midi clock to audio und zurück

hallo,
kann mich an so midi-bandmaschinen erinnern...

Setup:
wir in der Band benutzen keine DAW, wir nahmen bisher immer nur die masterspur auf und gut wars, ich habe eh den Sound live so gestreichelt das es eh perfekt war :) wir ergänzen uns gut.

jetzt ist der alte Mischer hinüber, und wir wollen uns ein Mehrspur-Aufnahmegerät besorgen das aber leider kein Midi hat, das kann auch overdub (zoom livetrack...). das bringt mir Sequencer-MidiMenschen aber relativ wenig weil ohne Clock - naja, wär ja zu schön.

Frage:
Wär es möglich den Midistream (tics, start stop, vieleicht sogar noten usw, bzw einfach alles) in Audio zu convertieren (Optocoppler, Op-Amp), und dann aufzunehmen, und bei der Wiedergabe des Audios diesmal umgekehrt Audio zu midi zu convertieren? - als ein zusätzliches Gerät (blackbox-converter mit ein paar Anschlüssen)
Gibts dafür schon Geräte? die Internet Suche erschlägt einem, die meint halt mit midi to audio meißt einen Synth ;-).
Oder DIY Bausätze, oder Beschaltung für RS232 und Pegelanpassung via op-amp? oder brauchts dafür gar Microcontroller? würd mich jetzt wundern.
Oder ist das mit der Samplingrate - baudrate nicht möglich? (da kenn ich mich eher nicht aus).
Das wär schon geil... zur weiter-end-verarbeitung in der daw könnt ich dann max4live verwenden, da würd ich aber in einem anderen Forum fragen... hardware ist jetzt erstmal angesagt.

danke für den tip in die richtige Richtung. mike
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja, müsste mit fast jedem MIDI - to - CV Gerät gehen... sofern die einen clock output haben.

Die (u.a. für modulares Equipment verwendete) CV clock sind nämlich nur kurze Audiopulse, die sich prima aufnehmen und wieder abspielen lassen.

Genau so (also ohne MIDI, damals natürlich direkt mit analogem "click"/clock) wurden früher auch die alten Bandmaschinen gesynct.

Für die umgekehrte Richtung brauchst dann eben entweder was das direkt auf Audio/CV clock reagiert, oder eben einen wandler in die andere Richtung (CV-to-MIDI).
 
Ich verstehe den Sinn des Ganzen irgendwie nicht.
wir sind keine reine synthie-band...
er spielt Gitarre+Guitar-Synth und loopt mit 2 Loopstations RC300 Boss, die empfangen erstmal gar keine Clock von Aussen (nur von einer anderen RC300 kopfschüttel)
ich bin ein reiner Sequencer Mensch, benutz zwar solo Ableton, aber in der Band gibts nur µC analog und dsp...
wir wollen mehr-spur-aufnahmen machen, damit wir einzelne spuren nochmal neu aufzeichnen können, " er hat sich versungen" "er hat sich verspielt" "die note ist hängengeblieben" "ich war unsensibel im sound" - was auch immer,

um einen meiner Parts (die sequencer-parts) aber neuaufzunehmen, also passend zum bestehenden-aufgezeichneten Rest der Aufnahme, --- brauch ich eine Clock+Start Signal, damit ich im Sync bleibe, und den start bekomme ich im Idealfall von einer Audiospur der Mehrspuraufnahme - 1 Kanal ist als der Sync, und das hätt Sinn.
 
Roland MV-8800 oder ein VS-1680/2480. Ersteres kann Audio und MIDI, ist ein komplettes Studio, die VS sind Audiostudios mit MIDI Sync.

Es gehen auch Alesis HD24 oder Fostex VF-16/160 oder D-160, D1624 oder D2424.

