Midi Latenz unter 2ms bekommen

@SashonDrums: Stelle mal die Buffersize vom Audiointerface auf 64 Samples. Das hier liest sich für mich als ob du den Buffersize auf 1024 eingestellt hast.
 
OK, wieder was gelernt. Dachte das wäre so eine Wackel Funktion. :)
Dann werde ich wohl die Timer.config daraufhin anpassen damit auch mein Computer Jittert. ;-)
„Wackelfunktion“ ist ja mal ein geiles Wort!
Hier kannste mal was zu Swing lesen;
https://www.attackmagazine.com/technique/passing-notes/daw-drum-machine-swing/

https://www.attackmagazine.com/features/interview/roger-linn-swing-groove-magic-mpc-timing/

Dann lass mal deinen Computer jittern...

@SashonDrums
Das SPD-SX scheint Midi über USB zu können, Hier gibts den Treiber.

  • Erweiterte USB-Funktionalität (USB Massenspeicher, USB MIDI/Audio, USB-Speicher
Versuchs mal damit und stell die Buffer Size in Logic auf 256 Samples.
 
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  • Daumen hoch
M.i.a.u.: khz
Dieser Vegleich hinkt nimmer, dem fehlt schon ein ganzes Bein.

Hör gefälligst auf zu trollen, davon haben wir nun wirklich schon genug hier im Forum.
 
Dieser Vegleich hinkt nimmer, dem fehlt schon ein ganzes Bein.

Hör gefälligst auf zu trollen, davon haben wir nun wirklich schon genug hier im Forum.
Du trollst! MIDI hat bei externer Übertragung IMMER Latenz! Audio dagegen nicht immer, wenn rein analog. MIDI ist digital. Interfaces in Kombination mit Rechner bringen eigene Latenzen mit sich. Sowohl bei Audio (außer bei rein analogem Durchleiten) als auch bei MIDI. Du solltest das eigentlich wissen. :roll:
Digitales Audio mit sehr geringen Latenzen ist aber auch möglich, wenn z.B. keine Wandler im Spiel sind, also digital rein und digital raus. 8) Da kann dann MIDI höhere Latenzen haben als Audio. Aber das dann nicht mehr nativ, sondern mit speziellen Hardware-Lösungen.
 
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Die MIDI Latenz kannst du aber ignorieren. Die eigentliche Latenz kommt von der Ausioausgabe, weil der Computer diese erst berechnen muss und mit einem ordentlichen Interface lässt sich einen ordentliche Latenz erreichen, wenn der Rechner die dazu nötige Power hat. Ansonsten kommt es nämlich zu unschönen Dropouts.
 
Ich hatte ihm auch schon empfohlen per Direct Monitoring abzuhören und Audio in der DAW aufzunehmen. Da war mir allerdings nicht klar, dass sein Roland SPD SX sogar Samples abspielen kann.
Müsste man mal überprüfen ob es was bringt gleichzeitig Midi in der Daw aufzuzeichnen bzw. ob das dann nutzbar ist.
Generell wäre abhören per Direct Monitoring, also direkt das Signal vom Roland SPD SX abzuhören (wenn das Interface das nicht kann, kann man ja einfach den Kopfhörerausgang nehmen.
Man könnte ja auch einen Nord Drum 2 dazu kaufen und hätte so reichlich Drums.
 
Trotzdem ist MIDI auch nicht Latenz-frei, zudem ist bei MIDI die Latenz variabel je nach Daten-Aufkommen.

Hörte sich nicht so an als ob er massig Controller schicken würde oder mehrere Geräte über ein MIDI Out ansteuern, ein Clock Signal könnte unter Umständen noch Problem bereiten.
 
Wenn ein MIDI-Interface (in Verbindung mit Rechner, OS, Treibern) sich blöd anstellt, kann es auch bei einem einzigen MIDI-Event MIDI-Latenzen im zweistelligen Bereich geben. Sollte aber kein Regelfall sein, sondern eher die Ausnahmen. Im Thread ging es aber um "2 ms". Das kriegt MIDI auf externem Weg (auch inkl. MIDI-Interface, Rechner, OS, Treibern) doch locker hin. Zusätzlich kommen noch Audio-Latenzen, falls native Klangerzeugung bzw. -Bearbeitung. Die gesamte Audio-Latenz wäre dann aber im Unterschied zu MIDI konstant, wenn es keine Unterbrechungen im Audiofluss gibt.
 
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Ich würde die 2ms nicht ernst nehmen, das entspricht einer Frequenz von 1/0.002 = 500Hz, ich denke da hat er sich um 'ne 10er Potenz vertan.
 
