Lärmpegel in euren "Studios" - Grundrauschen

ARNTE

Ureinwohner
ich bin gerade dabei mein "studio" (also das zimmer in dem ich musik mache und wo mein zeugs rumsteht...) akustisch zu optimieren. dazu mache ich auch ne menge messungen mit messmikro und REW, Schalldruckpegelmesser, etc.

Dabei habe ich gemessen, dass wenn meine ganzen ollen Rappelkisten (also Synths, Mischer, Effekte und vor allem Rechner) laufen ich doch tatsächlich nen ziemlich hohen Lärmpegel habe - bei mir sind das so etwa 40 dB(C).
hauptsächlich ist das wohl der lärm vom lüfter meines mac pro. aber einige synths brummen auch rum (am lautesten der nord rack 2) und auch das netzteil von meinem mischer brummt etwas.

lärm von draußen ist fast zu vernachlässigen. ab und an fährt mal ein auto vorbei, was man dann relativ leise hört...auf dem land in ner 30er zone ist das aber eher zu vernachlässigen...

wie ist das denn bei euch so?


nächste frage in diesem kontext:
bei der raumakustik versucht man ja neben einem möglichst linearen frequenzgang vor allem eine gleichmäßige nachhallzeit zu bekommen. als ideal wird hier irgendwas zwischen 0,2 und 0,3 sekunden angesehen (möglichst über den kompletten frequenzbereich). in dieser zeit soll ein schallimpuls um 60dB abgesunken sein.
wenn ich jetzt von einer idealen abhörlautstärke von 83dB ausgehe (was bei mir fast nie der fall ist, ich höre meist deutlich leiser ab), dann wären das also 83-60=23 dB.
ich denke nun wird klar worauf ich hinaus will: die 60dB sind für mich eigentlich völlig schnuppe, da mein grundlärmpegel ja schon höher ist. :selfhammer:
sollte ich meine zielvorstellungen dementsprehend korrigieren? lärmpegel (grundrauschen) senken wird schwierig (ich könnte vielleicht mal meinen mac reinigen, dann wird der vielleicht etwas leiser aber viel mehr kann ich ja kaum machen).
richtig oder falscher gedankengang?
 
Bei mir ists im Pegel extrem Rauscharm. Dr. Walker sagte mal dass das was nicht rauscht, tot sei... Aber ich weiß auch nicht.. Bin da pingelig. Liegt vielleicht daran dass in den 90ern meine Möglichkeiten im Rauschen ersoffen sind. Und erst später mit teurerem Equipment es besser wurde.
Wurde also irgendwie erzogen rauschen=minderwertig.

Geräte benutze ich auch nur die kein Lärm machen. Lüfter sowieso nicht.
Nur am Rechner. Aber da ich mit Laptop arbeite ist das meistens auch nicht zu hören.
 
nur um das nochmal klar zu machen und missverständnisse zu vermeiden:
mir gehts es gerade nicht um das grundrauschen in der aufnahme, sondern nur um den lärm im "studio", wenn zwar alle geräte an sind, aber gerade nichts läuft (wiedergabe stopp; keine taste am keyboard gedrückt; kein schlagzeug was bespielt wird...na, ich denke jetzt habt ihrs verstanden... ;-) ).

habt ihr das mal gemessen?
 
Ist bei mir Geräuschlos. Wenn man sein Ohr an den Jupiter hängt hört man ein leichtes Summen. Und wenn der Monitor auf Standby ist, fiepst es ganz leise im Takt. Ansonsten ist Ruhe. Das ist mir auch wichtig.
 
ich glaube wenn du Arnte vor der Messung gefragt hättest, hätte er auch gesagt das Ruhe ist

den Mac Pro kann man evtl etwas optimieren:
mal aufmachen und gründlich reinigen
Festplatten durch SSD oder leisere Modelle ersetzen
andere (Lüfterlose) Grafikkarte
 
verstaerker schrieb:
ich glaube wenn du Arnte vor der Messung gefragt hättest, hätte er auch gesagt das Ruhe ist

den Mac Pro kann man evtl etwas optimieren:
mal aufmachen und gründlich reinigen
Festplatten durch SSD oder leisere Modelle ersetzen
andere (Lüfterlose) Grafikkarte

naja, ruhe ist relativ. aber "laut" hätte ich jedenfalls nicht gesagt...

gründlich reinigen ist auf jeden fall mal angesagt. hat da jemand tipps/links/o.ä. zur hand? ich könnte aber auch mal tante google fragen... :selfhammer:
teile tausch kommt erstmal nicht in frage...
 