Alle nur noch gebraucht.
 
danke, aber wir brauchen was neues auf das wir uns verlassen können, wir machen liveacts, und nehmen die auch auf, in erster linie brauchen wir einen Mischer, und wenn der auch noch aufzeichnet, und das mehrspur,

und deswegen habe ich mit dem geliebäugelt:
leadImage_LiveTrak.png


das hat hochpegel eingänge, micro eingänge... parametrische eqs, mehrere monitor-submixes (wir brauchen zwar nur einen submix, aber wer weis was kommt), ist kompakt genug für unsere gigs, und ist bis auf die fehlende clock völlig ausreichend, eine der 12 spuren soll midiclock+start-stop werden, falls ihrgendwie möglich.... Clock alleine geht ja wie ich hier schon vernommen habe... ich schätz aber das alles geht wenn der pegel auf Midi gebracht wird und mit optocopler 6n138... entkoppelt wird? oder denk ich da ihrgendwo falsch?
 
Also ich will jetzt nicht zu viel voraussetzen, aber ich glaube es wäre fast einfacher - da Du ja der einzige in eurer Truppe bist, der von einem Sync Signal abhängig zu sein scheint - wenn Du mal schreibst was für Synthies etc. Du überhaupt benutzt.

Eventuell geht es ja mit einer rein analogen clock... start/stop manuell zu drücken bekommst ja sicher im Zweifelsfall noch hin, oder? ;-)
 
Du denkst da falsch. Vergiß das mit dem MIDI irgendwie umwandeln, das wird nicht funktionieren, da Du solche Signale nie ohne ein Fehkerkorrekturverfahren Aufzeichnen solltest. Bräuchte sowas wie einen FSK-Modulator/Demodulator, wie man das früher für Datenspeicherung auf Tape gemacht hat. Mal ab davon, daß die Chance, das Dir eins der neueren Geräte seinen Geist aufgibt größer ist als bei einem deutlich solider gebautem, Älteren. Ist jedenfalls meine Erfahrung.

Wenn Dir Syncsignale reichen, könnte das evtl mit einem X32 gehen.
 
Also ich will jetzt nicht zu viel voraussetzen, aber ich glaube es wäre fast einfacher - da Du ja der einzige in eurer Truppe bist, der von einem Sync Signal abhängig zu sein scheint - wenn Du mal schreibst was für Synthies etc. Du überhaupt benutzt.

Eventuell geht es ja mit einer rein analogen clock... start/stop manuell zu drücken bekommst ja sicher im Zweifelsfall noch hin, oder? ;-)
als sequencer und trigger-router benutz ich TRIGGERMATRIX: http://wiki.midibox.org/doku.php?id=triggermatrix
bzw hier ein youtube video wo die funktionalität auf österreichisch erklärt wird:
Ansehen: https://www.youtube.com/watch?v=7Z6Hw158HU8

das ist ein von mir entwickeltes live-sequence tool das drumtrigger und melodie-inputs kombiniert und jede melodie in den beat klopft und somit immer zum beat passt, und ich keine arbeit mehr mit dem beat einer melodie habe... das ist midibox-hardware basierend > arm32, also digital.
dazu wird eine electribe rythm er1 als drumexpander benutzt, ebenso ein nord drum2, ein nordlead 3, ein spectral audio nepttune der nur als filterbank für die drummies dient, und eine aufgebohrte mb33 die als distortion für die loopstations dient + ein effektgerät und gut is.

mein kollege hat noch 2 loopstations, einen guitarensynth und micro, fertig.

der hauptsync kommt normal von den loopstations, da die frecherweise nicht im midislave funken, sonst würd eh ich vorgeben.
Du denkst da falsch. Vergiß das mit dem MIDI irgendwie umwandeln.
ich weis nicht, ist eine umwandlung über nötig? in erster linie wollt ichs erstmal nur auf Midipegel (5V?) bringen, und einen puffer (opamp, optocoppler...?) dazwischen schalten, bzw von Midipegel auf Audiopegel bringen und dann wieder puffern... bin mir nur nicht im klaren ob die Midibaud-rate innerhalb von 44,48Khz untergerbracht werden kann - weil da kenn ich mich wie schon geschrieben gar nicht aus.
Da Midi Hi oder Lo sein kann, denk ich mir das eine Analog aufnahme nicht sehr viel falsch machen kann, ab ihrgendwo ists lo ab ihrgendwo ists hi.
aber scheinbar hat sowas noch keiner gebraucht, sonst gäbs vieleicht sogar gerät dafür...
 