Kommt darauf an, was man erwartet. Jedenfalls ist MIDI nicht latenzfrei, öfter entstehen störende / hörbare Latenzen aber bei Audio, wenn native Klangerzeugung oder -Bearbeitung im Spiel ist. MIDI-Latenzen sind öfter nicht konstant, wenn auch im besten Fall gering, Audio-Latenzen müssen konstant sein, und deshalb gibt es Buffer. Je größer der Buffer, um so mehr Latenz und mehr Stabilität und weniger CPU-Belastung. Je kleiner der Buffer, um so weniger Latenz und weniger Stabilität und mehr CPU-Belastung.
 
Ich denke 500Hz sind schon recht gut, liegt über dem Kammerton A, also weit genug im Audio Bereich. Meist sind es die Geräte die Latenzen erzeugen, speziell ältere Geräte gehen gerne mal bei Last in die Knie, das ist aber kein Problem des MIDI Protokolls. Was im PC passiert kann man auch nicht der Schnittstelle anlasten, das sind Fehler bei der Implementierung, passiert meiner Erfahrung nach aber nur bei hoher CPU Last und eher bei Single Core PCs, das alles spielt in diesem Fall wahrscheinlich keine Rolle...
 
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Natürlich geht es nicht allein um das MIDI-Protokoll. Audio hat, wie gesagt, Zero-Latenz (bzw. digital 1 Sample), also liegt Audio-Latenz auch nicht am "Audio-Protokoll", sondern an eingebundenen Geräten. Und so entstehen MIDI-Latenzen und Audio-Latenzen: Durch eingebundene Geräte und Software/Firmware.
 
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Audio Latenzen entstehen im Rechner Systembedingt, ohne Latenz funktioniert das nicht da afair immer ein Puffer gefüllt wird, während der andere abgespielt wird. Gleichzeitig geht das nicht... Je kleiner die Puffer desto kürzer die Umschaltzeiten, desto häufiger muss der Prozessor seine sonstigen Aufgaben unterbrechen und "zwischenspeichern", was Last erzeugt.
 
MIDI wird auch nicht verzögerungsfrei verarbeitet. Mit dem Unterschied, dass bei MIDI i.d.R. keine festen Buffer gebildet werden.
 
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Im Prinzip könnten die Befehle sofort abgearbeitet werden, das liegt bei 31Kbit/s im Prinzip der Geschwindigkeit einer sehr guten Audio Karte. Aber auch MIDI wird im PC irgendwo gepuffert werden, auch wenn der Puffer längst nicht so groß wie bei Audio sein muss.
 
So oder so: MIDI-Verarbeitung/-Weiterleitung auf dem Weg Interface-Rechner-Treiber-OS wird nicht verzögerungsfrei sein. Dass MIDI-Events Stück für Stück nacheinander übertragen werden, kommt noch hinzu. Und es kommt letztendlich auf eine konkrete Konfiguration an, wie hoch und wie variabel diese Verzögerungen sind.
 
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Gehen wir mal von großzügigen 10Bit pro Befehl aus bei 31Kbit/s sind das 3100 Kommandos pro Sekunde bzw. 3 pro ms.
 
Das ist doch nur die Übertragung per MIDI-Kabel. Was MIDI-Interface, Schnittstelle am Rechner (z.B. USB), Treiber, OS, DAW/Host machen, wissen wir doch nicht. Da ist keine Zero-Latenz bis zum Kabel.
 
Zero Latenz hast du nur bei durchgeschleiften Signalen, direct Monitoring etc... immer wenn im PC was bearbeitet wird entstehen kurze Verzögerungen. Aber zwischen (genügsamen) 44100 x 16 Bit x2 und 31250 x 1 bit ist dann schon schon ein ziemlicher Unterschied, die Last und der Aufwand ist deutlich geringer und das macht sie bei der Verarbeitungsgeschwindigkeit normalerweise bemerkbar.
 
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Ein guter Test für MIDI wäre z.B., auf ganz viele Tasten bzw. Pads gleichzeitig zu hauen und lauschen, wie gleichzeitig die Töne verarbeitet werden bzw. schauen, wie sie aufgenommen werden. Erklingen die Töne ziemlich gleichzeitig, aber mit hörbarer Verzögerung, so wird es bei nativer Klangerzeugung-/Verarbeitung eher an Audio-Latenz liegen. Im Allgemeinen wären Probleme mit Audio-Latenz bei nativer Klangerzeugung-/Verarbeitung wahrscheinlicher als Probleme mit MIDI-Latenzen, wie ich schon in meinem ersten Beitrag geschrieben habe. Trotzdem gibt es auch MIDI-Latenzen, und es können größere Probleme mit MIDI-Latenzen auftreten, z.B. wenn das MIDI-Interface in Kombination mit Rechner, Treiber und OS nicht ordentlich funktioniert.
 
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