swissdoc
back on duty
Zwischen den Jahren habe ich mit meiner Tochter eine Brockenstubentour gemacht. Sie hat nach Kleidung und Inneneinrichtung geschaut und ich nach Musik und Technik. So ist mir ein originalverpacktes Set Micro Seiki MX-5 Headphones in die Hände gefallen.
Hierbei handelt es sich um consumer-grade elektrostatische Kopfhörer die mit Elektret-Folien arbeiten und somit keine Vorspannung benötigen. Ein kleines Vorschaltgerät transformiert die Spannung der Endstufe nach oben und erlaubt das Umschalten zwischen Kopfhörer und Lautsprecher.
Die Micro Seiki MX-5 sind baugleich zum Stax SR-44 Set, hier ist SR-40 der Kopfhörer und SRD-4 das Vorschaltgerät. Zum SR-44 gibt es ein Faltblatt mit den technischen Details und Daten:
So sieht die Box aus:
Der Kopfhörer:
Hybrides Hören:
Hybrides Hören deshalb, weil sich Geräte aus den 1970er, 1980er und 2000er-Jahren ein Stelldichein geben. Marantz PM 510 DC Amplifier (1981) und Denon DCD-F102 (2006).
Den Denon CD-Spieler gab es auch auf dieser Tour zusammen mit dem passenden Receiver. Recht edle Komponenten für einen sehr günstigen Kurs.
Man muss den Verstärker recht laut aufdrehen, die Pegelmeter zeigen so 40-65 Watt an 8 Ohm bei Pegelspitzen an. Es ist nicht ratsam, dann auf die Boxen umzustellen. Laut Datenblatt sollen 5 Watt ausreichen und maximal sind 30 Watt zugelassen. Ich vermute mal, dass die Ladung der Elektretmembran im Laufe der Jahre abgenommen hat, immerhin hat der Kopfhörer (damals vom Hersteller als Ohrlautsprecher/ear speaker benannt) schon ca. 50 Jahre auf dem Buckel.
Ich konnte bisher nur in die CD Level 42 – Level Best (A Collection Of Their Greatest Hits) von 1989 reinhören. Der Klang ist sehr transparent und straff, die Bässe sind zurückhaltend. Transienten kommen klar herüber. So offenbart sich auch bei den Level 42 Aufnahmen eine gewisse Matschigkeit, zumindest schiebe ich das aktuell auf die CD und nicht auf die Kopfhörer.
Hat jemand von Euch Erfahrung mit solchen Elektret-Elektrostaten? Hat gar jemand "richtige" Elektrostaten am Start? Ein spannendes Thema und ich freue mich auf eine intensivere Hörsitzung mit anderem Material von Klassik über Pop bis Electro. Eher Kraftwerk als die Beatles.
Hierbei handelt es sich um consumer-grade elektrostatische Kopfhörer die mit Elektret-Folien arbeiten und somit keine Vorspannung benötigen. Ein kleines Vorschaltgerät transformiert die Spannung der Endstufe nach oben und erlaubt das Umschalten zwischen Kopfhörer und Lautsprecher.
Die Micro Seiki MX-5 sind baugleich zum Stax SR-44 Set, hier ist SR-40 der Kopfhörer und SRD-4 das Vorschaltgerät. Zum SR-44 gibt es ein Faltblatt mit den technischen Details und Daten:
So sieht die Box aus:
Der Kopfhörer:
Hybrides Hören:
Hybrides Hören deshalb, weil sich Geräte aus den 1970er, 1980er und 2000er-Jahren ein Stelldichein geben. Marantz PM 510 DC Amplifier (1981) und Denon DCD-F102 (2006).
Den Denon CD-Spieler gab es auch auf dieser Tour zusammen mit dem passenden Receiver. Recht edle Komponenten für einen sehr günstigen Kurs.
Man muss den Verstärker recht laut aufdrehen, die Pegelmeter zeigen so 40-65 Watt an 8 Ohm bei Pegelspitzen an. Es ist nicht ratsam, dann auf die Boxen umzustellen. Laut Datenblatt sollen 5 Watt ausreichen und maximal sind 30 Watt zugelassen. Ich vermute mal, dass die Ladung der Elektretmembran im Laufe der Jahre abgenommen hat, immerhin hat der Kopfhörer (damals vom Hersteller als Ohrlautsprecher/ear speaker benannt) schon ca. 50 Jahre auf dem Buckel.
Ich konnte bisher nur in die CD Level 42 – Level Best (A Collection Of Their Greatest Hits) von 1989 reinhören. Der Klang ist sehr transparent und straff, die Bässe sind zurückhaltend. Transienten kommen klar herüber. So offenbart sich auch bei den Level 42 Aufnahmen eine gewisse Matschigkeit, zumindest schiebe ich das aktuell auf die CD und nicht auf die Kopfhörer.
Hat jemand von Euch Erfahrung mit solchen Elektret-Elektrostaten? Hat gar jemand "richtige" Elektrostaten am Start? Ein spannendes Thema und ich freue mich auf eine intensivere Hörsitzung mit anderem Material von Klassik über Pop bis Electro. Eher Kraftwerk als die Beatles.