Maschinensprache/Assembler - wo gingen eure Erfahrungen los, warum, welche und was sagt ihr retrospektiv dazu?

Für mich fing es mit dem Apple II an. Alles selbst zusammen gelötet - keine Ahnung in welchem Museum oder Schrottplatz der letztlich gelandet ist.
Start mit kleinen Basic-Programmen aber als es dann an MIDI ging mußte ich mich zwangsläufig mit Assembler auseinander setzen. Es war sehr Aufschlussreich wie ein 8-Bit Prozessor (6502) innen eigentlich so tickt.
Übrig geblieben aus dieser Zeit ist nur ein Buch (Midi-Kompendium) das heute immer noch stolz in meinem Bücherregal steht.
Dann kam der Atari, mit dem ich aber in Hinsicht auf Assembler nichts mehr selber gemacht habe.

Viele Jahre später liefen mir dann die Atmel-Prozessoren (ATmega xxxx) über den Weg und schon habe ich wieder Feuer gefangen. Es ist für mich zunächst bei der 8-Bit Architektur geblieben - aber ausschließlich in Assembler und das bis zur 50 ns Grenze.

Zur Zeit widme ich wieder mehr der Musik, doch durch eine Modernisierung meiner PC`s habe ich mich auch mal wieder mit den AVR`s befassen müssen - und siehe da: das Microchip Studio (Nachfolger des Atmel Studio) läuft einwandfrei und mein alter Programmer (AVR-mkII) tut auch seinen Dienst.
Ich könnt schon wieder......
 
Für mich fing es mit dem Apple II an. Alles selbst zusammen gelötet - keine Ahnung in welchem Museum oder Schrottplatz der letztlich gelandet ist.
Start mit kleinen Basic-Programmen aber als es dann an MIDI ging mußte ich mich zwangsläufig mit Assembler auseinander setzen. Es war sehr Aufschlussreich wie ein 8-Bit Prozessor (6502) innen eigentlich so tickt.
Übrig geblieben aus dieser Zeit ist nur ein Buch (Midi-Kompendium) das heute immer noch stolz in meinem Bücherregal steht.
Dann kam der Atari, mit dem ich aber in Hinsicht auf Assembler nichts mehr selber gemacht habe.

Viele Jahre später liefen mir dann die Atmel-Prozessoren (ATmega xxxx) über den Weg und schon habe ich wieder Feuer gefangen. Es ist für mich zunächst bei der 8-Bit Architektur geblieben - aber ausschließlich in Assembler und das bis zur 50 ns Grenze.

Zur Zeit widme ich wieder mehr der Musik, doch durch eine Modernisierung meiner PC`s habe ich mich auch mal wieder mit den AVR`s befassen müssen - und siehe da: das Microchip Studio (Nachfolger des Atmel Studio) läuft einwandfrei und mein alter Programmer (AVR-mkII) tut auch seinen Dienst.
Ich könnt schon wieder......
(Delta) of Red Sector?
 
Interessant. Das ist ja dann quasi eines Programmierers Lieblings"taschenrechner" ... Und ein komplett unbenutztes Exemplar in OVP bekommt man für 2/3 des Neupreises eines UB-Xa. Sagte ich bereits interessant?
 
Das ist ja dann quasi eines Programmierers Lieblings"taschenrechner" ... Und ein komplett unbenutztes Exemplar in OVP bekommt man für 2/3 des Neupreises eines UB-Xa.
Genau, also der ist in der Hinsicht schon weit vorne, find ich. Der wurde explizit auch als Ausbildungstool für Programmierer konzipiert, für meinen hab ich 100€ bezahlt und funktioniert alles und glücklicherweise kein Batterieschaden usw.
Oberheiß find ich, dass auch ein eigener Assembler für (bestimmte) PIC Mikrocontroller eingebaut ist. Mit einer kleinen Adapterplatine kann man die sogar direkt vom Gerät aus flashen. (als ich das gelesen hatte war klar: Ich will es 😅)

Aber: Keine Ahnung wie groß die Projekte sein dürfen bzw. was noch handelbar ist, oder ob das dann auch ein komplettes ANSI C ist usw. Auch ob zB Includes und so Sachen gehen. Muss ich alles erst noch ausprobieren, hab den erst ein paar Tage.
 
