Kaufberatung die x-te >500€

C

Conan

..
Liebe Nation,

so leid es mir tut, aber ich muss auch mal die in allen Foren so unglaublich beliebte immergleiche Kaufberatung anzetteln.
Kurz zu meiner Situation: Ich mache schon lange Musik, bin allerdings erst kürzlich auf die Möglichkeiten und (Lern-)Abgründe des Synthie-Wesens aufmerksam geworden. Mir ist nicht ganz klar warum, weil ich elektronische Musik ganz gern mal höre, aber ´kreationistisch´ hab ich aus irgendwelchen Gründen eben jetzt erst in diese Richtung geblickt. So, einige Softsynths sind vorhanden, aber ich möchte zum Spielen/Schreiben/Tüfteln gern vom Rechner weg. Dagegen spricht, dass das Geld knapp ist und das auch erstmal so bleiben wird, also "erstmal sparen und Analog Four kaufen" ist leider nicht drin. Als Rahmen sag ich mal ~500 Euro.

Nun, was ist wichtig?
- Polyphonie
- Multitimbralität
- Variabilität - es müsste ein gewisses Soundspektrum abgedeckt sein. Ich steh auf die alten rolandmäßigen Pads, bräuchte aber auch vernünftige Bass-/Leadsounds. Mellotron '& Stringmachine wären natürlich noch besser :D Abgefahrene Soundcollagen wären cool, sind aber momentan nicht essentiell. Soundmäßig würde ich eher in die Funk-/Pop-/Jazz-/Fusionecke wollen.
- Aftertouch wäre super, ist aber offenbar schwer zu bekommen.
- Editierbarkeit, sprich guter Zugriff auf die elementaren Parameter. Also das Vielknopfprinzip.
- CC, also möglicher Einsatz als Controller. Ist kein absolutes KO-Kriterium, aber....sofern mit Tastatur eigentlich doch :school:

Außerdem wäre nett:
- (Step-)Sequencer, Drums und sowas (wären sehr hilfreich und erwünscht, aber mit Blick auf den Preis stell ich das mal hinten an)
- Tastatur. Wäre einfacher, ist aber kein Muss, da DP und Controller-KB vorhanden.

Ich glaube, das waren so die wichtigen Sachen. Bisher in Erwägung gezogen:
- System 1 - raus weil keine Anschlagdynamik, kein AT, monotimbral(?)
- Gaia - s.o., P/L im Vergleich zum JD-XI. Inwieweit unterscheiden die sich im Sound?
- JD-XI - im Rennen, aber Menufummelei schreckt ab.
- MicroKorg/MiniNova - Tendenz Richtung veto, wegen Editierbarkeit.
- Ultranova - im Rennen, momentan auch vergleichsweise günstig.
- Reface/Boutique - keine Ahnung. Vor den 4 Stimmen im Jupiter hab ich etwas Angst. Obwohl die ja nicht als Controller gingen und damit sowieso schon raus wären. Als Desktopdingens gingen sie aber irgendwie doch
ugly.gif

- Blofeld - Klingt gut, aber man hört meistens eher ´Sounddesignersachen´. Hat der auch Brot- und Buttersounds drauf? Auch hier wieder wenig Knöppe, dafür angeblich mit super Tastatur. Ohne Tastatur dafür recht günstig.
(Nicht ganz im Klaren bin ich mir über die Synth/Keyboard-Mischlinge alá KingKorg, Krome, MOXF, FA-06, Juno DI.... Sind das vollwertige Synthesizer mit Natural-Sektion oder ist das irgendwie Hälfte/Hälfte zusammengemischt?)

Also im Rennen sind momentan JD-XI, Ultranova und Blofeld (evtl. gebrauchter KingKorg?). Hier in der thüringischen Provinz hab ich leider keinen Laden, in den ich mal spazieren könnte, drum bin ich erstmal auf euch und youtube angewiesen :floet: Hättet ihr einen Favoriten oder´ne Alternative, oder würdet ihr in dem Preisrahmen eher in the box bleiben? Ich bin gerade echt unschlüssig, aber mit der Maus Musik machen nervt ungemein und hat mit ´Musik machen´ auf Dauer auch wenig zu tun.

Danke für´s Lesen und die Tipps, die gefälligst kommen :P
 
Conan schrieb:
- Editierbarkeit, sprich guter Zugriff auf die elementaren Parameter. Also das Vielknopfprinzip.
- CC, also möglicher Einsatz als Controller. Ist kein absolutes KO-Kriterium, aber....sofern mit Tastatur eigentlich doch :school:
- (Step-)Sequencer, Drums und sowas (wären sehr hilfreich und erwünscht, aber mit Blick auf den Preis stell ich das mal hinten an)
- Tastatur. Wäre einfacher, ist aber kein Muss, da DP und Controller-KB vorhanden.
- JD-XI - im Rennen, aber Menufummelei schreckt ab.
Diese Dinge lassen mich erahnen, dass du was mit vielen Knöppen brauchst. In dem Budget bis 500 EUR ist da wohl nur was Gebrauchtes drin.
Daher geht mein Tip in Richtung VA (Virtuell-Analog), nämlich:

Korg MS2000 (ca 350-400) (So ne Art Sequenzer, kein Aftertouch)
Yamaha AN1x (ca 300-400 EUR. Subjektiv: Bester Sound, schlechteste Bedienung von den genannten, Aftertouch, Step-Seq)
Roland JP8000 (ca 400-500 EUR. Subjektiv: Schlechtester Sound, beste Bedienung von den genannten, kein Aftertouch, kein Seq)

Die Teile haben zwar schon Dekaden auf den Buckel - zum lernen aber Ideal. Hab sie alle selbst. Jedoch haben alle Teile erstmal nix mit Drums am Hut. Und Multitimbre sind bei 4 Stimmen (Korg), 8 Stimmen (Roland) und 10 (Yamaha) auch so ne Sache - da gibt aber auch von Haus aus Einschränkungen (zb hat der AN1x nur nen 2fachen Multimode)

Gruß von einem Prince-Fan zum Anderen ;-)
 
Schließe mich meinem Vorredner an!

