kleiner, druckvoller VCA

das stimmt, wenn der VCA nicht nur abschwächt, sondern auch noch verstärkt, dann kommen Verzerrungen dazu, die den Klang färben. Es gibt ja VCAs mit extra "Drive" Regler. Ist praktisch, da man nicht extra einen Verzerrer dazwischen schalten muss für den Zweck.
 
Phil999 schrieb:
das stimmt, wenn der VCA nicht nur abschwächt, sondern auch noch verstärkt, dann kommen Verzerrungen dazu, die den Klang färben. Es gibt ja VCAs mit extra "Drive" Regler. Ist praktisch, da man nicht extra einen Verzerrer dazwischen schalten muss für den Zweck.

den effekt erhoffe ich mir ein bisschen von dem A-132-3 mit SSM2164 chip, weil der ja anscheinend laut website lauter werden kann als der CEM3360... generell will ich noch nicht verzerren, aber eben kurz davor. zumindest bei manchen sounds. :)
 
Ilanode schrieb:
Die CEM basierten Modulen unterscheiden sich doch deutlich von den nicht CEM-basierten Modulen und die ähneln einander wiederum nicht. Der A120 "Moog" VCF hat nichts mit dem A124 Wasp Clone oder dem LPG gemeinsam.

wie ist das bzgl. des chips gemeint? ist CEM deiner meinung nach grundsätzlich besser? oder gar anders herum? oder sind beide varianten halt nur verschieden, aber beide gut? (gerade jetzt wieder auf den A-132-3 bzw. dessen chips bezogen würd mich das interessieren...)
 
phaserjunktoy schrieb:
generell will ich noch nicht verzerren, aber eben kurz davor. zumindest bei manchen sounds. :)
ja, da ist meine deutsche Sprache etwas ungenau. "Colouration" oder "Saturation" wäre wohl passender für VCAs mit Overdrive, im Gegensatz zu Voll-"Distortion".
 
Beim A-132-3 mit dem SSM2164 gibt es wohl auch das Problem, das der VCA bei CV=0 im Exp. Mode nicht sauber zu macht. Als Workaround muß man eine negative Spannung anlegen.
 
phaserjunktoy schrieb:
von wiard ist der bestimmt nochma n tacken besser als von malekko. und deiner läuft dann ja mit 15V, oder? das macht evtl. auch nochmal was aus...
Sowas lese ich gerne!

phaserjunktoy schrieb:
ich tendiere zu SSM2164... :nihao:
Ich auch. Ich bin mag die Module von Blacet sehr gerne und der nimmt für VCAs die SSM-ICs.

phaserjunktoy schrieb:
wie ist das bzgl. des chips gemeint? ist CEM deiner meinung nach grundsätzlich besser? oder gar anders herum? oder sind beide varianten halt nur verschieden, aber beide gut? (gerade jetzt wieder auf den A-132-3 bzw. dessen chips bezogen würd mich das interessieren...)
Ich meinte das wertfrei nur auf einen jeweils anderen Klang bezogen. Die CEM-ICs sind in sehr vielen Vintagesynths verbaut und haben daher die Vorstellung, wie ein analoger Synth klingen sollte, mitgeprägt. Rein von der techn. Seite sind sie sehr gut.

Doch mir persönlich gefallen CEM-basierte Module nicht, obwohl ich den A122 mal sehr geschätzt habe. Allerdings ist das eine Außenseitermeinung, die CEM-IC gelten als sehr gut.

Gerade ältere nicht CEM-basierte VCFs von Doepfer sind für mich One-trick-ponys. Sie können mal begeistern, aber ich selber habe mich bspw. am A120 ("Moog") und A124 (Wasp) schnell satt gehört.
 
jaash schrieb:
:?: verständnishalber - wie sieht der patch bei dir aus ???
Entsetzlich simpel: Komplexes Audiosignal bspw. aus der Miniwave ungefiltert in den Borg. In den Key In ein Trigger (oft aus dem CGS Burst Generator).

=> Kein VCF und kein EG. :shock:

Würde auch total scheiße klingen, wenn der VCA lange offen wäre, weil ein EG mit längeren Ein- und Ausschwingzeiten beteiligt wäre.
 
Ilanode schrieb:
phaserjunktoy schrieb:
von wiard ist der bestimmt nochma n tacken besser als von malekko. und deiner läuft dann ja mit 15V, oder? das macht evtl. auch nochmal was aus...
Sowas lese ich gerne!

phaserjunktoy schrieb:
ich tendiere zu SSM2164... :nihao:
Ich auch. Ich bin mag die Module von Blacet sehr gerne und der nimmt für VCAs die SSM-ICs.

phaserjunktoy schrieb:
wie ist das bzgl. des chips gemeint? ist CEM deiner meinung nach grundsätzlich besser? oder gar anders herum? oder sind beide varianten halt nur verschieden, aber beide gut? (gerade jetzt wieder auf den A-132-3 bzw. dessen chips bezogen würd mich das interessieren...)
Ich meinte das wertfrei nur auf einen jeweils anderen Klang bezogen. Die CEM-ICs sind in sehr vielen Vintagesynths verbaut und haben daher die Vorstellung, wie ein analoger Synth klingen sollte, mitgeprägt. Rein von der techn. Seite sind sie sehr gut.

