KI Gefahr für die Menschheit?

Was aber, wenn die Maschinen in Zukunft geistige Arbeit besser erledigen als wir, mehr Erfahrung haben, als jeder Mensch haben könnte, und daher Entscheidungen treffen / Verantwortung tragen werden?

Ja, dann treffen die jetzigen Büroarbeiter bald auf die schon längst freigesetzten Industriearbeiter und in den letzten 20 Jahren überflüssig gewordenen Einzel-/Fachhandelsleute ... in der Morgenschicht bei den Paketboten.
 
Hatten wir schon anderswo im Forum ... unser Leben wird sich durch den Einsatz von KI ändern. In vielen Bereichen wird sie eine starken Einfluss haben, der noch gar nicht abzusehen ist.
Ja, und das ist auch gut so und das wird ja auch schon überall praktiziert. Ich nutze selber KI für diverse Arbeitserleichterungen.
Aber kreative Dinge, wie eine Kompositition oder ein Kunstwerk von der KI übernehmen zu lassen?

Ob man da jetzt naserümpfend auf eine dem Menschen vermeintlich unterlegene Technologie schaut oder nicht. Der Vergleich mit Menschen ist mMn sogar unangebracht und wird dem tatsächlichen Nutzen und Einsatz solcher System nicht gerecht. Für das Potential dieser spielt das überhaupt keine Rolle.
Wer braucht schon kunst und Kultur? Das macht ja dann die KI, weil der Künstler nicht mehr von seiner Arbeit leben kann.
 
Die Medien und viele Einzelpersonen verdienen mal wieder prächtig an der Angst vor KI. Ich finde es ja schon frech sowas wie ChatGPT als KI zu bezeichnen, klar ist Deep Learning eine Untermenge von KI, aber naja, das klingt halt weniger spannend. Total umspannend wird es auch wenn man anschaut was eigentlich hinter ChatGPT und anderen Language Modellen steckt, die nur ein einziges Mal für mehrere Millionen Dollar trainiert wurden. Das Magische dahinter ist eigentlich mehr der Prompt, der das dann alles intelligent wirken lässt.

Über das Thema kann aber viel geschwurbelt werden, da viele Begriffe gar nicht genau definiert sind und für einige schon die einfachsten Neuronalen Netze mit denen von Menschen verglichen werden, obwohl da extrem viel Luft nach oben ist. Sachen wie Feedback usw. ist nur extrem schwer und nur in Mininetzen zu handhaben, kommt bei uns aber ständig vor und so weiter und so fort. Dann der enorme Energieaufwand um ChatGPT nur EINNAL vollständig trainieren zu lassen, das hat ja Millionen verschlungen.

Für ein ganz geringen Menge an Aufgaben ist Maschine Learning wunderbar geeignet, zum selbst denken sicher nicht.
 
Hast Du einen konkreten Text, in dem die Entwickler sagen, was genau ihnen 'Angst macht' (und zwar jetzt, nicht 'in ein paar Jahren')?

So wie ich es bisher mitbekommen habe, ist die Kritik ja eher, dass unfertige Systeme kommerziell zu früh verwertet werden. Denn die Teile wissen nichts wirklich und auch nicht, warum sie etwas sagen; der verwendende Mensch (in Wirtschaft, Lehre, Heim etc.) geht aber - auch wg. des Hypes in den Medien - davon aus...

Nein, ich habe keine konkreten Informationen wovor die Entwickler genau Angst haben, deshalb frage ich. Warum die Enlassung des Gründers, was hat er angeblich dem Aufsichtsrat verschwiegen und warum? Was man hört, so kann die neue KI schon jetzt mathematische Beweise führen und ihr unbekannte mathematische Aufgaben lösen. Sie hat die Mathematik anscheinen vollumfänglich verstanden und kann sie kreativ einsetzen. Da ich mich selber nicht in dem Themenbereich bewege, höre ich dann natürlich auch keine Infos.
 
Als Biochemiker kann ich dir sagen, du weißt nicht wovon du sprichst ;-) Gefühle sind sehr logisch, sie folgen einem inneren anheborenen Programm. Wären Gefühle unlogisch, dann wären wir schon ausgestorben.
Sie mögen logisch sein aber sie entstehen nicht nur im Gehirn (und mehr ist eine KI aktuell nicht). Der Darm zum Beispiel spielt hier eine sehr wichtige Rolle. Das Gehirn interpretiert lediglich die Signale des Körpers und reagiert entsprechend. Ich denke, dass deswegen Gefühle oft als unlogisch wahrgenommen werden, weil es die Erwartungshaltung gibt, dass sich Gefühl X einstellt, wenn man Handlung Y durchführt. Diese Erwartungshaltungen, die durch eine Gesellschaft oftmals schon im Kindesalter indoktriniert werden, führen sicher dazu, dass viele psychische Krankheiten entstehen.

