Mein erster Modular Versuch - kann das so funktionieren ?

Für Drums würde ich auch auf jeden Fall einen kleinen Mixer dazunehmen ( zusätzlich zu dem, den Du eh brauchst, wenn Du den Sound aus dem Modular auf irgendeine Summe runtermischen willst…)

Drum-Module, wie die von TipTop, machen (meiner Meinung nach…) im Modular nur Sinn, wenn Du direkt einen Track oder ähnliches, aus dem Modular aufnimmst. Sobald Du anfängst, eher einzelne Spuren aufzunehmen, um in der DAW weiter zu schrauben, dann sind diese Module relativ sinnlos…. außer Du brauchst unbedingt z.B. eine Snare, die analog erzeugt wurde.
Dann kann man in der Regel mit einem „durchschnittlichen“ Modularsystem deutlich flexibler eigene Drumsounds schrauben…..
ich würde die sounds einzeln abgreifen und einem externen mixer mit EQ evtl. bearbeiten. recorden muss ich das nicht.
hab einiges equpment (noch) hier zu stehen u.a. eine 808 hier. ich muss jetzt allerdings alles kompakter und kleiner haben. daher die idee von drum modulen also alles aus einem gerät.
 
Zu Brenso und Pachinko kann ich nichts sagen.

Die Module A-140-2, A-147-4 und das Filter A-121-2 von Doepfer sind auf jeden Fall eine sehr gute Wahl. Statt des A-120, der sicher auch gut ist, käme auch der A-108 in Frage, der in der gleichen Moog-Richtung noch besser ist und deutlich mehr Möglichkeiten bietet. Wenn Du ihn statt mit dem A-121-2 mit dem A-121-3 kombinierst, kommst Du insgesamt auch wieder mit dem gleichen Platzbedarf hin.
A-108 48 dB Low Pass / Band Pass
A-121-3 12dB Multimode Filter

Zweimal SD808 von TipTop soll vermutlich einmal BD und einmal SD sein? Die TipTop-Drum-Module sind okay. Allerdings habe ich mich nach Test diverser analoger Drum-Module für mein eigenes System entschieden, die Drums sample-basiert hineinzuholen, dafür kann ich den Ladik Drum Boy wärmstens empfehlen und auch die Erica Pico Drums:

Der XAOC Sarajewo ist eine exzellente Wahl!

Für das Mischer-Modul gäbe es zahlreiche Alternativen. Dieses spezielle Modul kenne ich nicht. Brauchst Du wirklich 8 Kanäle auf einmal? Und wirklich 8 Ausgänge und die dann auf Mini-Klinken? Vielfältige Mischer sowie zahlreiche In- und Out-Module findest Du ebenfalls bei Ladik. Da gibt es m. E. bessere Optionen.

Effekte wurden schon genannt, z. B. ein Doepfer A-199 Spring Reverb oder ein Digitaleffekt wie der Erica Pico DSP:

Module zur Noteneingabe bzw. ein Sequenzer fehlen da evtl. auch noch - je nachdem, wie Du arbeiten möchtest.

Der Tipp mit dem gepufferten Multiple oben stimmt übrigens nur bedingt. Ein solches Modul braucht man eigentlich erst zu kaufen, wenn man für Anwendungen zum Beispiel der Tonhöhen-Steuerung tatsächlich einen Spannungsabfall feststellen sollte. Es gäbe da auch noch bessere Möglichkeiten, wie z.B. gleich einen Precision Adder zu verwenden:

Steppy von Intellijel ist okay, aber wenn Du den Platz hast, wären Ladik S-332 oder noch besser Doepfer A-157 m.E. vorzuziehen, da Du dann alle Spuren auf einmal im Blick hast:
 
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Die TipTop Module sind vom Sound her absolut ok. Irgendwie finde ich die im Eurorack aber "müssig", weil bei denen ja so gut wie nichts modulierbar ist.
Zum Preis von 3-4 Modulen bekommt man auch schon eine Clone-TR-Drummachine. Oder aber ein Noise Eingineering BIA. Deckt so ziemlich alles an Percussions ab. Braucht aber dafür wieder ordentlich viel Modulationsquellen und ist eher in Richtung härter vom Sound her.

