Idee: Modular Synth speicherbar machen

Moogulator schrieb:
Noise-Generator schrieb:
intercorni schrieb:
Speicherbarkeit an einem modularen System ist an sich ein Widerspruch.

Nein, im Bezug auf die Verkabelung nicht, von der Erweiterbarkeit, ja.

Wenn man die Module hat die man braucht ist das kein Widerspruch.


---> G2, Origin, Nord Modular?
Ich habe natürlich die gute alte analoge Welt gemeint.
Es sei denn jemand konstruiert mal ein System ähnlich dem ARP2500. Nur Anstelle der
Schiebeschalter eine Tastermatrix aus LED-Elementen, welche wiederum elektronische
Schalt-ICs ansteuern, überwacht von einem Prozessor, sodass es speicherbar wird.
 
11ish schrieb:
ich finde die Idee nicht schlecht, aber ich persönlich würde eher zu so etwas greifen:
switchmix2.jpg

weil es mir wichtiger wäre, Patchverbindungen schnell abrufen und wechseln zu können als exakte Sounds abzuspeichern.

http://www.hinton-instruments.co.uk/paprod/analogue/switchmix/index.htm
das teil hat einen haken, es ist nicht speicherbar.... du kannst höchstens die leuchten knöpfe abzeichnen oder so

verstehe aber eigentlich nicht wieso das teil nicht speicherbar ist, genug teuer ist es ja und so ein riesen mehraufwand ist das doch nicht?
 
Das sind Verbindungen, aber keine Pegel. Das ist also ein Teil der Lösung, es gibt auch speicherbare Schaltmatritzen. Aber das ist dann ja nur das Patching.
 
Genau, es ist sicher keine Lösung im Sinne des Thread-Themas, aber trotz fehlender Speicherbarkeit finde ich dieses Modul auch nicht schlecht. Zumindest live kann man damit schon Zeit und Nerven sparen, denke ich. Kaufen werd ich's mir aber trotzdem nicht, ist mir momentan nicht wichtig genug.
 
Moogulator schrieb:
Das sind Verbindungen, aber keine Pegel. Das ist also ein Teil der Lösung, es gibt auch speicherbare Schaltmatritzen. Aber das ist dann ja nur das Patching.
klar nur verbindungen, hat ja auch keine potis..
 
Könnte man den nicht ein Teil entwickeln (Hypothese) das über den Bus funktioniert!? Wo man zwischen den eigentlichen Stecker und die Leiste einen zweiten dazwischen setzt der dann mit einer Art Speichercomputer verbunden ist und wo man dann nur noch konfigurieren muss was zu was gehört, oder so ähnlich!?
 
@ READYdot
Wie soll das mit dem Bus funktionieren? Der dient doch nur zur Spannungsversorgung und Keyboard-CV/Gate-Verbindung, oder habe ich jetzt hier 'was verpasst? Bitte erklären. :dunno:
 
zum thema speicherbarkeit beim 200e:

hier geht es nicht bloss darum, fertige patches (ausser den kabeln) abzuspeichern.
einige der module im 200e system haben sehr viele parameter, zuordnungen und settings (222e, 291e, 225e, 249e usw) und die will man nicht unbedingt bei jedem einschalten alle neu einstellen müssen. insofern ist die speicherbarkeit also eine norwendige funktion, um mit diesen modulen einigermassen schnell eine brauchbare standardeinstellung zu haben und dann weiterarbeiten zu können.
 
Ei,

Kinnerz, ist genauso unmöglich wie eine(mr) Frau, Mädel, Partner usw eine Fernsteuereung (REMOTE) reinzupulvern!
Der geliebten Gummipuppe mal kurz Leben einhauchen... Wunschträume. Wo bleibt der Reiz an der Sache? Es wird die nächste Zeit noch so
bleiben ausser die Gedankensteuerung kommt für solche Sachen. Ich spreche jetzt von der Hardwareseite :D Mousefuddeln kann ja jeder.
 
Die Leute wollen alles speichern, festhalten und so weiter. Total recall und Stücke in wenig Zeit machen. Deshalb brauchen sie das und es geht auch. So Wandler sind ja auch nicht mehr so teuer. Ansich müsste es also nicht mehr so lang dauern, sowas auch zu implementieren. Wenn man es wünscht..
 