Echte KIs kann es meiner Meinung nach erst geben, wenn eine Maschine seine Umwelt auch wirklich wahrnehmen kann. Wenn die Signale, die die Maschine empfängt, auch etwas mit ihr machen. Wenn die Maschine Angst davor hat, dass sie ausgeschaltet wird.
 
Die findet sich aber bereits in diesem Thread.

Lies doch mal, wie einige Leute Richtung KI mit Beleidigungen werfen. Werde @Bernie und @Grenzwelle nicht explizit nennen ... ups.
Sorry, aber warum die Feststellung, dass ja wohl eher Menschen die Menschheit gefährden ist doch keine Beleidigung. Es sind ja auch Menschen, die entscheiden, wo und wie die KI eingesetzt wird. Und ich sehe da immer noch eher die Gefahr, dass irgendein Diktator wie Putin mal Atomwaffen einsetzt als das uns eine KI ausrottet. Können mit Hilfe von KI (bzw. eigentlich ja ML) eklige Produkte a.k.a. autonome Dronen entwickelt werden: Natürlich. Werden diese mal selbstständig werden und versuchen die Menschheit auszurotten? Das halte ich weiterhin für totalen Schwachsinn, auch wenn OpenAI jetzt ein soweit ist, dass deren Modell mathematische Probleme lösen kann, auch wenn das sehr beeindruckend ist (ich bin als Mathematiker trotzdem davon nicht gekränkt, sondern hätte das gerrne jetzt schon zur Verfügung, denn es könnte mir bei meiner Arbeit helfen).
 
Man kann die Maschine aber vervielfältigen und eine einzelne Instanz/Kopie kann evtl. schneller, mehr, komplexere, bessere Entscheidungen treffen als ein Mensch oder ein Team.

dennoch ist eine solche entscheidung nicht das gleiche wie die eines menschen und nur in wenigen bereichen einsetzbar.

ein computerprogramm kann schneller als ich die wahrscheinlichkeit ausrechnen, mit welcher begründung und mittels welchem beweismittel ich einen rechstreit gewinnen könnte.

aber er kann nicht mir, einem menschen (der sich hinter einer nummer versteckt), meine entscheidung darüber abnehmen, ob mir das verfahren den damit verbundenen stress und die investierte lebenszeit es überhaupt wert ist, die klage auch einzureichen.

er wird auch niemals wissen wohin ich gerne mal in den urlaub fahren möchte und ob mir couscous auch mit hirse schmeckt.

in der psyche eines menschen findet z.b. auch eine weitere, nachträgliche bewertung der entscheidung statt, die man bereits getroffen hat. macht ein chatbot auch nicht, und es wäre wohl auch höchst widersprüchlich ihm das beizubringen.

wer permanent eine neue idee hören will, der kann ja seine partnerin fragen wohin es im urlaub gehen soll. die ändert ihre meinung ja auch alle zehn minuten und beschwert sich hinterher bei dir darüber, dass ihre eigene entscheidung scheiße war.


was die jobs angeht, da muss ich einräumen, dass es derzeit die tendenz gibt, dass KI eher die mittleren bullshitjobs verdrängen und verändern wird als die ganz beschissenen.
KI beschäftigt derzeit (noch) millionen von clickarbeitern, ähnlich wie herkömmliche anwendungen.

an der stelle verstehe ich euer bild, bei dem sich der mensch der maschine unterordnen muss, schon ein bischen.


und selbstverständlich kommt es nicht darauf an, dass sich auch ein paar schlauere individuen manipulationsversuchen, falschinformationen und simulierter beziehungen gegenüber resistent zeigen werden, sondern wie die breite masse damit umgeht und die auswirkungen insgesamt sind.

nur weil herr müller mit den antragsformularen vom bauamt klar kommt und weiß wie man einen adblocker installiert, weiß es die mehrheit noch lange nicht.
 