Da wird einem ja ganz warm ums Herz.
Die Siemens 820m Steuerung meiner CNC Maschine BJ 1989 hat auch (nur) 32k und die ist heute noch oft im Einsatz. Wenn ich da mit dem iPhone mal schnell eine Werkzeugeinstellung vom 10“ Monitor abfotografiere, braucht allein das eine Foto rund das 120 fache an Speicherplatz.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich finde, das fasst den Wahnsinn in der Entwicklung der ganzen Hardware (und nicht nur diesen) der letzten Jahrzehnte gut zusammen. ;-)

Ich sage nur: 6502 Maschinensprache vs. IBM Quantenrechner.
 
Hatte nen C-64 und recht bald in Assembler und Maschinensprache programmiert. Man konnte das Betriebssystem umprogrammieren. In Assembler hatte ich auch eine Simulation der Turing-Machine programmiert (leider kein endloses Band, haha). Dann kam irgendwann FORTH dazu. Mir gefielen die abstrakten Konzepte, weniger die Anwendungen. Und dann wechelte mal wieder das Interesse (story of my life).
 
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Meine einzige wirkliche Berührung mit Maschinencode war Anfang der 80er mit einem Busch Microtronic 2090, einem 4bit Rechner auf Basis eines Texas Instruments TMS-1600. Im Nachhinein betrachtet war das super, um die Grundlagen der Programmierung und Funktionsweise von Mikroprozessoren zu lernen. Didaktisch sehr gut gemachte Anleitung. Der läuft heute übrigens noch, das Bild ist nur ein paar Wochen alt. Bin später aber dann mit dem C64 doch bei Basic geblieben, am Amiga dann GFA Basic (wenn ich es noch richtig in Erinnerung habe). Der Amiga 1000 ist noch luftdicht verpackt im Keller, inkl. Speichererweiterung Disketten und Sidecar. Aber wahrscheinlich dennoch zu Schrott zerfallen.
 
Will hier ja nicht OT Beiträge reinbringen, aber wie verpackt man solche Schätze luftdicht? Vakuumpunpe und Folie?
Ganz einfach: Großer dickwandiger Plastikmüllbeutel ordentlich verschlossen, Silikagel mit rein um Restfeuchte zu binden. Ich habe da 10 Jahre nicht mehr reingesehen. Keine Ahnung, ob da noch was lebt...
 
Verstehe, praktische Tipps von Theoretikern, sehr schön.
OK, um aus Theorie Praxis werden zu lassen habe ich das zum Anlass genommen, mal nachzusehen. War vielleicht doch keine gute Idee, ihn so einzulagern (Altbaukeller). Ich weiß nicht, in welchem Zustand er war, als ich ihn verpackt hatte, das Gehäuse war sicher damals schon vergilbt, wo die Sonne hinkam (man sieht die Schatten). Aber das ist extrem nachgedunkelt. Sieht aus, wie nach einem Wohnungsbrand. Konnte die Funktion nur bedingt prüfen, ließ sich einschalten und nahm auch eine Diskette an, aber ich habe keinen passenden Monitor mehr. Ein DELL LCD mit CVBS ließ sich zwar noch auftreiben, stellte aber nichts vernünftiges dar. Irgendein Signal kam aber an. Also, ich denke, man könnte ihn schon wieder mit etwas Zeitaufwand reaktivieren. Aber die Zeit habe ich dafür aktuell nicht. Er bekommt ein neues Silikagel und wartet dann auf meine Langeweile, wenn ich mal Rentner bin... oder, wenn ein Bastler Interesse daran hat, ich bin in München...
So, nun bitte wieder OT, sorry ...
 


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