Midi Interface ESI M8U eX ( oder ein anderes ) im Standalone Betrieb, hat jemand Efahrung damit?

goorooj

Sproing Wamp Bizzt
Hallo Forum,

Mir gehen jetzt langsam die Midi-Ports aus, bzw. die kette wird zu lang.
Ich hatte lange einen Synth über USB Midi angeschlossen, und einen weiteren plus drumsynth über eine Daisychain.
Live brauche ich das nicht und habe dann einfach alles hintereinander gehängt.

Jetzt kam ein dritter hinzu, der aber jetzt ab und zu schon "hickser" verursacht, deswegen brauche ich ein Midi-Interface.

ich dachte mir ein

ESI M8U eX​

wäre eine ganz nette sache, liest sich gut, aber dann war ich mir nicht ganz sicher ob das auch ohne rechner funktioniert, da brauche ich das ja auch....
Oder ob so ein dediziertes "Interface" überhaupt notwendig ist, ich habe ja schon midi ein/aus im Audiointerface.
Gibt es da auch eine Art midi"switch" der on- und offline genauso funktioniert?
 
Ohne dir zu nah treten zu wollen, aber die Google-Anfrage "ESI M8U eX without computer" spuckt bei mir als ersten Treffer folgendes aus:

"M8U eX can also be used in standalone mode to route MIDI signals from inputs to outputs when it is not connected by USB to a computer, but is used with the 5V DC power supply. This means that the USB 3.0 hub is disabled when you use it as a standalone device."

Das wäre also wahrscheinlich der kürzere Weg zur Antwort auf deine Frage gewesen.
 
blokas midihub + wenn nötig and den ausgängen dann splitter und and den eingängen merger (ich nehm die alten emagic unitor/amt dafür).
bester standalone midi router / processor der mir untergekommen ist und gleichzeitg class-compliant midi 4*4 midiinterface. setups als presets speicherbar. ich hab es so eingerichtet das das hardware setup immer funktioniert und wenn der pc dran ist dann kann ich das setup editieren und mit der DAW aufnehmen+triggern. timing scheint im rahmen was über usb halt geht ok zu sein.
nächst bestes tool finde ich retrokits rk006, ist etwas kleiner und kann auch usb-devices hosten, aber hat nicht das ausgewachsene routing/processing des midihub.
falls du das routing / processing nicht brauchst würde ich mit USAMO + splitter anschauen, da gibts dann perfektes timing.
 
Stand hier vor der exakt gleichen Frage (DAW-basiert und häufig auch komplett Standalone, aber ohne Kompromisse). Übers Wochenende ist es jetzt final das iConnectivity mioXL geworden, das alles abdeckt. Vor allem auch die Möglichkeit, das Teil als MIDI USB HUB im Standalone-Betrieb zu nutzen, hat mich am Ende überzeugt: Weniger Kabel und maximal flexible Performance. 32 Presets im Speicher, nur das Routing muss man einmal am Rechner erledigen.

vielleicht auch spannend:
 
Das mit dem Routing/Processing ist mir eben noch nicht ganz klar.
Was macht das genau? normal geht doch alles an signal auf dasselbe kabel und an alle, und jeder pickt sich raus was für ihn wichtig ist, oder?
brauche ich das dann? Meine Geräte sind alle Analog, quetschen auch nur einen sound raus ( der REV2 kann 2 ) also ich brauche eh nicht viele Midikanäle.

4x4 reicht mir nicht, ich habe jetzt ja 3 synths + den RD-9, das sind ja schon 4, und dann müssen die ja noch zum rechner, der MIDI ein/ausgang dort ist vorhanden. Dann sind wir bei 5, und ein wenig reserve für spätere GAS-Anfälle will ich ja auch noch haben.

Edit: das MioXL habe ich auch gesehen, aber das hat soviel zeug drin was ich nicht brauche ( den IP Switch für die Rechner z.B. ) und das kostet dann auch demensprechend. da bin ich geizig.

Nochmal Edit: also um genauer zu sein, ich lese immer was on einem eingan und einem ausgang die dann quasi geroutet werden, das finde ich aber komisch.... ich will ja auf jeden Synth vom Rechner aus, aber auch von jedem synth wieder auf den rechner zurück, zusätzlich läuft ja auf einem synth dann die timeclock, also sollen ja eigentlich alle eingänge auf alle ausgänge senden, oder übersehe ich was?
 
