Machs mir digital!

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Anonymous

Guest
Ich suche DAS digitale Gerät! Wer kann mir weiterhelfen?
Ihr kennt alle "I can't get no..." von den Stones...so gehts mir mit den Digi-Synths.
Analog ist prima und wenn, dann die Saurier. Und digital? Entweder wurde krampfhaft versucht "warme" Analogfilter einzubauen (was soll das? Warum nicht richtig in die digitalen Jagdgründe vorstossen?) oder sich letztendlich doch an Altbekanntem zu orientieren. Beispiele: Q+? Vom Ansatz nicht schlecht, aber dennoch herkömliche Signalführung + echtem Analogfilter. Absynth? Schöne alieneske Bedieneroberfläche, hinter der sich aber auch Altbekanntes befindet (aber ein guter Ansatz, zugegeben; immerhin: Granularsynthese ansatzweise).
K5000? Vom Ansatz nicht schlecht, aber nicht allzu bedienerfreundlich. Viel Zeit für einen guten Klang notwendig. V-Synth? Auf dem ersten Blick nicht übel, aber der Klang...könnte mehr sein...Wie? Beispiele? "Damals" fand ich den PPG Wave 2.2 schön drahtig, kühl, digital und der Klang war schon fast greifbar! Einfach plastisch und mit eigenem Charakter! Die ideale Ergänzung zu einem Modular! Habt Ihr eine Idee? Gibt es sowas, wenn möglich als Hardware? Den Hartmann Neuron habe ich leider nicht kennen gelernt, wäre aber wohl ein Ansatz. Warum ist die Entwicklung in DIESE Richtung nicht weitergegangen? Oder habe ich was übersehen?
 
dotterl schrieb:
oder sich letztendlich doch an Altbekanntem zu orientieren.

Wenn Du das so siehst würde ich vorschlagen Deine Ansprüche mal runter zu schrauben. Gab und gibt doch genug digitale "Originale", z.B. Yamaha DX-7, Waldorf Microwave 2/XTK, Clavia G2 Modular, Capybara Kyma, NI Reaktor oder Technics WSA-1.

So herkömmlich ist die Signalführung beim Waldorf Q/Q+ nicht, man kann z.B. den Filter auf Bypass stellen und hat einige Modulationsgoodies. Die Kammfilter sind auch nicht ohne.

Der PPG Wave 2.2 hat IMO auch Analogfilter drin. Bewertest Du hier nach zweierlei Maß?
So grundlegend neu war das eigentlich auch nicht, im Prinzip nur eine Variation des Buchla-Prinzips die Macht den Oszillatoren zu geben, statt den Filtern. So kann man alles auf irgendwas Altbewährtes zurückführen, wenn man unbedingt will. :roll:
 
dotterl schrieb:
Ich suche DAS digitale Gerät!
:arrow: Clavia NordModular G2.
dotterl schrieb:
Warum nicht richtig in die digitalen Jagdgründe vorstossen?
:arrow: Clavia NordModular G2.
dotterl schrieb:
...oder sich letztendlich doch an Altbekanntem zu orientieren.
:arrow: Clavia NordModular G2.
(Vom 08/15 VA über gutem DX7-clone bis hin zu ganz unerhörten Sachen alles drin. Und nie ausgereizt.)
dotterl schrieb:
drahtig, kühl, digital und der Klang war schon fast greifbar! Einfach plastisch und mit eigenem Charakter!
:arrow: Clavia NordModular G2.
(...kann aber auch ganz anders klingen.)
 
changeling schrieb:
dotterl schrieb:
oder sich letztendlich doch an Altbekanntem zu orientieren.

Wenn Du das so siehst würde ich vorschlagen Deine Ansprüche mal runter zu schrauben. Gab und gibt doch genug digitale "Originale", z.B. Yamaha DX-7, Waldorf Microwave 2/XTK, Clavia G2 Modular, Capybara Kyma, NI Reaktor oder Technics WSA-1.

So herkömmlich ist die Signalführung beim Waldorf Q/Q+ nicht, man kann z.B. den Filter auf Bypass stellen und hat einige Modulationsgoodies. Die Kammfilter sind auch nicht ohne.