Roland JP8000 und beim nächsten mal ne Groovebox/Drummachine (zB Electribe EMX) und danach dann nen Arturia Brute oder ne Bass Station 2 als analoge Ergänzung.
 
Yamaha SY 99 dürfte alles abdecken, was du suchst und ist für unter 400 Euro auf Ebay Kleinanzeigen gut erhältlich. Dazu ein par Floppy Discs besorgen, die kriegt man ja geschenkt weil die heutzutage niemand mehr wirklich nutzt.

Im Low Budget Berreich ist ein Kawai K1 sehr zu empfehlen, hat allerdings keinen Sequencer an Bord, aber dafür für um die 100 Euro zu haben.
 
Bei 500€ würde ich erstmal alles in Drogen stecken um die Sachen die die Umgebung auf natürliche Weise zur Verfügung stellt zu nutzen.
Bei wesentlich mehr materiellen Mitteln würde ich wie Kapitän Nemo sowie das Phantom eher auf ne Kirchenorgel im Untergrund setzen.
 
Klangbasis schrieb:
Diese Dinge lassen mich erahnen, dass du was mit vielen Knöppen brauchst.
So isses. Es sei denn, die Menuführung ist einigermaßen intuitiv wie die "Listensysteme" von Ultranova oder Blofield. Da scheint ja für die (wichtigsten) Parameterwechsel ein Knopfdruck zu genügen.

Klangbasis schrieb:
Korg MS2000 (ca 350-400) (So ne Art Sequenzer, kein Aftertouch)
Yamaha AN1x (ca 300-400 EUR. Subjektiv: Bester Sound, schlechteste Bedienung von den genannten, Aftertouch, Step-Seq)
Roland JP8000 (ca 400-500 EUR. Subjektiv: Schlechtester Sound, beste Bedienung von den genannten, kein Aftertouch, kein Seq)

Himmel, der Korg :lol: Zum Glück hab ich´n Hochbett, da wäre noch Platz für so´nen Panzer. Eigentlich gefällt der mir am besten von den dreien, aber ohne AT...das ist echt ein Manko. Das Yamahateil sieht ganz gut aus, danach werd ich mal genauer Ausschau halten. Die fehlenden Knöppe scheinen ja auch nur einen Tastendruck entfernt zu sein :supi:

Klangbasis schrieb:
Gruß von einem Prince-Fan zum Anderen ;-)
Und dann weder D-50 nch DX7? Ich bin schockiert :P

khe schrieb:
Das erinnert dem Erscheinungsbild (und wahrscheinlich dem Workflow) nach an alte Korg Workstations. Ich hatte tatsächlich mal überlegt, ein M1 zu kaufen, weil ich den Sound sehr mag. Aber das ist momentan nicht das, was ich suche, da die Bedienung am Gerät einfach zu friemelig ist. Da fehlen mir die Bedienelemente und der schnelle Erfolg. Und der K1 ist ja noch´ne Runde spartanischer. Aber danke für den Tip :D

Harte 12V schrieb:
Bei 500€ würde ich erstmal alles in Drogen stecken um die Sachen die die Umgebung auf natürliche Weise zur Verfügung stellt zu nutzen.
Bei wesentlich mehr materiellen Mitteln würde ich wie Kapitän Nemo sowie das Phantom eher auf ne Kirchenorgel im Untergrund setzen.
Also der Gedanke ist schon äußerst sympathisch. Und immerhin scheinst du das verantwortungsbewusst vorzuleben. Find ich gut, Authentizität ist selten :D

Danke schon mal, ihr drei vor dem Vierten :P
 
Conan schrieb:
Und dann weder D-50 nch DX7? Ich bin schockiert :P
Der D50 darf bei Prince natürlich nicht fehlen - genausowenig wie ein Oberheim http://prince.org/msg/7/335497 oder eine LinnDrum...der DX7 ist mir allerdings neu...
@MS2000: So groß ist der nicht - vielleicht vertust du dich mit nem anderen...der MS2000 ist nicht größer als der JP8000...
Und Knöppe hat der An1x auch - aber eben mehrfach belegt
 
Der SY ist nach einer kurzen Lernphase ziemlich gut und Intuitiv zu bedienen und gar nicht so kompliziert wie man denkt. Gerade das große Display, auf welchem z.B. Hüllkurven graphisch dargestellt werden ist ein riesen Pluspunkt. Beim Roland D-550 habe ich z.B. die Hüllkurvenstruktur aus der Bedienungsanleitung ausgedruckt und immer in Griffweite, weil der nur ein 2 Zeilen Display hat. Der SY ist ferner unglaublich vielfältig und klingt durch die 2 implementierten SPX, welche ferner einen lizensierten Aphex Exciter bieten, immer gut.

