Kurzweil K2061, K2088 – V.A.S.T. Synthesizer (2024)

BTW: Bis jetzt habe ich irgendwie nicht lesen können, dass ein vollwertiger Sequencer implementiert wäre. So eine Kiste wäre, denke ich, erst mit einem vollwertigen Sequencer inside interessant. Vielleicht schaffen sie aber noch, einen vollwertigen Sequencer bis 02/2026 zu implementieren?... :agent:
 
Der Unterschied zum K2700 ist jetzt nicht so groß, größter Unterschied scheint ja das Design und Keyboard zu sein. Die neuen sehen schon schick aus! In der Zwischenzeit kann man auch einen K2700 holen, der kann nicht weniger. Ich hoffe, dass in der Zwischenzeit weitere Firmware Updates kommen. Die neue Sample Trim Page ist schonmal gut.

Was da Sequenzer mäßig noch kommt ist mir nicht ganz so wichtig, eher die Synth und Sample Engine, welche das besondere ist und die krass guten und vielen FX. Bei sounds, die mir nicht gefallen reicht es mal durch die vorhandenen FX chains durchzuscrollen und schon wird der "Schlager Sound" zum Distorted Ambient sonstewas. Oder man ändert eben die Keygroups in mehr in Richtung Synth.

Der Arpeggiator und CC Sequenzer sind finde ich ansich gut gemacht und untereinander leicht kombinierbar. Paraktisch hat man da den Hauptsequenzer plus den Arpeggiator plus den CC Sequenzer. Arpeggiaror und CC Sequenzer sogar x-fach, so ähnlich wie in Renoise die Phrasen (kann man auch so verwenden, z.B. eine sehr schnelle Sequenz nur einmal durchlaufen lassen, wie früher zur chord emulation durch schnellgespielte noten im 4 track tracker). Das muss man erstmal ausreizen.

Wegen den neuen bekommt man z.T. nun gerade den K2700, Forte usw. relativ günstig.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wichtig für mich wäre, dass man sie vollständig editieren und flexibel einsetzten kann. Z.B. bei einem Drum Kit einzelne Sounds in unterschiedliche Effekte schicken können. Mit Inserts, Sends, Gruppen, Ketten, Bussen usw. :P

Wenn ichs richtig verstehe hat man die Möglichkeit im Multi pro sound eine Kette anzulegen (die FX Ketten, so wie sounds, songs usw auch, sind einzeln abgespeichert und unter deren Nummer abrufbar), und zusätzlich gibt es wie beim Mischpult 2 aux sends, die für alle Sounds die selben sind, wobei man da auch jeweils eine Kette von FX festlegen kann. Dabei ist man auch insgesamt 32 FX blölcke beschränkt, wobei einige FX mehr als einen FX Block krallen, also kann die maximalzahl leicht drunter liegen (steht im manual). Ich kenne keinen Synth mit so vielen und so guten FX.
Die FX haben recht viele Parameter. Wenn man da schraubt ist das wenn man will schon recht extrem, reverb freeze kein Problem, pro reverb meherere Raumtypen. Das Freeze läuft sogar weiter in aller Ewigleit wenn man den Effekttyp wechselt, wenn man will. Die FX eignen sich definitiv zum Sounddesign und das man da die Parameter mit einem Scale regelt macht es finde ich eher einfach. Bei manchen parametern klingt es beim Parameterändern, als ob die soundenging neu gestzt wird, also wie ein kleiner hickkup, aber das ist im Rahmen und so kurz, dass man das sogar als soundperformance bringen könnte weil es doch gerade schnell genug geht.
Mein ziel ist eher nicht multitimbral zu arbeiten, sondern mit 1, max 2 Programmen parallel. Dafür sind die 32 FX Blöcke eigentlich schon overkill. Gut, ich könnte 32 sounds für eine Fläche layern und jedem Layer ein anderes FX geben. Ist aber auch am Rande von Overkill. Reverb wird man z.B. nicht 32 verschiedene brauchen, da reichen ein paar auf den 2 Aux, durch die mehrere Sounds/Layer Laufen. Von daher macht das mit den Aux schon viel Sinn.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn ichs richtig verstehe hat man die Möglichkeit im Multi pro sound eine Kette anzulegen (die FX Ketten, so wie sounds, songs usw auch, sind einzeln abgespeichert und unter deren Nummer abrufbar), und zusätzlich gibt es wie beim Mischpult 2 aux sends, die für alle Sounds die selben sind, wobei man da auch jeweils eine Kette von FX festlegen kann. Dabei ist man auch insgesamt 32 FX blölcke beschränkt, wobei einige FX mehr als einen FX Block krallen, also kann die maximalzahl leicht drunter liegen (steht im manual). Ich kenne keinen Synth mit so vielen und so guten FX.
Ja, stimmt so... fast. Die FX-Kette pro Sound wird nicht im Multi angelegt, sondern mit dem Programm importiert, und zwar bei jedem so oft bis die FX Blöcke ausgehen. Mache Programme sind etwas... "üppig" mit FX ausgestattet, vor allem einige Epianos, wo ich mich schon frage ob sie es da nicht ein wenig übertreiben. Ist bisweilen nicht sinnvoll, m.M. Sind mehrere solcher Sounds ins Multi importiert, geht der FX-Saft früher aus.
Die Struktur mit FX (-Kette) und 2 AUX ist auch Programmodus da. Das erste Programm was in einen neuen Multi importiert wird, bringt seine AUX mit, die dann auf den Rest angewendet werden. Per default. Kann man aber alles verändern und andere FX einfügen.
Die FX-Ketten sind übrigens EIGENE Programme für sich. Intern wird die FX Abteilung wie ein eigenständiges Gerät behandelt mit einer eigenen Liste aus voll editierbaren Programmplätzen. Diese FX Programme werden sowohl im Program-Mode als auch im Multimode verwendet. Jede FX Kette kann um Blöcke gekürzt oder verlängert werden.
Die FX haben recht viele Parameter. Wenn man da schraubt ist das wenn man will schon recht extrem, reverb freeze kein Problem, pro reverb meherere Raumtypen. Das Freeze läuft sogar weiter in aller Ewigleit wenn man den Effekttyp wechselt, wenn man will. Die FX eignen sich definitiv zum Sounddesign und das man da die Parameter mit einem Scale regelt macht es finde ich eher einfach. Bei manchen parametern klingt es beim Parameterändern, als ob die soundenging neu gestzt wird, also wie ein kleiner hickkup, aber das ist im Rahmen und so kurz, dass man das sogar als soundperformance bringen könnte weil es doch gerade schnell genug geht.

