Mischpult Kaufberatung

5anir

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Ich bin ziemlich Feuer & Flamme mit dem Tascam Model 24.

Seit meinen Anfängen vom Musizieren begeisterte ich mich für Mischpulte und ihr direktes Handling, Zugriff auf EQ´s, Panorama ,Kompressoren und einfach einen Fader zur Kontrolle des Volumes.

Leider war mir es immer deutlich zu teuer komplett alles auf einem Pult zu machen. Da man dafür ja noch einiges mehr an externen Gear benötigt.

Ein Pult mit Direct Out´s und passenden Interface für den Rechner kostet ja auch einiges mehr als 999€

Ein Pult ohne Direct Out´s und alles umstecken um es aufzunehmen in die DAW ist mir deutlich zu Umständlich.
Da fand ich sonst von Allen & Heath die ZED Reihe ganz gut.


Jetzt gibt es das Tascam Model 24 mit Interface für 999€. Eigentlich gab oder gibt es keinen direkten Vergleich außer das Soundcraft MTK22. Das kann ich zwar nicht verstehen da der Markt da doch bestimmt einiges an Bedarf haben müsste oder ??

Beim Soundcraft habe ich in einem Testbericht gelesen das es gelegentlich Probleme mit dem USB Interface gibt.

Ich nutze ein;

Elektron Analog Rytm,
Digitone
Roland System 1m
Behringer Neutron
und würde eigentlich gerne noch mehr Hardware dazu nehmen abeeer......

Mal gibt es Probleme mit dem Sync, dann muss man immer den Rechner anhaben bloß um ein EQ zu nutzen das kotzt mich so derbe an das ich zunehmend weniger Musik mache..

Mir geht es bei einem Pult hauptsächlich darum eine Komposition aufzustellen und Kreativ zu sein. Am liebsten auch zu mixen aber das könnte mit dem Tascam glaub ich schwierig werden da alles glaub ich pre Fader in die DAW geht oder irre ich mich ? Da ist bei mir auch das größte Fragezeichen ob es jetzt gut oder schlecht ist. bzw was da die vor und nachteile sind...

Für einen Kreativen Flow müsste der One Knob Kompressor ja voll ausreichen ?!

Mit den AUX Wegen ist mir nicht ganz klar wie man dort Effekte einbringt da ich mit Mischpulten dieser Art keine Erfahrung habe.




Bin gespannt auf eurer Meinung dazu. =)
 
ok du möchtest ne workstation. ich habe zu dem zweck ne roland vs1680 mit festplatte und kann auch direkt den brenner anhängen um n mastertape bzw kleinserien sofort zu verfügung zu haben. die effekte sind extrem gut aber leider optional. hat auch midi zum syncen und kann vom mix bis zum mastern alles am pult machen.

gibt es gebraucht für keine 300eur

wenn du allerdings abelton oder ne andere DAW drüber haben möchtest kommst du mit nicht aus.
 
Eigentlich möchte ich keine Workstation sonder die Haptik eines Analogen Pultes mit Verbindung zur DAW.

Hatte auch erst das Zoom Livetrack L20 im Auge aber die Bedienung mit den Channel Strip´s würde mich glaub ich nicht soo lange glücklich machen.
Wobei es ganz klar auch seine Vorteile hat wie Total Recall.

Aber man kann nicht mal eben an 2 Eq´s gleichzeitig drehen für Live halt nicht so praktisch.
 
AUX ist eigentlich ganz einfach . Aber mal so prinzipiell verstehe ich deine Anfroderungen noch nicht so ganz, einerseits die Vorzüge einer DAW aber trotzdem über analoges Equipment arbeiten. Klingt mehr nach einem Findungsprozess :)

Die Frage ist , wo willst Du Produktionstechnisch hin ? wie ausgereift sollen deine Tracks werden. Ich frage deswegen , weil moderne Produktionstechnik die auf Outboard beruht und Pultautomation erfordert extrem teuer ist. Auf der anderen Seite sind Rechner und DAWs so leistungsfähig , dass es kaum einen Unterschied macht ob man vielleicht gleich ganz im Rechner bleibt . Ein Paar Audiospuren bekommen aktuelle Systeme sogar ohne nennenswerte Latenz in Echtzeit gestemmt , Zb in Logic Eq , Kompressor und einfaches Reverb und Delay ect. geht mit kleiner Latenz .
 