Doch mir persönlich gefallen CEM-basierte Module nicht, obwohl ich den A122 mal sehr geschätzt habe. Allerdings ist das eine Außenseitermeinung, die CEM-IC gelten als sehr gut.

Gerade ältere nicht CEM-basierte VCFs von Doepfer sind für mich One-trick-ponys. Sie können mal begeistern, aber ich selber habe mich bspw. am A120 ("Moog") und A124 (Wasp) schnell satt gehört.

blacet is n stichwort! von denen hatte ich zwar noch kein modul, da frac rack, aber bislang hat mich jedes blacet demovideo begeistert... A-120, A-121, A122 hab ich inzwischen auch alle verkauft, weil mir der klang zu lasch war. beim A-121 fiels mir zugegeben schwerer... nichts desto trotz schieb ich einen teil der schuld auf die CEM-chips. zudem bin ich dann auch nicht begeistert davon, module zu besitzen, für die ich keine ersatzteile mehr kriege. okay, kommt aufs modul an. aber wenn ichs vermeiden kann und das klanglich sogar noch von vorteil zu sein scheint, ziehe ich das vor. (der A-124 hat aber doch keinen CEM drin, oder doch? den wollt ich immer nochmal testen...)

:mrgreen:


nanotone schrieb:
Beim A-132-3 mit dem SSM2164 gibt es wohl auch das Problem, das der VCA bei CV=0 im Exp. Mode nicht sauber zu macht. Als Workaround muß man eine negative Spannung anlegen.

das wär natürlich nicht so schön. danke für die info. werde glaube ich trotzdem bei der SSM-version bleiben, da die sättigung / leichte übersteuerung als möglichkeit für mich ausschlaggebend ist...

:nihao:
 
phaserjunktoy schrieb:
(der A-124 hat aber doch keinen CEM drin, oder doch? den wollt ich immer nochmal testen...)
Gute Güte, nein!

nanotone schrieb:
Beim A-132-3 mit dem SSM2164 gibt es wohl auch das Problem, das der VCA bei CV=0 im Exp. Mode nicht sauber zu macht. Als Workaround muß man eine negative Spannung anlegen.
:?:

Das kann eigentlich nicht sein. Entweder ist es ein Einzelfall oder das wäre ein schwerer Designfehler.
 
ah, kool, gut zu wissen... da wird auch mal was von dem hinzulöten eines widerstandes geschrieben...... so kleine mods würd ich hinkriegen, wenn ich weiss, was ich machen muss....

interessant ist auch dieser thread zum malekko vca (audio-bsp. nur mit login):
http://www.muffwiggler.com/forum/viewtopic.php?t=31010
vielleicht lohnt es sich doch zu warten bis der in deutschland erhältlich ist... bzw. ich würd mal gerne einen direkten vergleich zum A-132-3 SSM hören...

neu im rennen ist der hier:
http://www.synthfind.com/modular/analog ... ual-vca-2/
da konnt ich bislang aber gar keine klangbeispiele finden... wie wäre der im vergleich zu z.b. A-132-3 SSM?


:gay:
 
welche chips... oder generell welchen klang hat eigentlich der A-132-1? hier eine interessante mod vom 4MS-macher... er schreibt dazu: "The knobs are gain. I pulled out the top CV1 jacks on each channel and replaced with a 9mm 10k linear pot wired to ground/+12V, and the wiper going to where the jack used to go. I also normalized the bottom Out jack to the top one, if nothing is plugged into the top. This way I can use it as a 2-chan mixer."
a-132_moddedf2.jpg


quelle: http://www.muffwiggler.com/forum/viewto ... c&start=20


wenn der jetzt tatsache auch noch gut klingt, wär das der traum VCA.... klein, mit gain und als mischer verwendbar..... (kein wunder, dass 4MS die innovative VCA-matrix planen. :) )
 
phaserjunktoy schrieb:
wenn der jetzt tatsache auch noch gut klingt ...

:stop: :lol: Sicherlich gibts einen Grund, weshalb der Doepfer bloss €55 und der .VCA $130 kostet: der A-132 ist ein low cost VCA, laut Doepfer für 'non-critical' audio gedacht. Hoffe also, du bist nicht enttäuscht. Meine haupt VCAs sind Cwejman, den kleenen habe ich als netter, dreckiger wiederentdeckt. That said, als solches find ich ihn musikalischer als den A-130er.

Gerade bei den D-VCAs scheint Headroom Thema zu sein i.e. achte auf Eingangspegel und CV level. Desshalb war ich auch mit Dann's Mod überrascht zu sehen, er futtert es mit 12V :shock: Der A-132 scheint mit ca. 4V noch verhältnismäßig 'sauber' zu sein, bei 8V von Maths zerrt er.
 
