LFO gefährlich für Speaker?

Mein Yamaha-Subwoofer gab zum Abschied noch einige Geräusche und Gerüche ab. Danach war er verstorben. Todesursache: Frequenzen unter ca. 20Hz mit hohem Pegel.
 
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Kann man sich mit so etwas die Speaker zerschießen oder sind da Filter eingebaut (im Interface, in den Speakern), die die ungesunden Frequenzen rausnehmen? Ich denke bei Eurorack dürfte das doch ein bekanntes "Problem" sein, oder?
Basslautsprecher wie auch Tweeter gehen nicht durch besonders besorgniserregende Signale, sondern durch Überhitzung kaputt: Die Schwingspule wird zu heiß, so dass der Klebstoff schmilzt und die Spule in der Folge am Magneten scharbt (Kratzen hörbar) oder sogar der Spulendraht durchbrennt (dauerhaft tot).

Musik und Sprache haben i.d.R. wesentlich mehr Energie im Bassbereich als in den Höhen, weswegen die Tweeter gängiger Speaker typischerweise eine wesentlich geringere Dauer- und Impulsbelastbarkeit haben als die Basslautsprecher (auch wenn in manchen Aktivboxen für den Hoch- und Tieftonbereich identische Verstärker eingebaut wurden).

Wenn Du nun extrem obertonreiches Material sehr laut auf Deine Speaker gibst, dann kann es sein, dass die Hochtöner zu lange zu viel Energie bekommen und kaputt gehen.

Gegen Energie im tieffrequenten Bereich oder sogar Gleichstrom sind sie durch die immer eingebaute Hochpassweiche sehr gut geschützt (wenn sie z.B. bei 1.5kHz mit nur 12dB/Oct. angekoppelt sind, dann sind bereits 150Hz um 40dB, also ein 100tel, abgesenkt und 15Hz um 80dB, also ein 10.000tel).

Tyischerweise ist aber auch der Bassverstärker durch einen Hochpass angekoppelt, nämlich mindestens einen Elko am Eingang im Signalweg. Und oft gibt es noch einen zusätzlichen steileren Hochpass, der diejenige tieffrequente Energie von den Basslautsprechern fernhalten soll, die sowieso nicht übertragen werden kann. Da kann bei 5"-Aktivlautsprechern die Eckfrequenz bei z.B. 30 Hz mit 18dB/Okt liegen. Aber bereits durch den Elko am Eingang ist der Speaker zumindest vor Gleichstrom geschützt.

Das Problem eines hochpassgefilterten Rechtecksignals mit z.B. 10 Hz ist, dass zu 20 Dirac-Impuls-Näherungen pro Sekunde wird, die bekanntlich maximale Energie im gesamten Spektrum haben und das ist bei großer Lautstärke für den Hochtöner eine erhebliche Belastung.
 
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Als Carrier für FM.

warum nur für diese eine anwendung? :)

man macht mit dem computer CV-, gate- und trigger-signale genau aus den gleichen gründen wie man sie auch analog macht. dinge wie komplexe wellenformen oder micotuning gehen halt echt ganz gut mit dem rechner, außerdem kannst du das zeug dann leicht zur software synchronisieren usw.

die minimalvoraussetzung ist ein MIDI programm, was ein sampler instrument plug-in hosten kann. (das gibt es also im prinzip schon länger als midi to cv interfaces.)

wenn man das als alternative zu midi to cv interfaces betrachtet ist es demgegenüber ein echter fortschritt, und dabei noch billiger und flexibler. und bei bedarf kannst du das interface notfalls morgen wieder für audio streams benutzen.


nur weil man im sequencerforum schon seit 20 jahren geschlossen die auffassung vertritt, dass das gar nicht geht...


...muss das noch lange nicht richtig sein, denn viele menschen machen das ja genau so.

die gute alte faustregel stimmt da mal wieder: wenn im sequencerforum behauptet wird, dass es nicht gehen kann, dann geht es tatsächlich ganz prima.

es gibt sogar kommerzielle software dafür, die das jedermann ohne viel gebastel ganz leicht möglich macht.


im grunde genommen ist es eigentlich die einzige vernünftige art laptop und modularsystem überhaupt irgendwie miteinander zu verbinden (vorausgesetzt, dein modularsystem verwendet keine außergewöhnlich hohen spannungen, dann hat man gelitten)
 
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warum nur für diese eine anwendung? :)

man macht mit dem computer CV-, gate- und trigger-signale genau aus den gleichen gründen wie man sie auch analog macht. dinge wie komplexe wellenformen oder micotuning gehen halt echt ganz gut mit dem rechner, außerdem kannst du das zeug dann leicht zur software synchronisieren usw.

die minimalvoraussetzung ist ein MIDI programm, was ein sampler instrument plug-in hosten kann. (das gibt es also im prinzip schon länger als midi to cv interfaces.)

wenn man das als alternative zu midi to cv interfaces betrachtet ist es demgegenüber ein echter fortschritt, und dabei noch billiger und flexibler. und bei bedarf kannst du das interface notfalls morgen wieder für audio streams benutzen.


nur weil man im sequencerforum schon seit 20 jahren geschlossen die auffassung vertritt, dass das gar nicht geht...


...muss das noch lange nicht richtig sein, denn viele menschen machen das ja genau so.

die gute alte faustregel stimmt da mal wieder: wenn im sequencerforum behauptet wird, dass es nicht gehen kann, dann geht es tatsächlich ganz prima.

es gibt sogar kommerzielle software dafür, die das jedermann ohne viel gebastel ganz leicht möglich macht.


im grunde genommen ist es eigentlich die einzige vernünftige art laptop und modularsystem überhaupt irgendwie miteinander zu verbinden (vorausgesetzt, dein modularsystem verwendet keine außergewöhnlich hohen spannungen, dann hat man gelitten)
Der von dir ausgegrabene Thread ist von 2006, damals waren DC Coupled Interfaces noch ne absolute Seltenheit, mir fällt spontan nur Motu ein die das damals konnten.
Heute ist die Auswahl auch noch ziemlich übersichtlich.
Expert Sleepers hat 2009 mit Silent Way das ganze Thema dann etwas bekannter gemacht. Davor gab's als Software glaub ich nur Motu Volta, müsste aber denk ich 2006 auch noch nicht existent gewesen sein.
 
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es war halt das erste was mir die suche anbot - eigentlich wollte ich anwendungsbeispiele oder eine liste mit interfaces finden und verlinken aber landete mal wieder bei "geht nicht".


und das hier:


wollte ich eigentlich gerade hier rein schreiben, und nicht dort hin, obwohl das thema sehr ähnlich ist und es auch dort hinpasst.

irgendwie bin ich im suchen wohl nicht so wirklich gut. :sad:


p.s.: der vollständigkeit halber sei hinzugefügt, dass "samplebasiert" im zusammenhang mit tuning und nicht-selbsterstellter software natürlich käse ist, weil du den vektor ja dann dann ja nicht für dein empfangsgerät kalibieren kannst. aber für T/G ist es super einfach und das ist sicherlich die häufigere benutzung im vergleich zu FM.
 
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