Minimax vorstellen...

Guten Abend liebe Synthesizergemeinde,
ich habe folgendes Problem: Mein Musikleherer hat mir für Freitag zugesagt, anhand des Creamware Minimax die musikalischen Möglichkeiten eines Synthesizers vorzustellen.Nun frage ich mich natürlich, was man in 20 min kompakt rüberbringen kann, so dass das anwesende Publikum etwas versteht.Es sollen technische Grundlagen (klar: oscs,filter, envs etc.) vorgestellt werden sowie FX.Auch soll der Synth mithilfe von Schlagzeug und Katzendarm in ein kurzes Instrumental integriert werden. Jetzt frage ich: Was wäre zu beachten, oder irgendwelche Anmerkungen? Schließlich möchte man ja mit dem Instrument einen positiven Eindruck hinterlassen :D .

Mit freundlichen Grüßen,

p.s.: Vorhanden sind Minimax, ein Yamaha SY 77 als MIDI-key mit Seq und Arp, Chorus, Reverb und Verzerrer, Kling & Freitag Monitore (Stereo).
 
Boxen und Amp sind gut zu haben, hab sowas übrigens auch gemacht damals.

Du wirst viel weglassen müssen, aber in 20 min kann man durchaus was vermitteln, mach es einfach und sprechend und spiel Sounds vor.. Das ist ein Sägezahn Bzzzzzzzzzz und das ist ein Rechteck Brööööööööö...
 
Mein Musikleherer hat mir für Freitag zugesagt, anhand des Creamware Minimax die musikalischen Möglichkeiten eines Synthesizers vorzustellen.

Er stellt den Minimax vor? Oder du?

Egal wer es macht, die Schüler sind sicher die, denen das vorgeführt wird. Normalerweise ist in 20 Minuten das Kurzprogramm drin, wo es um

- OSC
- Filter
- Envelope

geht.

Einfach alle Funktionen direkt vorführen, sprich: OSC Tonhöhen und Wellenformen, Filter und Resonanz, Envelope Parameter. Kurze Ansage, was es ist, und dann audiomäßig vorführen und immer beim Anspielen an den Reglern drehen. Kleine passende Licks für diese Vorführung am besten am Abend vorher zuhause ausprobieren und dann genau die nehmen und nichts adhoc erfinden.

Dann noch monophon und polyphon erläutern sowie ein paar Details wie Portamento, Decay Button (also Release) und anschließend die Effekte (Delay etc.).

Dann dürften 20 Minuten rum sein, die Leute haben die wichtigsten Sachen genannt bekommen und vor allem die ganze Zeit was zu hören.

Die ganze Show mit 2 Minuten Text einleiten, den würde ich empfehlen vorher aufzuschreiben, und als Zettel mitnehmen und als Spickzettel einsetzen bei drohendem Blackout. Im Text sollte den Leuten kurz ein Synthesizer erläutert werden und wo die so eingesetzt werden und welche aktuellen und historischen Songs es gibt damit. Dann weiß erstmal jeder Bescheid und es kann wie oben beschrieben losgehen. Den notierten Text zuhause abends vorher einmal selber aufsagen und nicht zu schnell, so als Test.

Hab das genau so x-mal gemacht, ist also praxiserprobt.
 
sehe ich ähnlich, nur: Um keinen Preis was aufschreiben, sondern frei sprechen, ich pers. bin immer frei gut, sobald ich sonen Zettel und Leitfaden hab, wirds doof ;-) Da ist jeder anders drauf.
 
Moogulator schrieb:
sehe ich ähnlich, nur: Um keinen Preis was aufschreiben, sondern frei sprechen, ich pers. bin immer frei gut, sobald ich sonen Zettel und Leitfaden hab, wirds doof ;-) Da ist jeder anders drauf.

Ja auf jeden Fall, Zettel nur für Reserve als Spickzettel bei Blackout, wenn die hübsche Brünette links vorn die ganze Zeit grinst und man den Faden verliert. Ansonsten natürlich immer frei sprechen :D
 
Zu Zeiten des Minimoog und Prodigy habe ich das in 7 Minuten hinbekommen, wobei damals das Vorwissen des Zuhörers gleich Null war. Alles nur Übung.
 
Darum gehts ja nicht, denke man kann mit jeder Zeitvorgabe irgendwas vorstellen, man wird es eben anpassen. Wobei der Mini jetzt auch was anderes ist als ein SY99, aber auch gilt dasselbe..
 