Der PPG Wave 2.2 hat IMO auch Analogfilter drin. Bewertest Du hier nach zweierlei Maß?
So grundlegend neu war das eigentlich auch nicht, im Prinzip nur eine Variation des Buchla-Prinzips die Macht den Oszillatoren zu geben, statt den Filtern. So kann man alles auf irgendwas Altbewährtes zurückführen, wenn man unbedingt will. :roll:

Hallo,
Runterschrauben? Erst mal versuchen was drin ist!
Klar, letztendlich ist alles Geschmackssache. Zwischen 2.2 und 2.3 gab es m. E. schon einen großen Unterschied, was wohl eben an den Filtern lag. Übrigens hab ich nichts gegen Analogfilter. Mich begeistert aber das digitale, und ich wundere mich, warum hier die Entwicklung so anders verläuft: sie klingen eher dünn, weshalb man ihnen wieder dicke Filter verpasst, was sie wieder analog klingen läßt. Ist die Lobby für die digitalen vielleicht gerade deswegen so gering? Ob die Macht nun bei den Oscis oder Filter liegt ist mir letztendlich egal - was hinten raus kommt - darauf kommt es an!
Gruß
 
Ehm, Kyma ist nichts für schnell mal eben. Ich vermute, hier wird was Neues gesucht. Kyma gibt es schon eine Weile, fordert aber seinen Tribut in Sachen Beschäftigung. Dann kommt auch vieles raus.
Das aktuelle Hardwareteil zu Kyma ist Paca und Pacarana, Capybara 320 ist der Vorgänger. Aber unkonventionell ist es schon. Es kann komplexe Ding einfach machen und einfach komplex ;-)

Syntheseformen gibt es in der Tat nicht ultra viele. Man kann sich also hier auch an der orientieren.
DAS digitale Gerät? Ein Toaster?
Du suchst offenbar was mit aufgefallenen Möglichkeiten und Hardware? Aber deutest schon an, dass es bitte nicht konventionell sein soll. Das ist fast keiner mehr. Alle sind irgendwie einer der Grundlager zuzuordnen und haben oftmals dennoch auch Filter, weil das so lieb gehabt wird.

Empfehlen würde ich daher modulare Sachen und Teile, die eben wirklich anders sind. Der WSA gehört aber nach der Beschreibung eher nicht dazu. Vielleicht Physical Modeling (Artikel dazu in der aktuellen Ausgabe des SynthesizerMagazins) oder sowas?
Aber es wird schwer sein. Ich würde die Casio iPD Synthesizer oder einen FM Synthesizer empfehlen, die kosten wenig und können viel.

Wie so oft kommt es aber auch drauf an, was man draus macht. Wir beherrschen den Klang heute auch ganz gut. Und Samples-bearbeiten wäre auch noch etwas, Resynthese, Wavetables (MW XT ist imo bisher immer noch das beste Ding dafür), aber mit Software.
Und so weiter. Es gibt schon viel ansonsten: Hört sich saudoof an, aber lass dich mal von Herbert Eimert inspirieren oder den https://www.sequencer.de/synth/index.php ... nsetzen%3F
mal triggern lassen
Oder mal mit einem Haufen Delays rumspielen? Oder sowas?
(Siehe PM oder Modular)

Oder anders: Modular arbeiten oder offenes System ist sinnvoll für dich. Besonders wenn dich Standards langweilen. Die Ideen musste aber selbst haben oder dich inspirieren lassen von dem, was hier oder anderswo so steht oder Patches div. Leute.

Schonmal Hallgeräte zusammengeschlossen und per Analogstepper moduliert? Geht nämlich.
 
Ich suche auch etwas ähnliches, aber am liebsten mit Sampling und FM... V-Synth oder Fusion?
 
Moogulator schrieb:
Ehm, Kyma ist nichts für schnell mal eben. Ich vermute, hier wird was Neues gesucht.
Aber es wird schwer sein. Ich würde die Casio iPD Synthesizer oder einen FM Synthesizer empfehlen, die kosten wenig und können viel.
....Oder sowas?
(Siehe PM oder Modular)

Das mit dem "Neuen suchen" ist es wohl am ehesten. Die bisher genannten Kisten (incl. "Softwarekisten") sind sicherlich alle ganz gut, aber noch nicht weit genug von dem entfernt was wir schon alle kennen.
Lassen wir mal meine persönlichen Belange beiseite: Wenn ich die Diskussionen so verfolge, so ist "analog" doch ziemlich dominierend - wahrscheinlich auch zu recht (?). Vielleicht auch mangels Alternative (digitale klingen irgendwie dünn oder langweilig).
 
Q960 schrieb:
Ich suche auch etwas ähnliches, aber am liebsten mit Sampling und FM... V-Synth oder Fusion?
Vsynth, ist deutlich anders. Fusion ist eigentlich ein Sampler mit FM und kleiner PI Abteilung. NIcht uncool, aber bei dem AUFHÄNGER hier würde dich der V sicher mehr begeistern.
 
dotterl schrieb:
Q960 schrieb:
Ich suche auch etwas ähnliches, aber am liebsten mit Sampling und FM... V-Synth oder Fusion?

