Midi Masterkeyboard 88 Tasten mit Hammermechanik

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music_smurf

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ich suche ein 88er Midi-Keyboard, da ich zum einen Klavier spielen lernen möchte, allerdings mit dem Fokus Synth Sounds improvisieren zu können.
Zum anderen möchte ich ein zentrales Master Keyboard für meine HW-Synths.
Daher suche ich kein e-Piano, sondern ein unaufgeregtes (=Schwerpunkt sehr gute Tastatur, kein SchnickSchnack) Midi Master KeyBoard.
Ich möchte das Teil auf einem separaten Ständer stellen und habe ausreichend Platz, ein mobiler Einsatz ist nicht vorgesehen.
Das Geräte wird dann mit einem Software Piano verbunden für die Klavierübungen und ansonsten möchte ich darüber meine Hardware Synthesizer über Midi ansteuern.
Gerne hätte ich etwas mit Aftertouch.
Mein aktuelles Budget liegt bei 1.800€.
Vielen Dank für das Teilen eurer Erfahrungen.
 
Hi, gute Erfahrungen habe ich mit Studiologic gemacht, also wäre das SL88 Grand ok.
Ich hatte das SL73 und war sehr zufrieden, worauf ich das spielen angefangen habe.
Jetzt habe ich das Studiologic Numa x 73, was sich ebenfalls sehr gut spielen lässt.
Alles 73er Tastaturen, da ich mehr im Augenblick noch nicht unter bekomme vom Platz.
Wenn ich Platz hätte für 88 Tasten, wäre SL88 Grand, das Numa x 88 oder aber das Kawai VPC1 meine engere Wahl.
 
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Wenn es Dir wirklich ums Klavierspielen geht, dann würde ich nicht zu den Pseudo-Klaviertastaturen a la Fatar raten, sondern zu einer Klaviatur mit echter Wippenmechanik. Bei der Wippenmechanik zieht die Taste nicht an einer Feder, vielmehr muss sie das Gegengewicht des Tastenarms auf der anderen Seite des Gelenks hochheben.
Wippenmechanik erkennt man, indem man die Klaviatur auf die Rückseite stellt (also Tasten zeigen senkrecht nach oben) und dann nochmal 2 bis 5 Grad nach hinten schräg abkippt. Wenn man dann eine Taste drückt sollte die Taste gedrückt bleiben und nicht von alleine zurückgezogen werden.
Die Kawai-Klaviaturen gehören meines Wissens dazu. Von daher könnte das von @Maelrio empfohlene VPC1 eine gute Idee sein.
 
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Das Kawai VPC1 ist es bei mir geworden - habe im Geschäft verschiedene angetestet (Studiologic, Doepfer etc) - Das Gefühl beim Kawai war einfach zu gut.
Leider ohne Aftertouch, Pitch- und Modwheel - aber das war es mir Wert.
 
Roland A-88 mk2 plus die separate 3er-Pedaleinheit ist auch noch ein Kandidat.
 
Ich habe mich damals Mitte der 80er für das MKB-1000 von Roland entschieden. Top-Tastatur, große Stellfläche, schöner und sehr stabiler Ständer. Es war für mich Klavier-Ersatz und Masterkeyboard. Alternative war damals das KX-88 von Yamaha, hatte MIDI-Mäßig sehr viel mehr drauf, aber "nur" eine Plastik-Tastatur.

Hier gibt es was dazu: https://www.amazona.de/community/roland-mkb-1000-masterkeyboard-dinosaurier-1985/

Ich habe es immer noch, nutze es allerdings zur Zeit wg. Platzproblemen nicht. Ich könnte über's abgeben nachdenken...

Edit: AX-88 ==> KX-88
 
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Ich hätte ein Peavey DMP-C8 abzugeben.
Siehe: https://www.werwirbtwie.net/produkte/peavey/dpmc8/dpmc8.html

Fair Warning: 45 kg!
Test in SoS: https://www.soundonsound.com/reviews/peavey-dpm-c8
und in Keyboards Heft 03/94, Seite: 112. Falls hier jemand mal einen Scan des Heftes reinstellen kann.

Die notorische Schwachstelle ist beseitigt.
(Die C8 haben einen Akku auf dem Mainboard eingelötet, irgendwann wird der undicht, läuft aus und die Säure zerfrisst das Mainboard.
Bei meinem ist der Akku rechtzeitig entfernt, ersetzt und extern unter das Mainboard ausgelagert worden.
Sollte der undicht werden, wird nur die Unterseite des "Serviceklappenblechs" angegriffen.)
 
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vielen Dank für das Teilen Eurer Erfahrungen und die weiterführenden Informationen und Vorschläge, da werde ich mich einlesen.
 
Arturia Keylab 88 wäre eine Option.
Aber vielleicht ist das für dich schon Overkill.
 
Man sagt dem Teil eine gute "Key Action" nach, ich bin aber überhaupt kein Fachmann.
Zum Klavier lernen vielleicht ok.
Laut OP soll der Schwerpunkt auf Synthsounds liegen, von daher sollte der Anschlag vielleicht nicht zu schwer sein.
Natürlich, Klaviaturen sind Geschmacksache. Versuch macht kluch.
 
Grundsätzlich wäre noch anzumerken, dass Synthesizertastaturen ja nicht umsonst erfunden wurden. Eine "richtige" Klaviertastatur taugt halt vor allem zum Klavier spielen. Und die muss schon einigermaßen schwer sein, sonst guckste womöglich staunend wenn Du dann mal an einem Klavier/Flügel sitzt.
Zum "Synthsounds improvisieren" taugen leicht gewichtete Tastaturen, ich mag Yamaha's FS/FSX Tastaturen, und ein paar Knöppe imho besser. Würde von daher beispielsweise eher nach einem Motif ES8 oder so Ausschau halten.
Zur Frage Masterkeyboard oder E-Piano noch die Anmerkung das gute E-Piano's auch oft auch gut Masterkeyboard können, Kawai MP 11 SE oder die oben schon erwähnten Studiologic (wenn auch mit Fatar-keybed's) machen da eine gute Figur, Masterkeyboards aber nur bedingt E-Piano, und ja, es gibt natürlich noch andere "nette" Sachen wie den Montage M8x, aber die sind über dem budget.
 
Wenn der Anspruch höher ist als das schon gute Kawai VPC1 gibt gab es noch das Lachnit Keyboard.

Aber fast 4000,- Euro für eine MIDI-Tastatur muss man dann schon ausgeben wollen,
auch wenn Herr Lachnit früher Techniker bei Bösendorfer war.

Ich hab mich immer gefreut, dass es auch eine 96-Tasten Version analog zum Bösendorfer 290 gegeben hat.
Hätte ich genommen, war mir aber für den Spaß zu teuer.
Hier im Video zu sehen:
 
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