Brainstorm Korg TRITON - Immer noch anschaffenswert?

Solar Chrome

Electro Synth Maniac
Hi zusammen,

wo ich gerade diese Live-Performance von Dopplereffekt sehe:
Ist der Korg Triton immer noch eine Anschaffung wert? Offenbar nutzen die beiden lediglich zwei Triton LE für ihre Performance.
Bei der DAW kann ich nicht erkennen, was auf dem Mac läuft - möglicherweise VST live von Steinberg?



Der Klang des Tritons soll ja sehr gut sein. Kann der aber irgendwas besser, als eine DAW mit Plugins?
Sicherlich läuft das Gerät stabiler als jeder Laptop. Aber das wäre für mich kein Grund. Gibt es irgendwas Spannendes am Triton? Mit den 4 Parameter-Reglern ist es jetzt auch nicht wahnsinnig spontan, wie z.B. ein Virus oder Nordlead. Dem Korg Z1 wird ja auch ein toller Klang zugesagt oder dem Radias. Wie unterscheiden sich denn die Geräte?

Liebe Grüße
 
Radias, Virus ,z1 und nordlead brauchbar.
Triton kacke, langweilig und schlecht zu programmieren.
Es gibt für mich absolut keinen Grund ein Triton zu haben.

Nur meine Meinung.

Andere haben sicherlich andere Meinungen und hätten gerne jeden Synthesizer auf dem Planeten.
 
Nach wie vor ne amtliche Schwedenmetall-Maschine. Allerdings gibts dasselbe in besser im Kronos. Und wirklich besser sind die Wandler der Tritons nicht, noch haben sie den Bums, für den die N-Serie bis heute auf Ebay für höhere dreistellige Sachen weggeht.

So gesehen reicht mir das Plugin davon. Ein paar Sounds daraus sind durchaus nett, andererseits ist das von allen Geräten aus der Zeit wahrscheinlich die am schlechtesten gealterte Workstation.
 
Kauf die Korg Collection und mach Dir selbst ein Bild davon...
Ich hatte vor vielen Jahren einen Triton mit SCSI Board und die Sounds sind sehr gut (einige haben es ja direkt in die ganzen Neptunes und Justin Timberlake Sachen geschafft...)


Ich bin damals mit dem Touchview Blödsinn überhaupt nich zurecht gekommen...Deswegen habe ich mich schnell wieder getrennt, aber bin dankbar, dass ich die Sounds nun wieder habe in der Korg Collection...

Hier die Factory Demos...
Was denkst du; Lohnt sich noch so einen alten Rompler zu kaufen?
 
Habe Triton-Rack sowie TR-Rack.
Nutze diese vorwiegend für Flächen-Sounds, Leads sowie Drums. Das alles klingt noch ein Stück klarer, als aus dem 01r/w und X3R. Mir gefällt das.
 
Wenn es im Studio eingesetzt werden soll, reicht es aus das Plugin mit 2-3 Plugins soweit zu pimpen, dass es der Hardware in nichts nachsteht.

Bei mir funktioniert die Kombination aus Pultec und Sättigung ganz gut, evtl etwas Kompression. Vitalizer Plugin geht hier auch ganz gut. Da könnte man sich auch ne Standardkette für alle Plugins bauen 😉
 
Habe hier einen Triton TR Rack, der ist wirklich sehr sehr gut, jedenfalls gefallen mir da wirklich viele Sounds, nachdem
ich da mal aus dem Internet von diversen freien Soundbänken mir eine Sammlung zusammengestellt habe.
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EDIT : ( Aufgrund von Hinweisen hier im Forum )

- Muss mich hier korrigieren - Ich meinte den Korg Triton Rack, das Gerät mit 2 Höheneinheiten, grossem Display mit Drehencoder und mit
Diskettenlaufwerk vorne.

- Der Korg TR Rack ist ein anderes ältere Modell, Vorläufer des Triton !!

- SORRY !
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Es war nur etwas dumm, dass ich da echt erst nach etlichen Tagen gemerkt habe, dass der Synthesizer total verstimmt war. Das heisst,
der Vorbesitzer hatte in den Globalen Settings - Bei Korg heissen die Systemsteinstellung so, da das Tuning für alle Noten der Oktaven
schräg eingestellt. Es war wohl vorher im Einsatz mit orientalischen Sounds. Es gab da etliche Programme, die aber gar nicht spielbar
waren, oder nur schräge Geräusche zu hören waren, weil die anscheinend auf Zusatzplatinen oder Zusatzsamples basierten, die mir leider nicht mitverkauft wurden.

Den Triton Rack kann man wirklich sehr gut erweitern, auch mit Samples füttern, was ich aber nicht benötigt habe.