Gib mir bescheid, wenn Du die eierlegende Wollmilchsau gefunden hast...


Was ist denn an einem modularen System noch nicht genug? Ok, der G2 kann nicht samplen, aber er kann alles andere. Samples sind ohnehin Dinge, die man nicht zwangsweise benötigt bei purer Synthese. Aber wenn, dann wäre das Reaktor und Kyma, die damit arbeiten können. Inkl Morphing (Kyma).
Oder ist das auch zu langweilig? Mehr gibbet nich. Es gibt nur anders, aber das meiste wurde schon genannt oder angeschrappt. Ggf. bist du nur zu heißblütig und solltest mal selbst experimentieren, notfalls halt in Hardware-Modulen. Da gibts auch Samplemodule.
 
Moogulator schrieb:
Q960 schrieb:
Ich suche auch etwas ähnliches, aber am liebsten mit Sampling und FM... V-Synth oder Fusion?
Vsynth, ist deutlich anders. Fusion ist eigentlich ein Sampler mit FM und kleiner PI Abteilung. NIcht uncool, aber bei dem AUFHÄNGER hier würde dich der V sicher mehr begeistern.

Was auch noch "Leben in die Bude bringt" (zumindest konnte ich mir so bisher behelfen) ist die Verbindung dieser unterschiedlichen Synthesearten. Einfaches Beispiel: FM klingt dünn, was aber im Kontext mit anderen Instrumenten nicht schlecht sein muß; packe eine Analogsau dazu und es klingt interessanter, als wenn man NUR analog einsetzt.
 
dotterl schrieb:
digitale klingen irgendwie dünn oder langweilig

Kommt drauf an, wer davor sitzt. :P

Ich kenne auch viel Musik aus analogen Synthesizern, die ich langweilig oder dünn finde.

@Q960:

Der Fusion bringt letztlich nicht viel Neues, packt aber halt verschiedene Synthese-Formen unter ein Dach.

@Moogulator:

Digitale Synthesizer sind meiner Meinung nach eh nichts für schnell mal eben, zumindest nicht, wenn man wirklich ungewöhnliche Sounds machen will.
Der WSA klingt für meine Ohren recht eigen, daher hab ich den als "Original" aufgeführt, ob man das mag oder nicht ist ne andere Sache.

Ich glaube dotterl sucht das ultimative ich-dreh-an-einem-regler-und-es-klingt-alles-neu-und-supertoll-teil, weil er sich nicht tief mit nem digitalen Synthi und dessen Bedienung beschäftigen will. Vielleicht einfach nen Parameter-Monster wie Kawai K5000 oder Yamaha FS1R kaufen und nen persönlichen Sound-Designer beschäftigen. :idea: :P

Von nix kütt nix.
 
changeling schrieb:
dotterl schrieb:
digitale klingen irgendwie dünn oder langweilig

Kommt drauf an, wer davor sitzt. :P
...
Ich glaube dotterl sucht das ultimative ich-dreh-an-einem-regler-und-es-klingt-alles-neu-und-supertoll-teil, weil er sich nicht tief mit nem digitalen Synthi und dessen Bedienung beschäftigen will. Vielleicht einfach nen Parameter-Monster wie Kawai K5000 oder Yamaha FS1R kaufen und nen persönlichen Sound-Designer beschäftigen. :idea: :P

Von nix kütt nix.

Schön wenns so einfach wäre, gelle?
Darf schon mehr wie nur ein Regler sein. Sonst würde ich Blockflöte oder Lichtorgel spielen. :) Aber Du siehst ja was herauskommt, wenn die Leute mit diesen "Parameter-Monstern" nicht klarkommen: sie stehen einen Monat später in den Auktionen. Zum Thema zurück: wie gesagt, das klangliche Ergebnis heiligt die Mittel. Insofern bin ich auch bereit mich damit zu beschäftigen - ich kenn es nicht anders. Aber eben nicht mehr wie notwendig. Ich will letztendlich MUSIK machen.
 
dotterl schrieb:
Moogulator schrieb:
Q960 schrieb:
Ich suche auch etwas ähnliches, aber am liebsten mit Sampling und FM... V-Synth oder Fusion?
Vsynth, ist deutlich anders. Fusion ist eigentlich ein Sampler mit FM und kleiner PI Abteilung. NIcht uncool, aber bei dem AUFHÄNGER hier würde dich der V sicher mehr begeistern.