ARNTE schrieb:
verstaerker schrieb:
ich glaube wenn du Arnte vor der Messung gefragt hättest, hätte er auch gesagt das Ruhe ist

den Mac Pro kann man evtl etwas optimieren:
mal aufmachen und gründlich reinigen
Festplatten durch SSD oder leisere Modelle ersetzen
andere (Lüfterlose) Grafikkarte

naja, ruhe ist relativ. aber "laut" hätte ich jedenfalls nicht gesagt...

gründlich reinigen ist auf jeden fall mal angesagt. hat da jemand tipps/links/o.ä. zur hand? ich könnte aber auch mal tante google fragen... :selfhammer:
teile tausch kommt erstmal nicht in frage...

einfach mit'm Staubsauger, Pinsel und Taschenlampe überall saubermachen wo's durchzieht .. bei mir war aber damals der Lüfter der Grafikkarte das lauteste an der gesamten Kiste
die hier hilft
http://www.ebay.de/itm/Apple-Mac-Pro-Gr ... 4af0e7cc64

hat sicher keine toll Grafikleistung aber wenn du nichts größeres machst, geht die .. und 59€ ist auch überschaubar
 
Bin mir sicher, dass ich auch ein Grundsummen/-rauschen haben werde, wenn ich alles anmache. Das mache ich allerdings nie, nur Mixer, Endstufe und Hall. Und dann das, was ich gerade benötige. Das wird im Laufe der Zeit zwar oft mehr, aber "alles" kommt nie vor... :nihao:
 
Ein gewisses Rauschen ist normal, aber da man nie alles gleichzeitig eingeschaltet hat, stört es mich nicht.
Die Geräte mit lautem Lüfter (Kurzweil 2500, Yamaha REV-1, Eventides, Neuron) sind nicht direkt vor meinen Ohren, es stört also nicht beim Mix. Der alte PC unterm Tisch ist am lautesten, aber ein neuer, super leiser Rechner steht schon zur Ablösung bereit. Der Kronos hat nun zwei Lüfter, die hört man fast gar nicht.
Viel schlimmer wäre es, wenn ich Rauschen und Brummen im Audioweg hätte, aber so.
 
ARNTE schrieb:
richtig oder falscher gedankengang?

falscher gedankengang was die decayzeit des halls angeht

ich bezweifle zwar daß du deinen raum so tunen wirst daß er ideal ist
aber wenn es so wäre solltest du von der nachhallzeit auf -60 db ausgehen unabhängig von lärm in deinem zimmer.

bei den -60 db geht es nicht um den level sondern um die abklingzeit/nachhallzeit/kurve
-60 db ist einafch nur die referenz die man typischer weise angibt, man könnte auch alles in -20dB angeben aber entsprechend korrigiert.
 
Leider ist mir zwar bewusst, dass ich in einer recht lärmreichen Gegend lebe (Unweit der Autobahn an einer Hauptstraße) und auch einen recht lauten Lüfter habe, jedoch war mir der finanzielle Aufwand mein Homestudio dahingehen zu optimieren noch zu schade. Ich denke aber auf lange Sicht drüber nach ob ich nicht diverse Baumaßnahmen und Umstrukturierung treffe um dem ganzen mehr Aufmerksamkeit zu schenken.
 
resurgam schrieb:
falscher gedankengang was die decayzeit des halls angeht

ich bezweifle zwar daß du deinen raum so tunen wirst daß er ideal ist
aber wenn es so wäre solltest du von der nachhallzeit auf -60 db ausgehen unabhängig von lärm in deinem zimmer.

bei den -60 db geht es nicht um den level sondern um die abklingzeit/nachhallzeit/kurve
-60 db ist einafch nur die referenz die man typischer weise angibt, man könnte auch alles in -20dB angeben aber entsprechend korrigiert.