Den D-50 würde ich von Bedienbarkeit und Klang her auch bedenkenlos empfehlen

Allerdings habe ich Asperger, weshalb mir die Interaktion mit technischen Gerätschaften meist spielend leicht fällt und vor allem Spaß macht, weshalb ich auch mal Stunden lang vor solch einer Kiste sitzen kann 8)
 
Wenn du - wie schon angedroht - auch auf einer Tastatur verzichten kannst, wäre ein Virus B als Desktop noch im Budget - mit etwas Käuferglück auch ein Virus C. (ohne Seq und Drums)
 
Ich würde mir einen neuen Synthesizer mit 3 Jahren Garantie kaufen. Und auch keine zu alten Gurken.

Geh auf Thomann und schau dir alles bis 500 Euro an, hör dir auf Youtube Soundbeispiele an und schau dir die für dich wichtigen Aspekte an.

Wenn die 500 Euro nicht reichen würde ich zu einer 0% Finanzierung bei Musicstore raten.

Ein Studiologic Sledge oder Waldorf Blofeld Keyboard wären das Ideale für dich.

Ansonsten bis 500 dann eine Novation Ultranova oder ein Korg Microkorg.
 
Conan schrieb:
Liebe Nation,

so leid es mir tut, aber ich muss auch mal die in allen Foren so unglaublich beliebte immergleiche Kaufberatung anzetteln.
Kurz zu meiner Situation: Ich mache schon lange Musik, bin allerdings erst kürzlich auf die Möglichkeiten und (Lern-)Abgründe des Synthie-Wesens aufmerksam geworden. Mir ist nicht ganz klar warum, weil ich elektronische Musik ganz gern mal höre, aber ´kreationistisch´ hab ich aus irgendwelchen Gründen eben jetzt erst in diese Richtung geblickt. So, einige Softsynths sind vorhanden, aber ich möchte zum Spielen/Schreiben/Tüfteln gern vom Rechner weg. Dagegen spricht, dass das Geld knapp ist und das auch erstmal so bleiben wird, also "erstmal sparen und Analog Four kaufen" ist leider nicht drin. Als Rahmen sag ich mal ~500 Euro.

Nun, was ist wichtig?
- Polyphonie
- Multitimbralität
- Variabilität - es müsste ein gewisses Soundspektrum abgedeckt sein. Ich steh auf die alten rolandmäßigen Pads, bräuchte aber auch vernünftige Bass-/Leadsounds. Mellotron '& Stringmachine wären natürlich noch besser :D Abgefahrene Soundcollagen wären cool, sind aber momentan nicht essentiell. Soundmäßig würde ich eher in die Funk-/Pop-/Jazz-/Fusionecke wollen.
- Aftertouch wäre super, ist aber offenbar schwer zu bekommen.
- Editierbarkeit, sprich guter Zugriff auf die elementaren Parameter. Also das Vielknopfprinzip.
- CC, also möglicher Einsatz als Controller. Ist kein absolutes KO-Kriterium, aber....sofern mit Tastatur eigentlich doch :school:

Außerdem wäre nett:
- (Step-)Sequencer, Drums und sowas (wären sehr hilfreich und erwünscht, aber mit Blick auf den Preis stell ich das mal hinten an)
- Tastatur. Wäre einfacher, ist aber kein Muss, da DP und Controller-KB vorhanden.

Ich glaube, das waren so die wichtigen Sachen. Bisher in Erwägung gezogen:
- System 1 - raus weil keine Anschlagdynamik, kein AT, monotimbral(?)
- Gaia - s.o., P/L im Vergleich zum JD-XI. Inwieweit unterscheiden die sich im Sound?
- JDXI - im Rennen, aber Menufummelei schreckt ab.
- MicroKorg/MiniNova - Tendenz Richtung veto, wegen Editierbarkeit.
- Ultranova - im Rennen, momentan auch vergleichsweise günstig.
- Reface/Boutique - keine Ahnung. Vor den 4 Stimmen im Jupiter hab ich etwas Angst. Obwohl die ja nicht als Controller gingen und damit sowieso schon raus wären. Als Desktopdingens gingen sie aber irgendwie doch [ http://www.ugly-smilies.de/data/ugly.gif (•BILDLINK) ]
- Blofeld - Klingt gut, aber man hört meistens eher ´Sounddesignersachen´. Hat der auch Brot- und Buttersounds drauf? Auch hier wieder wenig Knöppe, dafür angeblich mit super Tastatur. Ohne Tastatur dafür recht günstig.
(Nicht ganz im Klaren bin ich mir über die Synth/Keyboard-Mischlinge alá KingKorg, Krome, MOXF, FA-06, Juno DI.... Sind das vollwertige Synthesizer mit Natural-Sektion oder ist das irgendwie Hälfte/Hälfte zusammengemischt?)

Also im Rennen sind momentan JD-XI, Ultranova und Blofeld (evtl. gebrauchter KingKorg?). Hier in der thüringischen Provinz hab ich leider keinen Laden, in den ich mal spazieren könnte, drum bin ich erstmal auf euch und youtube angewiesen :floet: Hättet ihr einen Favoriten oder´ne Alternative, oder würdet ihr in dem Preisrahmen eher in the box bleiben? Ich bin gerade echt unschlüssig, aber mit der Maus Musik machen nervt ungemein und hat mit ´Musik machen´ auf Dauer auch wenig zu tun.

Danke für´s Lesen und die Tipps, die gefälligst kommen :P

Gaia klingt wirklich nicht so super, System 1/1m hat Dynamik seit 1.21 - aber nur für Lautstärke, man kann nicht viel selbst einstellen.
Und System1 klingt um LÄNGEN besser als der ganze Kram vorher und natürlich inklusive des JP8000, der da auch etwas spezieller ist.

