Ist es der MicroBrute wert? Entscheidungshilfe!

Ich hätte grad einen Minibrute zum Microbrute Preis zu verkaufen, und einen Microbrute SE fast zum Volca Preis... :agent:
 
Ich mag den MicroBrute - er macht Spaß und macht einen sehr soliden Eindruck - auch beim Klang.

Was ich gar nicht mag ist, dass einige Einstellungen nur über die Software zu machen sind; wozu ich natürlich einen Computer brauche. Ich stehe auf dem Standpunkt, dass es an einem analogen Synthesizer möglich sein muss, alle Einstellungen am Gerät vorzunehmen. Zu Not gehe ich auch mal in ein Untermenü (ohne Display) wie beim sub phatty. Wenn ich aber auf einen Computer und die Software angewiesen bin, um eine Änderung vorzunehmen, ist das für mich schon ein großer Minuspunkt, da man nicht mal eben schnell "was drehen" kann. Daher fristet der MicroBrute bei mir eher ein Dasein in der Tasche als auf dem Tisch. - Ich mag ihn trotzdem ;-)
 
Na da kommt ja doch einiges zusammen, auf eine 50/50 Bewertung kann ich da wohl schon verzichten, die fällt da bestimmt eher negativ für den Microbrute aus.
Fehlt nur noch der haptische Test...wenns auf anhieb funkt, könnte es vielleicht was werden...aber ich hadere schwer mit genannten Punkten.
 
In Fischbach sind immer ein paar MicroBrutes am Start, da kannst Du Dir das alles mal in Ruhe anschauen/anhören.
 
ozzylator schrieb:
Wenn ich aber auf einen Computer und die Software angewiesen bin, um eine Änderung vorzunehmen, ist das für mich schon ein großer Minuspunkt, da man nicht mal eben schnell "was drehen" kann.
Für mich auch.
Ich habe im Arturia Forum schon mal einen Vorschlag gemacht, wie man sowas lösen kann, aber Bruno hat leider darauf nicht reagiert.

Das sähe so aus:
* TAP-Taste für zwei Sekunden gedrückt halten bis die Transpose-LEDs dreimal blinken: setzt den Minibrute in einen Function-Mode
* Mit einer Taste des Keyboard den gewünschten Parameter wählen (Beispiel C1=MIDI-Kanal, D1=Arp-Clock-Source, E1=Arp-Modus,...)
* Mit den Transpose-up/down-Buttons den Wert einstellen. Die Transpose-LEDs könnten den Wert darstellen. Der MIDI-Kanal müsste halt binär dargestellt werden.
* TAP-Taste für zwei Sekunden gedrückt halten bis die Transpose-LEDs dreimal blinken: speichert die Änderung ab
* TAP-Taster kurz drücken: bricht ab.

(s. a. http://forum.arturia.com/index.php?topic=12123)
 
Wobei es mittlerweile auch per MIDI CCs geht ... in der ersten Version der Connection Software waren die Parameter des MiniBrute per SysEx und nur per Software einstellbar. In den folgenden Updates wurde das dann geändert und man kann nun einfach Control Changes senden um die gewünschten Parameter am MiniBrute und MicroBrute zu ändern.
 
øsic schrieb:
Na da kommt ja doch einiges zusammen, auf eine 50/50 Bewertung kann ich da wohl schon verzichten, die fällt da bestimmt eher negativ für den Microbrute aus.
Fehlt nur noch der haptische Test...wenns auf anhieb funkt, könnte es vielleicht was werden...aber ich hadere schwer mit genannten Punkten.
Ich liebe den Minibrute, weil er so erfrischend anders klingt, eben mal nicht immer nach Moog 24dB Ladder.
Was die Bedienung via Software vetrifft, so sehe ich das nicht als großen Nachteil. Mal ehrlich, sowas macht man doch nicht jeden Tag. Hab meinen Sequenzermodus anfangs einmal umgestellt und das wars dann, darüber regt man sich doch nicht auf.
Man muss auch mal das Preisgefüge sehen.
 
Fr@nk schrieb:
Wobei es mittlerweile auch per MIDI CCs geht ... in der ersten Version der Connection Software waren die Parameter des MiniBrute per SysEx und nur per Software einstellbar. In den folgenden Updates wurde das dann geändert und man kann nun einfach Control Changes senden um die gewünschten Parameter am MiniBrute und MicroBrute zu ändern.
Ich habe auf der Bühne keinen Rechner und ich werde ganz sicher zu einem Synthesizer keine Faderbox auf die Bühne Stellen, nur um den externen Clock an oder aus zu schalten. Sorry nein.

Hier liegt ein grundsätzliches Selbstverständnis problem vor: Arturia ist von der Herkunft eine Softwarefirma: Und Software-Firmen denken einfach nicht daran, dass es Kundekreise für Hardwaregeräte gibt, die Software-fern sind - oder die zumindest in Situationen agieren, in denen Softwaresteuerung keine Alternative darstellt.

EDIT: Das ist jetzt kein Vorwurf, sondern nur ein Erklärungsversuch, warum Arturia so agiert.
 
fanwander schrieb:
Fr@nk schrieb:
Wobei es mittlerweile auch per MIDI CCs geht ... in der ersten Version der Connection Software waren die Parameter des MiniBrute per SysEx und nur per Software einstellbar. In den folgenden Updates wurde das dann geändert und man kann nun einfach Control Changes senden um die gewünschten Parameter am MiniBrute und MicroBrute zu ändern.
Ich habe auf der Bühne keinen Rechner und ich werde ganz sicher zu einem Synthesizer keine Faderbox auf die Bühne Stellen, nur um den externen Clock an oder aus zu schalten. Sorry nein.

Hier liegt ein grundsätzliches Selbstverständnis problem vor: Arturia ist von der Herkunft eine Softwarefirma: Und Software-Firmen denken einfach nicht daran, dass es Kundekreise für Hardwaregeräte gibt, die Software-fern sind - oder die zumindest in Situationen agieren, in denen Softwaresteuerung keine Alternative darstellt.

EDIT: Das ist jetzt kein Vorwurf, sondern nur ein Erklärungsversuch, warum Arturia so agiert.

Florian, köntest Du nochmal die Werte für deinen Hüllkurvenumbau, oder einen Link dahin posten?
 
fanwander schrieb:
Ich habe auf der Bühne keinen Rechner und ich werde ganz sicher zu einem Synthesizer keine Faderbox auf die Bühne Stellen, nur um den externen Clock an oder aus zu schalten. Sorry nein.
du schaltest das auf der Bühne ständig um?
 
Bernie schrieb:
du schaltest das auf der Bühne ständig um?
Clock-Mode: klar.
Transmit- und Receive-Channel: das wäre ganz wichtig, denn ich würde den MB als Einspieler für den SeqV4lite benutzen.
RetriggerMode
LegatoMode
ArpeggioHoldMode
Das sind Dinge, die ich je nach Anwendung immer wieer umschalten würde
 


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