Was auch noch "Leben in die Bude bringt" (zumindest konnte ich mir so bisher behelfen) ist die Verbindung dieser unterschiedlichen Synthesearten. Einfaches Beispiel: FM klingt dünn, was aber im Kontext mit anderen Instrumenten nicht schlecht sein muß; packe eine Analogsau dazu und es klingt interessanter, als wenn man NUR analog einsetzt.

Woher hast du denn diese falsche Idee über FM?
 
changeling schrieb:
dotterl schrieb:
digitale klingen irgendwie dünn oder langweilig

Kommt drauf an, wer davor sitzt. :P

Ich kenne auch viel Musik aus analogen Synthesizern, die ich langweilig oder dünn finde.

@Q960:

Der Fusion bringt letztlich nicht viel Neues, packt aber halt verschiedene Synthese-Formen unter ein Dach.

@Moogulator:

Digitale Synthesizer sind meiner Meinung nach eh nichts für schnell mal eben, zumindest nicht, wenn man wirklich ungewöhnliche Sounds machen will.
Der WSA klingt für meine Ohren recht eigen, daher hab ich den als "Original" aufgeführt, ob man das mag oder nicht ist ne andere Sache.

Ich glaube dotterl sucht das ultimative ich-dreh-an-einem-regler-und-es-klingt-alles-neu-und-supertoll-teil, weil er sich nicht tief mit nem digitalen Synthi und dessen Bedienung beschäftigen will. Vielleicht einfach nen Parameter-Monster wie Kawai K5000 oder Yamaha FS1R kaufen und nen persönlichen Sound-Designer beschäftigen. :idea: :P

Von nix kütt nix.

Stimme dir zu, aber der Threadsteller möchte doch nix was eher "subtraktiv" ist oder so ähnlich. Die PM Ecke im WSA ist ein Anfang, aber natürlich das supineu und revolutionäre ist im Kopf und das seh ich im Endeffekt wie du.
Aber ich finde nicht, dass Digitale generell komplex oder unbedienbar sein müssen. Einen Nordlead oder sowas kapieren die meisten ohne je einen besessen zu haben. Aber was er sucht ist irgendwie total neu und anders, und da werden WIR alle verlieren, weil wir werden es nie recht machen ;-)
Und das stimmt, dünn klingt es, wenn man es dünn einstellt.
 
Auch wenn es das Teil schon länegr gibt: Ich rate zu einem Kurzweil K2600 mit Sampling Option. Klanglich mit das Beste mit sehr flexiblen Synthesemöglichkeiten. Allerdings muss man da auch schon tiefer in die V.A.S.T. Engine abtauchen.
 
Moogulator schrieb:
dotterl schrieb:
Moogulator schrieb:
Q960 schrieb:
Ich suche auch etwas ähnliches, aber am liebsten mit Sampling und FM... V-Synth oder Fusion?
Vsynth, ist deutlich anders. Fusion ist eigentlich ein Sampler mit FM und kleiner PI Abteilung. NIcht uncool, aber bei dem AUFHÄNGER hier würde dich der V sicher mehr begeistern.

Was auch noch "Leben in die Bude bringt" (zumindest konnte ich mir so bisher behelfen) ist die Verbindung dieser unterschiedlichen Synthesearten. Einfaches Beispiel: FM klingt dünn, was aber im Kontext mit anderen Instrumenten nicht schlecht sein muß; packe eine Analogsau dazu und es klingt interessanter, als wenn man NUR analog einsetzt.

Woher hast du denn diese falsche Idee über FM?

Störe Dich nicht am "dünn". FM ist soweit ok. Ich habe bewußt eine Vereinfachung gewählt, damit ich demnächst endlich ins Bett kann. Im Vergleich zu einem Prophet 5 oder Matrix 12 ist es aber dünn. Im Kontext aber kein Nachteil.
 
dotterl schrieb:
changeling schrieb:
dotterl schrieb:
digitale klingen irgendwie dünn oder langweilig

Kommt drauf an, wer davor sitzt. :P
...
Ich glaube dotterl sucht das ultimative ich-dreh-an-einem-regler-und-es-klingt-alles-neu-und-supertoll-teil, weil er sich nicht tief mit nem digitalen Synthi und dessen Bedienung beschäftigen will. Vielleicht einfach nen Parameter-Monster wie Kawai K5000 oder Yamaha FS1R kaufen und nen persönlichen Sound-Designer beschäftigen. :idea: :P

Von nix kütt nix.

