Isao Tomita - Gesamtwerk und Frage zu A Moog reverie

serge

serge

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Dazu finden sich widersprüchliche Informationen:
Die deutsche Wikipedia spricht von 1976,
die englische von 1975,
auf http://www.isaotomita.net/recordings/firebird.html ist zwar von 1975 die Rede,
aber das Logo am Kopf der Seite direkt unter dem "Tomita"-Schriftzug zeigt "1976",
auf der mir vorliegenden Dolby-Suround-CD steht "1976",
was auf der Schallplatte steht, kann ich leider nicht sagen, denn die steht in der Garage meiner Vorfahren.

Wer kann die Verwirrung auflösen?
 
serge schrieb:
Dazu finden sich widersprüchliche Informationen:
Die deutsche Wikipedia spricht von 1976,
die englische von 1975,
auf http://www.isaotomita.net/recordings/firebird.html ist zwar von 1975 die Rede,
aber das Logo am Kopf der Seite direkt unter dem "Tomita"-Schriftzug zeigt "1976",
auf der mir vorliegenden Dolby-Suround-CD steht "1976",
was auf der Schallplatte steht, kann ich leider nicht sagen, denn die steht in der Garage meiner Vorfahren.

Wer kann die Verwirrung auflösen?

Hallo
Treppe runter....nachgeschaut....Treppe rauf und hier ist das Resultat: Tataaaa!
Auf meiner Platte steht 1976. (und 16.50DM)
 
Interessantes und kurzweiliges Interview mit Isao Tomita und Hideki Matsutake über Moog & Co.

http://www.residentadvisor.net/feature.aspx?1586
isao-tomita-point.jpg
 
Ja, die "Pictures At An Exhibition" war meine erste Elektronikplatte. Amiga-Pressung, hab ich mit 5 oder 6 zum ersten mal gehört.

Das Interview hat mir gut gefallen, auch nett fand ich, dass er so viele andeer an seinen Moog gelassen hat (Matsuke u.a.).. ich hätte immer ein bisschen Bauchweh dabei, ich glaub ich würde niemanden an meinen Moog Modular lassen.
 
Ich weiß nicht, ob wir dieses Video schon hier hatten.



Ich habe es erst gestern entdeckt auf YouTube und finde es absolut faszinierend.
Vor allem, wie am Schluss das Mehrspurmaster von Bermuda Triangle eingeschaltet wird. :D

Und die Mädels an den ganzen Yamaha CS sind schon sehr lustig.
 
Auf allen Tomita-LPs bis Mitte der 80er.
Danach hat er ja sowieso nicht mehr viel veröffentlicht, teils nur in Japan.
 
Markus Berzborn schrieb:
Auf allen Tomita-LPs bis Mitte der 80er.
Danach hat er ja sowieso nicht mehr viel veröffentlicht, teils nur in Japan.
Ok. Ist es eigentlich grundsätzlich so das die Aufnahmen Hall und Delay durchtränkt sind, oder täuschen da die Audiobeispiele?
 
Ja, das ist der Tomita-Sound.
Er hat immer sehr viel mit Outboard Effekten gearbeitet.
Sehr schön nachzuvollziehen auf der "Sound Creature" - ein Muss für jeden Tomita-Fan.

Auf dieser nur für den japanischen Markt produzierten (es gibt kein übersetztes Booklet, es ist aber sehr ausführlich) Doppel-LP gibt Tomita einen Einblick in seine Arbeitsweise.
Die Erstellung der Melodielinie von "Daphnis et Chloe" wird demonstriert vom rohen Oszillatorsound über Filter, Hüllkurven, Effekte, Verräumlichung bis hin zum Endergebnis.
Und zu guter letzt gibt es noch ein paar Tomita-Titel, die sich sonst nirgendwo finden.
 
Markus Berzborn schrieb:
Ich weiß nicht, ob wir dieses Video schon hier hatten.



Ich habe es erst gestern entdeckt auf YouTube und finde es absolut faszinierend.
Vor allem, wie am Schluss das Mehrspurmaster von Bermuda Triangle eingeschaltet wird. :D

Und die Mädels an den ganzen Yamaha CS sind schon sehr lustig.

Klasse Video.

Ich hatte als Teenager schon W. Carlos gehört, fand das auch nicht schlecht, weil ich einfach auch mit Bachs Musik aufgewachsen bin.
Aber Tomita hat mir wirklich die Ohren geöffnet und neue Welten erschlossen. Ich finde, dass es kaum jemanden gibt der aus den damaligen elektronischen Instrumenten und Effekten so viele neuartige und unterschiedliche Klänge und Stimmungen herausgeholt hat wie er.
Definitiv ein ganz Großer.
 
Ja, in Sachen analoge Sounderstellung ist er der Meister.

Musikalisch ist es hingegen für meine Begriffe manchmal etwas daneben, aber das wollen wir ihm mal nachsehen. :D
 
In dem Video gegen Ende waren ja sogar die 5 Töne des Films Encounters of the Third Kind zu hören. Da hat er aber doch nichts mit zu tun gehabt?
 
Mit dem Film nicht.

Aber das Thema hat er mehrmals zitiert auf der "Bermuda Triangle".
Da geht es ja um die Begegnung mit Außerirdischen.
 
Rein soundmäßig ist das für mich seine beste Platte. Neben "The Planets" vielleicht. Wirklich erstaunliche Klangeinfälle hatte er da.
 
Und hier nochmal das Studio 18 Jahre später. :D

Wie man sieht, ist viel Digitales hinzugekommen, aber der ganze Analogkram ist auch noch da.



Faszinierend finde ich auch, wie akkurat und platzsparend er das ganze Zeug in dem relativen kleinen Raum unterbringt. :D
 
Ist von auszugehen. Er stellt sich sicher nichts als Deko hin, so wie ich den Mann einschätze.
 
Und ein kleiner Blick 30 Jahre zurück.

Wenngleich ich das seinerzeit etwas albern fand.
Diese pompösen Playback Shows, JMJ-mäßig. :D

 
Schon gelesen!
Die Bilder einer Ausstellung hatte ich damals als Platte und oft gehört.
Aber dennoch nicht so richtig warm damit geworden.
 
Bilder einer Ausstellung ist auch nicht mein Favorit. Vielleicht weil es auch von zu Vielen zu oft gecovert wurde. Da finde ich die Originale (Klavier oder Orchesterversion) auch besser, obwohl ich Tomitas Version an einigen Stellen schon sehr interessant finde.

Meine erste Scheibe von Ihm habe ich als Teenager "blind", nur aufgrund des Covers gekauft. Das war "Space Fantasy" oder später auch "Cosmos" genannt und ich hatte so etwas ähnliches wie "Space - Magic Fly" erwartet. Und obwohl ich im ersten Augenblick etwas enttäuscht war, haben mich seine Klanglandschaften von mal zu mal mehr fasziniert.

Meine Favoriten sind aber "Daphne und Chloé" (auch als "Ravel Album" bekannt) und die "Firebird".
Auf der B-Seite der "Firebird" hat er Mussorskys "Nacht auf dem kahlen Berge" neu interpretiert und dabei IMHO das Original klar überboten.
Dieses Stück ist für mich eine der besten, wenn nicht DIE beste Klassikadaptation mit elektronischen Mitteln überhaupt.
 


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