Kopfhörer .. Kaufentscheidung

fab schrieb:
k701 und k702 unterscheiden sich nur durch die farbe. wenn die einem 160 € wert ist, ok.

Kann man drüber streiten. Ja, 701 = MAC, 702 = Windows ... ähm ...
Abgesehen vom Tragekomfort (der 701 hat 'nen anstrengenden Kopfbügel) klingen die wirklich nicht gleich (beide im "eingefahrenen" Zustand) - hab' sie aber nicht zerlegt, um die Bauweise zu prüfen ;-)

fab schrieb:
klar geht die sonne auf, wenn man gerade eineinhalb K in eine magische wunderkiste gesteckt hat. :) das marketing von denen ist auch nicht ungeschickt. zumal man das gegen das 30 euro plugin (isone pro) nicht so leicht testen kann. man müsste schon beide nacheinander jeweils auf die gewohnte umgebung einstellen und vor allem eine zeitlang damit arbeiten.

Hearing is believing. Aber nach Vorverurteilung dann wohl eh gegessen?!
Wir haben's hier ausprobiert (HW vs. Plugin, auch den Redline Monitor) und würden die 1370 € nicht sparen wollen :nihao:
 
ein akg techniker der mal von nem kumpe den 701er gewartet hat sagte auch daß die zwei 700e praktisch gleich wären - aber er hat doch geupgraded und fand auch daß da mehr detail ist im 702er ... denke daß da schon was "anders" ist - den preisunterschied wird es kaum rechtfertigen ... aber was heißt das schon :)
 
dagger schrieb:
klingen die wirklich nicht gleich (beide im "eingefahrenen" Zustand)
ganz sicher nicht, technische eigenschaften hat das aber über die normale serienstreuung hinaus offenbar nicht.

Hearing is believing.

ja eben, man kann ja nur kaufen, was man als gut hört. und das wiederum ist das geld ja dann auch wert.

meiner erfahrung nach machen bei den recht niederohmigen k701 (und den richtig niederohmigen ultrasone) kopfhörerverstärker keinen erkennbaren unterschied. probiert habe ich das an NAD vorstufe, rme multiface, echo indigo interface, ecler mixer. klang bei pegelanpassung alles gleich. bei 600 ohm dingern mag das anders sein.

schlecht klingt bei mir nur der ausgang an meinem ollen rotel receiver - der rauscht und ist auch sonst weit entfernt von gut. ist wahrscheinlich einfach der lautsprecherausgang plus widerstand.
 
wenn vier verstärker exakt das selbe resultat produzieren - während zwischen den unterschiedlichen kopfhöhrern jeweils massive unterschiede bestehen - sehe ich keine veranlassung zu glauben, dass ein fünftes gerät einen signifikanten klangunterschied herbeiführt. lineare verstärkung wird erwartet und offenbar von den vorhandenen geräten erreicht, denn sonst gäbe es individuelle abweichung.

was ich natürlich nicht simulieren kann, ist der fakt, für eine wunderkiste 2 TEUR gelatzt zu haben. so ein phonitor macht ja außerdem signalbearbeitung (crossfeed und offenbar noch mehr). wie hoch der esoterik-zuschlag für diese funktionen ist, kann ich nicht beurteilen, sondern nur anhand des sonstigen angebots dieses herstellers erahnen.
 
Da ich Kopfhörer nie als sinnvolle Alternative zu einer halbwegs guten Abhöre sehe (außer man kann nachbarsbedingt überhaupt nicht aufdrehen bzw. der Raum ist ein akustischer Kastastrophenfall), sondern nur als zeitweilige "Gegenhöre" bzw. "Mikrofon-Monitoring" bei der Aufnahme, sind IMHO auch günstigere Modelle wie (ältere) AKG K240 (DF) meistens ausreichend.

"Mittelklasse"-Kopfhörer (400-700 Euro) bringen IMHO nur wirklich was, wenn man diese verwenden muss bzw. Musiker aufnimmt, die einen wirklich guten Kopfhörersound bzw. spezielle Ergonomie wollen.
Der Rest ist mehr G.A.S.-Fetish ("immer das möglich Beste", "ach, so gut klingen die wirklich") als wirklicher Praxisbezug. :gay:
 
@Fab: Geh mal und höre dir einen guten Kopfhörerverstärker an und nicht nur eine Beigabe zu einem Vorverstärker, Mischer oder dergleichen. Dann können wir weiterreden. Hab mit ein paar Leuten den Blindversuch gemacht, ist das selbe rausgekommen. Ohne Effekte. Gekauft hab ich den Phonitor wegen der Simulation, überrascht war ich wegen dem Klang (dry). Und ehrlich gesagt erwecken die 1k3 weder besonderen Besitzerstolz noch irgendwelche Esotherik Gefühle in mir. Ich schliesse aber nicht aus das die von mir verwendeten Kopfhörerausgänge (s.weiter oben) so scheisse sind das der SPL so einen Unterschied macht. Ist mir aber auch relativ egal, ich bin sehr zufrieden damit.