Mir geht es bei einem Pult hauptsächlich darum eine Komposition aufzustellen und Kreativ zu sein.
Der Feinschliff soll dann definitiv in der DAW gemacht werden.

Aber die Komposition soll außerhalb entstehen, externes Gear muss halt irgendwo angeschlossen werden und auch aufgenommen in die DAW.

Beim Jammen ist ein EQ oder Kompressor aber eben auch mal sehr nützlich. Nur um ein EQ oder oder Compressor zu nutzen möchte ich aber ungern den Rechner anschalten.
Ein Pult bietet einem "Live" da doch einige Vorzüge...

Komplett Outboard wäre ein Traum und das wird es auch bleiben. Da bin ich mir ganz Sicher weil das definitiv vieeeeeel zu Teuer werden würde.
 
Zuletzt bearbeitet:
Gut das Pult hat EQs , Einen OneKnob Kompressor und auch 3 Aux wege. Ich denke es ist alles da , notfalls kann man die Auxwege ja mit Outboard bestücken . Das Pult hat leider wenig Busse , aber dafür ja ein eingebautes Interface .. Wenn das also funktioniert , steht deinem Vorhaben ja nichts im Weg . ?
 
Eigentlich denke ich auch ist es das richtige für mich.

Intressant ist es noch wie es in die daw aufgenommen wird.
Soweit ich weiß pre Fader aber ganz sicher bin ich mir da nicht . Außerdem frage ich mich was sind die vor und Nachteile wenn es pre Fader aufgenommen wird.

Am besten wäre doch wenn schaltbar wäre ob pre oder Post fader, eq, kompressor oder wie auch immer
 
Der Behringer X32 kostet "nur" 200€ mehr. Trotzdem sieht das Tascam nicht schlecht aus für den Preis. Weiss man etwas über die Qualität der FX?

Die Ästhetik ist irgendwie auch cool, Holz mit Gold, sieht so auf dem Bild echt nice aus.
 
Also ich hab mal über das Manual geflogen und muss gestehen NIx über das Signal Flow gefunden zu haben - bedeutet - keine Ahnung wo das Pult im „ Audio Interface „ Modus sein Signal abgreift ..

Was man mal tun kann ist zb die reine Audioqualität der beiden Pulte (X32 ) zu vergleichen , außerdem Headroom usw .
Das würde ich definitiv vor einem Kauf machen . Auch die Frage wo das Signal abggriffen wird ist schon nicht ohne ..

Man muss natürlich sagen , das X32 ist ein echtes Digitalpult - direkt nach dem Amp kommt AD und dann ist alles digital. Das Tascam ist ein analog Pult mit integrierten Wandler + HD recording ohne DAW
 
Effekte Zur Verfügung stehen sieben Reverbs aller Couleur, drei Delays, Chorus, Flanger und vier kombinierte Effekte (stets mit Hall). Der Qualitätsunterschiede der Effekte zu kleinen, günstigen Mixern ist unverkennbar – damit lässt sich sehr schön arbeiten. Je ein Parameter ist justierbar (z.B. Größe des Hallraumes, Delay-Zeit, Modulationsrate bei Chorus & Flanger etc.)
Quelle: www.delamar.de

Ich finde auch das es Super aussieht wobei man das ja definitiv Subjektiv betrachten sollte. Was dabei dann aber schon eine Rolle spielt ist das es mit den Farblichen Poti´s sehr übersichtlich gestaltet ist.

Weiß = Panorama
Gelb = AUX
Blau = EQ
Grün = Compressor
Rot = Gain

Da könnten sich meiner Meinung nach so manche andere Hersteller eine dicke Scheibe von abschneiden.

