht, welche Informationen relevant sind. Also am besten gezielt nachfragen falls etwas fehlt oder unklar ist.
Mischen und Mastern versuche ich mir beizubringen und bin eigentlich mehr auf der Suche nach Tipps als dass ich mich in der Lage sehe, anderen Tipps zu geben. Meine Ergebnisse sind auch nicht konstant, das heißt, ich habe in meiner Kette die Komponente "Glück/Zufall" fest integriert.
Immer wieder lese ich von Leuten mit Erfahrung, dass sie möglichst wenig in der Kette haben, sie wissen wohl auch damit umzugehen. Bei mir ist es schon noch mehr eine kleine PlugIn Schlacht und fehlendes Wissen versuche ich durch Hören auszugleichen.
Ein klein wenig habe ich die Befürchtung, dass so eine Art Shitstorm folgt wenn ich als ahnungsloser Laie meine Vorgehensweise darlege. Kann durchaus sein, dass es so viel Sinn macht, wie wenn ich mein Fahrrad in den Kofferaum packe, das Auto auf nen Laster schnalle um damit dann mit einer Fähre nach England zu fahren um ein Flugzeug zu erwischen, dass mich einmal um die Welt fliegt um dann im Nachbarort meiner Heimat zu landen. .. Naja, wenigesten komme ich dabei etwas rum und sehe etwas von der Welt.
Ich arbeite mit:
Windows
Ableton Live 11
Ahnungslos wie ich war, holte ich mir ausgerechnet von Waves eine ganze Palette voll PlugIns. Ich nutze zwar einige regelmäßig und finde sie auch gut, aber Waves..
Da meine Esi Juli@ doch etwas betagt war, enstdeckte ich bei der Suche nach einem Audiointerface Arturia.
Also Soundkarte Arturia Audiofuse Studio
Von Arturia habe ich auch die Belledone Sound Explorer Gedöns Geschichte. Also viele Effect Plugins und Softsynths, die sehr schätze
-Jedes Instrument (auch Drums) hat seine eigene Spur.
-Die Spuren werden gruppiert. (Beat, Bass, Lead, Pad etc)
-Jede Spur mit EQ von unnötigen Frequenzen befreien, Highcut bei 17,5KHz, Lowcut je nach Spur. Kick bei 20 Hz.
-(nahezu) alle Spuren oder die Gruppen bekommen Parallelkompression, bei den Drums gerne aggressiv. EQ nach Bedarf und Gehör.
-Die Parallelspuren werden auch weiter bearbeitet, z.B. EQ, "Stereobreite", evtl, etwas Phaser, Flanger oder sonstige Modulationen etc
-Kick meist durch Sidechaining etwas Raum verschaffen. Geht auch sehr schön mit dem Trackspacer von Wavesfactory.
-Die einzelnen Spuren werden in den jeweiligen Gruppen mit einem Gluekompressor (ich nehme da meist die von Ableton Live) etwas verschmolzen.
-Generell nehme ich lieber mehr und setze es aber nur dezent ein. Ich nutze auch mehrere Kompressoren hintereinander, wenn ich mir einbilde, das tut dem Klang gut.
-Reverb und Delay bis auf Ausnahmen über Return Spuren (heißen bei anderen DAWs oft Aux Spuren)
-Beim Mix setze ich auch auf die Masterspur Gluekompressoren, manchmal kommt der L3 Multimaximizer und oder ich schiebe es etwas zusammen (mache es lauter) mit Maxxvolume.
- Gerne nehme ich hier auch den Linear Phase Multiband Compressor von Waves dazu, er sorgt für etwas Lebendigkeit (wirkt weniger flach) und ich versuche damit Bass und Kick so zu komprimieren, dass diese auch bei kleineren Lautsprechern Druckvoll klingen.
Mit diesen Einstellungen mache ich solange rum, bis alles schon sauber und druckvoll klingt.
Irgendwann wurde ich doch neugierig und holte mir Ozon von Izotope. Das fand ich schon sehr beeindruckend und ich habe dann einiges von der Software gelernt, bzw. lerne noch. Mit einem halbwegs sauberen Mix kann man da echt noch ordentlich was rausholen.
(Den exportierten Mix lade ich in einer neuen Session und gehe dann mit Ozon drüber)
Etwas angefixt von Ozon kam dann irgendwann noch Neutron dazu. Da musste ich mich aber erst dran gewöhnen und ich nehme es auch nicht immer. Und wenn, dann erst nachdem ich mein oben beschriebenes Vorgehen durch habe, also den Sound schon möglichst nah an meine Vorstellung gebracht habe.
-Regelmäßig vergesse ich auf Monokompatibilität zu achten und darauf zu prüfen.
-Bin mir nie sicher, wie laut ich mastern soll. Will ja auch jede Plattform irgendwie anders.
-Ich versuche den Peak bei -1db zu halten und die LUVS so zwischen -8 und -14db
Abhöre: Adam A7 und Sub 8. Eine A7 hat leider nen Knitscher. Raum: Wohnzimmer, keinerlei Klangoptimierung. Lehne ich mich zurück, dröhnt es. Das Auto ist zum Bewerten der Klangausgewogenheit fast zuverlässiger.
(Leider habe ich mir da einen falschen Standard angewöhnt. Nämlich so laut zu mastern, dass ich es im Auto auch ausreichend laut hören kann. Dann gewöhne ich mich daran und ändere es meist nicht mehr. Also gerne darauf aufmerksam machen.)
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Magst du vielleicht etwas über deine Masteringkette bzw. deine Vorgehensweise verraten (muss nicht in diesem Thread sein)?