Ich weiß schon, das nervt. Aber bei Eurorackfragen bekommt man von 10 Leuten mindesten 12-15 verschiedene Antworten. ;-)
 
Wolltest Du nicht neulich deinen Cwejman S1 um ein paar Module erweitern? Warum willst Du jetzt neu anfangen?
 
ein 2. 12db multimodew filter ist drinnen ? einen EQ auch wenn ich am pult EQ habe ?
Das 2te Filter habe ich danach gesehen.

Zum EQ: Das hängt davon ab, was man damit macht. Ein EQ am Pult kann man nicht per CV steuern. Einen EQ wie den MI Shelves kann man auch sehr gut zur automatisierten Bearbeitung des Klangs benutzen. Das wirst du mit einem Pult-EQ nicht hinbekommen, je nach Ausführung (ich kenne ja nicht alle).
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Für den Einstieg würde ich den Drum-Teil aus dem Modular raus lassen. Da versenkst du zu viel Geld, was du anderswo besser gebrauchen kannst.
Einfach erst mal mit nem einfachen Drumcomputer arbeiten. Ich kann da den Volca Beats empfehlen, der hat mich über ein Jahr begleitet. Für den Anfang reicht es, und durch den Takt Out hast du auch gleich ne Basistakt für den Modular (15ms 5V-Puls an jedem Stepanfang) .
Wenn du dann später auf Modularen Drum wechselst hast du auch nicht so viel Geld versenkt, erst recht nicht wenn man nach einem gebrauchten Volca schaust, der wird so ab 80€ angeboten.
 
Wolltest Du nicht neulich deinen Cwejman S1 um ein paar Module erweitern? Warum willst Du jetzt neu anfangen?
ja, je mehr ich mich mit modular beschäftige, desto mehr kam jetzt der wunsch nach einem eigenen system 😛
total schlimm wenn man die menge an modulen sieht, das system aber klein halten muss.
ich wollte damit eigetnlich nie anfangen. kann mir vorstellen das wird zu einer richtigen sucht, wie ich mich kenne...🤪
 
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Mir würde auch ein CV Sequenzer und Funktionsgenerator fehlen. Effekte wie Reverb, Delay, Chorus machen viel aus im Sound.
Ich habe schon einen CV/Gate Step Seqeunzer mit 16 Schritten. Wollte für eine 2. Synth Stimme etwas anderes (neues) haben. Bei meinem jetzigen Seq. habe ich keine Zufallseinstellungen.
Ich würde so ein Marble Clone eher für experimentielles, sich nie wiederholende Sequenzen nutzen. So zumindest stelle ich mir das vor.
 


Zufall mit deutscher Gründlichkeit ;-) sehr zu empfehlen
 
Hier was in Richtung Ambient.



Hier in Kombination mit Hardware.



Von Omri Cohen gibt es sehr viele Beispiele und Tutorials ...
 
Ich möchte atonales, spaciges und Ambient Drones erzeugen.

dafuer faende ich mehr als einen oszillator schon sehr hilfreich.
delay mag dass teilweise kompensieren koennen.
aber muss ja auch nicht unbedingt ein bbd und dann auch noch teuer sein...
also:

zum doepfer synth modul noch (mindestens) einen vco. der vca/mixer ist ja schon gut ausgestattet.
und dazu dann noch interessantere modulationen.
(lfos,s+h,funktionsgeneratoren, huellkurven). dmo ist toll!
als effekt ist erica pico dsp preiswerter (oder fx aid oder milkyway, alles spin),
oder disting. die ex version kostet das doppelte, kann aber auch das doppelte, und mehr, endlich
erwachsene delayzeiten.
output modul braucht man nicht.
granulareffekt (clouds clone) wuerde natuerlich genau ins konzept passen.
federhall waere bestimmt auch nett.
sequenzer ist die frage: wenn das zufallskonzept zusagt, dann ist marbles gut, wenn man
mit mutable doppelbelegungen klar kommt.
sonst einen oder mehrere klassische sequenzer (erica pico kann slides, das ist nett, und nicht selbstverstaendlich)
oder beides

ueber drums hab ich nichts gesagt. sollte man sich ueberlegen, ob man das will.
und statt x0x klassikern, waere vielleicht sowas wie basimilus iteritas alter interessanter...
 
sieht ja fast danach aus als wäre das mein system ?! hast du den jetzt mal schnell zusammengestellt, als vorschlag für mich ? :huepfling:
in deinem 2. posting kann ich leider nichts sehen, da fehlt was ? 😩

Zu 1, ja. Wobei es viele andere alternative Module gibt.