Hola Frixon. Du hast es ganz gut erkannt, dafür treibe ich den ganzen Aufwand. Raumakustik ist derzeit eine Katastrophe, Umbau zahlt sich wegen Umzug in absehbarer Zeit nicht aus. Da ist so eine Lösung billiger als wenn ich Zeit und Material eines temporären Umbaus rechnen würde. Vor allem nachdem ich hier keinen Altbau habe sondern einen katastrophalen Neubau. Mit der Faust gegen die Wand schlagen produziert eine Hallfahne von gut einer 1/2 Sekunde. Da ist Hopfen und Malz verloren.
 
tomcat schrieb:
Hab mit ein paar Leuten den Blindversuch gemacht, ist das selbe rausgekommen.


Mit welcher Hardware ABX-Box hast du gearbeitet und mit welcher Signifikanz hast du getestet?
 
2x der gleiche Kopfhörer auf den unterschiedlichen Verstärkern hängend (auch mal getauscht), gleiche Source, Lautstärke nach Gehör angepasst. Kopfhörer abwechselnd aufgesetzt. Bei dem Kabelsalat hat keiner gesehen welcher wo dranhängt. Ist nicht sonderlich wissenschaftlich aber mal ok. Der AB Vergleich ist bei 2 Sessions entstanden nachdem ich mich selber gewundert habe wie gross der Klangunterschied ist (hab das bis dahin auch eher in Richtung Esotherik geschoben). Aber wie schon oben gesagt, mir ist eigentlich egal ob und wie es den anderen gefällt, ich bin zufrieden und das ist (für mich) die Hauptsache. ;-)

Btw. hier gings um Kopfhörerempfehlungen, nicht um den Phonitor, Anschaffungswiderstände oder den bösen Kapitalismus ;-)
 
So nach ausgiebigen Tests heute ist es ein AKG702 geworden. Hat unten zwar nicht so viel Druck löst aber dafür toll auf und scheint gut für längeres ermüdungsfreies Hören zu sein.

P.S. der Ultrasone 900 hat einen zwiespältigen Eindruck hinterlassen. Viel Wumms, aber teilweise zu harsche Höhen, die Position der Ohrmuscheln ist sehr relevant. Wenn man den nicht exakt auf hat klingts auf einem Ohr anders als am anderen.

Vielen Dank nochmal für eure Tipps!
 
tomcat schrieb:
So nach ausgiebigen Tests heute ist es ein AKG702 geworden. Hat unten zwar nicht so viel Druck löst aber dafür toll auf und scheint gut für längeres ermüdungsfreies Hören zu sein.

P.S. der Ultrasone 900 hat einen zwiespältigen Eindruck hinterlassen. Viel Wumms, aber teilweise zu harsche Höhen, die Position der Ohrmuscheln ist sehr relevant. Wenn man den nicht exakt auf hat klingts auf einem Ohr anders als am anderen.

Vielen Dank nochmal für eure Tipps!



hahaha - freut mich daß wir dich in die richtige richtung leiten konnten - der grosse AKAGEUS ist stolz auf dich - und nun bist du teil unserer brüderschaft der geheimen 700er

viel spaß
 
Glück gehabt Fetz ;-) Weder auf der AKG Website noch beim Händler hab ich die 701er gesehen, scheinbar hat AKG die Preisdifferenz nicht argumentieren können und deswegen einfach den 701er gestrichen.
 
Stimmt, hab den jetzt auch bei AKG gefunden, läuft unter der Consumer Line. Egal, hab meinen grad auf und freu mich :)
 
Na dann willkommen im Club.


AKG begründet den Preisunterschied halt damit das der 702er für den Profibereich ist und der 701 für Consumer. Technisch (klanglich) sind die beiden wohl gleich, der 702 hat aber ein abnehmbares Kabel und ne andere Farbe. Reicht ja für den Aufpreis.....

Ich bin mit meinem 701er jedenfalls hoch zufrieden.
Lediglich die verbesserte Basswiedergabe (die laut einschlägigen Hfiforen nach einigen hundert Stunden Benutzung eintritt) hat sich bei mir noch nicht gezeigt ;-)
 
Also, ich finde ja die superbilligen Dinger vom Thomann richtig gut. Verarbeitung: supergrottig. Klang: Keine Bässe, aber ansonsten Okay. Stressfrei mixen und hören - und sogar Spass daran haben. Achja, und die geforderten Bässe/Kicks sind auf dem Dingsda durchaus zu hören. Nicht viel, aber ausreichend.

