JX8P zu wenig - was nun ?

Hallo zusammen,
ich benutze schon länger den Roland JX8P als einzigen Synth und schätze ihn auch sehr für das, was sich damit
anstellen lässt (Exzellente Pads,Bläser,Strings, "80er"). Aber manchmal würde ich doch gerne in der Lage sein,
einen knackigen Bass zu programmieren oder einen Highpass zu haben oder mehr als einen LFO...Was käme da in Frage?
Yamaha An1x ? Blofeld ? Es sollte sich um einen günstigen, flexiblen, vielseitigen Synthesizer handeln, Analog oder nicht spielt keine Rolle
(jedoch kein Plugin).

Grüße,
S
 
Tja knackig ist der JX nicht, da wäre der Jupiter 4/Promars für zuständig gewesen, wenn alt, aber VAs haben bis auf JP und Gaia auch schnelle Hüllkurven und können das, und ansonsten gäbe es den Cwejman KRam, wenn es extrem schnell sein soll. Natürlich sind das Extrempunkte.

Für so knackig und Bass ist analog ja doch immer noch nicht dumm,
aber günstig heißt ja dann wohl kein Cwejman und kein analog und offenbar lieber gebraucht…

Naja, Microkorg und MS2000 zB können das und kosten wenig. Der AN1X ist auch ok und naja, DSI rangiert im Mittelfeld was knackig angeht, aber da gäbs ja den Mopho etc..
Flexibel ist natürlich was die Körgs angeht die neuere Serie mehr, also das geht auch, können mehr, klingen cleaner..

Blofeld kann alles, hat aber den typischen Waldorf-Charme, ist also tendenziell härter und mittig, aber hat viel auf dem Kasten.

und und und..
JX8P ist sehr sehr gerundet, deutlichst. Deshalb macht der keine fiesen Sachen und nichts was ein bisschen abstrakt ist.
 
Vielleicht wäre es für Dich interessant, Deinen JX-8P um analoge Filter, Hüllkurve und VCA nebst MIDI-Interface zu erweitern. Dann könntest Du die 12 Oszillatoren des JX-8P weiter nutzen.

Die preisgünstigste Lösung wäre ein Doepfer Dark Energy (398 Euro), allerdings würde dann das Hochpassfilter fehlen.

Das gäbe es bei einem Cwejman VM-1 (619 Euro) mit Doepfer Mini-"Beauty"-Case (90 Euro) und MIDI-Interface A-190-2 (90 Euro), kostet zusammen allerdings 799 Euro.

Eine Alternative in dieser Preisregion wäre ein Dark Energy nebst einem Beauty-Case mit Doepfer Fixed Filter Bank A-128 (160 Euro, die alleine würde Deinem JX schon gut bekommen) und einem Doepfer A-106-6 XP Filter (150 Euro, für den Hochpass und eine Menge anderer Filtertypen) für zusammen 798 Euro.
 
Das bliebe aber immer maximal paraphonisch und alles indirekt. Bei dem angestrebten Ziel irgendwie nicht so DIE Lösung.
 
Moogulator schrieb:
Das bliebe aber immer maximal paraphonisch und alles indirekt. Bei dem angestrebten Ziel irgendwie nicht so DIE Lösung.
Die angestrebten Ziele waren:
SawSampleSquare schrieb:
…einen knackigen Bass zu programmieren oder einen Highpass zu haben oder mehr als einen LFO…
Ein "knackiger Bass" liesse sich mit einem VM-1, einem Dark Energy oder eben durch die vom DE/VM-1 in Klangfarbe und Lautstärke geformten JX-Oszillatoren prima erzeugen. Ich kann auch nicht erkennen, was an letzterem "indirekt" sein soll: Ein Moog IIIP hatte schließlich ebenfalls nur ein einziges Tiefpassfilter, durch das 9 Oszillatoren (und nicht maximal 12 wie beim JX-8P) geformt wurden. Die gewünschte "Knackigkeit" erzeugen hier ganz direkt und unmittelbar Filter und Hüllkurven des DE/VM-1.