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Du kannst digitale Signale nicht einfach so auf Band oder digitales Audio aufnehmen, sagte ich oben schonmal. Es braucht eine Aufbereitung dafür und eine Fehlerkorrektur. Die Signalaufbereitung ist nicht der Punkt, die Fehlerkorrektur ist es, und die müßte eine Software vornehmen, also eine zwischengeschaltete Prozessorplatine. Du kannst Dir ja mal anschauen, wie alte Verfahren funktionieren, die man zur Bandaufzeichnung genutzt hat oder auch heute noch nutzt. Stichworte sind SMTPE, LTC/VITC und Supertape. Letzteres Verfahren war als Zusatz für verschiedene Heimcomputer zu haben, verbesserte deren Datenaufzeichnung enorm und müßte eigentlich im Netz dokumentiert sein.
 
Neben den von Kollege Microbug erwähnten Themen vergisst Du in Deiner Überlegung, dass Du bei einer reinen MIDI-Clock-Steuerung vom "Band" für die Korrektur von Anbeginn der Aufnahme mitspielen müsstest. Ein Drop-In muss dann in Echtzeit erfolgen. Ein Zurückspulen und Einsteigen ist nicht möglich.

Also alles, was Du sicher als selbstverständlich erachten würdest, geht nämlich nur mit Songpositionpointern. Die kriegst Du aber nur mit Timecodes auf dem Aufnahmemedium gebacken (SMTPE etce.) und die Timecodes musst Du VOR(!) der Ur-Aufzeichnung aufnehmen, um dann bei der Uraufzeichnung Deine Geräte als Slaves laufen zu lassen ... aber das geht nicht, weil der Drecks-Roland-Looper nix taugt, bzw nicht als Slave laufen kann.


Vergiss das ganze einfach - Fehler sind menschlich, und sollten deswegen drin bleiben. (ich weiß wovon ich rede, ich habe ca 300 Stunden Livemitschnitte im Netz stehen...)
 
PS: es gibt allerdings eine Lösung mit antiquarischer Hardware: Die Roland SBX-80 hat einen Tempo-Learn-Modus, mit dem sie Songtempi auf SMTPE-Code lernen kann.

Du nimmts bei der Aufnahme zusätzlich durchgängig ein 4tel-Metronom auf.
In der Nachbearbeitung, nimmst Du dann auf eine zusätzliche Spur mit SMTPE-Code aus einer SBX_80 auf.
Dann hängst Du die SBX-80 als Slave an den SMTPE-Code der als Audio von Deinem Recoder kommt, und in den Beat-In der SBX-80 gibst Du das Metronom, das Du bei der Live-Aufnahme aufgenommen hast. Damit lernt die SBX-80 MIDI-Clock mit Tempo und Start-Stop und - wenn Du willst - MIDI-Song-Position-Pointern. Danach setzt Du die SBX in den Song-Play-Mode. Jetzt schickt Dir die SBX MIDI-Clock, der zum Tempo Deiner ursprünglichen Aufnahme passt.
Und Damit kannst Du jetzt auch in die Aufnahme einsteigen.
 
Hm was mir gerade wegen eines anderen Threads auf MuffWiggler kam... da ging es um Volcas... jetzt pass auf:

- Volcas können Sync in und Sync out - das ist in dem Fall ein reiner "ticktickticktick" Audiopuls, der lässt sich prima auf Band oder sonst wo hin aufnehmen und die Volcas reagiern auch sehr gut drauf

- Volcas lassen sich mit Midi OUT (!) modden... der dann wiederum start/stop und midi clock senden müsste, wenn der analoge (audio-)sync signal empfängt...

- also volca sync out -> mehrspur kanal input; umgekehrt volca sync in and einen send/aux/direct out vom mixerkanal mit dem vorher dort aufgenommenen sync audiosignal

und an den frisch gemoddeten MIDI out vom Volca kannst dann Deine MIDI-THRU-boxen etc. hängen woran dann dein weiteres GEraffel hängt.

Da wärst Du kostengünstig mit nem neuen Volca und den MOD-Materialien dabei, kommst für unter 150€ weg schätze ich - mit nem Lötkolben scheinst ja umgehen zu können wenn Du Dir von MidiBox deine eigenen Instrumente baust? ;-)
 
Neben den von Kollege Microbug erwähnten Themen vergisst Du in Deiner Überlegung, dass Du bei einer reinen MIDI-Clock-Steuerung vom "Band" für die Korrektur von Anbeginn der Aufnahme mitspielen müsstest. Ein Drop-In muss dann in Echtzeit erfolgen. Ein Zurückspulen und Einsteigen ist nicht möglich.