4,99 Euro: die sind billiger als ein durchschnittliches Ohrpolster

(so, und jetzt schlagt mich!)

tomcat schrieb:
Ich weiss, gab unlängst mal einen Thread hier, war aber soweit ich mich erinnere auf niedrige Preisklasse bezogen.

Alsooo ... ich suche einen sehr guten Studiokopfhörer, nur elektronische Musik, keine Naturinstrumente & Stimmen (meistens), Bass und Kick ist sehr wichtig. Sollte auch zum Mixen und Mastern geeignet sein (jetzt bitte keine Diskussion übers Mixen & Mastern am Kopfhörer ;-) )

Kann ruhig höherpreisig sein so bis zu 500,-, wenn er wirklich überzeugend ist auch mehr, 1k stellt aber ganz sicher die Schmerzgrenze dar ;-)

Bin mir noch nicht sicher über die Bauweise, denke aber eher geschlossen. Sollte sehr lange Sessions ermöglichen ohne die Ohren zu killen.

Die Ultrasone 900er würden mir ganz gut gefallen.

Tips & Ratschläge?

Merci!
 
Gartuliere, ein wirklich sinnvoller Beitrag. Die Rankings sind abgeschafft, macht also wenig Sinn Sinnloses zu posten und Threads zu verlabern :roll:

P.S. dafür gibts den Funktionsraum oder selbstgestartete Sinnlosthreads

P.P.S falls du obiges wirklich ernst gemeint hast dann vergiss meine oberen 2 Sätze... Macht aber trotzdem nicht viel Sinn darüber weiterzureden, Themenverfehlung! :gay:
 
Tomcat, sorry, wenn das falsch rüberkam. Aber ich finde das Billigteil vom Thomann wirklich vom Klang her wirklich prima. Ich hatte schon mehrere Musiker bei mir in der Bude, die ebenfalls von diesem Ding sehr angetan waren. Das Ding hat zwar eine Menge Mängel (v.a. Verarbeitung, aber durchaus auch ein paar klangliche Mängel), nun, aber ich kann damit richtig gut mixen - und bin - wenn ich auf diesem Ding mixe - nur höchst selten (negativ) verblüfft, wenn ich die Abmischung dann später auf großen Boxen u.ä. anhöre. Ich kann damit gut arbeiten - und finde das für ein 4,99-Euro-Teil echt erstaunlich.

Ansonsten finde ich die HD 25 ganz prima, auch deshalb, weil sie mir (achtung: für meine Ohren!) einen natürlichen Klangeindruck vermitteln und das Mischen erleichtern. Große geschlossene Kopfhörer sind nicht so mein Ding, die haben zwar mehr "Wumms", aber ich habe da noch nichts gefunden, womit ich richtig zufrieden bin. Am ehesten noch von AKG (wurde oben schon besprochen), damit komme ich noch klar.

Aber auch, wenn viele teurere Kopfhörer wirklich besser klingen (als meine Empfehlungen), für mich hatten sie bislang immer den Nachteil, dass ich auf ihnen nicht so gut mixen konnte. Vielleicht ist dass so ein Effekt, dass man sich auf eine bestimmte (durchaus sub-optimale) Klangcharakterist eingehört hat - und dann nicht mehr davon weg kommt.

Da diese Fragen aber sowieso hochindividuell sind (m.E. hört fast jeder anders), wäre mein Tipp an dich vor allem, eine Reihe von Kopfhörern "in ihrer natürlichen Umgebung'" (also: bei dir) gründlich auszuprobieren. Und - neben dem subjektiven Hörempfinden - auch zu berücksichtigen, welchen Einfluss sie auf deine musikalische Arbeit haben. Meine Erfahrung ist einfach die, dass nicht alles, was als Kopfhörer gut klingt, zu guten Ergebnissen führt. Jedenfalls, bei mir ist das so.

ich hoffe, ich habe damit ein paar Dinge richtig stellen können, tomcat. :)
 
Sorry, ich hab dich mit der Ansage wirklich nicht ernst genommen ;-) Hier gings ja um einen möglichst optimalen Kopfhöhrer, da scheidet einer mit Verarbeitungs- und vor allem Klangmängel aus ;-)
 
ich arbeite seit über 10 jahren mit dem "beyerdynamic DT-770" und "770 Pro" (600 Ohm). der Pro hat mehr bassvolumen als der normale 770er, ansonsten sind beide systeme klanglich sehr neutral und luftig, trotz geschlossenem system. man kann den 770er daher auch sehr gut für vocalaufnahmen einsetzen. auch längere recording- oder mixsessions verarbeitet man mit dem 770er sehr stressfrei und der hohe tragekomfort trägt dazu einen grossen teil bei. ersatzteile bekommt man mehr oder weniger auf lebenszeit. :supi:

der sennheiser HD25 eines freundes hat im vergleich erheblich mehr bass, es fehlt ihm dabei aber auch an neutralität, um einen mix gut beurteilen zu können.


future_former
 

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