Ein Hochpassfilter kann dem JX-8P prinzipbedingt nur "paraphonisch" nachgeschaltet werden. Ist immer noch deutlich besser als gar kein Hochpassfilter. Vom klanglichen Vorteil einer Festfilterbank mal ganz abgesehen.

Ich sage ja nicht, dass mein Vorschlag "DIE" Lösung sei, glaube aber, dass es EINE sinnvolle Lösung ist, die zudem den Vorteil hat, die vorhandenen Ressourcen weiter zu nutzen – und dabei einen Einstieg in die modulare Welt bietet.
 
SawSampleSquare schrieb:
Hallo zusammen,
ich benutze schon länger den Roland JX8P als einzigen Synth und schätze ihn auch sehr für das, was sich damit
anstellen lässt (Exzellente Pads,Bläser,Strings, "80er").............

Das kenne ich irgendwoher :roll:
Am Donnerstag ist es soweit...mein zweiter kommt.
Habe mich für den SY99 entschieden.

Ich muß aber sagen, daß ich die Bässe vom JX8P schon recht geil finde.
Testobjekt ist dann immer mein Auto (Endstufe mit Bandpaß).....also der Rückspiegel kommt da schon mächtig ins grooven :phat:
Worüber ich auch echt erstaunt war sind die werksseitigen TOMS.
Die habe ich drin verbastelt.
Leider hört man´s nicht so genau - hämmert aber echt gut.
 
...AN1x ist klanglich ein Traum, sieht aber scheiße aus aber ist durchaus zu empfehlen.
- Microkorg ist klasse im Klang, aber hat nur 4 Stimmen und die Bedienung will auswendig gelernt sein, da Du ja den JX für Pads behältst ist der auch zu empfehlen.
 
IcingWolf schrieb:
Am Donnerstag ist es soweit...mein zweiter kommt.
Habe mich für den SY99 entschieden.

Aber die Türen kriegste nicht mehr zu, wenn du den SY99 ans
Autoradio anschließt, oder? :mrgreen:
 
Zorro schrieb:
IcingWolf schrieb:
Am Donnerstag ist es soweit...mein zweiter kommt.
Habe mich für den SY99 entschieden.

Aber die Türen kriegste nicht mehr zu, wenn du den SY99 ans
Autoradio anschließt, oder? :mrgreen:

Der paßt sogar quer hinten rein - Türen gehen auch zu :supi:
Na am Radio doch nur das abgemischte MP3 Zeugs :opa: - für im Studio brauch ich noch das eine oder andere.
Derzeit sehe ich mich nach nem Mischpult und nach Monitoren um.
Mit den analog Bässen würde ich derzeit die vorhandenen Boxen sprengen.
Aber für das was noch fehlt werde ich mir an anderer Stelle nochmal Rat holen.
Ich habe hier schon so klasse Tips und Ratschläge gekriegt da wird auch für diesen Fall sicher ein Wisser da sein.
Einen habe ich ja schon doch auch andere Meinungen interessieren mich.
Aus diesem Grund habe ich mich nach Forenratschlägen auch als erstes für den JX8P entschieden und nach reichlich Meinungen als zweites für den SY99.
Verabschiedet habe ich mich seinerzeit von Korg M1, Yamaha DX7, Korg X50 und ähnlichem.
Jetzt analog und FM.
 
JX-8P und SY99 ist eine seeehr feine Kombination - FM und analog ergänzen sich super (ich kombiniere mangels SY gerne DX7 und JX-3P und, wenn's noch etwas mehr Druck und Resonanzbass braucht kommt noch mein guter alter Alpha-Juno2 zum Zuge).
 
Virus B

Afaik In der Preisklasse der einzige mit guter Bedienoberfläche und 2 Multimodefilter.Somit deutlich flexibler als vergleichbare Kandidaten.Klang sowieso sehr gut.Filter packen ordentlich zu (oder "schneiden" schön im BP/HP Mode) und knackige Bässe sind sein geringstes Problem^^

ca. 400,- gebraucht.
 