Hickups kommen in der Regel immer vor, wenn man Multis wechselt, welche bereits alle 32 Blöcke verbraucht haben. Wenn noch einige unbenutzt übrig sind, geht das Umschalten ohne Störung. Die Architektur schützt den Benutzer nicht automatisch davor alles bis zum Rand auszureizen.
An einem laufenden FX Parameter ändern, das kann auch zu Störungen führen. Es kommt darauf an was es ist. Wenn ich bei einem Chorus oder Delay Zeiten ändere, dann kann es unsauber klingen. Da merkt man dass die FX Engine doch schon in die Jahre gekommen ist. Wenn ich bei einem Reverb aber Länge, mix oder damping verändere geht das völlig lautlos und störungsfrei vor sich.
Ein FX Block, kann ein Reverb, ein Delay, ein ModulationsFX, Overdrive... etc. enthalten. Und in diesem Block kann der Effekt voll editiert werden. Es gibt dazu eine Reihe von Reverb- (Delay, EQ, Distortion, Filter....)-Typen die unterschiedliche Paramenter mitbringen und einmal in den Block geladen, voll editiert und zusammen mit der Kette (oder nicht Kette als Ein-Block-FXProgramm) abgespeichert werden können. Dieses Programm findet sich später in der Liste der FX Programme, die überall angewählt werden können. Egal ob als Insert oder AUX.
In der Tat sind die FX bisweilen dermaßen komplex und... "effektiv" (lol) dass man das wirklich als erhebliches Soundformungstool betrachten darf.
Ich kenne niemanden der sich bisher wirklich so intensiv damit befasst hat und darüber berichtet. Es gibt aber einige Sounds die davon Gebrauch machen.
Aufgrund der Komplexität kann man damit aber auch ziemlich unbauchbaren Scheiß machen.
Mein ziel ist eher nicht multitimbral zu arbeiten, sondern mit 1, max 2 Programmen parallel. Dafür sind die 32 FX Blöcke eigentlich schon overkill. Gut, ich könnte 32 sounds für eine Fläche layern und jedem Layer ein anderes FX geben. Ist aber auch am Rande von Overkill. Reverb wird man z.B. nicht 32 verschiedene brauchen, da reichen ein paar auf den 2 Aux, durch die mehrere Sounds/Layer Laufen. Von daher macht das mit den Aux schon viel Sinn.

