Hallo. Irgendwie kann ich mich nicht mehr richtig an den Unterrichtsstoff erinnern und weiß nicht wie man das alles errechnete und zudem fehlen mir dafür technische Facts. Aber wahrscheinlich sind unter Euch ein paar Tontechniker oder Autodidakten die mir auch ohne Rechnerei weiterhelfen können.
Und zwar geht es darum. Ich schreibe gerade einen Verkabelungs- Patchbayplan und will dazu nicht nur meine rückseitigen Inputs des Motu 828x Audiointerface nutzen sondern auch die beiden Kombo-Buchsen auf der Vorderseite. Das sind Buchsen die sowohl ein XLR-Kabel, als auch einen Instrumenteninput zulassen. Technische Daten die mir die Ohm-Zahl und die Impedanz der Inputs verraten finde ich in der ganzen 130 seitigen Anleitung des Motu 828x nicht (auch nicht im Anhang, wie sonst üblich oder im Netz).
Nun überlegte ich den Output eines Vocalprozessors (Tascam TA-1VP) dort anzuschließen und in den anderen Komboinput den Output eines Vocoders (TC Helicon Voice Tone Synth). Beide laufen zuvor in die Patchbay. Sollen aber halbnormalisiert sein (sprich: Ohne patchen zu müssen laufen sie direkt dorthin).
Allerdings gibt es folgende Probleme. Obwohl die Kombo-Buchse sowohl Mic als auch Instrumentenanschlüsse zulässt, befürchte ich, dass die Outputs der genannten Geräte zu "laut" sind. Innerhalb der Signalkette sollten ja alle Ins und Outs denselben Pegel haben um Übersteuerungen (Verzerrungen) zu vermeiden. Aber nun erstmal im Einzelnen:
Die Motu-Interface-Ableitung sagt folgendes über die Kombo-Inputs:
"In diese beiden Kombobuchsen (XLR/Klinke) können Sie sowohl einen XLR-, als auch einen Klinkenstecker einstecken. Beide sind mit einem Vorverstärker ausgestattet (schließen Sie also kein +4dBu Signal mit XLR-Kabeln hier an!)."
Nun hat der Tascam Vocalprozessor einen symmetrischen Lineouput (kein XLR). Allerdings beträgt die Ausgangsimpedanz 100 Ohm. Nominaler Ausgangspegel beträgt +4dBu. Maximaler +20dBu. Die Frage ist, ob dieses Signal schlicht ungeeignet ist für diese Kombobuchse. Ich will es jetzt auch nicht ausprobieren müssen, sondern den Plan theoretisch erstellen und benötige daher fachliche Fakten und kein Ratespiel als Antworten! Est stellt sich mir auch die Frage warum die Motu-Anleitung besagt, dass man kein +4dBu Signal mit XLR-Kabeln anschließen soll und nicht von Klinke die Rede ist??? Ist doch derselbe Input und beide haben dieselbe Vorverstärkung. Ist dies ein Hinweisfehler der Anleitung? Oder kann ich getrost ein +4dBu Signal über Klinke anschließen?
In den anderen Kombo-Input will ich den Output des Vocoders anschließen. In diesem Fall handelt es sich um ein XLR-Output. Dies beträgt zwar als Outputlevel "nur" +2dBu und hat eine Impedanz von 40 Ohm, aber ist das nicht trotzdem zuviel und eher nicht ratsam? Oder passt das?
Leider habe ich keine technischen Werte für das Motu finden können.
Vielleicht hat ja ein Profi unter Euch Erklärungen die mir helfen oder Erfahrungen mit solchen Kombo-Buchsen. Wie gesagt: Ich will nicht herum probieren müssen sondern den Plan vorab theoretisch erstellen, ohne Probierspielchen.
Ein Synthie-Signal müsste man ja hineinstecken können. Die liegen doch meist bei -10dBv, oder? Das wäre ja weit unter +4dBu.
Da +4dBu in der Umrechnung +1,78 dBv ergeben, müssten die genannten Signale (Tascam +4dBu und Vocoder +2dBu) zu hoch für die Kombobuchse sein, oder? Warum reden die in der Anleitung nur davon, dass man kein XLR-Signal mit +4dBu verwenden soll?