Zu 2, das sind zwei YT Beispiel Videos von Omri Cohen mit VCV Rack die in Richtung Ambient gehen.
 
Zu 2, das sind zwei YT Beispiel Videos von Omri Cohen mit VCV Rack die in Richtung Ambient gehen.
Danke dir ! ☺️ Omri Cohen sagt mir was. Mir werden die Videos in meinem Chrome Browser nur leider nicht angezeigt ?
EDIT: ich werde ihn mal auf YT suchen, da gibt es tatsächlich Tutorials.
 
Zuletzt bearbeitet:
Um das Modularsystem besser und günstiger zu steuern, habe ich das Polyend Poly2 MIDI to CV Interface Modul gekauft. Leider gibt es das Modul inzwischen nur noch gebraucht. Gerade in Verbindung mit VCV habe ich ungeahnte Möglichkeiten die Module zu sequenzieren. Was damit nicht so gut geht sind LFO artige Verläufe, weil MIDI nicht hoch genug auflöst. Es gibt am Modul zwar eine Interpolations Einstellung, die aber weder genau noch wirklich zu gebrauchen ist. Für alles andere, wie feste oder quantisierte Spannungen oder als Trigger-Sequenzer top.

 
Das war eine gute Idee mit einem virtuellen Modular System anzufangen. Man kann Module testen und ihre Funktionen besser verstehen.
Gerade für Anfänger wie ich. Bei der Auswahl an Modulen, muss man sich wirklich lange damit beschäftigen das man nicht überflüssiges kauft.
 
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total schlimm wenn man die menge an modulen sieht, das system aber klein halten muss.
Das Gefühl hatte ich bei Modular glücklicherweise nie. Ich habe angefangen als ich damals einen Sem Synthesizer von Oberheim hatte. Da der keine Noise hatt und ich mir einen 3. Osc wünschte
bin ich da damals reingerutscht. Ich finde es gibt nix entspannenderes als Modular. Bis jetzt war das bei mir immer im Wandel. Mal ein Modul dazu mal ein weg. Es macht einfach Freude und bedeuted "synthetische Freiheit" ;-)
Spaß beiseite, es beruhigt mich tatsächlich weil ich immer weiß daß ich etwas dran verbessern kann. Es erinnert mich ein bißchen an ein Demokratisches System an dem immer ein wenig gefeilt wird und
man auch mal Kompromisse eingehen muß um ein Ziel zu erreichen. Es ist auf jeden Fall nichts konservatives wie ein Rombler z.B. :lol: oder etwas totalitäres wie ein Juno ;-)
Zudem ist immer der Reiz des "nichtspeichernkönnens" das zwingt immer wieder zum denken wenn man was hochpatchen will. Die Direktheit von vollanalog ist letzendlich auch etwas ganz besonderes.