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Woher kommt eigentlich diese irrationale Angst davor, dass Jobs durch Maschinen ersetzt werden? Wenn sie ersetzt werden können, dann waren es Jobs, die eurer Zeit auch nicht würdig waren. Ich persönlich wünsche mir eine Gesellschaft, in der einfache Jobs automatisiert sind und die Menschen sich um wichtige Dinge kümmern können. Sobald das tägliche Überleben nicht mehr durch Zwangsarbeit (im Sinne von ich mache den Job, weil ich Geld brauche) abgesichert werden muss, können sich die Menschen auch mehr auf wichtige Dinge konzentrieren. Darunter fällt dann auch das individuelle Wohlbefinden einzelner Personen und nicht mehr nur das Wohlbefinden einiger Bevölkerungsschichten.
 
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Sorry, aber warum die Feststellung, dass ja wohl eher Menschen die Menschheit gefährden ist doch keine Beleidigung.
(Frage oder Aussage?) Das ist für meine Begriffe auch keine Beleidigung (und entsprechend habe ich das auch nicht gemeint). Das Benutzen von Vergleichen zu "Scheißhausfliegen", Spott darüber, wie doof die Maschinen doch sind und irgendwelche Wortschöpfungen sind es aber schon. Wer so redet, ist auf einer mMn unangebrachten und vor allem sinnlosen Gefühlsebene unterwegs - nicht auf der Ebene einer sachlichen Feststellung. Ich finde es ja schon fast lustig, Maschinen beleidigen zu müssen (gerade, wenn man ja eigentlich feststellen möchte, wie wenig sie verstehen).
 
Ich habe gerade ein Artikel über die Entlassung des Open AI Gründers gelesen (der ja jetzt doch nicht entlassen ist). Es geht wohl um eine neue Universal-KI, die selbst unbekannte mathematische Fragestellungen lösen kann. Anscheinend geht der Streit darüber wie gefährlich die KI für die Menschheit ist. Angeblich haben drei Entwickler inkl. dem Open AI Gründer so viel Angst vor der eigenen KI, dass sie nicht genau wissen wie sie weiter machen sollen. Der Entwickler von Google Bart, hat ja schon vor einiger Zeit gesagt seine KI hätte Gefühle. Falls jmd. mehr Infos hat würde ich mich freuen diese zu hören, um die Zusammenhänge besser zu verstehen.
Das aktuelle Drama hat eher wirtschaftliche Hintergründe aus meiner Perspektive. Das hat sich auch ganz in der volatilen Struktur des Microsoft Aktienkurses widergespiegelt (MS ist investiert bei openAi, da ging der MS Kurs runter, dann die message, MS stellt Altman ein und macht damit einen steal, Kurs geht hoch, 90% der Angestellten von AI gehen wenn Altman nicht wieder eingestellt wird, Unterschriftenaktion, hin her, hick hack, am Ende gab es irgendwelche deals im Hintergrund, alles wie vorher, MS Aktienkurs wieder "normal" sogar mit kurzzeitigem Allzeithoch, da bin ich aber vorher schon ausgestiegen). KI ist halt DAS Techthema und zukünftige Melkkuh, da wird auch viel Psychodrama evoziert.

Nur noch (recht) kurzes Statement zu KI von mir, dann ziehe ich mich aus der Diskussion wieder zurück: Da Menschen noch nicht mal einig sind, wie menschliche Intelligenz definiert ist, wird sie auch uneinig sein, wie künstliche Intelligenz definiert sein wird. Das ist die Grundlage für viele Diskussionen, die besonders von Laien geführt eher chaotisch sein wird ohne wirklichen Erkenntnisgewinn.
Der interessante Ansatz für mich ist "Dojo" von Tesla, da hier die (bzw eine zukünftige "wirkliche") KI eine direkte Schnittstelle (nicht nur oberflächlich sondern tiefstgreifend) in eine wichtige Lebensumwelt des Menschen hat, die sie ja zukünftig komplett kontrollieren soll. Erst einmal ist das Potential da, und meiner Meinung nach wahrscheinlich, dass diese KI sich etabliert und sicherer fährt als der Mensch, in diesem step ist sie sogar ein potentieller Protektor der Menschen. Tesla ist da bisher auch am weitesten, Außenseiterchanchen hat auch Waymo (eine Tochter eines anderen Techgigangen, Alphabet), auch wenn Mercedes mit Lv3 auf dem Papier am weitesten sein soll, dieses aber eigentlich gar nicht diskussionswürdig ist. Aktuell gibt es aber noch Praxisfälle, die sind absolut gefährlich und der Mensch muss eingreifen wenn nichts schlimmes passieren soll, das ist aber normaler Lernprozess (bei dem man auch eher noch abklären muss ob die aktuellen sensorischen Voraussetzungen adäquat und ausgereift sind).
Im Hintergrund gibt es dann noch auf anderen Gebieten Akteure wie z.B. Palantir, die dann auch mit (den "richtigen") Regierungen bestimmte "Lösungen" entwickeln, wenn es um Analyse von Daten geht, hier sehe ich aber mittelfristig eher die Gefahr von Missbrauch durch den Menschen.
KI wird dann potentiell gefährlich, wenn sie eine Evolution durchläuft, bei der der Mensch immer weniger Einflussmöglichkeiten hat.
 