Da ich nicht weiß, wo es am besten passt, schreibe ich es hier. Ebenso weiß ich nicht, welche Informationen relevant sind. Also am besten gezielt nachfragen falls etwas fehlt oder unklar ist.
Mischen und Mastern versuche ich mir beizubringen und bin eigentlich mehr auf der Suche nach Tipps als dass ich mich in der Lage sehe, anderen Tipps zu geben. Meine Ergebnisse sind auch nicht konstant, das heißt, ich habe in meiner Kette die Komponente "Glück/Zufall" fest integriert.
Immer wieder lese ich von Leuten mit Erfahrung, dass sie möglichst wenig in der Kette haben, sie wissen wohl auch damit umzugehen. Bei mir ist es schon noch mehr eine kleine PlugIn Schlacht und fehlendes Wissen versuche ich durch Hören auszugleichen.
Ein klein wenig habe ich die Befürchtung, dass so eine Art Shitstorm folgt wenn ich als ahnungsloser Laie meine Vorgehensweise darlege. Kann durchaus sein, dass es so viel Sinn macht, wie wenn ich mein Fahrrad in den Kofferaum packe, das Auto auf nen Laster schnalle um damit dann mit einer Fähre nach England zu fahren um ein Flugzeug zu erwischen, dass mich einmal um die Welt fliegt um dann im Nachbarort meiner Heimat zu landen. .. Naja, wenigesten komme ich dabei etwas rum und sehe etwas von der Welt.
Ich arbeite mit:
Windows
Ableton Live 11
Ahnungslos wie ich war, holte ich mir ausgerechnet von Waves eine ganze Palette voll PlugIns. Ich nutze zwar einige regelmäßig und finde sie auch gut, aber Waves..
Da meine Esi Juli@ doch etwas betagt war, enstdeckte ich bei der Suche nach einem Audiointerface Arturia.
Also Soundkarte Arturia Audiofuse Studio
Von Arturia habe ich auch die Belledone Sound Explorer Gedöns Geschichte. Also viele Effect Plugins und Softsynths, die sehr schätze
-Jedes Instrument (auch Drums) hat seine eigene Spur.
-Die Spuren werden gruppiert. (Beat, Bass, Lead, Pad etc)
-Jede Spur mit EQ von unnötigen Frequenzen befreien, Highcut bei 17,5KHz, Lowcut je nach Spur. Kick bei 20 Hz.
-(nahezu) alle Spuren oder die Gruppen bekommen Parallelkompression, bei den Drums gerne aggressiv. EQ nach Bedarf und Gehör.
-Die Parallelspuren werden auch weiter bearbeitet, z.B. EQ, "Stereobreite", evtl, etwas Phaser, Flanger oder sonstige Modulationen etc
-Kick meist durch Sidechaining etwas Raum verschaffen. Geht auch sehr schön mit dem Trackspacer von Wavesfactory.
-Die einzelnen Spuren werden in den jeweiligen Gruppen mit einem Gluekompressor (ich nehme da meist die von Ableton Live) etwas verschmolzen.
-Generell nehme ich lieber mehr und setze es aber nur dezent ein. Ich nutze auch mehrere Kompressoren hintereinander, wenn ich mir einbilde, das tut dem Klang gut.
-Reverb und Delay bis auf Ausnahmen über Return Spuren (heißen bei anderen DAWs oft Aux Spuren)
-Beim Mix setze ich auch auf die Masterspur Gluekompressoren, manchmal kommt der L3 Multimaximizer und oder ich schiebe es etwas zusammen (mache es lauter) mit Maxxvolume.
- Gerne nehme ich hier auch den Linear Phase Multiband Compressor von Waves dazu, er sorgt für etwas Lebendigkeit (wirkt weniger flach) und ich versuche damit Bass und Kick so zu komprimieren, dass diese auch bei kleineren Lautsprechern Druckvoll klingen.
Mit diesen Einstellungen mache ich solange rum, bis alles schon sauber und druckvoll klingt.
Irgendwann wurde ich doch neugierig und holte mir Ozon von Izotope. Das fand ich schon sehr beeindruckend und ich habe dann einiges von der Software gelernt, bzw. lerne noch. Mit einem halbwegs sauberen Mix kann man da echt noch ordentlich was rausholen.
(Den exportierten Mix lade ich in einer neuen Session und gehe dann mit Ozon drüber)
Etwas angefixt von Ozon kam dann irgendwann noch Neutron dazu. Da musste ich mich aber erst dran gewöhnen und ich nehme es auch nicht immer. Und wenn, dann erst nachdem ich mein oben beschriebenes Vorgehen durch habe, also den Sound schon möglichst nah an meine Vorstellung gebracht habe.
-Regelmäßig vergesse ich auf Monokompatibilität zu achten und darauf zu prüfen.
-Bin mir nie sicher, wie laut ich mastern soll. Will ja auch jede Plattform irgendwie anders.
-Ich versuche den Peak bei -1db zu halten und die LUVS so zwischen -8 und -14db
Abhöre: Adam A7 und Sub 8. Eine A7 hat leider nen Knitscher. Raum: Wohnzimmer, keinerlei Klangoptimierung. Lehne ich mich zurück, dröhnt es. Das Auto ist zum Bewerten der Klangausgewogenheit fast zuverlässiger.
(Leider habe ich mir da einen falschen Standard angewöhnt. Nämlich so laut zu mastern, dass ich es im Auto auch ausreichend laut hören kann. Dann gewöhne ich mich daran und ändere es meist nicht mehr. Also gerne darauf aufmerksam machen.)
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