Mein neuester Wurf. Echt jetzt, was Neues! Ist das nicht toll? ^.^

ich wollte nur darauf hinweisen, dass auch vermeintliche "profis" sich nicht zwangsläufig untereinander sofort verstehen, weil es da sehr viele verschiedene metaebenen gibt, auf denen man unverständlich herumschwurbeln kann.

allerdings muss man zur ehrenrettung von plasmatron gleichzeitig auch einräumen, dass es manchmal auch gar nicht so einfach ist komplexe dinge ganz konkret und simpel zu erklären, ohne entweder geheimniskrämerisch zu schwurbeln - oder sich in detailreichen schilderungen voller fachbegriffe zu verlieren.
 
Für mich stellt sich schon vorweg die Frage, kann ich überhaupt von jemand „fremden“ erwarten, mir eine Erklärung zu liefern die meiner Erwartung entspricht. Ich denke, ich kann darum bitten, aber einvordern ? eher weniger.

Und wenn der Fremde dann Zeit für dich nimmt, du die Erklärung aber nicht verstehst, ist es dann Okay so angepisst zu reagieren oder ist da einfach eine Art.. Rücksprache und Austausch die bessere Wahl, ja zeugt das nicht sogar von Anstand ? nachzuhaken, wenn sich ein anderer schon um dich bemüht ?

Anyway, ich mach mich da nicht mehr verrückt. Habe schon einige Vögel kommen und gehen sehen ;-)
 
Erwarten tu ich gar nix, ich bin ja froh, dass sich jemand mit meinem Kram auseinandersetzt! Und ich gebe zu, ich hab überreagiert gestern, das tut mir wirklich Leid an dieser Stelle. Ich fand halt Deinen Kommentar erst wenig hilfreich, mittlerweile ergibt es aber Sinn, was Du sagtest.

allerdings muss man zur ehrenrettung von plasmatron gleichzeitig auch einräumen, dass es manchmal auch gar nicht so einfach ist komplexe dinge ganz konkret und simpel zu erklären, ohne entweder geheimniskrämerisch zu schwurbeln - oder sich in detailreichen schilderungen voller fachbegriffe zu verlieren.
Das stimmt auch wieder.
 
Erwarten tu ich gar nix, ich bin ja froh, dass sich jemand mit meinem Kram auseinandersetzt! Und ich gebe zu, ich hab überreagiert gestern, das tut mir wirklich Leid an dieser Stelle. Ich fand halt Deinen Kommentar erst wenig hilfreich, mittlerweile ergibt es aber Sinn, was Du sagtest.


Das stimmt auch wieder.

Ha sorry, der letzte Text bezog sich garnicht auf Dich, hätte das kennzeichnen sollen…
 
Letztlich ist doch das genaue Problem von nicht auf professionellem Niveau befindlicher Musik, die stark komprimiert/ gelimited ist, dass infolge dessen, dass die Produktion noch Luft nach Oben hat, die Produktion auf die Lautheits-Forcierung nicht gut anspringt. In Kombination mit dem Umstand, dass in der Altherrenrunde viele Leute populäre, auf Lautheit getrimmte Musik ohnehin nicht mögen, während sie letzlich in ihrem Heimstudio auch keine State-of-the-Art Lautheitsproduktion liefern könnten und solche Heimstudio Musik auch besser klingt, wenn man sie nicht so auf Lautheit trimmt, entsteht dann schnell eine Anti-Lautheits-Front. Ich empfinde jedoch eine bestimmte, sogar digital übersteuerte (!), extrem laute Charts Produktion, die aber weniger verzerrt klingt, als wenn unsereins nur moderat bis mittelheftig mit dem Limiter zu Werke geht, als das Höchste der Gefühle was Produktions-Fähigkeiten betrifft. Der gleiche Produzent kann mit Sicherheit auch exzellente Ambient Produktionen ohne Dynamikreduktion produzieren aber umgekehrt kann das eben nicht jeder.

Insofern mag "weniger Limiter" die einfachste/ schnellste Abhilfe schaffen, doch ich verstehe sehr gut, was hier das Ziel ist und das ist eben nicht, einfach nur "das Master leiser zu gestalten" und mit dem Mix zu leben. Allerdings führt daran für den Moment überhaupt kein Weg vorbei, die Fähigkeit eine laute Produktion hinzubekommen die gleichzeitig noch möglichst erträglich bis gut klingt kann man nicht mal so eben hinbekommen, sondern man kann allenfalls in kleinen Schritten dazulernen und auch bestehende Stücke nicht im Nachhinein nachbesseren, da hier auch Dinge wie die Soundauswahl eine große Rolle spielen.
 
Für mich stellt sich schon vorweg die Frage, kann ich überhaupt von jemand „fremden“ erwarten, mir eine Erklärung zu liefern die meiner Erwartung entspricht. Ich denke, ich kann darum bitten, aber einvordern ? eher weniger.

Und wenn der Fremde dann Zeit für dich nimmt, du die Erklärung aber nicht verstehst, ist es dann Okay so angepisst zu reagieren oder ist da einfach eine Art.. Rücksprache und Austausch die bessere Wahl, ja zeugt das nicht sogar von Anstand ? nachzuhaken, wenn sich ein anderer schon um dich bemüht ?