Crabman schrieb:
Virus B

Afaik In der Preisklasse der einzige mit guter Bedienoberfläche und 2 Multimodefilter.Somit deutlich flexibler als vergleichbare Kandidaten.Klang sowieso sehr gut.Filter packen ordentlich zu (oder "schneiden" schön im BP/HP Mode) und knackige Bässe sind sein geringstes Problem^^

ca. 400,- gebraucht.
Die Charakteristik der Hüllkurven verhindern allerdings auch eine bestimmte wirklich knackige Ansprache, ja - er greift gut zu, aber sagen wir mal ein Cwejman ist das nicht, ggf. ist das aber auch nur eine Art von Reaktion der Baugruppen.
 
Moogulator schrieb:
Crabman schrieb:
Virus B

Afaik In der Preisklasse der einzige mit guter Bedienoberfläche und 2 Multimodefilter.Somit deutlich flexibler als vergleichbare Kandidaten.Klang sowieso sehr gut.Filter packen ordentlich zu (oder "schneiden" schön im BP/HP Mode) und knackige Bässe sind sein geringstes Problem^^

ca. 400,- gebraucht.
Die Charakteristik der Hüllkurven verhindern allerdings auch eine bestimmte wirklich knackige Ansprache, ja - er greift gut zu, aber sagen wir mal ein Cwejman ist das nicht, ggf. ist das aber auch nur eine Art von Reaktion der Baugruppen.

nee,klar.Steht aber auch nirgends das es Cwejman oder unbedingt analog sein muss.Aber so ein Gerät komplimetiert einen (poly)analogen ja sehr gut.Ob die Hüllkurven jetzt im Mikrosekunden Bereich zappen oder nicht ist imo nun wirklich nicht so wichtig.Zackig genug sind sie und dann war da ja noch der"punch"Parameter für die Hüllkurven... ;-)
 
Warum keinen Microwave (egal welchen) dazu nehmen und einen Mopho oder MFB für die Bässe? Oder ein gebrauchter MicroQ?

Daß man mit dem JX keine knackigen Bässe hinbekommen kann, ist ein Gerücht. Hatte jahrelang einen JX-10, der ja 2x der 8P ist, und der konnte sehr wohl sehr knackige Bässe - vielleicht mal bissl mehr schrauben?
 
Also Bässe beim 8P find ich auch klasse.....gehen ganz schön runter sonst geh mal mit beiden DCO´s auf '16 runter (ohne PG-800) 11 und 21
Also ich finde das rummst schon ganz gut.
 
microbug schrieb:
Warum keinen Microwave (egal welchen) dazu nehmen und einen Mopho oder MFB für die Bässe? Oder ein gebrauchter MicroQ?

Daß man mit dem JX keine knackigen Bässe hinbekommen kann, ist ein Gerücht. Hatte jahrelang einen JX-10, der ja 2x der 8P ist, und der konnte sehr wohl sehr knackige Bässe - vielleicht mal bissl mehr schrauben?


...viele Leute verstehen unter "knackigen Bässen" scheinbar was unterschiedliches.
Es geht nicht unbedingt um tiefe Frequenzen.
Gemeint sind damit meistens perkussive Bässe und dazu braucht man subtraktiv schnelle Hüllkurven ala Minimoog, SE1, SH-101... um das Filter schnell zu schließen.
Die JXer haben nun wirklich keine schnellen Hüllkurven, oder hab ich da doch keine Ahnung?
 