danke für die antwort! nur die einsicht meinerseits fehlt noch... :selfhammer:

dass ich meinen raum nicht ideal bekomme ist klar.
mir geht es eher um die messung, bzw. deren prinzipielle sinnhaftigkeit. ich produziere mir doch messfehler ohne ende, wenn man messsignal geringer ist, als mein störsignal.


ich hab gestern übrigens mal den pegel bei ausgeschalteten geräten gemessen. das ergab 28 dB. und das war ECHT leise. diese 28 dB sind aber immer noch deutlich lauter als die differenz von 83 dB - 60 dB ... :school:

da ich mir nun aber nicht einbilde schlauer zu sein als all die experten, die sich diese bewertungsmethode mal ausgedacht haben, muss hier meinerseits irgendwo noch ein dicker denkfehler sein. aber wo?
 
Anekdote am Rande:
Bin wie viele hier mit Kassetten und Schallplatten ernährt worden.
Als ich zum ersten Mal eine CD hörte, empfand ich die Musik als unnatürlich, weil ich glaubte
„Löcher“ irgendwo „zwischendrin“ zu hören. Der Rotz war weg…und inzwischen versucht man
wieder ihn künstlich hinzuzufügen. Schhhhhhhhhhhhhhhhhhh…

Heutzutage habe ich mich natürlich längst dran gewöhnt und die CD ist – so gesehen – sogar das
idealere Medium für elektronische/Synthesizermusik).
 
du gehst bei der bewertung deines raumes zu pedantisch vor. im endeffekt mußt du gut drin arbeiten (spielen) können/wollen.
ich würde bei der messung

1.alle nicht notwendigen geräte ausschalten
2.den frequenzgang des raumes im jetzt-zustand ermitteln
3.alle "ausreisser" im frequenzgang ausbügeln (Peaks aber auch raumnoden, kammfilter) dabei auch die kirche im dorf lassen, perfekt wird dein raum wohl nie klingen
4.wo klingt der raum am besten (in der mitte; an der wand... ) - die abhöre anders positionieren kann viel bringen

die nachhallzeit wird danach schon viel kleiner sein. falls der raum danach zu trocken oder noch zu naß ist, kannst du ja mit deinen ohren entscheiden, nach deinem persönlichen vorlieben. werden gesangsaufnahmen gemacht -> besser etwas trockener; kein gesang -> lieber etwas luftiger/natürlicher; ab und zu gesang -> gesangskabine...

danach nochmal messen.
 
PeterPesl schrieb:
du gehst bei der bewertung deines raumes zu pedantisch vor. im endeffekt mußt du gut drin arbeiten (spielen) können/wollen.

danke für deinen beitrag!
aber du hast das etwas falsch verstanden (bzw. ich habe mich zu unverständlich ausgedrückt :selfhammer: ).

mir geht es hier gar nicht um totale genauigkeit. mir ist schon sehr bewusst, dass ich meinen raum nur innerhalb bestimmter grenzen optimieren kann. das ist auch okay so. ich erziele schon heute zufriedenstellende ergebnisse und habe spaß dabei. insofern alles i.o.
aber besser geht ja immer ;-)

es geht mir vielmehr um das prinzipielle verständnis. auch um die messungen vernünftig beurteilen zu können.
für die messungen und deren auswertung bzw. beurteilung gibt es ja bestimmte standards (wie z.b. die 300 ms RT60). genau die zweifle ich aber an bzw. wundere mich, warum diese standards festgelegt wurden, da mir deren sinnhaftigkeit nicht einleuchtet. warum habe ich oben versucht zu erklären. es geht mir also pimär um ein generelles, tieferes verständnis. (als ingenieur habe ich die blöde angewohnheit zu hinterfragen, was ich da eigentlich so treibe... ).
 
Gemessen habe ich es noch nicht, aber wenn mein ganzer Kram an ist (vor allem alle Geräte in den Racks - das sind immerhin fast vierzig Stück), dann hört man das mechanische Brummen der Summe aller Trafos deutlich. Das Netzteil meines großen Yamahapults ist da am schlimmsten. Aber da sieht man schon an dem sehr langen Kabel zwischen Pult und Netzteil, dass es eh dafür gedacht ist, in einem anderen Raum zu stehen.