Über das X32 hatte ich am Anfang auch drüber nachgedacht... Es ist mit Sicherheit ein Super Digitalpult mit mega viel Onboard.
Am Ende habe ich alle Digitalpulte aus dem Rennen genommen wegen der Channel Strip Steuerung.

Bleibt nur die Frage offen wie das Signal abgegriffen wird ?!
Danke an Plasmatron für das Überfliegen des Handbuchs... =) =)
 
Also mein Problem wäre schön mal 48 Khz. Nicht das ich mit einem 48Khz 24 bit Recording nicht leben könnte, aber in der DAW brauche ich 96Khz bzw 88 Khz zum arbeiten. Meine DAW verlangt leider an einer 96Khz internen Arbeitsauflösung auch die Hardware nach außen in der Taktrate..
 
Interessant mit welcher DAW arbeitest du das habe ich noch nie gehört ....
Für das was ich tue sind 48Khz 24 bit voll ausreichend.

Dann ist das Okay und Du kannst damit auch leben. Dafür ist der Preis ja auch schon klasse. Ich arbeite mit Logic, das möchte eben sein Interface auch mit der Programm Taktrate fahren, .
 
96khz brauch keiner, außer bei speziellen SoundFX Editing und Design, alles andere ist Placebo, bestätigt dir jeder richtige Tonmeister und Toning! ;-)
 
96khz brauch keiner, außer bei speziellen SoundFX Editing und Design, alles andere ist Placebo, bestätigt dir jeder richtige Tonmeister und Toning! ;-)

Sag ja , für das Recording ist es mir wurscht , aber bei der internen Berechnung von EQ und Dynamik ect ist es einfach technisch begründbar . Mit so Aussagen als Argument wie „ sagt jeder Tonmeister „ wäre ich vorsichtig ..
 
Jein, diese Diskussionen gibt es schon seit fast 20 Jahren! ;-)
Mir haben das mal mehrere Tonmeister gut erklärt und auch Prof. Curdt von der HDM in Stuttgart,
https://www.hdm-stuttgart.de/am/studiengang/personal/suche_ergebnis_liste?Id=850045
Ich kanns nur nicht mehr genau wiedergeben, aber das hatte mir auch nochmal alle Augen geöffnet!
Ich nutze es wenn nur mal für bestimmte Spezialfälle oder Sampleediting und mal zum erzeugen von Soundeffekten. Bei gängigen Produktionen aber nicht, da ist auch die Mischerfahrung des Bedieners weitaus wichtiger und durch nichts zu ersetzen!
Muß aber natürlich jeder selbst probieren!

Als Info nochmal, hier gibts sein riesiges Archiv, lohnt sich immer mal drin zu stöbern:
https://curdt.home.hdm-stuttgart.de/index.html
 
Wie ist denn mit dem VS1680 der 'richtige' Workflow für die Einbindung externer Effekte. Inserts scheint es ja nicht zu geben.
kann ich dir so nicht beantworten weil mir die vom optionalen effektboard voll und ganz ausreichen, ggf. klemm ich n pedal noch dazwischen. am vs hab ich so viele möglichkeiten die effekte zu verschalten das ich über was klassisch externes noch nicht nachdachte. kann dir aber gerne nachsehen morgen wenn ich wieder heim komm
 
Ja, wie gesagt, es gibt ein Pro und Contra, das seit gut 20 Jahren, das müssen wir nicht aufwärmen, weil für mich persönlich ist die Sache klar und abgehakt ob mehr als 48Khz! ;-)
 
Ich konnte den Signalfluss in Erfahrung bringen:

Jetzt bin ich mal gespannt was ihr dazu sagt.. Möchte man in der DAW den Mix verfeinern muss man ja quasi neu mischen.
Finde ich ein bisschen schade!


Das Signal durchläuft die Eingangsvorstufen und den Kompressor bevor es in die DAW geschickt wird.
Faderpositionen, EQ und Effekte haben keinen Einfluss auf das aufgenommene Signal.
Nur in der Stereo Master Spur finden sich die Effekte und der gesamte Mix.
 


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