>irgendwie überlege ich da ja schon ob ich nicht doch... <<
@ Tom: Das Problem hatte ich seit der Ankündigung des Mini D Reissue. Ich habe ihn mehrfach angespielt bei JustM. Der Klang war schon durch den Kopfhörer richtig gut. Das einizge , das mich gestört hatte, war im Grunde das Pitchwheel, dass ohne Feder auskommt (wie das Original).
Seit Donnerstag steht der D nun bei mir.
Ich bin überzeugt, dass das mein seit 20 Jahren bester Synth-Neukauf war. Der Klang, die Verabreitung, die Haptik und intuitive Bedienung. Ich hatte vorher einen Mini Voyager Oldschool mit Rudi Linhard slewrate pimp. Den fand ich schon richtig super und der hörte sich sehr gut an. Der Mini D Reissue allerdings spielt in seiner eigenen Liga. Das Gerät ist ein Traum, die Verarbeitung perfekt.
Kann ich ebenfalls bestätigen. Mein Model D Reissue habe ich im Frühjahr 2018 gekauft. Zuerst war ich auch ein bisschen skeptisch. Ist es vernünftig über 3'000 Euros auszugeben, und ein Synthesizer zu erhalten der eigentlich fast zu 100% baugleich ist wie der alte, und mit allen Vorteilen und Nachteilen vom Vintage Model daher kommt?
Weil die Ideen von Tom F wären sicherlich anwendbar, würden die Möglichkeiten, die Musikalität noch verbessern, ein Pitchwheel mit Rückholfeder in der Zentralposition wäre auch von Nutzen, usw...aber nein. Moog hat einfach das Gerät so gelassen wie das Vintage Model.
Und wie tompisa geschrieben hat, nach Abholung des Model D Reissue, und mehreren Stunden Spielen, bin ich ebenfalls überzeugt, dass es in den letzten Jahren, mein bester Synth-Neukauf war. Es handelt sich um ein wunderschönes Instrument, sehr wertig gebaut. Und vom Klang her bin ich ebenfalls begeistert. Klar, es handelt sich nicht um ein historisches Instrument wie ein Minimoog aus dem Jahr 1972, mit über 46 Jahren Geschichte, Bühneerlebnisse, Transport, usw...Aber wie sieht es aus in 40 Jahren? Das Instrument sollte sicher noch funktionnieren, und wird dann auch seine Geschichte haben ! Gut möglich, dass er mich überlebt...
Mit dem Moog Prodigy habe ich auch schon verglichen. Klar, man hört dass in beiden Geräte ein Moog Ladder Filter eingebaut ist. Die VCO sind nicht komplett verschieden. Der Prodigy klingt verdammt gut für seine Grösse und seine Möglichkeiten. Der Minimoog geht aber wesentlich weiter. Das Filter im Minimoog ist, nach meinem Empfinden, noch holziger, mit einer sanfter und musikalischer Kupfernote im Klangcharakter. Und mit dem Aftertouch kann man es wunderschön expressiv spielen...das liebe ich über alles.