Also alles, was Du sicher als selbstverständlich erachten würdest, geht nämlich nur mit Songpositionpointern

Vergiss das ganze einfach - Fehler sind menschlich, und sollten deswegen drin bleiben.

warum, einfach auf record drücken, ihrgendwann die loopstations aktvieren, die schicken dann den start befehl...
bei der korrektur, einfach auf play drücken, schickt dann ihrgendwann den start befehl.
songpositionen usw is eh unintressant, wenn schon wird das stück von anfang bis ende bearbeitet/spur neu eingespielt, war nie anders, jetzt könnt ma uns halt auf eine spur neu einspielen konzenrieren.

vergessen, na ich wart noch ein paar meinungen ab, auf ucapps hab ich schon eine rückmeldung, das einer das ganze für juno60 presets auch so macht in richtung daw...

1Baud entspricht 1Hz, beschreibt beides was in einer sekunde passiert.
44Khz sind dann 44 000 Baud
im Netz gefunden: "The baud rate is 31.25 Kbaud (+/- 1%)" http://www.gweep.net/~prefect/eng/reference/protocol/midispec.html
sprich 31250Khz
also hat sogar 44Khz genug abtastrate um das Signal wiederzugeben.

fehlerkorrektur versteh ich nicht, red ich in ein Microphone, und zeichne das auf, brauch ich dann auch fehlerkorrektor? sind die ADC so schlecht heutzutage? reichts wenn ich auf 96Khz geh? 192?

Forschung ergab:
die clock sendet nicht in Baud sondern einfach wanns sie generiert wird, und das mit 1 Byte, bei 120BPM sind das 48x in der Sekunde, wir tasten die sekunde bei der aufnahme 44000x ab, das wird wohl reichen.?

start signal selbst ist ein system realtime message mit 1Byte

der benutzt übrigens zur entkoplung 2 kondensatoren und einen 1K wiederstand- Soundkarten eingangsmäßig um die Clock impulse zu aufzuzeichnen http://www.innerclocksystems.com/New ICS Clock Watch.html

- Volcas können Sync in und Sync out - das ist in dem Fall ein reiner "ticktickticktick" Audiopuls, der lässt sich prima auf Band oder sonst wo hin aufnehmen und die Volcas reagiern auch sehr gut drauf

- Volcas lassen sich mit Midi OUT (!) modden... der dann wiederum start/stop und midi clock senden müsste, wenn der analoge (audio-)sync signal empfängt...

- also volca sync out -> mehrspur kanal input; umgekehrt volca sync in and einen send/aux/direct out vom mixerkanal mit dem vorher dort aufgenommenen sync audiosignal

und an den frisch gemoddeten MIDI out vom Volca kannst dann Deine MIDI-THRU-boxen etc. hängen woran dann dein weiteres GEraffel hängt.

Da wärst Du kostengünstig mit nem neuen Volca und den MOD-Materialien dabei, kommst für unter 150€ weg schätze ich - mit nem Lötkolben scheinst ja umgehen zu können wenn Du Dir von MidiBox deine eigenen Instrumente baust? ;-)
merk ich mir vor falls sonst nix geht. thx, ja löten ist kein problem
 
Zuletzt bearbeitet:
Der Juno 60 benutzt ja auch eine entsprechende Wandlung und ein passendes Fehlerkorrekturverfahren in der Software dafür, das sind genau die alten Bandaufzeichnungsverfahren, von denen ich sprach. Sicher, heute muß man die Fehlerkorrektur nimmer für eventuell auftretende Dropouts von Tonbändern nutzen, wohl aber für verschliffene Signalflanken.
Auch digitales Audio ist nicht auf steile Flanken ausgelegt, auch wenn die OPamps inzwischen deutlich schneller geworden sind als früher, kommt auf den Typ an. Nur bedeutet ein schnellerer Opamp auch eine höhere Neigung zu Eigenschwingung, daher versucht man, einen Kompromiss zu finden.