Boutique ist 4stimmig, aber Microkorg war das auch und wurde gut gekauft, ist eine Sache die man noch machen kann aber ist auch die Grenze, habe live sehr gelernt damit klar zu kommen, aber musst du prüfen.

Klanglich und konzeptionell sind JD, UN und Blo weit auseinander, der JD ist ein Sample-Teil, also "Rompler", hat vorteile bei Flächensachen und so, beim UN ist es ein eher weicher Sound und Blofeld eher hart, dafür kann er sehr viel.

Ich finde das so theoretisch eher abgetrennt von Musik und co etwas schräg, aber der JDXI ist eher als kleine Allroundersache gemacht und gemeint, jedoch nicht so super für Klänge bauen, da muss man viel springen, aber super zum Ideen und Versatzstücke als Loop auszuprobieren, aber eher mit gängigen Sachen, da Drums halt Klassiker sind - aber als "kann alles" Ding halt super .. "Electro" halt irgendwie.

Blofeld ist für deinen eigenen Sound, eher weg vom Vintage und Analogbereich, .. kann auch mal FM und so. Super Sache, ist aber nicht so die erste Wahl wenn du eigentlich "einen Analogen" willst, dann wäre Boutique eben gut oder als Zusatz, denn das ergänzt sich sehr gut,..

Ultranova ist, wenn dir Boutique oder System1 und so zu wenig "können", denn der hat natürlich schon mehr Hüllkurven und Syntesekram.
Er ist aber viel weicher und anders im Sound als Microkorg-Serie, die dazu eine Alternative wäre.

Die die zu Mischlinge nennst, sind Workstation/Rompler-Teile, die haben jeweils 4 Schichten von samplebasiertem Sound, können schon was - besonders sowas wie JunoDS (neu) und Co - nutzen halt Samples als Basis, in dem Falle sogar deine Samples. Ist halt zzt "uncool" aber kann schon was - nur eben nicht gerade toll gemacht was edits angeht, da ist halt nix mit Knopf..

KingKorg ist allerdings mehr VA-Style, eigentlich die Ultranova-Ecke - ein abgespeckter Radias, dafür aber mit "Vintage - inspirierten" Filtertypen und so, kann Spaß machen und ist so irgendwo beim Microkorg und Microkorg XL zuhause, aber klingt anders, neue Engine halt. Das ist das, wo auch die neuen Electribes ihre neue ENgine her haben.. bisschen mehr HiFi, passt also eher zu Ultranovas konzept ..
Ist aber etwas klassischer - also 2 ENVs/LFOs und so weiter - gut für die BrotButter Sache und hat aber 3x OSCs mit eigenen Modellen, die etwas ungewöhnlich arbeiten, ein bisschen ist das bei Novation auch so, aber der Basissound ist verschieden, N ist luftiger oder so..

Wenn du Multitimbralität hast, dann ist das heute noch immer eher schwerer geworden, denn das können die meisten heute nicht mehr..

Alter ist nicht so wichtig, der Sound muss gefallen, Multi ist irgendwie wegen DAWs heute nicht mehr so in und gibt es daher echt weniger als früher, deshalb kommen so poly-Synths raus, die bestenfalls DUAL MOde haben so wie MS2000 "damals" und eben JP08 auch..

da sagte einer SY77 oder SY99 - das ist ein FM Synth mit Sample-ROM-Zusatz, gar nicht übel, sehr günstig zu haben und toll, aber muss man halt FM Synthese machen und das lohnt sich auch sehr. Ganz andere Baustelle - aber nix mit Knöpfen, also nicht so intuitiv. Aber spannendere Sounds und eben nicht Vintage im Sinne der heutigen Sprache .. *G*
 
Wenn es umdedingt Analog sein muss kommt man um die Novation Bass Station nicht herum.Kostet unter 400, Super Sound und eine super Bedienung ohne Menu.

Ist halt Monophon.
Aber eine super Kiste.
Trotzdem speicherbar, man kann die Controllerdaten nachträglich als Automation aufzeichnen.

Dann wäre sogar noch Geld für einen Korg Volca Keys übrug.
 
Mensch, seid ihr fix. :supi:

Klangbasis schrieb:
Conan schrieb:
Und dann weder D-50 nch DX7? Ich bin schockiert :P

Der D50 darf bei Prince natürlich nicht fehlen - genausowenig wie ein Oberheim http://prince.org/msg/7/335497 oder eine LinnDrum...der DX7 ist mir allerdings neu...
@MS2000: So groß ist der nicht - vielleicht vertust du dich mit nem anderen...der MS2000 ist nicht größer als der JP8000...
Und Knöppe hat der An1x auch - aber eben mehrfach belegt
Linn<3
Da wird´s erwähnt. Das Interview selbst findet man auch noch.
Also in den Videos sah der Korg riesig aus, aber das macht ja nix. Mobil muss er ja nicht sein. Nur wie gesagt, das fehlende AT nervt einfach. Ich merk´s an meinem Heimpiano, da fehlt das auch und ich muss immer zum Controller switchen :/
Die Viren werden hier ja oft empfohlen. Kann man die Unterschiede zwischen A bis D kurz zusammenfassen oder ist das wieder höhere Wissenschaft?

khe schrieb:
Der SY ist nach einer kurzen Lernphase ziemlich gut und Intuitiv zu bedienen und gar nicht so kompliziert wie man denkt. Gerade das große Display, auf welchem z.B. Hüllkurven graphisch dargestellt werden ist ein riesen Pluspunkt...

