Da weiss ich nur, dass italien da eher "führend" war mit konzertsäälen und so.
In der Bildenden Kunst waren aber die im Deutschen Raum relativ revolutionär. Die sind aber auch oft nach Italien gefahren Dürer oder so. trozdem waren auch da die Italiener ziemlich am Start: Da Vinci, Michelangelo, Raffael
Die Rennaicance wird ja als "Rückbesinnung" auf die Antike bezeichnet und da gabs in Italien wohl mehr Anschauungsmaterial.
In der Musik hierzulande vor der Renaissance hat Walter von der Vogelweide ziemlich von sich reden gemacht. Der war einer der sich wohl als einer der ersten aus der "normalen" Minnesängerkultur hervorgehoben hat und Musik mehr aus kompositorischem Drang heraus gemacht hat und weniger als Fahrender Nachrichtensprecher.
Noch früher ist es glaub ich weniger Bekannt was da lief außerhalb der sakralen Musik. Diese ist allerdings sehr lange auf einem Level verblieben. Jahrhundertelang wurde da nur Unisono Musik gemacht, also wenn überhaupt 2Stimmig eben nur im Oktavabstand. Frage ist ab die Mönche das überhaupt als Musik bezeichnet haben. Eher Liturgie. Also Beten.
Erste Quinten kamen in der Gregorianik (800 n. Ch. ?!?)auf. Da gab es auch Kämpfe zwischen den Orden. Der eine sagte es wäre gotteslästerlich die menschliche ästhetik in die Liturgie zu bringen und die heiligkeit des Gebetes mit weltlicher Selbstgefälligkeit auszuschmücken.
Es hat sich dann einiges geändert im Barock, da ist ja mit Ausschmückungen sehr viel gewesen (siehe auch Barockkirchen im gegensatz zu Gotikkirchen). Bach hat da einiges Revolutioniert. Wenn man zB ein Stück von Ihm zu einer bestimmten Stelle "Einfriert" hört man teilweise Akkorde die sogar für die viel spätere Wiener Klassik zu kompliziert gewesen wären.
Was dazwischen war is mir nicht ganz klar. Ist ne interessante Frage. Ich glaube wichtig ist hier die Teilweise loßlösung der Musik von der Kirche. Musiker haben also auch für Weltliche Fürsten Musik gemacht zu zerstreuung der Obrigkeit. Im Barok wurde es da wieder etwas Geistlicher alles.
Das ist einj kleiner teil dessen was in Büchern steht. Obs stimmt weiss ich nicht, ich bin nicht dabeigewesen