Am meisten macht es Sinn (so mach ich das) einen AUX mit einem Delay und einen mit einem Reverb zu haben. Da sind dann jede Menge FX Blöcke übrig für SoundProgramme die ihren eigenen FX mitbringen. Dual Multitimbral... da spielt der Kurzweil nebenher noch Pong.

FunFact am Rand: Man kann im Programmode Sounds aus mehreren Layer bauen und dabei angeben ob alle Layer die zugeordenten insert FX benutzen sollen oder welche nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die FX Zuordnung bei den Presets ist eher zahm und konservativ. Wenn man da nur durchswitcht, bei konstanten Presets andere FX Chain Presets, geht schon sehr viel. Und wenn man dann noch in das Parameter tweaking der FX einsteigt geht auch Extremes, was trotzdem nicht sinnlos (digital) übersteuert, sondern gezähmt bleibt tortz Extremeinstellung. Z.B. Tape delay, das in die Resonanz fährt, aber trozdem nie aufhört und immer übersteurt und trotzdem nicht digital klingt, oder Reverb mit unendlichem Tail, das trozdem nicht statisch wie ein Loop klingt. Die Extremparameter haben sie da nicht nur reinprogrammiert, man kann damit auch musikalisch arbeiten (und per FUN und Slider/CC usw. die FX Parameter steuern und leicht zuweisen, via extra FX FUN) und ist nicht limitiert, wie bei anderen FX, die z.B. feedback einschränken, um digitale Übersteuerungen zu verhindern indem der Bereich limitiert wird. Beim K2700 ist das nicht limitiert, dafür fährt es anscheinend in eine nichtlineare Sättiung, anstelle eingeschränkt zu werden.
 
Zuletzt bearbeitet:
AKAI-Sampler der S-Serie wie z.B. S3000XL waren ansonsten eher einfach gestrickt, dort konnte man aber jeder Key-Gruppe eines Programms andere Effekte zuweisen. Wobei es dort intern insgesamt 4 Effekt-Busse gab (2 Ketten inkl. Reverb + 2 Reverbs). Ansonsten gab es noch 8 Einzel-Ausgänge nach außen.
 
Die Sequenzer sind bei Kurzweil alle gleich und natürlich am Gerät vollständig editierbar.
Evtl. wurden die Infos zum Sequenzer inzwischen ergänzt:
"Sequenzer: 16 Titel; 960 PPQ-Auflösung. Zu den Songbearbeitungsfunktionen gehören sowohl ereignis- als auch spurbasierte Tools wie Quantisierung, Swing, Neuzuordnung, Controller-Skalierung und mehr."

Ereignis-basierte Tools könnte das Editieren der einzelnen Events wie Noten bedeuten. :cool:

Ah ja, hier auf Englisch:
"Sequencer: 16 Tracks; 960 PPQ resolution. Song editing functions include both event and track-based tools like quantize, swing, remap, controller scaling and more."

Vollständige Manuals zum K2061 gibt's wohl noch nicht? :agent:
 
Der K2700 ist da in einer anderen Liga im Vergleich zum S3000XL (sowohl qualitativ als auch quantitativ) und kann, ähnlich wie die FX bei Akai, auch relativ sinnvoll in den Extremeinstellungen der FX genuzt werden. Klingt dabei jedoch klarer/sauberer und edler, und dadurch nicht ganz so dominant, aber nicht unähnlich in Extremeinstellungen mit viel Feedback bei den FX. Die Fx beim K2700 kann man also ähnlich kreativ "missbrauchen".
Ich hab zufällig gerade den S3000 mit seinen FX am K2700 getestet, also mit dem S3000 den K2700 (inkl. FX) gesampled und dann die FX vom S3000 draufgelegt. Heftig was alleine das Samplen und auch die anderen FX ausmachen. Auf einmal wirds wie eingefrohren statisch und dann die plakativen Akai FX, die das nochmal ganz anders darstellen (wieder mit extremen Feedback). Auch sorum kann man einen "Schlager" Sound komplett umdrehen im Charakter. Geht auch im K2700 selbst recht schnell, weniger plakativ/subitler und der Grundcharakter der Sampleengine ist anders. Im K2700 fühlt man anscheindend den vergleichsweise sehr großen headroom, woduch mehrere extreme sounds inklusive extremen FX platz haben und trotzdem hochaufgelöst bleiben. Ähnlich wie in einer DAW.
 