Hier könnte Nordcore etwas dazu sagen.

Mach die Probe aufs Exempel. Zeichne ein rein digitales Signal, also mit steilen Flanken, auf und schaue, was davon übrig bleibt.

Den Einwand von Florian mit dem nicht vorhandenen absoluten Zeitstempel hast Du zudem völlig ignoriert, was ungeschickt ist.

Es bringt nichts, auf Biegen und Brechen eine Lösung finden zu wollen, die so nicht gehen wird.
 
Generell brauchst du um ein Signal der Frequenz F aufzunehmen eine Abtastfrequenz von 2 * F (Shannon) - aber selbst wenn das passt, kann ich mir da viele böse Effekte vorstellen - aber probier's einfach mal aus wenn du die Zeit hast, würde mich interessieren!

Meine Meinung ansonsten jenseits von "because we can": Wenn du unbedingt Audio UND MIDI aufnehmen willst, nimm einen Computer. Punkt. Oder bleib gleich bei Stereo und investiert die Zeit fürs Mischen, Overdubben, Rumkleckern etc. lieber zum Üben ;-)
 
Der Juno 60 benutzt ja auch eine entsprechende Wandlung und ein passendes Fehlerkorrekturverfahren in der Software dafür, das sind genau die alten Bandaufzeichnungsverfahren, von denen ich sprach. Sicher, heute muß man die Fehlerkorrektur nimmer für eventuell auftretende Dropouts von Tonbändern nutzen, wohl aber für verschliffene Signalflanken.
Auch digitales Audio ist nicht auf steile Flanken ausgelegt, auch wenn die OPamps inzwischen deutlich schneller geworden sind als früher, kommt auf den Typ an. Nur bedeutet ein schnellerer Opamp auch eine höhere Neigung zu Eigenschwingung, daher versucht man, einen Kompromiss zu finden.

Hier könnte Nordcore etwas dazu sagen.

Mach die Probe aufs Exempel. Zeichne ein rein digitales Signal, also mit steilen Flanken, auf und schaue, was davon übrig bleibt.

Den Einwand von Florian mit dem nicht vorhandenen absoluten Zeitstempel hast Du zudem völlig ignoriert, was ungeschickt ist.

Es bringt nichts, auf Biegen und Brechen eine Lösung finden zu wollen, die so nicht gehen wird.

ich habe nichts ignoriert, bin sogar eingegangen als ich sagte das ich gerne den track von Start an bearbeite und net ihrgendwo drinnen was ihrgendwie reinschnitzen will, für das gibt es DAW, ich brauch doch nur start byte und darauffolgend clock, damit sonst nix zugemüllt wird, schalt ich z.B. einen midifilter marke midibox dazwischen.

ja probieren, muss ich erst kaufen das Zoom Teil, das kann ich grad nicht auf die schnelle.

nicht gehen wird... wir können ja drüber reden bitte.
 
- Volcas lassen sich mit Midi OUT (!) modden... der dann wiederum start/stop und midi clock senden müsste, wenn der analoge (audio-)sync signal empfängt...
Volcas senden dann noch lange keinen MIDI-Clock. Den müssten sie ja hochrechnen (16tel Clock auf 96tel Clock ohne Clock-In-Vorlauf wäre ungefähr so genau, wie Pippi Langstrumpfs Plutimikation mit Hilfe von auf Blättern geschriebenen Zahlen im Herbststurm...)
 
Generell brauchst du um ein Signal der Frequenz F aufzunehmen eine Abtastfrequenz von 2 * F (Shannon) - aber selbst wenn das passt, kann ich mir da viele böse Effekte vorstellen - aber probier's einfach mal aus wenn du die Zeit hast, würde mich interessieren!