Das war eine gute Idee mit einem virtuellen Modular System anzufangen. Man kann Module testen und ihre Funktionen besser verstehen.
Gerade für Anfänger wie ich, bei der Auswahl an Modulen, muss man sich wirklich lange damit beschäftigen, das man nicht überflüssiges kauft.
Es hat wie alles Vor- und Nachteile. Nachteilig ist es wenn du zu lange damit experrimentierst. Es ist doch viel schöner das direkt zu erfahren als nur am Flatscreen.
Es macht aber in der Anfangsphase schon Sinn. Ich hatte mit nur 4 Modulen angefangen und dann ganz langsam über Wochen und Monate immer wieder mal was gekauft
als mein Sem dann weg war. Es macht Sinn eher auf der Bremse zu stehen beim fahren als voll aufs Gas zu gehen. Man will da ja reinwachsen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hatte mit nur 4 Modulen angefangen und dann ganz langsam über Wochen und Monate immer wieder mal was gekauft
als mein Sem dann weg war. Es macht Sinn eher auf der Bremse zu stehen beim fahren als voll aufs Gas zu gehen. Man will da ja reinwachsen.
Das habe ich mir auch überlegt, das ich vielleicht ganz klein anfange. Dann die Module jeweils einzeln kaufen. Das ist wie 4 x im Jahr Weihnachten ☺️
Eigentlich wollte ich damit nicht anfangen, da ich mich kenne. Die Gier nach Gear. Ich wollte anfangs nur meinen Cwejman erweitern. Dann dachte ich aber an eine 2. Synth Stimme und sehe viele YT Videos. Da wird man ungeduldig und will das auch haben.
 
Ich versuche mich an MiRack, weil es das auch für iOS gibt. Aber da scheint die Auswahl an Nachbildungen echter Module gering zu sein.
Das ist, weil das kein offizieller Arm von VCV ist, allerdings ist das Ding auch bei mir auf jedem Konzert dabei, weil es eben schon so viel kann.
Ich würde sonst wohl VCV 2 nehmen, aber ich nehme aktuell keinen vollständigen Rechner mit auf die Bühne, allerdings muss ich zugeben, dass man jetzt ja mit dem Pad auch ein großes Audiointerface mitnehmen muss und die Vorteile damit kleiner geworden sind weil Apple diese sackdoofe Entscheidung traf, dass Audioausgänge unnötig sind.

Du kannst auf der Macversion von MiRack aber auch Patches bearbeiten. Allerdings wünscht man sich da eher die normale VCV2 Version. Soweit für alle die das auch tun. Ich mag es -es kann auch AUv3.
 
Das habe ich mir auch überlegt, das ich vielleicht ganz klein anfange.
es wäre zumindest eine Überlegung wert :cool:
Dann die Module jeweils einzeln kaufen. Das ist wie 4 x im Jahr Weihnachten ☺️
Das sollte nicht die Motivation sein sich kurz wie zu Weihnachten (schön, wie es einmal war) zu fühlen. Der Spaß am schrauben soll die Opiate und Dopamin im Kopf ausschütten.
Eigentlich wollte ich damit nicht anfangen, da ich mich kenne. Die Gier nach Gear. Ich wollte anfangs nur meinen Cwejman erweitern. Dann dachte ich aber an eine 2. Synth Stimme und sehe viele YT Videos. Da wird man ungeduldig und will das auch haben.
Ähnlich wie bei mir und meinem Sem. Fast genau die gleiche Geschichte. Wenn du weißt daß du in ein "Sucht Loch" fallen könntest dann sei Vorsichtig, besonders damit mit dem "sich informieren über andere Module"
da greift dann nämlich eins ins andere rein. Und du mußt dann ,um Dinge realisieren zu können die mit einem Modul zwar möglich sind ein anderes dazu kaufen. Marketingtechnisch wird da auch womöglich
das verketten von Käufen gefördert indem in einem Modul ein netter Ansatz beigefügt wird ,der aber ohne weitere Module nix bringt. Also ganz vorsichtig sein mit Modulen die viel Möglichkeiten in einem Modul bieten.
Diese Module sind 1. unübersichtlich und können einen 2. dazu verleiten noch mehr zu kaufen. Ich vermute daß da teilweise Marketingpsychologen eingesetzt werden um den Verkauf zu fördern. Ist ja wohl bei
Kompaktsynthesizern nichts anderes. Nicht ohne Grund sind viele unnötig limitiert. Es mag teilweise Sinn ergeben um eine Konsole übersichtlich und gut zu handhaneb sein zu lassen, aber es gibt auch die böse Seite.
Also beim Kauf ganz vorsichtig sein und nie zu viele Module auf einmal kaufen. Nicht in einen Kaufrausch kommen sondern sich an wenigen erfreuen und das erstmal zu nutzen wissen.
 


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