Vielen Dank schonmal.
Und zwar geht es darum. Ich schreibe gerade einen Verkabelungs- Patchbayplan und will dazu nicht nur meine rückseitigen Inputs des Motu 828x Audiointerface nutzen sondern auch die beiden Kombo-Buchsen auf der Vorderseite. Das sind Buchsen die sowohl ein XLR-Kabel, als auch einen Instrumenteninput zulassen. Technische Daten die mir die Ohm-Zahl und die Impedanz der Inputs verraten finde ich in der ganzen 130 seitigen Anleitung des Motu 828x nicht (auch nicht im Anhang, wie sonst üblich oder im Netz).
Nun überlegte ich den Output eines Vocalprozessors (Tascam TA-1VP) dort anzuschließen und in den anderen Komboinput den Output eines Vocoders (TC Helicon Voice Tone Synth). Beide laufen zuvor in die Patchbay. Sollen aber halbnormalisiert sein (sprich: Ohne patchen zu müssen laufen sie direkt dorthin).
Allerdings gibt es folgende Probleme. Obwohl die Kombo-Buchse sowohl Mic als auch Instrumentenanschlüsse zulässt, befürchte ich, dass die Outputs der genannten Geräte zu "laut" sind. Innerhalb der Signalkette sollten ja alle Ins und Outs denselben Pegel haben um Übersteuerungen (Verzerrungen) zu vermeiden. Aber nun erstmal im Einzelnen:
Die Motu-Interface-Ableitung sagt folgendes über die Kombo-Inputs:
"In diese beiden Kombobuchsen (XLR/Klinke) können Sie sowohl einen XLR-, als auch einen Klinkenstecker einstecken. Beide sind mit einem Vorverstärker ausgestattet (schließen Sie also kein +4dBu Signal mit XLR-Kabeln hier an!)."
Nun hat der Tascam Vocalprozessor einen symmetrischen Lineouput (kein XLR). Allerdings beträgt die Ausgangsimpedanz 100 Ohm. Nominaler Ausgangspegel beträgt +4dBu. Maximaler +20dBu. Die Frage ist, ob dieses Signal schlicht ungeeignet ist für diese Kombobuchse. Ich will es jetzt auch nicht ausprobieren müssen, sondern den Plan theoretisch erstellen und benötige daher fachliche Fakten und kein Ratespiel als Antworten! Est stellt sich mir auch die Frage warum die Motu-Anleitung besagt, dass man kein +4dBu Signal mit XLR-Kabeln anschließen soll und nicht von Klinke die Rede ist??? Ist doch derselbe Input und beide haben dieselbe Vorverstärkung. Ist dies ein Hinweisfehler der Anleitung? Oder kann ich getrost ein +4dBu Signal über Klinke anschließen?
In den anderen Kombo-Input will ich den Output des Vocoders anschließen. In diesem Fall handelt es sich um ein XLR-Output. Dies beträgt zwar als Outputlevel "nur" +2dBu und hat eine Impedanz von 40 Ohm, aber ist das nicht trotzdem zuviel und eher nicht ratsam? Oder passt das?
Leider habe ich keine technischen Werte für das Motu finden können.
Vielleicht hat ja ein Profi unter Euch Erklärungen die mir helfen oder Erfahrungen mit solchen Kombo-Buchsen. Wie gesagt: Ich will nicht herum probieren müssen sondern den Plan vorab theoretisch erstellen, ohne Probierspielchen.
Ein Synthie-Signal müsste man ja hineinstecken können. Die liegen doch meist bei -10dBv, oder? Das wäre ja weit unter +4dBu.
Da +4dBu in der Umrechnung +1,78 dBv ergeben, müssten die genannten Signale (Tascam +4dBu und Vocoder +2dBu) zu hoch für die Kombobuchse sein, oder? Warum reden die in der Anleitung nur davon, dass man kein XLR-Signal mit +4dBu verwenden soll?
Vielen Dank schonmal.