Der einzige Lüfter, den es in meinem Studio gibt, der ist im HD24. Aber der läuft nur an, wenn ich direkt auf dessen Festplatten aufnehme. Wenn ich ihn nur als Wandler hernehme, dann arbeitet der auch geräuschlos.
Aber wegen des Trafobrummens habe ich mir angwöhnt wirklich nur die Geräte anzuschalten, die tatsächlich im Einsatz sind.

Ich hatte mir schon mal überlegt, ob man nicht eine studioweite Gleichstromversorgung etablieren könnte mit einem dicken Netzteil im Nachbarraum.
 
also ich = kein studio, sondern nur home ...


ich habe nie alles an - im gegenteil ich nutze zb den rechner wirklich so gut wie gar nciht außer am ende zum recorden und mischen - dann ist aber alles andere aus. was die abhörsituation angeht sollte es erstmal nicht stören - aber viel wichtiger ist es auf deine ohren und deinen raum eingepegelt zu sein. also ich hab das dann ganz klassisch gemacht und mir referenzCDs genommen und dahin gemischt bzw. mit meinem zeug woanders abgehört (club studio andereHIFI) und dann boxen und sitzposition solange optimiert bis es gepasst hat.

filzfüße unter alles was brummt (netzteile)

USV wenn der strom unsauber ist ...

nicht so einen blödsinn maschen und alle smit noppenschaum zuklatchen - das macht nur höhen tod und erhöht den bassresonanzanteil (bzw. hebt den hervor)

steckdosenleisten nach sinn ordnen: zb eine leiste nur computer+monitor und lausprecher + mischer, eine weiter outboardFX, eine weitere synths und masterkeyboard, eine weiter ....
 
ARNTE schrieb:
es geht mir also pimär um ein generelles, tieferes verständnis. (als ingenieur habe ich die blöde angewohnheit zu hinterfragen, was ich da eigentlich so treibe... ).

ok, dann bin ich raus. ;-) ich bin halt eher pragmatisch bei solchen dingen. zu dem rt60 standart: ich kann mir vorstellen, daß das eher eine "labor" situation ist unter perfekten umständen.

fanwander schrieb:
Ich hatte mir schon mal überlegt, ob man nicht eine studioweite Gleichstromversorgung etablieren könnte mit einem dicken Netzteil im Nachbarraum.

:shock: das netzteil bitte fotografieren, falls du das machst
 
Ich hab vor Kurzem mein Studio in eine deutlich leisere Umgebung als vorher umgezogen, und da ist mir zum ersten Mal auch ein gewisses "Grundrauschen" aufgefallen. Es ist schon extrem leise, aber recht unangenehm vom Klang (eher ein "Grundfiepen" - von Netzteilen, PC etc).

In dem Raum ist auch ein regelbarer Lüfter der recht groß und tieffrequent ist: den mach ich jetzt immer auf sehr geringer Geschwindigkeit an, so dass er gerade dass hochfrequente Fiepen überdeckt. Für mich ist das dann deutlich angenehmer und "bohrt" sich nicht so ein. Quasi ein mechanischer Dither ;-)
 
Ich wohne an einer vielbefahrenen Straße (hört man manchmal unfreiwillig auf Aufnahmen von mir) und der Lärm von aussen verdeckt eigentlich alles an selbstgemachten Störgeräuschen. Nur werktags zwischen 03:00 Uhr und 6:00 Uhr, wenn auch keine Straßenbahn mehr fährt, höre ich leise den PC Lüfter surren. Aber dann darf hier sowieso keiner mehr Musik machen.
 
Man darf erst gar nicht Anfangen den Schallpegel von Nebengeräuschen zu messen.

Der Lüfter meines Multitrackers ist auch nicht schön, daher schalte ich das Ding auch nur zur Aufnahme ein. Sollte mal ein leises Grundrauschen des Lüfters mit auf eine mikrophonierte Aufnahme gelangen, stört mich das mittlerweile überhaupt nicht mehr. Ich denke, das ist eine Sache der Grundeinstellung (gut, als Ingenieur bist du da natürlich klar benachteiligt ;-) ).

Persönlich habe ich ohnehin ein Faible für Aufnahmen, die es schaffen einen gewissen Demo-/Live-Charakter zu transportieren. Ein großer Gerätepark oder lange Geräteketten sind daher nicht so meins und ich habe - abgesehen vom Multitracker und einer Leslie-Simulation die beide nur temporär eingeschaltet werden - eine angenehm dezente Geräuschentwicklung in meinem Homestudio.

