Korg Trident defekt....Netzteil ?

Hallo,

hatte mir vor genau einer Woche meinen ersten, etwas heruntergekommenen, aber wunderbar klingenden Polysynth gekauft. Den 32 Jahre alten Korg Trident MK1!
Genau 3 mal hab ich ihn gespielt, fehlendes Midi und sonstige Einschränkungen waren mir egal, ich hab mich einfach am strahlenden Klang erfreut... und dann...gestern wollte ich ihn einschalten aber er blieb einfach stumm....keine LED die noch leuchtet, kein Ton kommt heraus :cry:

Das einzige was man hört ist ein Brummen wenn er eingeschaltet ist...Das hat mich daran erinnert, dass vor einigen Monaten mal das Netzteil von meinem Motu einfach kaputt gegangen ist, das hat dann ähnlich gebrummt... Kann es sein dass es bei mir in der Wohnung zu tödlichen Spannungen kommt, die mir meine Netzteile zerreissen..? Wäre ja mal interessant zu wissen...

Was mach ich jetzt mii dem Teil ? Ich hab leider noch nicht mal die Kenntnis oder das Equipment um die Spannung vom Netzteil zu messen.

Ich will ihn halt nicht so einfach aufgeben, er hat mir so gut gefallen.
Soll ich mir jemand suchen der sowas reparieren/zum. mal messen kann? Ich wohne in Mannheim, kennt jemand einen Techniker in der Gegend?
Kann man so ein Netzteil einfach austauschen ? Gibt´s sowas im Internet zu kaufen ?

Ich danke schon mal für jeglichen Input, es ist mir klar, dass das nicht leicht zu beantwortende Fragen sind.
Es ist mir auch klar, dass man bei so alten Geräten damit rechnen muss, dass mal etwas den Geist aufgibt, es geht jetzt aber darum, was man DANN macht...?
 
Hallo,
beides ist möglich - reine Altersschwaeche des Netzteils (gestorbener Gleichrichter u. Elkos, Kurzschluss im Trafo usw.) und als Ursache Dreck u./o. Überspannungen in deinem Stromnetz. In diesem Falle ggf. mal deinen örtlichen Netzversorger ansprechen oder selbst nachmessen. Das evtl. gestorbene Netzteil indem guten Stück kann man im Normalfall gut reparieren, dumm waere allerdings ein gehimmelter Trafo, denn da muss man dann einen elektrisch wie mechanisch passenden Ersatz finden, was im allgemeinen etwas muehsam werden kann.
T.
 
deeptune schrieb:
Hallo,
beides ist möglich - reine Altersschwaeche des Netzteils (gestorbener Gleichrichter u. Elkos, Kurzschluss im Trafo usw.) und als Ursache Dreck u./o. Überspannungen in deinem Stromnetz. In diesem Falle ggf. mal deinen örtlichen Netzversorger ansprechen oder selbst nachmessen. Das evtl. gestorbene Netzteil indem guten Stück kann man im Normalfall gut reparieren, dumm waere allerdings ein gehimmelter Trafo, denn da muss man dann einen elektrisch wie mechanisch passenden Ersatz finden, was im allgemeinen etwas muehsam werden kann.
T.

Zu: Überspannungen
Das kommt zwar selten vor, es kommt aber vor. Vor allem wenn im Hausnetz noch größere, vor allem induktive Lasten geschaltet werden kann es heftige Störungen geben. Bei einem Kumpel sind in der Schreinerei lange Zeit jede Woche 4-5 Leuchtstoffröhren zerschossen worden. Selbst messen ist nicht so einfach weil das nur monentane Werte sind und kurze Spitzen gar nicht erfasst werden. Die Energieversorger schliessen bei Verdacht eine Messanlage an die eine Langzeitmessung macht.
Als allererstes würde ich die Anlage von einem Fachmann überprüfen lassen. Ein Vorschaltgerät gegen Überspannungen hilft für's erste und ist am unkompliziertesten.
Wer seine teure Elektronik schützen will, sollte nicht vor den paar Euro zurückschrecken.
 
Ja, ich glaube so ein Überspannungsschutz ist fällig...hätte ich mal früher machen sollen...dem Trident hilft´s jetzt nicht mehr...was würdet ihr denn da machen, wem kann man sowas unter die Nase halten...im Bekanntenkreis rumfragen..?

selbst ein Spannungsmesser kaufen und das Netzteil checken ? wüsste jetzt nicht mal wissen wo ich das ranhalten sollte... dann ist es ja auch noch nicht ungefährlich...
Verkaufen als Elektroschrott ??? oje :shock:
 
elgato schrieb:
Ja, ich glaube so ein Überspannungsschutz ist fällig...hätte ich mal früher machen sollen...dem Trident hilft´s jetzt nicht mehr...was würdet ihr denn da machen, wem kann man sowas unter die Nase halten...im Bekanntenkreis rumfragen..?

selbst ein Spannungsmesser kaufen und das Netzteil checken ? wüsste jetzt nicht mal wissen wo ich das ranhalten sollte... dann ist es ja auch noch nicht ungefährlich...
Verkaufen als Elektroschrott ??? oje :shock:

Hallo
Wenn Du nicht wirklich Ahnung von der Elektro-Bastelei hast, lass die Kiste zu. Du würdest vermutlich mehr kaputtmachen als heil und Dich am Ende auch noch "himmeln". Ruhig Blut und mal herumfragen. Vielleicht wohnt ja einer der Forumsleute mit Sachkenntnis in Deiner Nähe und Du könntest die Kiste mal vorbei bringen?
Netzteile sollte auch jeder bessere Elektriker reparieren können. Die alten "Radio-Fernseh-geschäfte" mit Fachpersonal und eigener Werkstatt sind ja leider fast ausgestorben. Starte doch mal einen (Hilfe)Aufruf.