Meine Meinung ansonsten jenseits von "because we can": Wenn du unbedingt Audio UND MIDI aufnehmen willst, nimm einen Computer. Punkt. Oder bleib gleich bei Stereo und investiert die Zeit fürs Mischen, Overdubben, Rumkleckern etc. lieber zum Üben ;-)
ne computer geht gar nicht, lieber schraub ich den mischer auf, baue neue taster mit je 2 tastern-kontakt-pärchen ein und verbind das eine auf orginal und das andere auf midibox und zeichne mit dem arm32 auf... aber das wär dann die letzte lösung die ich mir vorstellen kann, gar keine lösung ist nähmlich Pc :)

ja scheint wirklich so: werds wohl einfach probieren müssen.

das heißt wenn midi auf 32K geht muss ich mit 64K abtasten, also 96K... das geht dann eh nicht, weil der Zoom Recorder, lässt die EQ-DSPs nicht nutzen im 96K Modus (tzz)

ich verstehs noch nicht ganz:
also midi sendet alle 32K einen Datenstring, in meinen Falle Realtime messages in der länge von einem Byte (nicht bit)
das heißt alle 32K 8bits hintereinander? oder sind da pausen dahinter? müsste doch das ist was ich nicht verstehe.
audio gibt mir bei 44k den aktuellen wert des "bits" wieder oder auch eine Spanne von Bits?
 
die clock sendet nicht in Baud sondern einfach wanns sie generiert wird, und das mit 1 Byte, bei 120BPM sind das 48x in der Sekunde, wir tasten die sekunde bei der aufnahme 44000x ab, das wird wohl reichen.?
Das ist die eine Seite. Dummerweise gibt es auch die andere Seite: Dein empfangendes Gerät - und das will Clock-Vorlauf, den Du mit Deiner Methode nicht bieten kannst.

Es wäre ja toll, wenn Du nachweisen würdest, dass alle Ingenieure bei Roland, Yamaha, Friendchip und wie sie alle hießen, die sich da in den letzten dreißig Jahren mit dem Thema beschäftigt haben, Idioten waren. Ich fürchte nur, es wird nicht dazu kommen.
 
Dein empfangendes Gerät - und das will Clock-Vorlauf, den Du mit Deiner Methode nicht bieten kannst.
.
und warum nicht?, vorlauf hör ich zum ersten mal, find da grad nix im bezug auf midiclock und hardware, was ist das?
hat vermutlich mit dem start byte und dem clock byte zu tun, und wanns rausgeschickt wird? Warum sollte sich die Anforderung meines Sequencers ändern, wenn er zweimal das gleiche bekommt sollte der doch 2x das gleiche machen, er muss ja bereit sein "realtime"
-für dich sind das vieleicht einfache basics, aber in 13 jahren ist das nicht sowas was man an jeder ecke hört an informationen... ;-)
 
Wenn es dir wirklich nur um die Clock geht, könntest du auch ein "analoges" Clock-Signal aufzeichnen - und daraus dann beim Abspielen mit einem entsprechenden Converter eine MIDI-Clock ableiten. Da seh ich deutlich mehr Chancen... ansonsten google mal "Serial Communication", "UART" und "MIDI Protocol"... Zum Thema "Sampling-Frequenz": ein digitales Rechteck-Signal hat rein signaltheoretisch neben der reinen "Grund- / Übertragunsfrequenz" auch noch einen Haufen Obertöne, damit wirst du auch Probleme bekommen, d.h. du müsstest vermutlich noch deutlich höher abtasten oder versuchen, das Rechteck-Signal wieder zu rekonstruieren (sollte gehen, aber ob es das wert ist?)
 
ein digitales Rechteck-Signal hat rein signaltheoretisch neben der reinen "Grund- / Übertragunsfrequenz" auch noch einen Haufen Obertöne, damit wirst du auch Probleme bekommen, d.h. du müsstest vermutlich noch deutlich höher abtasten oder versuchen, das Rechteck-Signal wieder zu rekonstruieren (sollte gehen, aber ob es das wert ist?)
Es würde genügen einen Sinus aufzuzeichnen, und den in der Wiedergabe per Komparator zum Sinus zu machen.
Das StartStop-Signal einfach per Pegeländerung reinkodieren. Wenn er so einen DIN-Sync generiert, kann er eine SBX-1 o.ä. nehmen und MIDI-Clock draus machen.
 
warum nicht doch so wies alle machen ...
mit nem mixer und ner DAW...wäre doch viel einfacher..!?
ach und crimic is cool !
von wo in austria seit ihr ?
 
  • Daumen hoch
M.i.a.u.: Max
Behringer hat gerade die X-Live Steckkarte für seine X32-Modelle angekündigt, die sowohl 2 SDHC Slots als auch USB Audio/MIDI Anschluß besitzt.

