Matthias Fuchs Vintage FX

swissdoc

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back on duty
Von Matthias Fuchs gibt es nun das schon länger geplante Vintage FX Buch. Basis ist die in der Keyboards erschienene Artikelreihe selbigen Namens. Das Buch ist in englischer Sprache verfasst, die Übersetzung hat @ppg360 geliefert.

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Zur Zeit bei Hieber Lindberg bestellbar:
 
mir fehlt bei sowas irgendwie das reasoning.

da ich für mich persönlich keinen grund sehe, solche informationen zu konsumieren, bin ich auch nicht in der lage zu verstehen warum es jemand zusammenschreibt.

man hätte die zeit auch nutzen können um neue effekte zu bauen.


im gegensatz dazu hat die existenz von büchern für einsteiger, bücher, die sich auf die praxis beziehen, die eine marktübersicht bieten, oder wissenschaftliche publikationen einen guten grund.

Der Gedanke war ursprünglich, eine Daten- und Faktensammlung zusammenzutragen zu einer Reihe klassischer und seltener Effektgeräte und dem Leser einen Schmöker in die Hand zu drücken, den man mal abends nach Feierabend zur Entspannung durchblättert im Sinne von das Ding sieht ja spannend aus, den möchte ich auch mal ausprobieren oder ach, so haben die das gemacht! Is ja 'n Ding.

Ein Coffeetable Book, nur nicht von Helmut Newton und ohne Nackedeis.

Stephen
 
Ich find das Buch noch immer schweinecool. Ich schau da einfach gern mal rein, liegt noch immer auf meinem Küchentisch - da liegt wenig!
 
Was soll ich im Paradies?

Da kenne ich doch niemanden.

Stephen
 
Offenbar auch über T bestellbar

jetzt. 69€.
 
Aus der Rezension von Sound On Sound (https://www.soundonsound.com/reviews/book-review-vintage-fx):

The English text can also be a little indigestible in places, with expressions rendered literally from the original German.

Das ist garantiert nicht über die Passagen geschrieben worden, die ich übersetzt habe -- und doch steht mein Name dafür verantwortlich.

Zum Kotzen...

Stephen
mach Dir nichts draus, wie auch im Deutschen können die Leute zum Teil ihre eigne Sprache nicht und sind überfordert wenn ein Satz mal länger ist und dergleichen mehr.
Ich wette Du kannst eine Liste mit Wörtern aufschreiben die der Autor nicht mal kennt.

Die Aussage impliziert ja auch dass der Autor mindestens ebenso gut Deutsch kann und die angeblichen buchstäblichen Ausdrücke kennt und erkennt. Glauben wir das?

Solche Leute gibt es was Deutsch an geht natürllich auch aber schreiben die für Sound on Sound? Eher nicht.
 
Darum geht's nicht, jedenfalls nicht in erster Linie.
Wenn jemand wie Stephen das freiberuflich macht und (wie ich weiß) hervorragend Englisch spricht, dann grenzt es an Rufschädigung, wenn jemand eigenmächtig Passagen verändert und anderenorts Stephen dafür verantwortlich gemacht wird.
Der nächste potenzielle Auftraggeber, der das Fuchs-Buch und die SOS-Rezi gelesen hat, wird sich schwer überlegen, Stephen zu beauftragen.

Schöne Grüße
Bert
 
mach Dir nichts draus, wie auch im Deutschen können die Leute zum Teil ihre eigne Sprache nicht und sind überfordert wenn ein Satz mal länger ist und dergleichen mehr.
Ich wette Du kannst eine Liste mit Wörtern aufschreiben die der Autor nicht mal kennt.

Da hast Du sicher recht, aber:

Die Aussage impliziert ja auch dass der Autor mindestens ebenso gut Deutsch kann und die angeblichen buchstäblichen Ausdrücke kennt und erkennt. Glauben wir das?

Es sind Passagen in dem Buch, die im Prinzip 1:1 vom Deutschen ins Englische übersetzt wurden, welche nicht in meinen finalen Fassungen der Übersetzungen drinstehen. Die sind so holprig und dem deutschen Satzbau und der deutschen Idiomatik angepaßt, daß sie einem Muttersprachler einfach nur als falsch ins Auge stechen müssen -- so drückt das selbst ein Amerikaner nicht aus, und die sind schon relativ schmerzbefreit, was deutsche Grammatik und Idiomatik in ihrer Sprache angeht.

Diese Schnitzer sind so offensichtlich, daß ich sie umgehend als Beiträge desjenigen identifizieren konnte, dessen Name als Autor auf dem Buchdeckel prangt. Weil ich dessen Stil kenne, bin ich beim Durchlesen des Buches auch sofort und unvermeidlich darüber gestolpert, und das öfter, als ich zugeben möchte.