Gilt bestimmt und bestimmte Sounds sind nicht nur Bässe - Denn die kann man auch mit einem Xpander überzeugend machen und der hat wirklich langsame Hüllkurven. Da muss man die eigene Musik nach untersuchen. Bin Sicher, dass genug Teilbereiche übrig sind. Manche Parameter sind halt skaliert und da sollte man schauen obs rein passt in die eigene Klangwelt. Und zwar die, die man wirklich braucht. Ich liebe zB den Alpha Juno, aber ich brauche ihn in meiner Musik so gut wie gar nicht, hab auch keinen mehr. Aber für viele andere könnte das DIE Kiste sein, obwohl keinen echten 2.OSC und keine zweite Hüllkurve, Xmod, Ringmod zum 2.OSC und so weiter..
 
@Xpander-Kumpel: So war es gemeint, perkussive Bässe im moog´schen Sinne. Der 8P macht schon Bässe, auf jeden Fall, auch druckvoll. Nur eben nicht perkussiv, die Hüllkurven wie auch der LFO sind doch eher langsam. Mit dem Minimonsta-Plugin geht das schon eher in die gewünschte Richtung, auch wenn Software (von der UI her) nichts für mich ist.
 
Moogulator schrieb:
Geht bestimmt und bestimmte Sounds, nicht nur Bässe - Denn die kann man auch mit einem Xpander überzeugend machen und der hat wirklich langsame Hüllkurven. Da muss man die eigene Musik nach untersuchen. Bin Sicher, dass genug Teilbereiche übrig sind. Manche Parameter sind halt skaliert und da sollte man schauen obs rein passt in die eigene Klangwelt. Und zwar die, die man wirklich braucht. Ich liebe zB den Alpha Juno, aber ich brauche ihn in meiner Musik so gut wie gar nicht, hab auch keinen mehr. Aber für viele andere könnte das DIE Kiste sein, obwohl keinen echten 2.OSC und keine zweite Hüllkurve, Xmod, Ringmod zum 2.OSC und so weiter..

Hehe! :D
Da sprichst Du ein Thema an!
Ich finde das die Alpha Junos/MKS-50 so etwas von unterschätzt sind!
Den fehlenden 2.Oszi, die Xmod und die Ringmod werden durch die Spektralwellenformen im Haupt und (!) Suboszillator gut ausgeglichen.
Und die zweite, vollwertige Hüllkurve hat mir da noch nie gefehlt.
Aber so verschieden sind die Wahrnehmungen und Geschmäcker.
Meine Meinung...

PS: Kann hier nicht mal jemand nen knackigen perkussiven Bass mit Xpander oder Roland JX-Serie posten??? Dann haben die ewigen Diskussionen ein Ende und selbst ich bin belehrbar!
 
Nein, werden sie nicht. Er klingt wunderbar, aber er macht halt nur so die "alten" Sounds. Das brauche ich bei meiner Musik halt nicht. Ist daher theoretisch super, aber brauchen? Und dies muss sich jeder für seine Musik halt fragen. Ist ja nichts unterschiedlicher als die Vorstellungen zu Musik, daher ist es auch gut, dass es hier keine Lösung für alle gibt. Aber über schnellere Hüllkurven und noch mehr über entsprechende LFOs hätte man sich natürlich gefreut beim angesprochenen JX8P, aber war zu der Zeit halt nicht das Thema und ist es bestimmt für viele hier auch nicht, sollte man also nur hochstilisieren, wenn man das benötigt. Kämpft für …

Ich glaube aber, dass du mich falsch verstanden haben könntest. Zumindest klingt deine Aussage so. Ich habe eigentlich gesagt, dass man sich die Instrumente "Wekrzeuge" nach dem Ziel aussuchen sollte. Der wichtige TEil liegt daher bei meiner Aussage, dass man das nehmen sollte, habe am von mir als sehr angenehm klingend bezeichneten Juno vorführen wollen, dass sowas toll sein kann - aber einen nicht so viel weiter bringt, wenns eben nicht erweitert oder rein passt. Auch wenn Hardware immer seltener ein Problem bei der Umsetzung ist.

Fette Matrix / Xpander Bässe habe ich auf meinen Alben, knackige Sachen kommen von wo anders.
 