Zuletzt bearbeitet:
Das mit dem Routing/Processing ist mir eben noch nicht ganz klar.
Was macht das genau? normal geht doch alles an signal auf dasselbe kabel und an alle, und jeder pickt sich raus was für ihn wichtig ist, oder?
Wenn du damit klar kommst, dann brauchst du es auch nicht.
Aber stell dir vor, du hast bspw. ein Gerät was bestimmt MIDI-Informationen (bspw. Start Stop, aber ggf. auch was anderes) nicht erhalten soll. Oder du hast zwei Geräte die nur auf dem gleichen Kanal funktionieren. Oder du hast mehr als 16 Geräte.
 
Eine MIDI Thu Kette?
Ja, aber die wird jetzt eben zu lang udn den letzten beissen die hunde.

deswegen brauche ich, denke ich, eine art Hub... alle signale gehen gleichzeitig an alle statt von einem in den nächsten.
mein wissen dazu ist auf vor 25 jahren, so lange reicht mir das schon so....

also quasi ein ein/ausgangspaar für den midiport am rechner ( der ist ja da ), und 4+ ein/ausgangspaare für die synths, wo alle mit allen kommunizieren können, auch ohne filter, egal, weil ich ja live den rechner einfach abstöpsel und dann ein anderes gerät die masterclock übernimmt. ich will dann das ding auch nichgt immer erst umständlich umkonfigurieren.

am besten aber auch ohne spezielle treiber/Software mit der ich bestimmte dinge einstellen muss weil das am gerät nicht geht. am liebsten will ich da gar nix einstellen müssen.
einfach die midikabel vom rechner da einstöpseln, alle midikabel von den synths und gut.
 
Also mit anderen Worten:
Ich kenn das halt schon immer als midi-patchbay, aber da finde ich nix gescheites.
bisher hätte ich eine Midi-Thru box genommen mit einem eingang und acht ausgängen, und die mit dem eingang an den rechner gehängt mit den synths als ausgängen.
Dann eine Midi-merge Box mit 8 Eingängen an denen die synths hängen und dann als ausgang den rechner.

live dann einfach die midi-thru, als eingang den synth ( bzw. die drummachine in dem fall ) mit der midiclock und als ausgänge die anderen.

jetzt habe ich halt überlegt, weil ein thru und ein merger zusammen auch nicht gerade ein schnäppchen sind, ob es sowas intelligent halt auch gibt mittlerweile statt 2 boxen zu haben. aber ohne software am besten, und auch mit midikabeln zum rechner, um möglichst OS- und DAW-unabhängig zu bleiben.

Edit: oder habe ich da jetzt einen denkfehler? Ich will ja auch alle events von den synths aufnehmen können wenn ich die spiele.... von sysex-dumps bevor ich irgendwelche bänke überspiele ganz abgesehen. also brauche ich ja beide wege, vom synth und zum synth
 
Zuletzt bearbeitet:
Also das mioXL ist mit dem Routing genau das: eine MIDI-Patchbay, Merger, Thru usw. Du kannst zum Bsp. auf Port 1 einen Sequencer haben und den erstmal z.B. auf 8 andere Ports routen (= Through). An MIDI Port 2 hängt dann ein Tastatursynth, mit dem du a) deinen Sequencer steuern willst, aber auch den Synth auf Port 4 live spielen, während dieser gleichzeitig Melodien vom Sequencer bekommt. Dafür machst du das Routing.
Ethernet brauchst du idR nicht, höchstens du willst easy weitere Rechner ins Netzwerk nehmen.

Beim nächsten Preset könntest du mit einem Masterkeyboard dann Flächen aus vier verschiedenen Synths kombinieren (wieder MIDI Through) usw. So bastelst du dir am Ende bis zu 32 Wunschkonfigurationen, die du auch komplett ohne Rechner nutzen kannst.

Aber alleine schon, dass man da bequem USB-Geräte ranhängen kann, die (zumindest bei meinen Tests hier) auf einmal auch nicht mehr brummen oder andere nervigen Störgeräusche einstreuen, ist für mich schon die Anschaffung Wert.
 


News

Zurück
Oben