binary tubes schrieb:
Vor der erst in Betriebnahme eines alten Geräts, Checken ob es auf 240V steht (wenn es dies nicht selbst macht) und hoffen, dass es der Vorbesitzer nicht zu lange mit 220V betrieben hat.
Der Trafo des MonoPoly ist für 220 und 240V ausgelegt (es gibt 2 Trafotypen, der zweite ist für 110 und 120V). Beim Polysix sind gar 4 Trafotypen gelistet, sowohl die TA001 und TB001 (wie beim MonoPoly) als auch TA005 und TB005.
Wenn ich mich recht erinnere hat der Monopoly und der Polysix den gleichen Trafo.
Teils, kommt auf die Produktion an. Eigentlich ist die komplette Netzteilsektion bei beiden Geräten identisch, was aber auch bedeutet, daß das Netzteil das bei Kiwitechnics beschriebene Problem der zu hohen Spannungen haben kann, weshalb er ja ein Neues entwickelt hat.
Es gibt Polysixe, die haben eine KLM-372A, eine abgewandelte Platine der KLM-372 im MonoPoly (dort sitzen die Sicherungen mit drauf, beim Polysix dagegen auf der Netzteilplatine) und hier mit dem abgerauchten Kondensator zu sehen ist. Dieser ist beim MonoPoly wirklich nur ein normaler Kondensator, beim Polysix dagegen ein Bauteil aus Kondensator mit nachgeschaltetem Widerstand (Spark Killer)
Polysixe mit einer KLM-425 dagegen haben einen Netzfilter.
Die Trafos sind alle auf der Sekundärseite mindestens 2x18V-Typen, wobei im Netzteil keine 78xx/79xx zum Einsatz kommen, sondern Transistoren, OpAmps und ein M5230 als zentraler Spannungsregler-IC. Die Netzteile liefern plusminus 5 und plusminus 15V auf der Sekundärseite.
Leistungsmäßig sollte da schon ein 2A-Typ rein, beim MonoPoly haben die SSM-VCOs eine Chipheizung, die ebenfalls gespeist werden muß.
Derjenige, der sich da ranwirft, soll auf jeden Fall erstmal das Netzteil von der restlichen Elekronik trennen und die Spannungen im Leerlauf messen.