Wenn damit auch MIDI aufgenommen werden kann, was aus dem Marketingblubb nicht hervorgeht, wäre das eine Option ohne Rumgebastel. Braucht aber dann ein Interface mit USB Hostport wie das MIO4, da dort ein Deviceport dran ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
warum nicht doch so wies alle machen ...
mit nem mixer und ner DAW...wäre doch viel einfacher..!?
ach und crimic is cool !
von wo in austria seit ihr ?
freut mich!
die antwort ist leicht: weil ich auf linux steh, windows und mac mir schon zu viel zeit meines lebens geraubt haben, und ich bei denen nicht mehr mitspielen will, ich brauch was konsistentes
&:
sequencer kann nur 4/4 oder 6/4 - schnurzegal hm selber machen... waldorf pulse hat nur 40 speicherplätze und zu wenig regler - speichergerät aus µC und BCR programmieren und motionsequencer integrieren, kein submixer zur hand ein paar wiederstände und potis fertig... geniale dinge enstehen aus der not, und dem bewußtsein das nicht ich mich anpassen muss sonderen DAS GERÄT! :)

wir kommen aus dem unterem Mühlviertel, wir proben in Ried in der Riedmark, das ist so 30 autominuten nord östlich von Linz, ih wohn in katsdorf.

Für digitale Signale analog aufzuzeichnen oder zu übertragen benutzt(e) man das schon oben erwähnte FSK-Verfahren:

Ein weiteres Verfahren wäre RTTY, siehe hier:

Den Vorlauf braucht man bei solchen Signalen immer, um Ihnen Zeit zu geben, auf einander einzurasten.
ok FSK also damit man Sinus anstatt Rechteck verwenden kann weil die einfacher (bandbreite obertöne) für ADACs zu handeln sind? und für das braucht man Vorlauf, ok.

das rtty ist dann was ähnliches... (grob gesagt ich verstehs auf die schnelle nicht)

Es würde genügen einen Sinus aufzuzeichnen, und den in der Wiedergabe per Komparator zum Sinus zu machen.
Das StartStop-Signal einfach per Pegeländerung reinkodieren. Wenn er so einen DIN-Sync generiert, kann er eine SBX-1 o.ä. nehmen und MIDI-Clock draus machen.
das könnte der entscheidende tip gewesen sein.
mit dem könnt ich mich anfreunden, das könnt ich ganz ohne sbx-1 mit einer midibox-core leicht machen, bei der midibox halt noch einen offset regler zum feintunen der clock, weil stimmt wahrschneinlich nicht was auf der RC300 draufsteht an Clock... die Aufnahme hat halt dann einfach nur einen start Puls drauf, der rest wird generiert, weil geändert wird die clock bei uns nur bei Song-Wechsel, und der ist bei uns immer im Stop-Modus, kann man nicht sagen ob das nicht total auseinander triftet, deswegen, dinsync-aufnahme to clock mit reinkodierten Start könnts werden - thx.
 
Falls das Budget größer ist, schmeißt alles in die Akai MPC-X rein.
Dann gibt es kein hin und her, und Ihr könnt die Kiste Standalone überall mitnehmen, ... den PC daheim lassen.
Das Teil soll gut sein, obwohl Akai in der letzten Vergangenheit bei der SW Integration der Maschinen immer etwas nachlässig war. Wie das jetzt ist weiß ich nicht - das Teil ist brandneu.
Kollege @microbug hat hier mal erwähnt die CPU wäre auch gut. Er weiß da mehr Bescheid.


Ansehen: https://m.youtube.com/watch?t=1049s&v=Ngs4k8574fM
 
windows und mac mir schon zu viel zeit meines lebens geraubt haben, und ich bei denen nicht mehr mitspielen will, ich brauch was konsistentes

Öh. Wenn ich mir so angucke, was Du in diese fixe Idee an Zeit reinsteckst und noch reinstecken mußt, um Dich in die Materie einzuarbeiten und das dann umzusetzen, bin ich mir nicht sicher, ob ich dieser Argumentation folgen kann.

