Local on/off Problem mit Digitakt und Minilogue

klangsulfat

SYS 64738
Ich kämpfe mit einem Problem mit Local off beim Minilogue, wenn er am Digitakt hängt. Wenn ich im Sequencer des Minilogues einen langen Akkord mit gebundenen Steps programmiere und dann am Minilogue (!) auf Play drücke, erklingt der Akkord abgehackt (in 1/16 Noten).

Stelle ich die MIDI-Settings im Minilogue auf Local on bzw. wähle einen anderen MIDI-Track am DT aus, ist alles okay.

Das liegt wohl daran, dass der Sequencer im Minilogue auch bei Local Off nicht von der Klangerzeugung abgekoppelt wird und der Minilogue sowohl vom Sequenzer als auch über MIDI die Noten gleichzeitig bekommt. Kann man das irgendwie unterbinden? Mein Hirn steht gerade etwas auf dem Schlauch ;-)

Meine Settings:

MIDI-Verkabelung: Minilogue -> Digitakt -> Minilogue
Autochannel Digitakt = 10
MIDI-Kanal Minilogue = 10
 
Soll denn vom Digitakt Events auf Kanal 10 für den Miniogue hinzugefügt werden? Oder warum wählst Du diesen Weg?
 
Nein, den Minilogue möchte ich nicht über den DT sequenzieren. Ich möchte ihn aber als Keyboard für andere am DT angeschlossenen Tonerzeuger nutzen. Daher auch Local off.
 
In dem Fall brauchst du doch nur die Verbindung vom Minilogue zum Digitakt aber nicht zurück. Stop und Start müsste dann vom Minilogue ausgelöst werden.
 
In dem Fall brauchst Du wohl ein MIDI-Filter, das MIDI-Kommandos auf dem Kanal des Minilogue rausnimmt
 
gehst du über midi out oder midi thru des digitakts zum Minilogue? Ich würde hier wahrscheinlich eher midi thru wählen
Geht auch nicht, weil der ML dann keine MIDI Clock vom DT bekommt.

In dem Fall brauchst Du wohl ein MIDI-Filter, das MIDI-Kommandos auf dem Kanal des Minilogue rausnimmt

Ja, das wird wohl die einzige Lösung sein. Der ML ist hinsichtlich MIDI-Filter zwar ganz gut aufgestellt, aber Note Events filtert er halt nicht. Ein externes Filter wäre mit Kanonen auf Spatzen geschossen, zumal sich das Problem unter etwas Komfortverlust ja locker umgehen lässt.

Danke an alle für eure Tipps.
 
Könnte es sein, dass der Minilogue wiederum MIDI-Soft-Thru macht, und diese vermeintlichen 16tel tatsächlich das Stottern eines MIDI-Loops sind?
 
Könnte es sein, dass der Minilogue wiederum MIDI-Soft-Thru macht, und diese vermeintlichen 16tel tatsächlich das Stottern eines MIDI-Loops sind?
Nein, Soft Thru gibt es beim ML nicht. Mich wundert halt, dass die Sequenz auch dann "zerhackt" wird, wenn im ML-Sequenzer nur ein langer Akkord (also Steps, die über Tie verbunden sind) programmiert ist. Weil das hat mit 16tel ja nichts zu tun. Entweder schickt der ML-Sequenzer etwas raus, das ihn selbst dann wieder empfangsseitig stört oder der DT "dichtet irgendwas dazu".

Ich könnte den ML auch einfach mit dem DT-Sequenzer kontrollieren, aber für Melodien und Improvisationen bevorzuge ich klar den ML-Sequenzer.

Ich werde heute Abend mal einen MIDI-Monitor hinter den DT hängen und schauen, was da genau passiert.
 


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