Schön wenns so einfach wäre, gelle?
Darf schon mehr wie nur ein Regler sein. Sonst würde ich Blockflöte oder Lichtorgel spielen. :) Aber Du siehst ja was herauskommt, wenn die Leute mit diesen "Parameter-Monstern" nicht klarkommen: sie stehen einen Monat später in den Auktionen. Zum Thema zurück: wie gesagt, das klangliche Ergebnis heiligt die Mittel. Insofern bin ich auch bereit mich damit zu beschäftigen - ich kenn es nicht anders. Aber eben nicht mehr wie notwendig. Ich will letztendlich MUSIK machen.

Weshalb weigerst du dich dann gegen alle existierenden Instrumente? Ggf. solltest du dann selbst eins bauen? Find ich prima.
Solang es nicht diese Quietschmaschinen mit Coolnessfaktor sind wie Gakken150 oder Kraakdoos oder wie auch immer.
Sprich: Schau mal ins Detail div. Synths, da wirst du nur halt andere Module zusammenstecken. Ansonsten wirds echt schwer für dich. Aber verstehen kann ich das schon. Ich denk auch, dass ich schon alles kenne ;-)
Aber es gibt einige saugute Ideen und oft sind es nicht mal so aufwendige dinge, die neu sein können. Und das geht oft mit Modulars schon gut. Wieso nicht damit? Und komplex? Das muss es dann zumindest so sein, dass du Kabel ziehen musst, obs iKabel echte Kabel oder Heidi Kabel sind, ist aber erstmal egal.

Sampler mit Zeug dahinter: Dann müsste man auch den Neuron und sowas nennen, aber VAST hat ja keine Sachen, die von Standards abweichen, im Gegenteil. Ist dann auch wie Fusion. Aber wie gesagt, wir schmeißen hier ganze Synthesekonzepte als unbrauchbar hin, find ich etwas unsensibel ;-)


Dünn / FM: Sorry, das ist untragbar. ICh hab mit dem TG77 schon Sounds gebaut, die einen M12 auch noch beeindrucken würden. Wenn man das will. Allerdings hab ich grade eine schlankere Phase im Leben, aber gehen tut das. Und das geht auch mit anderen FMlern. Daher: Nicht gekauft. Vorurteil. Haste also dann hier mal ein Experimentierfeld, bevor du weitermachst. ;-)
 
Moogulator schrieb:
...aber VAST hat ja keine Sachen, die von Standards abweichen, im Gegenteil. Ist dann auch wie Fusion...

Prinzipiell vielleicht, klanglich nicht. Okayokay, bin Kurzweil Fan, weil: Klang!
 
Weshalb weigerst du dich dann gegen alle existierenden Instrumente?
=> tu ich ja nicht. Die z. B. FM setze ich ein, gewinnbringend eher im Kontext mit den anderen (analog etc.)

Gakken150 oder Kraakdoos oder wie auch immer.
=> haben sicherlich auch ihre Daseinsberechtigung. Für wen auch immer.

Aber verstehen kann ich das schon. Ich denk auch, dass ich schon alles kenne ;-)
=> nicht wirklich. Klar, ich kann ewig an einem Klang rumschrauben. Aber das Verhältnis zwischen Klangfindung (was ja uns allen Spaß macht) und MUSIK machen sollte stimmen.

modular... Wieso nicht damit?
=> setze ich bereits ein und bleibe AUCH dabei.

Aber wie gesagt, wir schmeißen hier ganze Synthesekonzepte als unbrauchbar hin, find ich etwas unsensibel ;-)
=> dürfte aus o. b. klar geworden sein, dass dies eben nicht der Fall ist.

Gruß
 
Da oben stehen auch tolle Sachen, fand er schon mit mehr zu langweilig. Also, wer nicht mal einen G2 oder Kyma oder Modular nutzen will und sich dazu gegen FM, PM und überhaupt alle existieren Syntheseformen wehrt, dem kann man leider nicht helfen.

Das mit dem guten Sound glaube ich schon gern. VAST ist auch rel. schnell am Ende, es sind ja zumeist Filter und so, aber mir ist schon klar: Layern und Samples plus ausreichend Kram IST meist interessant, seh ich auch so. Aber wenn Fusion nicht geht, geht EX Serie und Vast oder sowas auch nicht. Ist ja was mit Filtern und so.

@Dotterl: Ah, du suchst MUSIK, die findest du aber nur teilweise in der Synthese oder im KLang. Auch wenn die Grenzen letztendendes eh fließend sind.

Setzt du ein: Achso, ok. Was ist mit dem Rest, der genannt wurde? Oder einfach ungeduldig (eigentlich mag ich das ja, sofern es nicht in Jammerei ausartet, sondern in Experimenten mündet mit allem.. Von FX bis Modular bis sonstwas..

