Import extrem kurzer MIDI-Files - diverse DAWs

Es ist wohl so, daß die DAWs die Länge der Clips aus der Time Signature, also dem eingestellten Takt ableiten.
Zumindest ist das so in Ableton Live.
Wenn da im MIDI Clip 4/4tel Takt eingestellt ist, dann wird der Loop beim Import auf ein 4/4tel Raster verlängert
Wenn 5/4tel eingestellt ist, dann wird der importierte Loop auf ein 5/4tel Raster verlängert.
Wenn du jetzt bspw einen kurzen Loop mit 3 Sechzehntel Notenlänge haben willst, dann musst du für den Clip einen 3/16tel Takt einstellen.
 
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Es ist wohl so, daß die DAWs die Länge der Clips aus der Time Signature, also dem eingestellten Takt ableiten.
Das hatte ich zumindest bei Logic schon probiert. ist aber nicht so. Eine Signature von 1/16tel kann ich einstellen, die durch den Import erstellte Region wird aber trotzdem einen 4/4tel-Takt lang; ich habe auch das Gegenstück getestet und 5/4tel angegeben, und trotzdem wird die Region 4/4tel lang.
 
Das hatte ich zumindest bei Logic schon probiert. ist aber nicht so. Eine Signature von 1/16tel kann ich einstellen, die durch den Import erstellte Region wird aber trotzdem einen 4/4tel-Takt lang; ich habe auch das Gegenstück getestet und 5/4tel angegeben, und trotzdem wird die Region 4/4tel lang.
Ja schade, bei Ableton Live 11 funktioniert es so.

Dann werdet ihr wohl nicht drumherum kommen, die Looplängen händisch einzustellen.

Das einzige, was mir da spontan einfällt um euch das Leben wenigstens ein bischen leichter zu machen, wäre die Loop Länge in "Bars.Beats.16thNotes" schriftlich im Dateinamen zu codieren.

Also für nen Bass Loop der 3 Sechzehntel Noten lang ist bspw:
Bass_0.0.3.mid

Damit würdet ihr euch zumindest zusätzliche Zettelwirtschaft für die Dokumentation der Looplängen bei der Weitergabe der Files sparen.
 
Das einzige, was mir da spontan einfällt um euch das Leben wenigstens ein bischen leichter zu machen, wäre die Loop Länge in "Bars.Beats.16thNotes" schriftlich im Dateinamen zu codieren.

Also für nen Bass Loop der 3 Sechzehntel Noten lang ist bspw:
Bass_0.0.3.mid
Das ist vermutlich die schlaue Idee.

Es wird wohl ein einmaliges Projekt, und welcher Aufwand sich tatsächlich rentiert, müssen wir sehen.
 
Da es um eine (unbekannte | große) Anzahl von Midifiles geht, sind vielleicht ein paar Command-Line-Tools hilfreich, damit man etwas automatisierter Skripten kann, sofern da systemische "Fehler" in manchen Dateien drin sind:


Soweit ich das ersehen kann, lässt sich bei beiden Tools ein Midifile zunächst in ein leichter lesbares Klartext-Format übersetzen, dann modifizieren und wieder als *.mid abspeichern.
 
Das hatte ich zumindest bei Logic schon probiert. ist aber nicht so. Eine Signature von 1/16tel kann ich einstellen, die durch den Import erstellte Region wird aber trotzdem einen 4/4tel-Takt lang; ich habe auch das Gegenstück getestet und 5/4tel angegeben, und trotzdem wird die Region 4/4tel lang.
Nur rein vorsichtshalber mal nachgefragt:
Hast du die Time Signature vor dem Exportieren auf Clipebene (und nicht global auf Songebene) auf deine gewünschte Taktart eingestellt?

Nachtrag:
In Ableton fragt er mich beim Import in die Arrangement Timeline, ob Tempo und Time Signature Daten ins Arrangement übernommen werden sollen.
Beim Import in die Clipansicht im Session View, ballert er den Loop ohne Nachfragen einfach passend rein
 
Zuletzt bearbeitet:
In Ableton fragt er mich beim Import in die Arrangement Timeline, ob Tempo und Time Signature Daten ins Arrangement übernommen werden sollen.
Beim Import in die Clipansicht im Session View, ballert er den Loop ohne Nachfragen einfach passend rein
Aah, das ist ein guter Hinweis! Ich hatte es nur in der Clip-Ansicht gemacht, da das nur in der Clip-Ansicht verwendet werden wird.
 
da das nur in der Clip-Ansicht verwendet werden wird

...uhm? - bevorzugt, ja, aber es ließe sich möglicherweise auch in der Arrangement Ansicht lösen? - ich sitze gerade nicht vor Ableton: man kann die Clips doch aus der Arrangement-Ansicht in die Clip-Ansicht übertragen und die notwendigen Parameter im Clip-Bereich anpassen...
 
...uhm? - bevorzugt, ja, aber es ließe sich möglicherweise auch in der Arrangement Ansicht lösen? - ich sitze gerade nicht vor Ableton: man kann die Clips doch aus der Arrangement-Ansicht in die Clip-Ansicht übertragen und die notwendigen Parameter im Clip-Bereich anpassen...
Das meinte ich ja. Unser Workaround sollte eben so funktionieren: wir importieren die einzelnen Files in der Arrange ansicht, und arbeiten dann aber später in der Clip-Ansicht.
 
Global

Und btw: in der MIDIopsy-Ausgabe in https://www.sequencer.de/synthesize...r-midi-files-diverse-daws.165751/post-2559874 sieht man, dass das exportierte MIDI-File korrekt kurz ist.
Der Fehler passiert eindeutig beim Import.


Also ich seh auf dem Screenshot, daß da ein 4/4 Takt hinterlegt ist.
Setz den Takt mal nicht Global, sondern direkt im MIDI Clip auf die gewünschte Taktart bevor du das als MIDI File exportierst.
 
Sollte gehen mit markieren, SHIFT-C:

Anhang anzeigen 168959
Wenn man da 1/16tel als Taktart angibt und das ganze Projekt als SMF-1 Format exportiert, dann werden zwar Items mit drei Sechzehntelnoten in korrekter Länge exportiert, aber weiterhin werden Pausen am Ende nicht berücksichtigt.

Es war inzwischen einfacher, die ingesamt fünfzig Items händisch zu korrigieren, als großartig mit File-Konvertierungen herumzuexperimentieren. Wir haben das Projekt jetzt sowohl in Reaper als auch in Ableton Live in korrekter Version vorliegen, und das genügt uns. Bei der nächsten ambioSonics-Session werden wir mal einen ersten Problazf machen. Später werden wir es wahrscheinlich mal als separate Veranstaltung präsentieren.
 


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