
HansLanda
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Hallo,
ich hatte heute Glück und habe mir einen Korg Mono/Poly für einen Schnäppchenpreis gekauft. War als "wartungsbedürftig" inseriert und bei mir um die Ecke. Da musste ich zuschlagen.
Die Kiste ist natürlich optisch etwas runter gerockt bei dem Preis (insbesondere die Holzseitenteile) und auch die Frontplatte ist etwas verstaubt und dreckig.
Aber nachdem ich das gute Stück heute eine Stunde lang auf Herz und Nieren geprüft habe, musste ich Wider Erwarten feststellen, dass alle Grundfunktionen funktionieren.
Sprich alle 4 VCOs laufen, die FX Sketion funktioniert, das Filter sowie beide Hüllkurven funktionieren ...etc
Jedoch gibt es natürich auch ein paar Wehwehchen:
- insg. 9 Tasten des Keyboards tuen nicht
- Oszillatoren driften/eiern um wenige Cents herum
- Oszillatoren tracken nicht richtig, lassen sich nicht unisono stimmen und sind nicht Oktavrein.
- fast alle Potis und Drehschalter kratzen/krachen
- Output des Gerätes sehr leise (ca. -24dB bei voll aufgedreht)
Nun die Frage, wie man am besten vorgeht?!
Ich habe mir bereits sagen lassen, dass es sinnig ist, alle Boards komplett zu recappen.
Ich habe mit Taschenlampe an der Seite reingelünkert und bereits grüne Elko Beinchen gesichtet .. d.h die laufen aus.
Das die Oszillatoren driften scheint mir am Netzteil zu liegen.
Da hab ich auf der Netzteilplatine einen aufgeplatzen Kondensator entdeckt (siehe Bild 1)
Außerdem ist das ein U.S. Mono/Poly.. (110V) muss also mit Konverter betrieben werden.
Unter den Aspekten lohnt es sich evtl. das Netzteil komplett gegen ein modernes Schaltnetzteil zu tauschen.
Nun zu den Keyboard-Tasten und Potis/Schalter:
Beides scheint ein mit dem Mono/Poly hinlängliches bekanntes Problem zu sein.
Frage: Lassen sich die Keyboard Tasten reinigen oder braucht es hier ganz neue Gummi-Teile damit das wieder funktioniert?
Selbiges für die Potis.. drop-in Ersatzpotis scheint es nicht zu geben.
Kann man die Potis auseinander bauen und reinigen?
Hat das hier schon jemand gemacht? Und mit was reinigt man am besten die ollen Vintage Potis.
Hat jemand Erfahrung hiermit ..? https://www.thomann.de/de/fader_aid_8clean.htm
Letzte Frage an die Elektriker dann hier, woran es liegen könnte warum der Output so leise ist?
Vielleicht reicht hier schon das Recappen. Ich hab aber eher ein Output Op-Amp im Verdacht.. hier hilft sicherlich ein Blick in die Schematics.
Die kosmetische Arbeit dürfte ein Leichtes sein. Die Frontplatte kann man mit einem feuchten Tuch und etwas Alkohol bearbeiten.
ggf. mit einem etwas rauerem Schwamm drüber wischen.
Die Holzseitenteile könnte man überlegen neu zu furnieren oder eben gleich neu anfertigen zu lassen beim Tischler.
Danke

ich hatte heute Glück und habe mir einen Korg Mono/Poly für einen Schnäppchenpreis gekauft. War als "wartungsbedürftig" inseriert und bei mir um die Ecke. Da musste ich zuschlagen.
Die Kiste ist natürlich optisch etwas runter gerockt bei dem Preis (insbesondere die Holzseitenteile) und auch die Frontplatte ist etwas verstaubt und dreckig.
Aber nachdem ich das gute Stück heute eine Stunde lang auf Herz und Nieren geprüft habe, musste ich Wider Erwarten feststellen, dass alle Grundfunktionen funktionieren.
Sprich alle 4 VCOs laufen, die FX Sketion funktioniert, das Filter sowie beide Hüllkurven funktionieren ...etc
Jedoch gibt es natürich auch ein paar Wehwehchen:
- insg. 9 Tasten des Keyboards tuen nicht
- Oszillatoren driften/eiern um wenige Cents herum
- Oszillatoren tracken nicht richtig, lassen sich nicht unisono stimmen und sind nicht Oktavrein.
- fast alle Potis und Drehschalter kratzen/krachen
- Output des Gerätes sehr leise (ca. -24dB bei voll aufgedreht)
Nun die Frage, wie man am besten vorgeht?!
Ich habe mir bereits sagen lassen, dass es sinnig ist, alle Boards komplett zu recappen.
Ich habe mit Taschenlampe an der Seite reingelünkert und bereits grüne Elko Beinchen gesichtet .. d.h die laufen aus.
Das die Oszillatoren driften scheint mir am Netzteil zu liegen.
Da hab ich auf der Netzteilplatine einen aufgeplatzen Kondensator entdeckt (siehe Bild 1)
Außerdem ist das ein U.S. Mono/Poly.. (110V) muss also mit Konverter betrieben werden.
Unter den Aspekten lohnt es sich evtl. das Netzteil komplett gegen ein modernes Schaltnetzteil zu tauschen.
Nun zu den Keyboard-Tasten und Potis/Schalter:
Beides scheint ein mit dem Mono/Poly hinlängliches bekanntes Problem zu sein.
Frage: Lassen sich die Keyboard Tasten reinigen oder braucht es hier ganz neue Gummi-Teile damit das wieder funktioniert?
Selbiges für die Potis.. drop-in Ersatzpotis scheint es nicht zu geben.
Kann man die Potis auseinander bauen und reinigen?
Hat das hier schon jemand gemacht? Und mit was reinigt man am besten die ollen Vintage Potis.
Hat jemand Erfahrung hiermit ..? https://www.thomann.de/de/fader_aid_8clean.htm
Letzte Frage an die Elektriker dann hier, woran es liegen könnte warum der Output so leise ist?
Vielleicht reicht hier schon das Recappen. Ich hab aber eher ein Output Op-Amp im Verdacht.. hier hilft sicherlich ein Blick in die Schematics.
Die kosmetische Arbeit dürfte ein Leichtes sein. Die Frontplatte kann man mit einem feuchten Tuch und etwas Alkohol bearbeiten.
ggf. mit einem etwas rauerem Schwamm drüber wischen.
Die Holzseitenteile könnte man überlegen neu zu furnieren oder eben gleich neu anfertigen zu lassen beim Tischler.
Danke

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