Ich hab über 700 Synths in der SynthDB, alle doof und langweilig oder gibt es was, was dich ein bisschen reizen würde? Sampling hattest du etwas positiver gesehen, also vielleicht doch was mit umrechnen? Schonmal Prosoniq Morph verwendet?
 
Moogulator schrieb:
Da oben stehen auch tolle Sachen, fand er schon mit mehr zu langweilig. Also, wer nicht mal einen G2 oder Kyma oder Modular nutzen will und sich dazu gegen FM, PM und überhaupt alle existieren Syntheseformen wehrt, dem kann man leider nicht helfen.

Das mit dem guten Sound glaube ich schon gern. VAST ist auch rel. schnell am Ende, es sind ja zumeist Filter und so, aber mir ist schon klar: Layern und Samples plus ausreichend Kram IST meist interessant, seh ich auch so. Aber wenn Fusion nicht geht, geht EX Serie und Vast oder sowas auch nicht. Ist ja was mit Filtern und so.

@Dotterl: Ah, du suchst MUSIK, die findest du aber nur teilweise in der Synthese oder im KLang. Auch wenn die Grenzen letztendendes eh fließend sind.

Setzt du ein: Achso, ok. Was ist mit dem Rest, der genannt wurde? Oder einfach ungeduldig (eigentlich mag ich das ja, sofern es nicht in Jammerei ausartet, sondern in Experimenten mündet mit allem.. Von FX bis Modular bis sonstwas..

Ich hab über 700 Synths in der SynthDB, alle doof und langweilig oder gibt es was, was dich ein bisschen reizen würde? Sampling hattest du etwas positiver gesehen, also vielleicht doch was mit umrechnen? Schonmal Prosoniq Morph verwendet?

Klingt aber gereizt...also: ich fand insgesamt die Ideen, die wir hier in der letzten Stunde gehört haben nicht übel. Ich habe mich auch nicht gegen KYMA, VAST usw. gewehrt. Bitte nicht böse sein, wenn ich mir jetzt nicht alles beschaffe. Auf jeden Fall Dank an alle Beteiligte! Wichtig ist doch, dass experimentiert wird. Wenn einer nun mehr auf Digitalklang steht, bzw. besondere Klangvorstellungen hat...ich kanns nicht ändern. Und es ist auch logisch, dass ich mich mit den Instrumenten aus diesem Universum beschäftigen werde; klangs für Dich nach Jammerei? Gib uns Suchenden doch eine Chance. Wenn wir schon nicht an den großen Gott glauben, so laß uns doch noch den Traum vom Übersynth! :)
(Bis dahin spiel ich mit dem Vorhandenen)
Gute Nacht!
 
Gereizt? Wie meinst du das genau? Du meinst kompliziert? Ich finde die Ergebnisse mit Kyma sehr interessant, aber sie brauchen Zeit. Auch braucht ein gutes FM Patch zuweilen wegen der mehr-Parameter etwas mehr Zeit. Hat man ein paar Macros oder so, geht es halt schneller. Im Modular gäbe es Libraries oder sowas. Aber ich gebe zu: Man muss hier und da halt was aufbauen oder aus dem leeren Papier (wie bei einem neuen Stück) erstmal eine Idee, ein Konzept oder so haben. Selbst die wildesten Punks haben schlimmstenfalls das Konzept "kloppen wer einfach mal los, woll?" ;-)

ICH MAG DEIN THEMA, ist so schön Meta.

Sprich: Ob du mit Sequencern in HISpeed einen Oszillator siehst oder so, du musst es halt herstellen.
Deshalb ja auch die Idee: Schau mal bei den Alten Herrn wie Eimert (Dirk hat das auf seiner Site, also lohnt sich). Undso weiter. JA wir brainstormen hier für dich wie wild. Wir haben dich ja liep™ und es wird schon was. Mir ist egal, was du dir kaufst oder nicht oder was du ignorierst, ich behalte mein Gesicht, keine Angst. Das mir Digitalklang ist doch super, ich hab ja deshalb auch ausschließlich digitale Teile genannt. Steh selbst drauf und hab ja auch mal doof gefragt, ob man mit analogem Zeug überhaupt noch Klänge bauen kann, die man nicht schon irgendwie kennt. Wie ist das mit digitalen könnt man auch fragen. Aber es erinnert halt an diese Diskussion, dass keine neue Musik da ist und nichts kommt und irgendwie Schluß ist. Danach kommt irgendwann was, was echt super ist. Jammerei? Nein, es klingt neugierig und wissensdurstig und LUST auch. Find ich ok. Aber du wirst merken, dass ich so ziemlich alles ok finde ;-)
Den Ubersynth kannst du haben. Vielleicht musser ja nur groß und schwer sein und "alles" können, so ein bisschen alles können viele der schon genannten, aber es gäbe noch mehr. Vielleicht ist ja EIN Name gefallen oder so und ansonsten ist das einfach auch mal schön, wenn man einen Wunsch hat und ihn nennt und mal nicht auf Geld und MAchbarkeit schon im Kopf vorsortiert. Hier sind in den letzten Jahren zu viele "Realisten", die immer irgendwie meinten, das ginge ja nicht. Aber es geht. Irgendwann. Auch wenn ich jetzt bei dir sage, dass es vermutlich irgendwo da draußen ist, die Antwort und einfach alles.
 
