ich verwende sowohl soft- als auch hardwaresampler und ROMpler.
mein mittlerweile 10 jahre alter "kurzweil K2500RS" ist ja ein hybride, also sowohl ROMpler als auch sampler. verwendung findet
der kurze überwiegend als lieferant von instantsounds aus dem brot und butter-bereich, sprich strings, piano usw., weil die sounds hochwertig und immer sehr gut einsetzbar sind.
die qualität bzw. eigenständigkeit des klangmaterials ist neben dem schnellen zugriff meines erachtens nach die stärke von ROMplern überhaupt. weswegen ich mir auf jeden fall noch einen klassischen "Roland"-ROMpler wie den XV-3080 kaufen will, den ich schon mal hatte und ihn wegen seiner qualitativ sehr hochwertigen soundlibrary schätze und nutzen will.
selbst gesampelt habe ich seinerzeit viel mit meinem alten "ensoniq EPS-16+", das war eine echt kreative angelegenheit. meine möglichkeiten waren damals sehr beschränkt und der sampler war ein sehr flexibles instrument mit der möglichkeit, bis dato ungehörte sounds zu erzeugen.
seit ich den kurzweil und ein umfangreicheres instrumentarium besitze sample ich allerdings sehr viel weniger, was vor allem daran liegt, daß ich jetzt weitaus mehr möglichkeiten zur klangerzeugung habe als früher.
in der funktion als sampler setze ich meinen K2500RS vor allem ein, wenn ich den speziellen charakter und die wirklich unglaublich flexiblen möglichkeiten der soundengine nutzen will, das sind die stärken dieser generation von klangerzeugern.
im softwarebereich kommen bei mir vor allem drum-sampler wie "GURU" und "NI Battery" zum einsatz, weil das wesentlich bequemer und flexibler von statten geht als mit jedem hardware-sampler. auch das präzisere timing spielt hier eine wesentliche rolle.
für hochwertige, speicherintensive libraries wie gesampelte chöre usw. verwende ich "NI Kontakt", da kommt kein klassischer sampler mit aufgrund des meist stark begrenzten RAMs bei hardware, dem handling und den extrem schnellen ladezeiten der software-pendents. klanglich habe ich an software-samplern und ROMplern nichts auszusetzen.
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unterm strich kann man sagen, daß klassische hardware-ROMpler und sampler durchaus noch ihre berechtigung haben, wenn man deren stärken zu nutzen weiss. vor allem die extrem günstigen preise machen es für den ein oder anderen attraktiv, in solche geräte zu investieren.
für tausende EUR eine solche maschine neu kaufen würde ich aber heute nicht mehr, da ist software dann doch einfach unschlagbar im preis-/leistungsverhältnis.
future_former