Ein Nebengeräusch vermisse ich aber doch hin und wieder: das Surren der Bandmaschine, die früher immer und gern bei mir lief. Irgendwann entstaube ich sie wieder.
 
Re: Lärmpegel in euren "Studios" - Grundrauschen

Die 60 dB solle einfach das Endes der theoretisch unendlich langen Fallfahne definieren.
Wenn deine Hallfahne früher vom Umgebungslaurstärke geschluckt wird, so ist das erstmal für den Hall egal. Aber wenn du deine Raumakustik wirklich so akademisch messen willst, so musst du den Hall bei einer höheren Lautstärke messen. Da die Hallzeit (wegen der dB Definition) nicht von der Lautstärke des trockenen Signals abhängt, wäre diese lautere Messung auch "richtig".
Der Unterschied zu der Messung die im Grundrauschen "ertrinkt" wird aber nicht so groß sein.
Und Ohren sind mitunter besser als Messungen.
Und deine Ohren erst recht!
 
Ich hab zwei Lärmquellen im Homestudio, die mir das Musikmachen schwer machen. Beide weiblich und 1 und 8 Jahre alt. :mrgreen: :hasi: :bussi: :kussi:
 
wenn man die quellen kennt kann man diese ja auch isolieren - kiste bauen + alles was laut ist (netzgeräte) da rein und die kiste von innen mit diesem studiohartschaum auskleiden (3cm) da kommt nichts raus .... lüfter kann man tauschen und ggf. auch deren einsatz optmieren. bei meinem rechner geht nie der lüfter an (außer es ist sommer und dann auch nur wenns gerendert wird) fiepsende lüfter muss man halt ersetzen ...
 
30 bis 40 dBSPL sind völlig normal und die Nachhallzeit misst man ja nicht über die vollen 60 dB. Diese Statement findet man recht leicht:
Dieses Abklingen wird üblicherweise über die ersten 10, 20 oder 30 dB gemessen und dann auf den vollen Bereich von 60 dB extrapoliert.

Schallpegel.jpg
 
Re: Lärmpegel in euren

Gast-Stgt-Stammtisch schrieb:
Da die Hallzeit (wegen der dB Definition) nicht von der Lautstärke des trockenen Signals abhängt, wäre diese lautere Messung auch "richtig".

theoretich ja, praktisch nein.
die höhere lautstärke bringt unter umständen "dinge" zum schwingen, die bei geringerer lautstärke nicht schwingen würden. das würde die messung verfälschen.


@swissdoc: danke, dass einfach nicht bis -60dB gemessen wird, wusste ich nicht. aber warum dann nicht gleich die festlegung auf 100ms bei -20 dB oder so???
 
swissdoc schrieb:
Das kommt von der Formel von Sabine, oder nenn es Tradition :)
http://www.sengpielaudio.com/Rechner-RT60.htm


okay, soweit verstanden. RT60 ist damit abgefrühstückt und klar. aber es gibt da noch mehr :twisted:
also weiter gehts: :mrgreen:

REW ist ja sowas wie der standard zur messung und optimierung der akustik von studios (zumindest im hobbybereich).
hier wird üblicherweise das so genannte "Waterfall" diagramm zur beurteilung herangezogen.
dieses solte nach workshop auf recording.de wie folgt skaliert werden.

922bac76f5daaa1a4dfe524f6c4bef98.jpg


auch hier findet man ja die 300 ms und -60 dB.
bei der messung des waterfall diagrams wird doch aber nicht schon nach -20 dB die messung abgebrochen und er rest interpoliert, oder? ich konnte dazu jedenfalls nichts auf der REW website finden (die übrigens recht gut erklärt...).
sind denn dann die ganzen messungen und analysen, die da so auf recording.de erstellt werden nicht für die katz? ich glaube das natürlich nicht - ich denke schon, dass da ne menge guter leute unterwegs sind. aber verstehe immer noch nicht, was die da eigentlich messen. und warum.
(ich habe dasselbe dort natürlich auch schon gefragt - leider bislang ohne befriedigende antwort.)
 


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