(warum bringste die Kiste nicht zum Musikzentrum Weng oder zu Pro Music Mannheim?)
 
die tridents 1 werden schweineheiß . kein kühlkörper. das macht den spannungsreglern zu schaffen. bei meinem trident sind die auch abgeraucht . das sind die dinger da ...
images


miss einfach die spannung daran. wenn die tot sind, wird es billig ( 1 flasche oettinger pro stk. )
 
Viel dank erstmal. Denke ich werd versuchen in Mannheim jemanden aufzutreiben. Musikalienfachhandel ist sicher erst mal ne gute Idee. Falls jemand das liest, sich mit elektrokram auskennt und in der Gegend wohnt, oder jemanden kennt der dafür in frage kommen würde..., bitte ich hiermit um pm.


Ansonsten werd ich morgen Mittag mal zu pro Music gehen.

Merci
 
Wollte nur noch mal kurz rückmelden.

Der Trident wurde vom örtlichen Musikfachgeschäft (Pro Music, Mannheim-vielen Dank an den Techniker) innerhalb von wenigen Wochen repariert (Netzteil kaputt) und er verrichtet jetzt schon wieder seinen Dienst bei mir.

Mann, bin ich froh, dass es so unkompliziert war.

:supi:
 
Danek für die Rückmeldung. Es ist auch immer gut von Werkstätten zu wissen, die mit solchen Teilen noch umgehen können.

Allerdings der "innerhalb von wenigen Wochen" klingt nicht gut. Hat das wirklich so lange gedauert?
 
also die spannungsregler zu ersetzen ist eigentlich auch für einen usbekischen einarmigen bäckerlehrling ne kleinigkeit.
 
VEB_soundengine schrieb:
also die spannungsregler zu ersetzen ist eigentlich auch für einen usbekischen einarmigen bäckerlehrling ne kleinigkeit.


florian_anwander schrieb:
Allerdings der "innerhalb von wenigen Wochen" klingt nicht gut. Hat das wirklich so lange gedauert?


Stimmt sicherlich. Für mich war es einfach nur eine große Erleichterung überhaupt da anzukommen und ein freundliches: "Ja klar schauen wir uns das Teil an, und wahrscheinlich können wir es auch reparieren" zu hören, und kein skeptisches "Was willste mit dem alten Schrott...?"
Dier sind ja auch eher mit Gitarren und Drums beschäftigt,, ich weiß nicht wie viel es lohnt sich mit alten Analog-Synthesizern auseinander zu setzen.


Eine Frage habe ich noch an diejenigen die evtl. einen Trident ihr Eigen nennen...
An dem von mir erstandenen Teil ist unterhalb der Tastatur, in der Leiste aus Holz, eine Modfikation angebracht. Dort ist ein Loch und es wurde eine Art Buchse eingesetzt, diese hat aber keinen richtigen Anschluß, es sieht aus als sei da mal ein Kabel rausgekommen, jetzt sieht man nur noch das Loch/Buchse, hinter der Leiste sieht man noch Kabel die ins Innere führen...
Vlt. kann ich mal ein Foto machen und das hochladen, ich frag mich halt ob das ein Midi Anschluß sein könnte.

LG
 
Ja, ich weiß, hatte ich mir auch schon überlegt. Hast du deinen denn modifiziert, deinen post diesbezüglich hab ich mal gelesen.

Ich hatte mir nur überlegt, ob das vielleicht ein üblicher mod ist beim trident...vorne ein Loch reinzubohren...aber scheinbar hat das sonst niemand, hab im Netz auch nix gefunden. Bin bei der Arbeit, sonst würde ich mal ein Bildchen machen und es hochladen...vielleicht später...
 
also ich bohr nix in meine geräte. midi IN realisiere ich durch die kopfhörerbuchse. eben dann mit klinke - midi adapterkabel.
mein selbstgebautes midiinterface ist noch nicht HEX code programmiert. komm ich zeitlich einfach nicht dazu :agent:
 
elgato schrieb:
Ich hatte mir nur überlegt, ob das vielleicht ein üblicher mod ist beim trident...vorne ein Loch reinzubohren...aber scheinbar hat das sonst niemand, hab im Netz auch nix gefunden. Bin bei der Arbeit, sonst würde ich mal ein Bildchen machen und es hochladen...vielleicht später...
Mach den Synth aber auch auf (bitte vorher Netzkabel ausstecken) und fotografier dann im Inneren wo das Kabel endet.
 
Ich habe den Mk.II mit CHD-MIDI.
Das Kabel mit der Buchse ist hinten durch eine der ungenutzen Buchsen nach außen geführt.
Ich würde in ein gut erhaltenes Gehäuse kein Loch boren. Alles ist reversibel verbaut.

@VEB
Externe LFO-Bank? Haste da Erfahrungen? Modular?
 


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