Hm, da muss ich mal schauen, ob ich ein Video mit Einblick finde. Oder das Handbuch. Yamaha haben ja glaub ich so´ne Retroecke auf ihrer Seite. Wie tief sind denn die Menus, durch die man da taucht? Irgendwie bin ich da auf den ersten Blick mädchenhaft und lass mich durch fehlende Potis verunsichern
uglypeace.gif
Nur was ist SPX? :|

khe schrieb:
Den D-50 würde ich von Bedienbarkeit und Klang her auch bedenkenlos empfehlen
Allein die Signature-Sounds wären´s schon wert, auch wenn die doch recht cheesy sind.

@K-Pat: Das hab ich natürlich vorher getan, ich will ja hier niemandes Zeit verschwenden.
Drum hab ich die möglichen Neugeräte auch bereits auf die eingegrenzt, die du nennst. Bis auf den Sledge, der verdoppelt auch mein Budget. Wenn du den Blofeld kennst: Wie macht der sich denn bei "Natural-Sounds"? Kann der sowas in der Art (simulieren)?
Die BS wird später´ne super Ergänzung, aber ich brauche jetzt was polyphones. Immerhin gab´s die Plugin-Version (wie auch die V-Station) zum Impulse dazu, also kann ich damit schonmal üben :mrgreen:

Moogulator schrieb:
Und System1 klingt um LÄNGEN besser als der ganze Kram vorher und natürlich inklusive des JP8000, der da auch etwas spezieller ist.
Das System1 fand ich ziemlich interessant, gerade auch wegen dem Plugout-Konzept, da gab´s aber so Kleinigkeiten. Ich dachte, das wäre monophon, ist aber auch 4stimmig, oder? Und wenn´s jetzt Vel kann, wäre das ja auch gut. Fehlen nur noch die beiden Wheels :D Hatte bisher den Eindruck, dass die Reihe eher in die Bass & Lead-Ecke geht. Ich kann den Finger nicht drauf legen, aber irgendwie ist mir die Boutique-Sache sympathischer. Sollte ich mich in´nem Monat noch nicht entschieden haben, werd ich die mal antesten. Da soll die ja glaub ich erscheinen.

Moogulator schrieb:
Klanglich und konzeptionell sind JD, UN und Blo weit auseinander
Ja, das ist eben das Problem, dass ich nicht nach DEM Sound suche. Das macht´s natürlich etwas schwerer, auch für euch wohl :P Mir wäre gerade Flexibiltät wichtiger, da ich in absehbarer Zeit nicht werde nachlegen/aufstocken können. Und...

Moogulator schrieb:
der JDXI ist eher als kleine Allroundersache gemacht
, weshalb sich sofort der Haben-Faktor eingestellt hat, nur hat der eben das genannte Manko. Das sieht recht grauenhaft aus, wenn man durch´s halbe Menu muss, um´ne Hüllkurve zu bearbeiten. Oder man ist cool und schließt´nen Knob-Controller an, das hat dann bestimmt nicht jeder :lol: Funktioniert sicherlich auch nicht.

Moogulator schrieb:
Blofeld ist für deinen eigenen Sound, eher weg vom Vintage und Analogbereich, .. kann auch mal FM und so. Super Sache, ist aber nicht so die erste Wahl wenn du eigentlich "einen Analogen" willst, dann wäre Boutique eben gut oder als Zusatz, denn das ergänzt sich sehr gut,..
Ich bin garnicht von´nem Analogen ausgegangen. Ich bin eigentlich im Gegenteil davon ausgegangen, dass bei dem Budget ein polyphoner Analoger sowieso ausfällt. Der Blofeld gefällt mir ziemlich gut, rauscht auch auf dem Gebrauchtmarkt öfter mal rum. Eigentlich mag ich eher die weicheren Sounds, aber für´s Gesamtbild wäre es sogar ganz gut, wenn sich da mal was durch den Mix fräst. Gerade im Kontrast zu den Vintagepanzern, die evtl noch kommen bzw. als Emulation schon da sind. Die Patches, die man auf youtube so hört, gefallen mir jedenfalls sehr gut.

Moogulator schrieb:
Die die zu Mischlinge nennst, sind Workstation/Rompler-Teile,

Den Juno DS hatte ich auch nicht auf´m Schirm. Rolands Win sind halt auch die Packs mit den ganzen Klassikersounds, das ist schon ziemlich cool. Das Konzept mit "meinen Samples" muss ich mir mal anschauen. Klingt spannend. Aber auch (noch) zu teuer.

Moogulator schrieb:
Wenn du Multitimbralität hast, dann ist das heute noch immer eher schwerer geworden, denn das können die meisten heute nicht mehr..
Schade eigentlich, aber ich behalte mal meinen Preis im Hinterkopf und beschwere mich nicht ;-)

Moogulator schrieb:
da sagte einer SY77 oder SY99 - das ist ein FM Synth mit Sample-ROM-Zusatz, gar nicht übel, sehr günstig zu haben und toll, aber muss man halt FM Synthese machen und das lohnt sich auch sehr. Ganz andere Baustelle - aber nix mit Knöpfen, also nicht so intuitiv. Aber spannendere Sounds und eben nicht Vintage im Sinne der heutigen Sprache .. *G*
Da werd ich wie gesagt nochmal nach der Bedienung schauen. Mal sehen, ob ich überzeugt werden kann, dass Taster kein Teufelswerk sind. Letztlich ist ja eh alles Gewöhnung/Übung.