Du schreibst leider in Zusammenhang mit mir sehr oft, dass es banal sei. Daher klinke ich mich aus der Diskussion erstmal aus, da sinnlos. Ist eben nicht banal. Es ging hier auch schon im Forum um ganz andere Fragen wie ob viel oder wenig Instrumente irgendwas ändern etc. Also lass mal gut sein.
 
Action Concrète schrieb:
Moogulator schrieb:
Da muss man die eigene Musik nach untersuchen. Bin Sicher, dass genug Teilbereiche übrig sind. Manche Parameter sind halt skaliert und da sollte man schauen obs rein passt in die eigene Klangwelt. Und zwar die, die man wirklich braucht. Ich liebe zB den Alpha Juno, aber ich brauche ihn in meiner Musik so gut wie gar nicht, hab auch keinen mehr. Aber für viele andere könnte das DIE Kiste sein, obwohl keinen echten 2.OSC und keine zweite Hüllkurve, Xmod, Ringmod zum 2.OSC und so weiter..
Mic, das sind ja nun alles ziemliche Banalitäten, die Du da aufreihst. Die gelten ja immer und passieren ganz automatisch, wenn man mit Msuizieren befasst ist.
Würdest du den Alpha Juno für deine Musik benutzen, könntest du bereits Stadien füllen.

Aber mal zum Eingangsproblem: Ich würde mir an Icing Wolfs Stelle möglicherweise einen MFB zulegen. Die klingen durch die Bank sehr gut und kraftvoll. Dicke, knackige Bässe sind damit kein Problem. Fx Sounds ebenfalls nicht. Der Kraftzwerg z.b. braucht sich absolut nicht hinter einem SE1 zu verstecken und ich glaube, wer den schon mal gehört hat, weiß wo der Bartel den Most holt. Ich würde dahin auch tendieren, weil Icing Wolf ja bereits die analoge Schiene eingeschlagen hat.
Wenn es doch vielleicht ein multitimbraler sein soll, kann man schon zu einem Blofeld raten. Knackig kann der nämlich auch und mit einem EQ im Bass geht selbiger eben ganz gut. Das Filter vom Blofeld kann den Einsatz des EQ sogar überflüssig machen, wenn man diesen Comb+(glaube, so heißt der. habs vergessen) Filter nimmt.
In jedem Fall aber würde ich zusätzlich einen Kompressor empfehlen und sich mal daran zu wagen, Hüllkurven durch das Kompressionsverhalten zu bearbeiten. Man muß sich das schon sehr hart erarbeiten, lohnt sich aber imho mehr, als nur auf den Synth mit der perfekten Hüllkurve zu schielen.

...zwei sehr gute Tips, auch preislich! :supi:
 
Deine Hervorhebung ist daher durchaus verständlich in der Message, nicht zitieren wäre klar leichter gewesen. Damit ist es dir wichtig das zu sagen oder es zu kommentieren. Von mir aus. Gibt sicher höhere Erkenntnisse als meine:

Nein, es geht darum bei der Instrumentenwahl die Möglichkeiten wie 2.OSC oder schnelle Hüllkurven und was sonst im Forum so als besonders gut rumgeistert erstmal zu ignorieren und eben neutral zu schauen, was man braucht. Das ist aus eigener Erfahrung wesentlich weniger banal als es sich liest, denn man muss wissen, man will, ggf. sogar ausprobieren und ggf. ist auch mal ein Fehlkauf dabei. Nicht die Sounds durchhören und gut is. Eher die Skalierung der Parameter und diese können zB in bestimmten Bereichen stufig sein oder das Verhalten der Hüllkurve einfach unangenehm sein für das eigene Empfinden. Da ich doch recht oft mit Leuten spreche, merke ich, dass man sich von einigen solchen falschen Idealen ohne Referenz bei der eigenen Musik genommen zu haben doch sehr oft vertut und dann noch einen Synth kauft und noch einen, um zu merken, dass…
Das bekommt man nur mit, wenn man das Teil kennengelernt hat. Dennoch muss man auch mal anfangen und nicht nur suchen. Und das ist ein widerspruch und deshalb kann man sich da verrückt machen lassen mit schnellen LFOs oder Kompressoren. Praxis bringts.