Werden diese mal selbstständig werden und versuchen die Menschheit auszurotten? Das halte ich weiterhin für totalen Schwachsinn,
Du denkst hier scheinbar in aus der Science Fiction bekannten Kategorien. Die Frage ist aber, ob KI (oder deren Einsatz, was man, glaube ich, als Frage nicht sinnvoll trennen kann) eine Gefahr für die Menschheit darstellt. Wenn man "Gefahr für die Menschheit" nur als die totale Ausrottung definiert, dann ist das sicherlich bis auf weiteres unrealistisch. Definiert man sie als etwas, was Schaden zufügen kann, dann ist das mMn wiederum höchst realistisch.
 
Wer braucht schon kunst und Kultur? Das macht ja dann die KI, weil der Künstler nicht mehr von seiner Arbeit leben kann.
Wenn der Künstler nicht mehr von seiner Arbeit leben kann, weil die KI sie ihm streitig macht, dann zeigt das doch, dass sie genau dazu in der Lage ist. Dann ist es auch egal, dass sie dümmer als eine Scheißhausfliege ist (was ja auch wieder Lustiges über den Künstler aussagen könnte).
 
(ich bin als Mathematiker trotzdem davon nicht gekränkt, sondern hätte das gerrne jetzt schon zur Verfügung, denn es könnte mir bei meiner Arbeit helfen).
Den Aspekt gibt es natürlich auch noch, die Zahl der Geistesarbeiter ist ja demografisch nicht gerade am wachsen. Bei uns im Unternehmen z.B. ist das Wachstum definitiv durch die Schwierigkeit begrenzt, auf dem Arbeitsmarkt Verstärkung zu finden. Natürlich greift man da zur KI-Unterstützung, um die Produktivität zu steigern - nicht um Arbeitskräfte zu entlassen (und darüber hinaus setzen wir KI-Verfahren auch in eigenen Produkten ein). Je nach Tätigkeitsfeld gelingt die KI-Unterstützung besser oder noch nicht so gut. Für einen Mathematiker im akademischen Umfeld war die letzte Generation noch keine Hilfe, aber ich sehe keinen prinzipiellen Grund, warum das so bleiben sollte.
 
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letztendlich wurden bisher durch jede technische oder industrielle Revolution eine Menge Arbeitsplätze obsolet (was ist mit Buchkopisten, Hufschmieden, Telefondesinfizierern Telefonistinnen, und bald Captcha-Klickworkern oder Illustratoren?). Auch wenn davon vieles durch neu entstandene Aufgabenfelder ersetzt wurde, geht das nicht unbegrenzt und nicht für alle Ausbildungsstufen (es hat eben nicht jeder das Zeug zum Programmierer oder KI-Analysten). Letztendlich läuft es auf die Frage hinaus, ob uns die Automatisierung (inkl. KI) irgendwann einen so hohen Grad an Profitablität und Überschuss beschert, dass die Masse der Menschen auch ohne Erwerbsarbeit in Würde existieren kann. :dunno: Leider sieht es im Moment eher so aus, als würde wie üblich der Überschuss in den Taschen weniger Superreicher verschwinden, und der Rest der Welt einer zunehmenden Verslummung anheimfallen.

Also doch eher eine Cyperpunkdystopie als ein Asimov'sches Spacerutopia? 🤔
 
Naja das ist ja wie Befreit das Proletariat. Und das Dank einer Ki. Das Proletariat möchte überwiegend bestimmt nicht befreit werden. Weil mit großer Freiheit und Viel Zeit können doch die meisten gar nichts anfangen.
 