Würde eher mal versuchen existierendes zu nutzen, bzw. die unterschiedlichen Synthese Formen kombinieren und die Stärken der jeweiligen richtige nutzen. Das ist nicht einfach und ich übe mich darin auch noch, aber etwas sinnvolleres fällt mir dazu auch nicht ein, weil das was ich immer so machen will bietet mir kein bekannter Synth. Das heißt, wenn ich eine Simple Fläche als Grundlage brauche, werde ich mir die bestimmt nicht additiv herstellen, sondern eben subtraktiv, weil ich so dafür nicht Ewigkeiten brauche. Wenn ich dann meine ich will darin aber noch etwas hauchendes röchelndes oder Choir artiges dazu im Sound haben, dann nehme ich dafür auch den Weg des geringsten des Wiederstandes. Ich nehme mir also einen alten alten Wavestation Sample und da ich die Geschwindigkeitsveränderung beim transponieren vielleicht gerade mal nicht gebrauchen kann, mache ich das dann mit einem Granular und, wenn mich das zu statisch ist, fahre ich da per LFO drin herum. Wenn mich diese Mixtur immer noch nicht befriedigt, nehme ich mir eventuell mein zum Effekt umgebaute Space Drone, ja, diese Ens. aus Reaktor, und schiebe das da durch, bzw. zu einem geringen Prozentsatz, denn ich will ja nicht unbedingt meine bisherige Arbeit völlig verwursten. Wenn das dann nach der 3. Tasse Kaffee immer noch nicht vom Hocker haut, dann nutzt man eben den Output vom Effekt als Modulationssignal für einen FM-OSC oder als Modulationsquelle innerhalb additiver Synthese und dann noch ab durchs Grain Delay.. Die Möglichkeiten sind schier grenzenlos, zumindest für mich innerhalb von Reaktor. Wie das bei anderen aussieht, keine Ahnung.

Einfach mal die eigene Phantasie spielen lassen, die Möglichkeiten kombinieren und es anders machen als andere. Kostet alles natürlich auch Zeit.
 
Illya F. schrieb:
Würde eher mal versuchen existierendes zu nutzen, bzw. die unterschiedlichen Synthese Formen kombinieren und die Stärken der jeweiligen richtige nutzen.

..., die Möglichkeiten kombinieren und es anders machen als andere. Kostet alles natürlich auch Zeit.

Das ist im Prinzip das, was ich praktiziere. Ähnlich wie in der Musik: wenns nix Neues gibt dann verbinden wir Vorhandenes (daher mein o. g. Beispiel "dünne FM mit fetter Analogsau" :)
Bringt bisserl weiter + man lernt sein Equipment kennen. Es kann aber auch nicht schaden sich weiterzubilden, was es sonst noch auf dem Markt gibt, was Ausgangspunkt dieser Diskussion war.
 
Moogulator schrieb:
Gereizt? Wie meinst du das genau? Du meinst kompliziert? Ich finde die Ergebnisse mit Kyma sehr interessant, aber sie brauchen Zeit. Auch braucht ein gutes FM Patch zuweilen wegen der mehr-Parameter etwas mehr Zeit. Hat man ein paar Macros oder so, geht es halt schneller. Im Modular gäbe es Libraries oder sowas. Aber ich gebe zu: Man muss hier und da halt was aufbauen oder aus dem leeren Papier (wie bei einem neuen Stück) erstmal eine Idee, ein Konzept oder so haben. Selbst die wildesten Punks haben schlimmstenfalls das Konzept "kloppen wer einfach mal los, woll?" ;-)

ICH MAG DEIN THEMA, ist so schön Meta.