Würde vom Kammfilter abraten, da es mehrere regelmäßige Verstärkungen bzw. Absenkungen in gewissen Abständen ins Frequenzspektrum bringt, es verphasert dir das Signal. Deshalb ist es sicher von Vorteil den Klang gleich von vornherein so zu bauen, wie er sein soll. Ein kurzes Delay mit Feedback tut das Gleiche und wird immer ein wenig "Echokrach" in sich haben. Finde, dass dein Ansinnen meinem nicht unähnlich ist, nur ist ein Kompressor nicht für jeden Klangtyp geeignet. Da muss man sehr behutsam sich ranarbeiten und es geht die Dynamik verloren, was nicht immer gewünscht ist.
 
Xpander-Kumpel schrieb:
Die JXer haben nun wirklich keine schnellen Hüllkurven, oder hab ich da doch keine Ahnung?

Ich möchte Dir da nicht zu Nahe treten, da ich Deine Erfahrungen nicht kenne, aber ich hatte nie Probleme, beim JX knackige Bässe im Sinne von schnellen Hüllkurven hinzubekommen - hab meinen nimmer, sonst würde ich ein Beispiel bringen. Rein von der Hardware her hat man bei Roland alleine schon durch die Aufteilung in mehrere Prozessoren für genug Rechenpower gesorgt, damit die Hüllkurven nicht drunter zu leiden haben. Das Voiceboard des JX-8P hat einen eigenen Prozessor, der sich nur um die Klangerzeugung kümmert, Bedienfeld, Speicher und MIDI macht ein weiterer Prozessor und die Tastaturabfrage ein Kundenchip.
 
Action Concrète schrieb:
.............Aber mal zum Eingangsproblem: Ich würde mir an Icing Wolfs Stelle möglicherweise einen MFB zulegen. Die klingen durch die Bank sehr gut und kraftvoll. Dicke, knackige Bässe sind damit kein Problem. Fx Sounds ebenfalls nicht. Der Kraftzwerg z.b. braucht sich absolut nicht hinter einem SE1 zu verstecken und ich glaube, wer den schon mal gehört hat, weiß wo der Bartel den Most holt. Ich würde dahin auch tendieren, weil Icing Wolf ja bereits die analoge Schiene eingeschlagen hat..........

Der Themenstarter war ich aber nicht ---> SawSampleSquare <----- ist der Threadstarter.

Ich hab derzeit (fast) alles was ich brauche :mrgreen:

Ich finde auch das Zitat von Moogulator gut und habe das für mich schon so gut wie verinnerlicht.
>>> Da muss man die eigene Musik nach untersuchen. ......... und da sollte man schauen obs rein passt in die eigene Klangwelt. Und zwar die, die man wirklich braucht.<<<<

Wenn alle den gleichen Geschmack hätten wäre doch öde :opa:

Ich wollte tiefe Bässe die auch gut Druck machen, geile Flächen, schöne volle 80er Sounds und ein Teil zum "einsteigen" womit ich mittlerweile auch beim Sounds basteln prima klar komme.
Trotztdem fehlten mir aber auch digitale Flächen und extrem klare Höhen.
Nun gut ich hab mir selbst mit dem SY99 jetzt ne Herausforderung gestellt.....aber man wächst mit seinen Aufgaben.
Ich habe mir viele Meinungen durchgelesen, viele Videos gesichtet und Klänge verglichen und dann meine Entscheidung getroffen.

von Murano » 10 Aug 2011 15:26
JX-8P und SY99 ist eine seeehr feine Kombination - FM und analog ergänzen sich super (ich kombiniere mangels SY gerne DX7 und JX-3P und, wenn's noch etwas mehr Druck und Resonanzbass braucht kommt noch mein guter alter Alpha-Juno2 zum Zuge).


Habe meine Entscheidung NICHT bereut!
 


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