Kiwi Upgrade für Roland JX-8P - Erfahrungen

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[v]orwiderstand

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Hallo zusammen,

bin am überlegen das Kiwi Upgrade für meinen Roland JX-8P zu holen: https://www.kiwitechnics.com/kiwi-8p.htm.

Gibt es evtl. Leute hier im Forum die das Upgrade an Ihrem JX-8P, oder generell ein Kiwi Upgrade an ihrem Synth gemacht haben? Wie hoch ist der Schwierigkeitsgrad? Und wertet das den Synth wirklich so enorm auf? Gerade für den JX-8P liest sich das schon super und auch die YT-Videos dazu sind toll anzusehen.

Wie hoch ist denn der Lötaufwand? Wie ich sehen kann müssen einige Chips entlötet, gebrückt und neue Sockel eingelötet werden. Ich habe rudimentäre Erfahrungen mit Löten. Reicht das? Oder doch lieber einen Profi machen lassen?

Würde mich über jede Meinung und Antwort hierzu freuen!

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Wie hoch ist denn der Lötaufwand? Wie ich sehen kann müssen einige Chips entlötet, gebrückt und neue Sockel eingelötet werden. Ich habe rudimentäre Erfahrungen mit Löten. Reicht das? Oder doch lieber einen Profi machen lassen?
Der Lötaufwand ist nicht hoch, aber der Ent-Löt"aufwand" ist so, dass es eigentlich nur jemand mit einer guten elektrischen Entlötstation machen sollte. Eine mechanische Entlötpumpe (auch mit nachfolgender Entlötlitzenarbeit) ist meines Erachtens nicht geeignet. Die Gefahr, dass man die dünnen Leiterbahnen von den Lötaugen abschlägt ist zu groß.
Wenn Du sowas nicht hast, dann lass es von jemand machen, der das kann: Bau die Platine aus, schick sie an den Profi der Dir die Chips auslötet, und Dir dann die Platine (und die alten Chips ;-) ) zurückschickt. Das Einlöten der Sockel und weiteres kannst Du dann selbst machen.

Und wertet das den Synth wirklich so enorm auf?
Der 8P ist schon ein Synth der von der Klangerzeugung her sehr viel kann. Ob es jetzt die zusätzlichen Envelopes und LFOs braucht, hängt sehr von der Einsatzweise ab. Wenn man den Synth eh mit einem PC-basierten Midi-Sequenzer ala Cubase und Co betreibt, dann lässt sich sehr viel über den VSTi PG800 machen, was sonst die zusätzlichen LFOs erledigen würden (oder gar der dritte Envelope). Arpeggiator, Chordmemory und Sequencer werden dann auch eher uninteressant.

Wenn Du den Synth aber Standalone betreibst, dann sind Arpeggiator, Chordmemory und Sequencer durchaus interessant. Die zusätzlichen Modulationsquellen sind dann sicher ein nice to have, aber ich muss gestehen, dass ich mit den bisherigen Möglichkeiten durchaus zufrieden wäre. Was den Sound des Synths nach meiner Erfahrung mit dem Kiwi-3P am meisten verbessert ist eigentlich das Detune im polyphonen Modus. Da geht der doch eher standardmäßig klingende 8P recht schnell in die Richtung der alten analog-VCO-Boliden ala Jupiter-8, Oberheim OBXa und Co.
 


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