Das Problem bei Korg generell ist nur diese Programme / Combination Abhängigkeit - Also wenn man anfängt Programme umzubenennen oder zu editieren,
und die sind bei einer Combination mit im Einsatz, dass danach die Combination, also der Multisound, nicht mehr gut klingt.
Das gilt auch für den Fall, dass man neue Soundbänke aufspielt, dass sollte man immer beachten.

Der Korg Triton LE finde ich auch gut, ist nur etwas abgespeckt und die Tastatur ist nicht so toll, mir nur zu weich und qualitativ schlechter
als bei Roland aus der gleichen Zeit. Aber der bietet auch noch viele gute Sounds, Flächen, Leads und Bässe nehme ich da auch heute noch gerne her.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ob, oder was der Triton da macht ist schwer zu sagen. Vielleicht spielt er Samples, oder ist nur Master Keyboard? Der Klang ist schon speziell und bringt mich zuverlässig in die 2000er zurück. Brot und Butter Synthesizer Sounds kann die Engine sehr gut, besonders Pads und Klänge die sich bewegen. Mit Samples geht natürlich vieles. Der Micro-X war der letzte große Wurf der Reige mit allen Triton-Erweiterungen in einem kleinen Format. Das VST Plug von Korg kommt an den Sound schon sehr gut dran.
 
Ich hatte den Triton als Rack und empfand den Soundcharakter generell als dicht, warm und wertig.

Das Problem sehe ich heute ehr in der Beschaffung der teuren EXB-Boards, und die will man bestimmt irgendwann haben.
Wenn man sich zu den Sampling-Boards noch das begehrte MOSS-Board gönnt, liegt man schnell bei über 1000 Euro.
SCSI, Laufwerk(e), evtl. Disketten und RAM treiben den Preis ebenso in die Höhe.

Ich hatte mir auch überlegt, nochmal einen anzuschaffen, aber obige Gründe bremsen mein Vintage-GAS dann doch.

Vom Kult-Charakter würde ich sagen, dass ich es mittlerweile relativ cool fände, auf der Bühne mit einen champagner-farbenen Triton gesehen zu werden.
Und klanglich lässt er sich ja durch eigene Samples immer an seinen aktuellen Stil anpassen.

Den Triton classic finde ich übrigens mittlerweile relativ zeitlos, die Serie war die erste von Korg, die richtig sampeln,
und in der man sinnvolle Erweiterungen hinzukaufen konnte.
Außerdem lassen sich auch SCSI2sd-Emulatoren anschließen, dann spart man sich die extrem teuren ZIP-Laufwerke.
 
Statt Triton und teure Boards dann doch lieber Kronos. Ist ja eigentlich ein Rompler mit veralteten Samples. Die Effekte sind allerdings gut. Als ich noch nicht viel anderes kannte mochte ich ihn gerne. Der Kronos kann aber viel mehr.
 
Trinity und Triton hatten zwar bessere Klangqualität als die Vorgänger-Generation ab M1, und z.B. zusätzlich Insert-Effekte, ich habe bei meiner X3R es aber gehasst, Klänge im Multimode nicht editieren zu können. Geschweige denn Drum Kits. Deshalb gab es bei mir nach der X3R keine neuere Korg-Workstation. Das wurde zwar in einem Update für Kronos verbessert, und auch im Nautilus. Aber irgendwie traue ich dem Braten trotzdem nicht. Nautilus ist gerade günstig. Wäre er kompakter, mit 37 Tasten, hätte ich ihn mir wahrscheinlich geholt. MPC Key 37 ist extrem billig. AKAI traue ich aber seit der MPC5000 nicht zu, seriöse Geräte zu entwickeln.
 
Korg Triton, hatte ich auch mal bei einer Performance von Andy Stott gesehen. Der ist wohl schon länger irgendwie "kultig".

Ich weiß nicht ob dir Thought-Forms bekannt ist, er hat so einige YT Videos gemacht, wo dass Triton VST Plugin im Mittelpunkt steht....

RA Sessions: Andy Stott - New Romantic [Resident Advisor]


That ambient Korg pad sound...90s IFX [Thought-Forms]


Intelligent Jungle Pads Vol 2 [Thought-Forms]
 
Irgendwie habe ich es so in Erinnerung, dass der TR-Rack am Gerät nicht (vollständig) editierbar ist. Also dann eher als Preset-Schleuder zu verwenden.
 
Jau, und der TR-Rack ist im Gegensatz zur Trinity nicht vollständig am Gerät editierbar, und ist im Gegensatz zum Triton-Rack nicht erweiterbar.
 
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Jau, und der TR-Rack ist im Gegensatz zur Trinity nicht vollständig am Gerät editierbar, und ist im Gegensatz zum Triton-Rack nicht erweiterbar.
da (als VST3)..


TR%20Rack%20Screenshot.png


Für iPad und macOS:
sowie
 
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