Sprich: Ob du mit Sequencern in HISpeed einen Oszillator siehst oder so, du musst es halt herstellen.
Deshalb ja auch die Idee: Schau mal bei den Alten Herrn wie Eimert (Dirk hat das auf seiner Site, also lohnt sich). Undso weiter. JA wir brainstormen hier für dich wie wild. Wir haben dich ja liep™ und es wird schon was. Mir ist egal, was du dir kaufst oder nicht oder was du ignorierst, ich behalte mein Gesicht, keine Angst. Das mir Digitalklang ist doch super, ich hab ja deshalb auch ausschließlich digitale Teile genannt. Steh selbst drauf und hab ja auch mal doof gefragt, ob man mit analogem Zeug überhaupt noch Klänge bauen kann, die man nicht schon irgendwie kennt. Wie ist das mit digitalen könnt man auch fragen. Aber es erinnert halt an diese Diskussion, dass keine neue Musik da ist und nichts kommt und irgendwie Schluß ist. Danach kommt irgendwann was, was echt super ist. Jammerei? Nein, es klingt neugierig und wissensdurstig und LUST auch. Find ich ok. Aber du wirst merken, dass ich so ziemlich alles ok finde ;-)
Den Ubersynth kannst du haben. Vielleicht musser ja nur groß und schwer sein und "alles" können, so ein bisschen alles können viele der schon genannten, aber es gäbe noch mehr. Vielleicht ist ja EIN Name gefallen oder so und ansonsten ist das einfach auch mal schön, wenn man einen Wunsch hat und ihn nennt und mal nicht auf Geld und MAchbarkeit schon im Kopf vorsortiert. Hier sind in den letzten Jahren zu viele "Realisten", die immer irgendwie meinten, das ginge ja nicht. Aber es geht. Irgendwann. Auch wenn ich jetzt bei dir sage, dass es vermutlich irgendwo da draußen ist, die Antwort und einfach alles.

Im Prinzip könnte man mit Deinem Beitrag weitere Threads eröffnen:

- Wie lange darf ein Patch dauern? Im Prinzip so lange, wie jeder will! Ich persönlich suche einen Mittelweg zwischen Spieltrieb an den Knöpfen/Menüs und Spieltrieb am Keyboard/Controller. Manchmal ist der Weg das Ziel, manchmal ist auch das Ziel das Ziel. Libraries interessieren mich nicht.
- Kann man mit analogem Zeug noch Klänge bauen, die man nicht schon irgendwie kennt? Tatsächlich hören sich die Ergebnisse auf den Analogsystemen irgendwie…analog an und der „Hat-man-schon-gehört“-Effekt ist da (Zur Erinnerung: ich meine den Klang, nicht die Musik – das wäre wieder ein anderes Thema).
Vielleicht lässt sich der eine oder andere Hersteller durch solche Diskussionen auch ermutigen vom üblichen VCO-VCF-VCA-Schema abzuweichen? Seitens der Industrie gibt es bereits interessante Ansätze NEUE exotische Module in die Modularwelt einzubauen (Doepfer, COTK etc.). Was technisch „geht“ oder nicht, kann ich nicht beurteilen.
 
Interessante Digitale:
Casio CZ - da ist der Patch einfach.
Casio VZ - da wirds schon etwas hakelig mit der Soundvorhersage.
Kawai K5 - ist von der Struktur her wesentlich übersichtlicher als der K5000.
Und hat ein digitales Filter, das nicht auf VA Pfaden wandelt.

Die anderen Kandidaten wäre DK Synergy oder Synclavier - an dem Ende der Skala,
das Geduld, Geldmittel und Computerarchäologie in großem Maße erfordert.

Grüße
Burt
 
dotterl schrieb:
Zwischen 2.2 und 2.3 gab es m. E. schon einen großen Unterschied, was wohl eben an den Filtern lag.
Nein, beide, also der PPG 2.2 sowie der 2.3 besitzen das SSM Filter.
Der 2.3 war eine konsequente Weiterentwicklung zum 2.2
Und zwar wurde der 2.3 Multi-timbral und konnte 12 bit Samples abspielen. Der 2.2 konnte nur 8 bit.
 
intercorni schrieb:
dotterl schrieb:
Zwischen 2.2 und 2.3 gab es m. E. schon einen großen Unterschied, was wohl eben an den Filtern lag.
Nein, beide, also der PPG 2.2 sowie der 2.3 besitzen das SSM Filter.
Der 2.3 war eine konsequente Weiterentwicklung zum 2.2
Und zwar wurde der 2.3 Multi-timbral und konnte 12 bit Samples abspielen. Der 2.2 konnte nur 8 bit.

Danke für den Hinweis, woraus sich die Frage ergibt: warum klingen die dann doch unterschiedlich?
(Kann das an den 8 bit liegen?)
 
Doch macht es. Die Wellensätze sind die selben, wie z.B. auch beim Microwave, der wiederum völlig anders klingt.
Die Wandler als auch die Auflösung machen schon viel aus.
 


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