(Frage oder Aussage?) Das ist für meine Begriffe auch keine Beleidigung (und entsprechend habe ich das auch nicht gemeint). Das Benutzen von Vergleichen zu "Scheißhausfliegen", Spott darüber, wie doof die Maschinen doch sind und irgendwelche Wortschöpfungen sind es aber schon. Wer so redet, ist auf einer mMn unangebrachten und vor allem sinnlosen Gefühlsebene unterwegs - nicht auf der Ebene einer sachlichen Feststellung. Ich finde es ja schon fast lustig, Maschinen beleidigen zu müssen (gerade, wenn man ja eigentlich feststellen möchte, wie wenig sie verstehen).
Okay, das habe ich dann falsch interpretiert. Sorry.
Du denkst hier scheinbar in aus der Science Fiction bekannten Kategorien. Die Frage ist aber, ob KI (oder deren Einsatz, was man, glaube ich, als Frage nicht sinnvoll trennen kann) eine Gefahr für die Menschheit darstellt. Wenn man "Gefahr für die Menschheit" nur als die totale Ausrottung definiert, dann ist das sicherlich bis auf weiteres unrealistisch. Definiert man sie als etwas, was Schaden zufügen kann, dann ist das mMn wiederum höchst realistisch.
Mein Argument ist eigentlich mehr: Wenn wir Science Fiction weglassen ist der Einsatz von KI von Menschen kontrolliert. Und die Gefahr besteht daher, dass Menschen die Möglichkeit der KI missbrauchen (was meiner Meinung nach auch zur Zeit schon passiert, weswegen ich wie viele andere auch dieses ganze "wir warnen vor der Auslöschung der Menschheit" Getue z.B. im Open Letter vom März sehr wenig halte (dieser Artikel trifft da ganz gut meine Meinung). Und entsprechende aktuelle Warnung zu Q* sortiere ich nach ein wenig Studium erstmal genauso ein, bis mich jemand eines besseren überzeugt.
Den Aspekt gibt es natürlich auch noch, die Zahl der Geistesarbeiter ist ja demografisch nicht gerade am wachsen. Bei uns im Unternehmen z.B. ist das Wachstum definitiv durch die Schwierigkeit begrenzt, auf dem Arbeitsmarkt Verstärkung zu finden. Natürlich greift man da zur KI-Unterstützung, um die Produktivität zu steigern - nicht um Arbeitskräfte zu entlassen. Je nach Tätigkeitsfeld gelingt das besser oder noch nicht so gut. Für einen Mathematiker im akademischen Umfeld war die letzte Generation noch keine Hilfe, aber ich sehe keinen prinzipiellen Grund, warum das so bleiben sollte.
Wenn KI richtig eingesetzt wird, sehe ich da eine Menge an Potenzial die Arbeit von Leuten zu verbessern (bessere Prognosen bei Ärzten etc.). Und ich hoffe doch sehr, dass es in 30 Jahren Pflegeroboter gibt, mit denen ich mich unterhalten und mit denen ich spielen kann, anstatt dass ich pro Tag mal für 5 Minuten nur Pflegepersonal sehe, welches mich hektisch wäscht und füttert und für alles andere keine Zeit hat.
 
Und noch was: Hier gab es ja die große Diskussion und Befürchtung, dass KI uns alle Arbeitslos macht (incl. ForscherInnen) und dann aber wir alle verdummen und es keine Weiterentwicklung gibt, weil die KI ja nur reproduzieren kann und nichts neues lernt. Genau letzteres Problem geht ja Q* an und diese Befürchtung ist anscheinend damit schon ein Jahr später widerlegt.
 
Das Angst machen ist Teil der Marketing Strategie, habe ich schon an mehreren Stellen gelesen.

Behaupten jene, die was von der Akzeptanz von KI haben?

Selbst ohne "Kontrollverlust" ist KI problematisch - Sie ist _jetzt schon problematisch_ !

Und das in total banalen Dingen, wie Komposition, wie so simples Zeug in Cubase, Ableton oder izotope.
Sie bringt jetzt schon Menschen dazu, etwas zu machen, was sie nicht selbst können, um das umzusetzen,
was sie nicht fühlen.

Sie filtern alte Schachteln online zu jugendhaften Schönheiten.