Ich habe den Fragesteller so verstanden, ob man Schülern in ca. 20 Minuten das Prinzip eines Synthesizers (Funktionsweise der einzelnen Baugruppen und deren Interaktion) und deren musikalische Anwendung mit Hilfe von Beispielen an einem Minimax zeigen kann. Darauf bezog sich meine Antwort, die sagt, dass ich das in 7 Minuten hinbekommen habe, und zwar so, dass die Zuhörer unbedingt einen Synthesizer erwerben wollten - hatten ihn im Detail verstanden und wussten, dass sie ihn brauchten (affektive Bindung).
 
Moogulator schrieb:
Boxen und Amp sind gut zu haben, hab sowas übrigens auch gemacht damals.

Du wirst viel weglassen müssen, aber in 20 min kann man durchaus was vermitteln, mach es einfach und sprechend und spiel Sounds vor.. Das ist ein Sägezahn Bzzzzzzzzzz und das ist ein Rechteck Brööööööööö...

Hört sich nach ner Minimalsendung an.
 
intercorni schrieb:
Ich würde es nicht so trocken aufziehen, lieber einige lustige Sounds anspielen. Das freut dann auch die Mädels ;-)

Exakt. Und auf jeden Fall das Spiel "So, jetzt eine Freiwillige aus dem Publikum bitte nach vorn zu mir!" nicht auslassen. Kostet nichts und macht den Zuschauern Spaß. Und wenn es eben die hübsche Brünette von links vorne ist, die sowieso die ganze Zeit rumgerinst hat, dann hat der Vorführer auch was davon :D

Aber ernsthaft: Jemanden aus der Klasse selber mal an den Reglern drehen lassen ist schon eine gute Sache.
 
Anna_Lüse schrieb:
Ich habe den Fragesteller so verstanden, ob man Schülern in ca. 20 Minuten das Prinzip eines Synthesizers (Funktionsweise der einzelnen Baugruppen und deren Interaktion) und deren musikalische Anwendung mit Hilfe von Beispielen an einem Minimax zeigen kann. Darauf bezog sich meine Antwort, die sagt, dass ich das in 7 Minuten hinbekommen habe, und zwar so, dass die Zuhörer unbedingt einen Synthesizer erwerben wollten - hatten ihn im Detail verstanden und wussten, dass sie ihn brauchten (affektive Bindung).

Ok, Scottie, ich machs in 5 ;-)
Jo, ich wollt dazu halt sagen: Man kann quasi nach Vorgabe alles irgendwie erklären, es ist dann natürlich ein Zeitraffer, nicht in der Sprache - Aber man wird halt nur mal sagen: Das sind die OScs, haben viele Obertöne, werden wieder gezielt und zeitlich relevant weggefiltert und blabla Hüllkurven, evtl noch schnell die FM und das wars dann.

Machbar ist das alles, denke ab 1:30 bis mehrere Stunden geht viel, aber ob die Zielpersonen (ohne Ahnung) alles 100% zurückverfolgen können, hmm..

Lustige Sounds vorspielen? Herrgott, es ist ein Minimoog! Der klingt halt normal.. Aber man könnt nen Katzendarmsound machen, kann man ja auch.

Nicht zu viel "ich würde" einfach gut und gekonnt und systematisch inhaltlich einigermaßen nachvollziehbar, und sicher kann Dirk das gut, sonst wäre er ja nicht Kühlschrankverkäufer für Eskimos geworden, ich mein: Man weiss vom Verkaufsgeschickt, da muss man halt auch mal schnell am Telefon für Onkel Doof™ erklären können..

Glaub sowas hängt garnicht so sehr vom Wissen ab, eher von der eigenen Grundstabilität und so. Kriegste hin, denk ich..

Ich glaube sogar, man kann einen Mini erklären, ohne ihn auch nur angefasst zu haben. Auch in der Zeit.
Notfalls kriegt man die 5 Sounds auch mit dem Mund hin, aber danach fragt keiner, das Prinzip kennen die ja alle nicht, werden sie dann wissen und können dann fragen..

Also, für ein Ding entscheiden, was dir liegt.. dann machen und genau so..
Halt, damit du nicht stammeln musst oder "äh, ich spiel da mal son Sound" - Plööööp., also sowas kommt, wenn man... ;-)
 


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