Anyway, ich mach mich da nicht mehr verrückt. Habe schon einige Vögel kommen und gehen sehen ;-)

Wir bleiben alle mal locker ;-) Du reagierst immer auf alles so pissed, das mit dem Auto war ein Scherz und ich glaube wirklich, dass es unheimlich schwer ist Anfängern wie mir solche Sachen auf einfache Weise zu erklären. Selbst wenn ich noch nicht richtig verstanden habe, wie man was richtig einsetzt, habe ich verstanden, dass ein Track Dynamik und Druck nicht zwingend nur über die Lautstärke bekommt. Also habe ich etwas gelernt. Danke.
 
Insofern mag "weniger Limiter" die einfachste/ schnellste Abhilfe schaffen, doch ich verstehe sehr gut, was hier das Ziel ist und das ist eben nicht, einfach nur "das Master leiser zu gestalten" und mit dem Mix zu leben. Allerdings führt daran für den Moment überhaupt kein Weg vorbei, die Fähigkeit eine laute Produktion hinzubekommen die gleichzeitig noch möglichst erträglich bis gut klingt kann man nicht mal so eben hinbekommen, sondern man kann allenfalls in kleinen Schritten dazulernen und auch bestehende Stücke nicht im Nachhinein nachbesseren, da hier auch Dinge wie die Soundauswahl eine große Rolle spielen.
Tracks, die maximal auf Anschlag limited sind, werden oft nicht als so laut empfunden, als andere Stücke, die noch etwas mehr dynamischer sind.
In einem Track mit viel Dynamik kann man dann noch gezielt Akzente setzen, was bei Wellenformen, die in der DAW wie ein Backstein aussehen, nicht mehr möglich ist.
 
Tracks, die maximal auf Anschlag limited sind, werden oft nicht als so laut empfunden, als andere Stücke, die noch etwas mehr dynamischer sind.
In einem Track mit viel Dynamik kann man dann noch gezielt Akzente setzen, was bei Wellenformen, die in der DAW wie ein Backstein aussehen, nicht mehr möglich ist.

Wird beim Streaming nicht eh alles auf LUFS angepasst? Oder bin ich hier schon wieder woanders?
 
Wird beim Streaming nicht eh alles auf LUFS angepasst? Oder bin ich hier schon wieder woanders?
Das spielt doch erstmal keine Rolle.
Man produziert die Musik zuerst mal in einer möglichst optimalen Qualität, da man nie weiß, was später damit einmal passieren könnte.
Ob das beim Steaming zusammengematscht wird oder ein Hörer Schmalz im Kopfhörer hat, ist doch in der Produktionphase egal.
Schlechter machen geht immer, selbst im Radiosender wird nochmal alles plattkomprimiert.
 
Tracks, die maximal auf Anschlag limited sind, werden oft nicht als so laut empfunden, als andere Stücke, die noch etwas mehr dynamischer sind.
In einem Track mit viel Dynamik kann man dann noch gezielt Akzente setzen, was bei Wellenformen, die in der DAW wie ein Backstein aussehen, nicht mehr möglich ist.
Nur bei gleich eingestellter empfundener Lautstärke. Und die Dynamikbegrenzung eines professionellen Masters klingt bei gleich eingestellter empfundener Lautstärke auch grundsätzlich schlechter als vor dem Mastering. wird die Lautstärke nicht angepasst, dann gilt die Faustregel "lauter = besser, solange das laut machen nicht allzu grausam klingt". Streamingdienste wie Spotify sind in dieser Hinsicht allerdings der Freund des Produzenten mit dem weniger lauten Endprodukt, da dort eine automatische Anpassung der Lautstärke vorgenommen wird, welche sich an der empfundenen Lautstärke orientieren soll, damit es zu möglichst geringen Lautstärkesprüngen infolge der "Mastering-Lautstärke-Unterschiede" kommt.
 
Wird beim Streaming nicht eh alles auf LUFS angepasst?
Da haben die verschiedenen Streamingdienste jeweils eigene Formeln, wie die Anpassung genau vorgenommen wird. Und im Bereich der Loudness-War-Popmusik gibt es trotzdem Produktionen, die nach der Lautstärkereduktion noch immer am weitesten vorne klingen und wenn man die automatische Lautstärkeanpassung deaktiviert bzw. den Track am altartigen Endgerät hört, klingt es dann bei gleicher Lautstärkeeinstellung lauter als sonst was.
 
Tracks, die maximal auf Anschlag limited sind, werden oft nicht als so laut empfunden, als andere Stücke, die noch etwas mehr dynamischer sind.
Ah, das gilt oftmals auch nach Anpassung der empfundenen Lautstärke meinst Du? Es gibt aber auch Produktionen die zum Anschlag limited sind und trotzdem lauter klingen.

EDIT: Ich war thematisch beim mastern bzw. beim Mix, der ein solches Mastering überhaupt ermöglicht in Kombination mit dem Mastering...
 


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