Nochmal lieben Dank für die ausführlichen Antworten, das hilft schonmal bei der Ein- oder eher der Ausgrenzung. Der MS2000 ist immerhin schonmal ein optisches Highlight. Wenn ich zu Shopping Queen gehe, wird das mein It-Piece <3
 
Ich würde das mit der Multimbralität nicht unterschätzen! Klar, wenn du mit Händen spielst, brauchst du -- wenn überhaupt -- höchsten 2fach Multimbralität. Aber sobald man nen MIDI Sequenzer verwendet is das mit der 16-fach Multimbralität ein Luxus, auf dem man nicht mehr verzichten möchte.

Mal ansehen solltest du dir den Virus (B) auf jeden Fall. Gebraucht kostet er um die 400 Euro und er hat eingebaute Effekte.

Wichtig is vorallem zwischen dem ganzen Technikkram die Musik und Entspannung nicht zu vergessen.
 
Hey Conan, vielleicht könnte der Korg Z1 auch was für dich sein. Ist 12fach polyphon, hat Velocity & Aftertouch sowie viele Knöpfe für die Sound-Schrauberei. Geht gebraucht für ca. 400 - 500 Euro z.Zt.
http://www.vintagesynth.com/korg/z1.php
Schau dir auch mal die zwei auf der Vintagsynth verlinkten Youtube-Videos vom Olo Garb an :)
Grüße
 
@Conan: SPX ist die Multieffekteihe von Yamaha. Der SY 99 hat zwei vollwertige SPX eingebaut, professionelle Studioeffekte. Ich hab selbst zwei SPX im Rack.
 
hör dir auf der waldorfwebseite das audiodemo vom don solaris analog voltage für den blofeld an
http://www.waldorfmusic-shop.de/epages/ ... ts/wsetb11


hör dir den blofeld s4k monsterpack an (samples!) auf youtube


und vielleicht noch die audiodemos der kostenlosen soundsets auf der waldorf page, dann haste in etwa nen überblick was der blofeld kann - recht vielseitig

editieren is ohne editor so ne sache...

gruss subsoniq
 
Re: Kaufberatung die x-te >500€

Wenn Knöppe und in diesem Preisrahmen, dann auch mal Novation KS-4/5 oder Rack einbeziehen, gerne auch die Nova Laptop. Die können sowohl Brot-und Butter als auch mehr, wobei die Nova etwas rauher und brachialer klingt als die KS-Modelle. Da hat man zudem auch selbst mal schnell einen Sound zusammengeschraubt.

SY99 und intuitiv bedienbar? Der war gut. Kann schon alleine in der FM-Abteiliung nicht gehen, und der Rest erst Recht nicht, der Yamaha SY85 ist da um längen besser, leider hat Yamaha dieses Konzept nie weitergeführt.
 
Re: Kaufberatung die x-te >500€

Aber hallo.
Das gezeigte Album wurde aber noch mit seinem alten Setup eingespielt, als er noch per Auto unterwegs war: Wurlitzer, K2000VP und Roland Fantom. Live hatte er zu diesen Zeiten eigentlich nur Wurli und den Kurzweil dabei.
 
Wenn Du vom Rechner weg willst, einen Stepsequenzer möchtest und auch Drums benötigst kommst Du eigentlich kaum an einer Korg Electribe vorbei.

Da würde ich eigentlich das alte Modell EMX1 oder ESX1 gegenüber den neuen vorziehen, weil besser zu bedienen und sehr intuitiv.
Einen einzigen Vorteil haben die neuen und das ist die polyphone Sequenzeingabe die allerdings nur im Realtime Modus und nicht im Stepmodus funktioniert :roll: :| :selfhammer: .
Wenn Du nicht gut Realtime einspielen kannst oder willst ist das nicht relevant, dann kann man sehr gut die alten Geräte nehmen.

Für die Rolandpads kannste Dir mal nen günstigen Roland JV1080 oder sowas später daneben stellen.

Als Synth mit Taste einen AN1x oder Microkorg oder NL1 oder Alpha Juno oder JX-3p oder MS2000 daneben gestellt, fertig ist die Laube.
Mit etwas Glück wird das auch preislich genau treffen.

Ansonsten kann ich noch die Bass Station II wärmstens empfehlen, ein Supergerät für Schmales Geld :supi: .
 
Re: Kaufberatung die x-te >500€

Oder ne RS7000, die kann sowohl Lauflicht als auch Linear und hat schon einen Synth mit Knöppkes eingebaut. Hätte demnächst eine abzugeben :)
 
psicolor schrieb:
Mal ansehen solltest du dir den Virus (B) auf jeden Fall. Gebraucht kostet er um die 400 Euro und er hat eingebaute Effekte.
Steht auf der Liste. Aber ich finde nach wie vor keine Übersicht über die A bis D-Modelle. Oder denk ich falsch und es ist jeweils einfach der Nachfolger?

psicolor schrieb:
Wichtig is vorallem zwischen dem ganzen Technikkram die Musik und Entspannung nicht zu vergessen.
Genau das ist gerade das Problem, man überlegt mehr als man spielt. Drum auch das ganze Elend mit der Sucherei.
Cooles Video übrigens. Gerade die Livesachen mit dem echten Bass sind super. Und beim Tastenmensch steht ein Microkorg, den könnt ich mir sogar leisten!1

@Neonlicht: Ah, danke. Wieder was gelernt :supi: Ich hab zwar so´n Multieffektdingens, aber wenn gute interne FX verhanden sind, ist das natürlich ein klares pro.