Wieso sieht man nur die totale Apokalypse und nicht die kleinen Dinge, in denen sie uns das Leben erleichtert
und die vielen Dinge, wo sie die Gesellschaft absurd formt in einem Maße, die fast keiner sich bewusst machen kann.
Bestenfalls kommt ein:"Weiss ich, is mir doch egal, tiktok"
 
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Selbst ohne "Kontrollverlust" ist KI problematisch - Sie ist _jetzt schon problematisch_ !
Sie ist aber auch nützlich. Doch da besteht die Gefahr daß der Mensch der Zukunft verblöden wird wenn er alles die KI machen läßt (z.B, Aufsätze schreiben). Und wenn es mal Hausroboter gibt die Einkaufen gehen ,dann wird
nur noch in den Sessel gefurzt und gar nix mehr gemacht. Degeneration. Anderseits kann sich der Mensch vieleicht doch mehr mit Dingen beschäftigen die ihm Spaß machen während ein Roboter die "Drecksarbeit" erledigt.
Also für jemanden der nicht gerne kocht wäre das nützlich wenn er einen KI gesteuerten Kochroboter besitzt und während der Robbi kocht im Hobbykeller z.B. ein Schwert schmieden kann. Und wenn jemand gerne kocht
dann holt er sich halt einen Roboter der Wäsche bügelt ,EInkaufen und Kids in die Schule bringen erledigt. EIn Musiker der eigentlich keine Lust hat Musik zu machen kauft sich den Musikroboter usw...
 
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Also ich kann nicht mehr ohne google Maps. Wer noch?

Wer jetzt Richtung Rentenalter geht, der wohl schon.
 
naja, da wäre ja auch noch das militär als faktor.
und das halte ich tatsächlich für gefährlich und irgendwann auch nicht mehr kontrollierbar.
passiert ja (in teilen) jetzt schon.
 
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Warum?

Es ist wahrscheinlicher, dass eine KI unkontrollierbar im Zivilen, Wirtschafts oder Finanzsektor eingesetzt wird,
als im militärischen, da die Schnittstellen eher im Militär bleiben.
 
Selten war die Verbreitung von Propaganda einfacher und effektiver.
nicht unbedingt. Es ist heute im Gegensatz zu anderen Zeiten alles ziemlich verstreut. Zudem ist die breite Masse in den Indusrieländer gebildeter als früher und kann zumindest lesen und hinterfragen.
In Ländern die totalitär regiert werden und fremde Sender verboten sind gebe ich dir Recht. Wobei ein einfacher Radiosender im prinzip auch sehr effektiv hetzen konnte.
 
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naja, da wäre ja auch noch das militär als faktor.
und das halte ich tatsächlich für gefährlich und irgendwann auch nicht mehr kontrollierbar.
passiert ja (in teilen) jetzt schon.
Wenn irgendwann mal die KI alles einen Teil übernimmt ,haben die Strategen gar keine Lust mehr weil die KI einen Großteil übernimmt. Vieleicht hört der Wahnsinn dann ja mal auf.
 
Zudem ist die breite Masse in den Indusrieländer gebildeter als früher und kann zumindest lesen und hinterfragen.

Und dennoch glauben die Menschen an die flache Erde, an Adrenochromverschwörung durch die Satanselite oder an Reptiloiden.

Wenn die breite Masse gebildeter ist und dann so einen Quark Glauben schenkt, wäre es evtl sinnvoller, denen die Fähigkeit sich
eigenständig zu informieren abzusprechen. Ich mein ja nur ... Ich bin des Bullshit leid!
 
gar keine Lust mehr weil die KI einen Großteil übernimmt. Vieleicht hört der Wahnsinn dann ja mal auf.

Lust und Fähigkeit sind zum Glück nicht das selbe.

Wir tun so, als käme eine KI auf Ergebnisse, die dem Menschen zuträglich sind.

Wir tun acuh so, dass wir rechtzeitig eingreifen könnten, wenn sich eine KI gegen die Menschheit entwickelt.

Wir tun auch so, als würden wir das rechtzeitig bemerken.
 
Die breite Masse glaubt daß die Erde eine Scheibe ist :) ??


Zwischen 3% (England) und 7% (Brasilien), was in etwa dem Anteil der Menschen entspräche, die fähig sind selbstständig eigene Schlussfolgerungen zu stellen.
Der Rest nimmt Wissen ungefragt auf.

Halte ich in dem Zusammenhang schon problematisch.

Aber es gibt auch noch andere Stellvertreterthemen, die wesentlich tiefer und vor allem breiter in der Gesellschaft verankert sind, deren Sinnhaftigkeit man durchaus in Frage stellen darf.

Allen voran: Ad hominem Argumente.
 


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