Zuletzt bearbeitet:
AKAI-Sampler haben theoretisch auch viel Headroom (vor der D/A-Wandlung), nicht aber die internen Effekte. EB16 ist 16-bit. EB20 für S5000/S6000 war dann schon 20-bit. Aber qualitativ waren/sind AKAI-Effekte nicht gut. Mir ging es jetzt um die Zuordnung von einzelnen Key-Groups zu verschiedenen Effekten. Das können AKAI's, obwohl sie ansonsten eher einfach gestrickt sind.
 
Bei den Akais arbeite ich nur Monotimbral. Da muss ich nicht so viel nachdenken und kann einfach alles auf einen Sound anwenden was geht und voll aussteuern. So ein kompletter sampler kostet so viel wie ein besserer Oszillator im Eurorack... kann man auch so einsetzen.
 
Mir ging es jetzt um die Zuordnung von einzelnen Key-Groups zu verschiedenen Effekten. Das können AKAI's, obwohl sie ansonsten eher einfach gestrickt sind.
In den Kurzweils haben die Drumsets einen eigenen Mode, in dem einzelnen Sounds eigenes FX Mixing zugeordnet werden. Das habe ich aber noch nie benutzt, deswegen kenne ich keine Details. Ich weiß nur dass nicht alles einfach durch einen globalen FX geht.
 
Bei den Akais arbeite ich nur Monotimbral. Da muss ich nicht so viel nachdenken und kann einfach alles auf einen Sound anwenden was geht und voll aussteuern.
Man kann die Effekte bei AKAI eben auch monotimbral alle anwenden, weil pro Key-Group zuweisbar. ;-) Ansonsten kann man je 2 Busse verketten. Mit einem einzigen Split könnte man also alle 4 Effekt-Busse ansteuern. ;-) Sofern man interne Effekte verwenden möchte. Voll austeuern kann man monophon. Polyphon wird das übersteuern. Man kann für Polyphon den Summen-Level reduzieren. Oder natürlich auch den Level von einem Program.
 
In den Kurzweils haben die Drumsets einen eigenen Mode, in dem einzelnen Sounds eigenes FX Mixing zugeordnet werden. Das habe ich aber noch nie benutzt, deswegen kenne ich keine Details. Ich weiß nur dass nicht alles einfach durch einen globalen FX geht.
Hoffentlich kann man die Drum Kits aus dem Multi Mode heraus vollständig editieren, inkl. Effekte.
 
Beim K2700 alle 32FX reinballern ist denke ich witzlos, würde aber denke ich einfach gehen (verteilt auf die Sound FX Kette und die beiden Aux Ketten).
Da gibts so viele FX und so viel Headroom, dass man da gut c.a 4 Sounds mit vielen FX multitimbral parallel spielen kann, ohne sich merklich einschränken zu müssen. Die 4 verschiednenen Sounds parallel sind dann ggf. schon ein (fast) volles Arrangement, da braucht es nicht viel mehr.
 
Hoffentlich kann man die Drum Kits aus dem Multi Mode heraus vollständig editieren, inkl. Effekte.
Die relativ vielen Drumkits haben mich positiv überrascht. Es sind viele und ich finde die Qualität gut. Die Drums klingen ausgewogen und zueinander passend und nicht zu clichéhaft, also brauchbar.
Die Parameter und FX Zuweisung habe ich mir noch nicht genauer angesehen. Jedenfalls sind für mich die Preset Drums sehr vielfältig und gut, die Synth sounds (von Analogsynths verwöhnt usw) ausbaufähig, aber nützlich. Bei Synth sounds muss man anscheinend selbst tweaken, an der Engine liegt es nicht, die Presets sind da für mich eher lari-fari Weichspühler Fahrstuhl Sounds (mit durchweg guter Qualität, da muss man nichts mehr groß an den sounds EQen usw.).
Wenn man dann sounds miteinander moduliert (z.B. FM moduliert) muss man tweaken, weil das gainstaging eher von Technikern entworfen wurde, also nicht voreingeschränkt wurde. Da muss man erstmal den sinnvollen Wertebereich finden, indem es gut klingt (also z.B. den Modulator Dämpfen ohne Ende, abhängig vom jeweiligen Sound). Dafür kann man fast alles miteinander verschalten (Dynamic VAST), bis hin zur Verschaltung von Layern (Audioquelle von einem Layer kann Modulator in anderem Layer sein z.B. für FM oder Amplitudenmodulation). Insofern wäre es nicht leicht gewesen, Parameterbereiche sinnvoll voreinzuschränken. Also gefühlt ein wenig wie bei VCV Rack.
 
Zuletzt bearbeitet:


News

Zurück
Oben