Navs schrieb:
:stop: :lol: Sicherlich gibts einen Grund, weshalb der Doepfer bloss €55 und der .VCA $130 kostet.

okay, da hast du natürlich recht... ich steh aber auch in einer gewissen art auf "kaputte musik". :D insofern schreckt mich das nicht ab... wie zum anfang des threads geschrieben, mag ich klang und gain des RS-180 von analogue systems sehr (bin mir jetzt gar nicht sicher, ob der technisch gesehen gain hat... gefühlt aber schon irgendwie). das ist so mein anhaltspunkt für besser/schlechter.... ich suche zwar was kleineres, flexibleres und ähnlich durchsetzungsfähiges, aber es sollte klanglich nicht schlechter als ein RS-180 sein...

den ".VCA" habe ich nun schon mehrmals erwähnt gefunden. kannst du da evtl. n link schicken? ich kann den nicht zuordnen und unter dem begriff kommt bei google zuviel falsches....

vermutlich gilt grob, alles, was nah am RS-180 dran ist, aber möglichst weit vom A-131 weg ist, ist okay für mich.... hoffe, dass ich da mit A-132-1 inkl. dann's mod + A-132-3 SSM hinkomme. wenn mir die mod am A-132-1 gelingt, hab ich mut und versuche am A-132-3 das nicht schließenden poti zu optimieren (da müsste doch eigentlich nur ein widerstand davor, oder?).


:nihao:
 
edit: wobei ich bei AH jetzt auch lese: "its response is unity gain at 5 volt control input." Hmmm ...
 
Navs schrieb:
unity gain at 5 volt control input

... hieße, ab 5V wirds nicht mehr lauter?


auf jeden fall danke bzgl. der .VCA info... da es den wohl nicht direkt in europa gibt, ziehe ich dann weiterhin eine der A-132 lösungen vor.... beim A-132-3 SSM reizt mich auch der von ilanode ins spiel gebrachte hinweis, dass der chip der selbe wie in blacet-VCAs ist... :)
 
Bez.: A-132-3 (SSH-Version) Dual VCA

VCA macht nicht komplett zu, geht dafür höllisch laut.

Weiß jemand, was zum Modifizieren erforderlich ist, damit das VCA auch wirklich zugeht? Es ist unkomfortabel davor noch Offset zumischen zu müssen.
 
ohne gewähr würd ich behaupten, dass, wenn der widerstand des potis größer ist, der dann auch schließen müsste... das wird zumindest das erste sein, was ich auf krokoklemmenbasis mal versuchen werde, sobald ich einen A-132-3 SSM habe.... evtl. reicht da schon ein zusätzlicher 10k widerstand vorm poti :?:
 
Gibt es von dem Ding einen Schaltplan?
Der SSM2164 braucht einen Logarithmierer, da er selber exponentiell angesteuert wird. Da ist gut Raum für Rechenfehler, die zu "macht nicht zu" führen.
Die müssen an der richtigen Stelle kompensiert werden, sonst hat man hinterher lustige Rechnenoperationen auf der Steuerspannung, die man gar nicht will.
 
ich werd ihn jetzt vermutlich eh neu kaufen... dann kauf ich direkt über doepfer und frag mal, ob er den direkt mit mod ausliefert......
 
Ilanode schrieb:
Navs schrieb:
Dieter fragen - evtl. macht er den Mod für euch ...
Ich frage mich, warum er nicht gleich ein funktionsfähiges Modul produziert? Ein VCA der nicht vollständig schließt, ist nun wirklich restlos bescheuert.
+1

wer schreibts ihm _ und wenn wir gerade dabei sind: warum kommt aus den slewlimitern nicht die selbe spannung raus wie man reinschickt. s&h random spannugen aus dem quantizer und dann durch den slewlimiter sind hinterher nicht mehr im tune :cry: soll wohl gefixt werden - aber meine slewmodule machen nur blödsinn ...


grüße jaash
 
beim A-132-3 könnte ich mir vorstellen, dass das daran liegt, dass der für den CEM konzipiert wurde und jetzt, da die CEMs ausgehen, der SSM als ersatz herhalten muss... es müsste im grunde das ganze modul neu konzipiert werden... aber das braucht natürlich auch zeit und dann nimmt man eben das, was man schon hat. ich find das nicht so schlimm, weil der service bei doepfer ja nun wirklich mehr als gut ist! da darf er ruhig fehler machen, weil ich ja weiss, dass er die zu fairen konditionen behebt.... :nihao:
 
phaserjunktoy schrieb:
beim A-132-3 könnte ich mir vorstellen, dass das daran liegt, dass der für den CEM konzipiert wurde und jetzt, da die CEMs ausgehen, der SSM als ersatz herhalten muss... es müsste im grunde das ganze modul neu konzipiert werden...
Das kann bei einem IC-Wechsel ja auch notwendig sein.

Jemand schrieb, dass sowohl der CEM3360 als auch der SSM2164 verbaut wurden. Die haben nicht mal die selbe Anzahl von Pins. Der CEM ist ein Dual OP-Amp und der SSM ein Quad OP-Amp.
 

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