Solche Leute gibt es was Deutsch an geht natürllich auch aber schreiben die für Sound on Sound? Eher nicht.

Nein, das nicht, aber: Der ursprüngliche Gedanke noch vor Veröffentlichung des Buches war es, die einzelnen Artikel ins Englische zu übersetzen und sie SoS zur Veröffentlichung anzubieten. Für dieses Projekt wurde ich vom Autor des Buches damals ins Boot geholt, aber es verlief sich im Sande. Stattdessen kamen die Pläne zur Veröffentlichung des oben genannten Buches auf, im Selbstverlag, bis dem Finanzier und dem Autor der Gedanke kam, daß 1.000 Bücher auf Palette auch irgendwo eingelagert werden müssen und daß Vertriebsstrukturen und Logistik vonnöten sind.

Meine Antwort darauf: Ich betreibe seit Jahren ein Label und weiß, daß man viel Platz für Lagerhaltung braucht. Vor allem für den unverkauften Plunder. In welchem Paralleluniversum lebt ihr eigentlich?

Darum geht's nicht, jedenfalls nicht in erster Linie.
Wenn jemand wie Stephen das freiberuflich macht und (wie ich weiß) hervorragend Englisch spricht, dann grenzt es an Rufschädigung, wenn jemand eigenmächtig Passagen verändert und anderenorts Stephen dafür verantwortlich gemacht wird.

So sieht es nämlich aus. Und es grenzt nicht an Rufschädigung, sondern erfüllt de facto den Tatbestand derselben.

Diese Arbeit kann ich in meinem Portfolio und meiner Bewerbungsmappe für zukünftige Aufträge nicht angeben, denn nichts ist peinlicher, als für anderer Leute Fehler verantwortlich gemacht zu werden -- jeder Hinweis, daß jemand an meinen Übersetzungen herumgepfuscht hat, würde nur als faule Ausrede abgetan werden. Was meine Reputation in den Augen potentieller Auftraggeber noch weiter schädigt ("kann ja noch nicht einmal zu seiner Unfähigkeit stehen, dieser Vollhonk!").

Davon einmal abgesehen, daß sämtliche Ansprüche, die ich an professionelles Arbeiten stelle für mich selbst, komplett zunichte gemacht sind.

Der nächste potenzielle Auftraggeber, der das Fuchs-Buch und die SOS-Rezi gelesen hat, wird sich schwer überlegen, Stephen zu beauftragen.

So ist das nämlich: Im Grunde genommen wurde mir für -- meiner Einschätzung nach -- hervorragende Arbeit am Ende existenzieller Schaden zugefügt. Aus welcher Motivation heraus -- Eifersucht, Eitelkeit, Dummheit, Verstrahltheit infolge exzessiven Abusus psychotroper Substanzen etc. -- kann ich nicht einschätzen, es interessiert mich aber auch nicht. Am Ende steht nur das Ergebnis, und das Ergebnis lautet, daß der Schuß für mich gründlich nach hinten losgegangen ist.

Vom Vertrauensbruch und dem Bruch von Absprachen, die ich für mich selbst als verbindlich angesehen habe, ganz zu schweigen.

Irgendwie erinnert mich diese ganze Nummer sehr an meine eigene Bandgeschichte bis 2008, wo mir auch ständig jemand meine Arbeit sabotierte, weil er wohl fürchtete, von mir abgehängt und redundant gemacht zu werden. Oder dessen eigenes böses, kleines Ego ständig Atemnot bekam, weil es seine Felle davonschwimmen sah.

Stephen
 
@ppg360 Welche Konseqenzen ziehst du daraus für zukünftige Arbeiten? Verträge bis ins letzte Detail?

Ja, das scheint wohl die letzte Konsequenz zu sein, wenn es auch um sogenannte Freundschaftsdienste geht. Normalerweise gibt es diese Verträge nur bei Geschäftskunden, und alle halten sich dran, weil ein Vertragsbruch empfindliche Konsequenzen mit sich brächte. Für beide Seiten.

Ein wesentlich tiefgreifenderer Effekt ist und wird der sein, daß ich die Anzahl von Menschen, denen ich mich freundschaftlich verbunden fühle und mit denen ich Kontakt pflege, immer härteren Prüfungen unterziehen und somit auch noch wesentlich gnadenloser aussortieren werde.

Das ist schade, bahnte sich aber schon nach dem Auflösen von ['ramp] Rev. 2/3 an.

Stephen
 
ich habe ein Exemplar direkt vom Autor auf de diesjährigen Superbooth erhalten. Echt tolles Buch. Bin noch nicht durch. Aber es hat was von einem Edel Porno... super tolle Fotos. Der Text war / ist mir nicht so sehr wichtig :)
 


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