Oli schrieb:
und
microbug schrieb:
speicher ich mal mit ab. Zu Nova Laptop finde ich nichts außer´ner FAQ bei Novation. Was ist das? :eek:

So langsam verstehe ich, warum für den Anfang meistens ein kleiner Analoger und´ne größere flexible Ergänzung vorgeschlagen wird. Arrrr! Und es reift die Gewissheit, dass der/die, die man hat, sowieso nicht reicht/reichen. Synthmenschen und Gitarristen scheinen doch recht viel gemeinsam zu haben :lol:

Xpander-Kumpel schrieb:
Jap, das ist auch´n Thema. Da könnt ich aber auch mit´nem Beatstep zB leben. Mit dem Thema muss ich mich aber eh nochmal beschäftigen. Im JD-XI wäre sowas ja schonmal vorhanden, wenn auch wieder ziemlich beschnitten.
Die Electribe hatte ich mir schon angesehen, aber so richtig schlau werd ich daraus nicht. Das scheint ein Step-Sequencer mit integriertem Synthesizer zu sein, kann man das so sagen? Mir wäre in erster Instanz was "klassischeres" lieber in Punkto Haptik und schrauben und so, aber als Ergänzung/Erweiterung sieht das interessant aus. Welche Vorteile, abgesehen von der internen Klangerzeugung, bieten die denn bspw. gegenüber dem Beatstep Pro?
Der JV1080 ist´n super Tip, das ist auf jeden Fall gespeichert (auch wenn Rackversionen immer mit den gruseligen Tastern kommen). AN1X wird bereits beobachtet, JX-3P, Juno und MS2000 aufgrund der Tastaturen eher nicht. Wobei mich der Korg schon juckt, da wird die Nostalgie geweckt :D Beim JX wäre ja die Boutique-Version interessant gewesen, aber 4 Stimmen...Wenn ich bis dahin nix hab, werd ich die kleinen Teile mal ausprobieren, aber ich hab Zweifel.

Subsoniq schrieb:
hör dir den blofeld s4k monsterpack an (samples!) auf youtube
Uhu, danke für den Link. Das muss das einzige Blofeld-Video sein, dass ich noch nicht gesehen hatte :lol:

Tatsächlich sehr vielseitig, dabei doch irgendwie eigen. Eigentlich super, aber: Kauf ich die Desktop-Version, kommen 99€ für die Sl-Lizenz + Preis je Soundset dazu. Muss man zwar nicht machen, ist aber irgendwie ein bisschen frech. Macht Waldorf nicht gerade sympathisch. Das Gerät selbst scheint in der <500-, sogar <400-Klasse ziemlich konkurrenzlos, zumindest was Neukauf angeht. Das und später ein Panzerschnäppchen scheint doch schon ziemlich viel abzudecken.

microbug schrieb:
Oder ne RS7000, die kann sowohl Lauflicht als auch Linear und hat schon einen Synth mit Knöppkes eingebaut. Hätte demnächst eine abzugeben
Wie selbstlos von dir :P Die sind ja teurer als neue Electribes o.O Mit diesen `Music Production Systemen´ kenn ich mich noch weniger aus als mit den "normalen" Sachen. Wie gesagt, das wäre nach bisherigem Kenntnisstand eher´ne super Ergänzung als das Primärziel. Aber interessant sind diese Sachen allemal. Wahrscheinlich sollte ich die lieber nicht kennenlernen, sonst will ich sowas auch noch haben :shock:

Moogulator schrieb:
Xaver ist übrigens auch ein guter Meister des kompakten Synthesizer-Sets. Mal nebenbei.
Zum Glück hat´s nur 2 Stunden gedauert bis mir aufgegangen ist, dass Xaver wohl der Mensch aus dem oberen Video ist. Und ich dacht mir schon "Komisch, hab ich ja noch nie gehört."

Übrigens sorry. Hab gestern abend gesehen, dass es ja doch einen Fragebogen zur Kaufberatung gibt. Hab den vor dem Erstellen nicht gefunden und wollte schon den aus dem MB kopieren, aber es kam ja auch so in Gang :supi:
 
Conan schrieb:
Zu Nova Laptop finde ich nichts außer´ner FAQ bei Novation. Was ist das? :eek:

Die Nova, auch Nova Desktop oder Nova Laptop genannt, ist die Tischversion aus der Nova-Serie, siehe:

http://www.vintagesynth.com/novation/nova.php

Feines Teil, hat halt bissl weniger Knöppe als die größeren Versionen, aber der Sound ist wirklich gut.

Was so eine Groovebox angeht: muß man nicht unbedingt haben, je nach Arbeitsweise, mir gehen diese Dinger oft durch die schlecht abschaltbare Klangerzeugung auf den Sender, nutze die nur als Sequenzer. Die RS7000 hat sicher so ihre Eigenheiten bei Konzept und Bedienung, wenn man sich damit anfreunden kann, ist sie als reiner Sequenzer allerdings schon sehr gut.

Beim Stepsequenzer würde ich nicht den BeatStep nehmen, sondern den BeatStep Pro. Der alte BeatStep ist ein Controller mit Stepsequenzer als halbherzige Zugabe, der BeatStep Pro dagegen richtig ordentlch geworden und macht eine Menge Spaß.
 
