Mit 13 Jahren gejobbt, heute Selfmade-Milliardär: Die krasse Geschichte von Hans Thomann

Ja, das Preis-/Leistungsverhältnis bei HB stimmt, weil sie billig sind. Wären sie 100 Euro teurer, wäre das wohl nicht mehr so. Mit der Ausnahme von irgendwelchen Sondermodellen, die von sich aus etwas teurer sind und Drittanbieterteile haben. Vielleicht.

Der Hans meinte, dass die Billiggitarren um die 50 Euro kosten. Ja, dafür sind sie ganz gut geworden.

Dazu kommt noch, dass sie in über 60 asiatischen Fabriken gefertigt werden. Da sind Qualitätsschwankungen vorprogrammiert. Dass die Lieferanten von unabhängigen Stellen zertifiziert werden, ist schön und gut, aber bedeutet nicht mehr, als ein Mindestmaß an Papierkram. Das weiß jeder, der mal mit Zertifizierungsstellen zu tun hatte. In Asien ist so ein Aufkleber sicherlich noch bedeutungsloser als in Europa.

In den selben Fabriken werden natürlich auch andere Billigheimer und deren Teile produziert.

Fender (MX) Noventa Jazzmaster hatte ich mal kurz da. Kostete um die 700 Euro und war super verarbeitet.
Es fühlt sich ein wenig falsch an, sie zurückgeschickt zu haben, aber die Revstars machen das wieder gut. Für ebenso 700 Euro bekommt man ein genauso sorgfältig verarbeitetes Instrument + modernste Technologie.

Am Ende ist aber nur wichtig, dass sich die Gitarre gut einstellen lässt. Elektronik und Mechanik lässt sich tauschen, aber wenn die Stellschraube minderwertig oder schlampig eingebaut, der Hals nicht präzise bundiert oder an anderen wichtigen Stellen gepfuscht wurde, dann wird man mit der Gitarre auf Dauer nicht glücklich. Außer man kennt nichts anderes.
 
Dazu kommt noch, dass sie in über 60 asiatischen Fabriken gefertigt werden. Da sind Qualitätsschwankungen vorprogrammiert.
Qualitätsschwankungen sind auch innerhalb einer einzigen Fabrik vorprogrammiert. :sowhat: Auch bei Fender.
Ich habe neulich zwei mexikanische Hälse von Fender neu gekauft. 100% einwandfrei war keiner, bei dem zweiten waren aber zudem die seitlichen Dots schief eingesetzt. Der mexikanische T-Body war optisch 100% super. Klanglich vergleichbar mit Sperrholz, aber die Gitarre ist dadurch schön funky geworden. :)
Die eine oder andere Harley Benton werde ich wahrscheinlich doch mal bestellen. Mit Fender bin ich, glaube ich, durch. :sowhat:
 
wenn gitarren verstimmt sind, dann kann man sie immer noch als tennisschläger oder eierschneider verwenden oder setzt sie als schlagwaffe ein wenn ein polizist vor der tür steht.
 
Fender (MX) Noventa Jazzmaster hatte ich mal kurz da. Kostete um die 700 Euro und war super verarbeitet.
Mit Fender bin ich, glaube ich, durch. :sowhat:
Ich habe halt drei Fender-Instrumente, die ich sehr liebe und die alle drei neu um die 600,- Euro gekostet haben - bevor die Preise so drastisch gestiegen sind wie in den letzten beiden Jahren. Das ist einmal mein Highway One Jazzbass. Da steht "made in USA" drauf, aber meines Wissens stammen die Einzelteile alle aus der mexikanischen Factory und wurden 50 Meilen nördlich davon in USA nur noch zusammengesetzt. Dann eine wunderschöne Esquire und eine ebenso schöne Lead II - beide MIM. Die sind alle drei perfekt bundiert, haben ordentliche Pickups, Mechaniken, Potis und Buchsen - kein High-End, aber funktional - und sogar Knochensättel. Highway One und Esquire haben Nitro-Lackierungen, die Lead II Polyurethan. Die Esquire hat einen Esche-Body. Beide Gitarren haben einen einteiligen Ahorn-Hals - der eine lackiert, der andere matt satiniert, der Bass ist Maple-Neck mit Rosewood-Fretboard. Es sind Instrumente, die ich wirklich gerne und fast täglich spiele - obwohl ich ja auch noch meine maßangefertigte Gitarre vom Meister habe ... Auf Fender lasse ich deswegen ungern etwas kommen. Nicht alle ihre Instrumente sind so gut, aber meine drei sind für mich einfach ideal.

Den Jazzbass habe ich damals übrigens auf Verdacht online bei Thomann erworben. Einfach weil ich schnell einen preiswerten Bass brauchte. Dass er sich auf Dauer so bewähren würde, war im Nachhinein ein Glücksfall.
 


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