Was die MPC-X angeht so wäre ich da skeptisch. Die haben da ein embedded OS eingesetzt um darauf die Desktopsoftware laufen zu lassen, aber damit isses ja nicht getan, da muß man schon bissl Arbeit reinstecken, wenn die Schnittstellen echtzeitfähig sein sollen. Bisher waren alle Anwenderberichte zum Thema MIDI Timing nicht begeistert, was mich nicht wundert, und schon im Vorfeld war es verdächtig, daß es keine MIDI Demos gab.
Eine gebrauchte MV-8800 ist da die deutlich bessere Wahl, denn die ist wirklich Hardware mit eigens dafür programmierter Firmware und hat ihre Funktionalität seit 10 Jahren unter Beweis gestellt (und tut es noch immer).
 
Zuletzt bearbeitet:
windows und mac mir schon zu viel zeit meines lebens geraubt haben, und ich bei denen nicht mehr mitspielen will, ich brauch was konsistentes

Öh. Wenn ich mir so angucke, was Du in diese fixe Idee an Zeit reinsteckst und noch reinstecken mußt, um Dich in die Materie einzuarbeiten und das dann umzusetzen, bin ich mir nicht sicher, ob ich dieser Argumentation folgen kann.
fixe idee? ich bin nicht ihrgendein KID, ich bin seit langen dabei und ich kann nimmer, ich hasse die ganzen verbrecher, und das einzigste was mir sinnvoll erscheint: selbst ist der Mann! das ist befriedigend, bildend, und bringt geniale ungehörtes sowie unentdecktes hervor.
man kann ja mal dran bleiben und nicht alles als gegeben nehmen, sondern mal alles hinterfragen, ich glaub keinen der mir sagt, das geht nicht, das ging noch nie, da haben doch hundert andere jahrzehnte lang.... dann will ich erst recht wissen warum nicht, und wenn mir was unlogisch vorkommt, dann frag ich nach, hab ich eine idee dann verfolg ich die auch.
und zum glück gabs hier nicht nur dich sondern andere die ebenso eine Idee hatten, und das war schon sehr befruchtend- danke.

jo dann hast du fundamental was nicht verstanden: (und vermutlich schreib ich dir auch zu lange und ausführlich, ich brauch dafür aber nur wenig zeit, ich schreibe schnell)
windows kann ich nicht ändern, es wird sich ständig ändern, defacto hat es das bis heute, und darauf hab ich 0Einfluss, ableton hatte bugs, und es fehlen mir noch immer features - hab ich darauf einfluss? nur wenn 1000 andere Leute dieses Feature auch brauchen - oder es einfach "in"ist, de facto brauch aber nur ich dieses oder jenes, andere vieleicht auch, die wissen halt noch gar nicht "wie cool", und deswegen muss ich das selber machen, ist doch logisch.

außerdem will ich nicht betteln flehen und sonst was, kurz gesagt, wär ich deiner ansicht, gäb es keine Triggermtrix mit integrierten MelodyRetrigger, es gäbe so einiges an gear nicht, und es gäbe nur eine hand voll hersteller die nur produkte machen von denen sie glauben das die Masse sie wollen...

ich änder was, das das zeit und meine aufmerksam kostet ist mir klar, diese zwei parameter sind übrigens für Erfolg ausschlaggebend, mit Zeit und Aufmerksamkeit ist fast alles was ich will (ich will nicht alles) möglich, das hab ich erfahren,
selbst dieser post hier, an dem ich grad schreibe, bereitet mir freude, und ist keine zeitverschwendung, das musste eh mal gesagt werden, das du das triggerst, kannst stolz drauf sein....
das triggermatrix konzept trag ich seit 2008 herum 4platformen später und 8 jahre später läuft das ding einigermaßen thight. was ist da ein aufwand von ein paar tagen für so ein lächerliches kleines kasterl.
anderseits würde ich nix lernen und ständig von anderen abhängig sein, für andere arbeiten, sklave sein, da kann ich mir gleich die kugel geben - das mach ich aber nicht - weil ich habe einen Plan, eine Aufgabe, eine Leidenschaft, eine Freiheit, ich bin gründungsvater....

wennst jetzt glaubst ich bin verrückt, dann hast du recht, daran hab ich auch lange genug gearbeitet ;-)
 


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