Aber ich finde nach wie vor keine Übersicht über die A bis D-Modelle
Es gibt irgendwo diese Übersicht, ich habs gerade aber auch nicht gefunden. Folgendes dazu aus dem Kopf:
Die Viren A/B/C ("D" gibt es nicht) sind jeweils Nachfolgemodelle. Für dich kommt preislich am ehesten der "B" in Frage - die Unterschiede zum "C" sind nicht groß. Der C hat mehr Stimmen, mehr Effekte und mehr Modulationsmöglichkeiten. Aber keine Sorge - der "B" wird mit seinen Möglichkeiten für eine seeehr lange Zeit reichen.

Synthmenschen und Gitarristen scheinen doch recht viel gemeinsam zu haben
Absolut - im besten Fall sind sie sogar eine Person ;-) Wo wir schonmal beim Thema sind: Access (Virus) und Kemper (Profiling) sind sehr eng verbunden..
 
Moin Conan,

schau dir doch die RS7000 genauer an, oder auch deren kleineren Bruder, die RM1x. Die decken deine Wünsche ab:

Conan schrieb:
Als Rahmen sag ich mal ~500 Euro.
Check. Gebraucht 400-500 Euro. (RM1x: ca 200)

Conan schrieb:
Check. 62-fach. (RM1x 32-fach).

Conan schrieb:
Multitimbralität
Check. 16 Kanäle.

Conan schrieb:
Variabilität - es müsste ein gewisses Soundspektrum abgedeckt sein.
Check. 1054 Sounds in verschiedenen Kategorien, dazu 63 Drumkits. Klar, es ist ein ROMpler und kein Synthie, die Sounds kann man dennoch bearbeiten.

Conan schrieb:
Aftertouch wäre super
Miss. Hat nur ein "Mäuseklavier" in Form von Buttons (2 Oktaven). Daher (und auch generell): Externes Midi-Keyboard empfohlen.

Conan schrieb:
Editierbarkeit, sprich guter Zugriff auf die elementaren Parameter. Also das Vielknopfprinzip.
Check. Mit Knöpfen/Reglern zugepflastert (teilweise frei belegbar) und grosses Display dazu.

Conan schrieb:
CC, also möglicher Einsatz als Controller.
Check. Jedenfalls in Verbindung mit externem Keyboard kann das deine MIDI-Schaltzentrale werden.

Conan schrieb:
Check. Die grösste Stärke der RS/RM1x meines Erachtens.

Conan schrieb:
Check. Viele Drumkits.

Conan schrieb:
Tastatur. Wäre einfacher, ist aber kein Muss, da DP und Controller-KB vorhanden.
Miss. Wie schon geschrieben: Mäuseklavier, daher externes Keyboard hilfreich. :)


Die RM1x gibts manchmal auch fuer 150.-, da kann man ohne grosse Gefahr testen. Die RS7000 hat noch einen Sampler und ein paar mehr Vorteile. Beide Maschinen sind betagt, bieten kein USB, sind keine Synthies und ohne Bearbeitung einiger Sounds koennten diese etwas mupfig klingen. Aber ansonsten eine der besten Sequencer und klassischen Grooveboxen. :)

Zwei RS7000 im Einsatz: https://www.youtube.com/watch?v=02zZ3NaVZe0
 
Re: Kaufberatung die x-te >500€

Die RS7000 hat immerhin einen Kartenslot für SmartMedia, und der Sharkoon CardReader für 10€ kann diese Medien auch noch lesen/schreiben. Bei der RM1x hat man nur ein Diskettenlaufwerk, da müßte man dann einen Floppyemulator reinhauen.

Ich hab die RS selbst noch hier stehen und kann all das eben Gesagte unterstreichen, sie geht demnächst trotzdem weg, weil sie nicht zu meiner Arbeitsweise paßt. Würde dann auch genau im passenden Preisrahmen liegen.
Der eingebaute Synth ist zwar kein VA, hat aber resonanzfähige, recht gut klingende Filter, die eingebauten Sounds sind insgesamt deutlich besser als die der RM1x.
Ich nutze das Ding nur als Sequenzer bzw wollte es nutzen. Zusammen mit einer MIDI-Tastatur kann man da erstmal ohne weitere Geräte einiges mit anfangen.
 
microbug schrieb:
Die RS7000 hat immerhin einen Kartenslot für SmartMedia, und der Sharkoon CardReader für 10€ kann diese Medien auch noch lesen/schreiben. Bei der RM1x hat man nur ein Diskettenlaufwerk, da müßte man dann einen Floppyemulator reinhauen.

Ich hab die RS selbst noch hier stehen und kann all das eben Gesagte unterstreichen, sie geht demnächst trotzdem weg, weil sie nicht zu meiner Arbeitsweise paßt. Würde dann auch genau im passenden Preisrahmen liegen.
Der eingebaute Synth ist zwar kein VA, hat aber resonanzfähige, recht gut klingende Filter, die eingebauten Sounds sind insgesamt deutlich besser als die der RM1x.
Ich nutze das Ding nur als Sequenzer bzw wollte es nutzen. Zusammen mit einer MIDI-Tastatur kann man da erstmal ohne weitere Geräte einiges mit anfangen.

Die RS7000 hat aber vor allen eins -wie alle alten digitalen Hardwaresachen- sie ist Geschichte und wird bald den Geist aufgeben.
Wer solche Sachen verkauft sollte vor allen eins: ehrlich sein und ordentlich Preisnachlass geben.
 


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