Simulation und Wirklichkeit...
Wo bleibt der Unterschied? Für mich sind es immer noch 2 Welten! Es wird die Zeit kommen mit einem weißgstützten gekitteltelm Typ
der hier sein DIN Zeichen draufhaut und Sagt: SPEICHERBAR! Vorher gug ich nochmal MATRICKS. OK, Jux beiseite. Ist für mich das selbe
wie ..... ok hab ja vergessen das es die Teile ja auch auf dem DOSenrechner gibt :fawk:
 
DOS nutzt heute keiner mehr. Aber Sequencer sind vermutlich jetzt schon auf iPad und Co interessanter als der alte 8Step Sequencer. Auch musikalischer. Technischen Fortschritt nutzen und zum Wohle der Musik einsetzen.

Speichern können schon heute ne Menge Synthesizer, nur die klassischen Analogmodularsachen noch nicht mehrheitlich. Aber auch hier wäre dies oder das denkbar inkl Bussystem oder Speichersystem bis zu X Plätzen oder sowas.
 
Moogulator schrieb:
Die Leute wollen alles speichern, festhalten und so weiter. Total recall und Stücke in wenig Zeit machen. Deshalb brauchen sie das und es geht auch..
teile die meinung nicht.( sihe in fett gesetzt)
Nach meinem dafürhalten würde speiecherbarkeit nicht generell funktionieren und überhaupt nicht garantieren dass JEDES patch wieder laufen würde.
Bei popeligen monosynths mags gehen.
sowas hat man mit etwas erfahrung aber fast schneller wieder neu justiert wie man ein preset sucht.




Fidgit schrieb:
zum thema speicherbarkeit beim 200e:

hier geht es nicht bloss darum, fertige patches (ausser den kabeln) abzuspeichern.
einige der module im 200e system haben sehr viele parameter, zuordnungen und settings (222e, 291e, 225e, 249e usw) und die will man nicht unbedingt bei jedem einschalten alle neu einstellen müssen. insofern ist die speicherbarkeit also eine notwendige funktion, um mit diesen modulen einigermassen schnell eine brauchbare standardeinstellung zu haben und dann weiterarbeiten zu können.
so betrachtet machts dann wieder sinn.Ist aber ne andere situation
 
Ich finde Total Recall für mich nicht wichtig, aber ich denke, dass es machbar ist und nur die Module teuerer macht.
Auch die Verbindungen könnte man mit einem halbwegs schlauen System sogar speichern. Aber ich habe keinen großen Bedarf. Nur ist es etwas, was sehr viele wünschen. Ich lese das sehr oft in Foren und auch gesagt bekommt man es. Ohne das kaufen sich manche bestimmte Dinger gar nicht. Aber ein Virus ist natürlich auch kein Analogmodular. Klar. Aber ein G2 ist vollspeicherbar und ggf. wollen das einige eben haben und würden das auch zahlen. Mit der Zeit wäre es auch mal angesagt, dass die Regler wenigstens alle automatisierbar sind. Das ist machbar, aber nicht mehr so trivial, weil eben nicht mehr diskret.
 
Ich brauche keine Speicherbarkeit beim Modularsynth. Dadurch würde mir ein ganz entscheidender Teil des kreativen Prozesses fehlen. Für mich ist das Arbeiten mit dem Modularsynth so faszinierend, weil man eben so selten reproduziert. Ich bin ein großer fan von multitimbralen patches mit mehreren Stimmen. Da ich jezt noch keine Schrankwand voller module hab - es sind wahrscheinlich so um die 320 TE an Modulen - sind die einzelnen Stimmen recht überschaubar und wenn mir eine gefällt kann ich sie aus dem Gedächtnis wieder herstellen.
 
Ich finde nicht, dass die Kreativität leiden würde, ich halte es nur für einen Mehraufwand, den ich nur für die Automation und Steuerbarkeit aber nicht für Speicherung ausgeben wollte. Nur ist das so nah beieinander, dass es technisch wenig Unterschied macht. Ausnahme: Patchverbindungen zwischen den Modulen. Aber auch die ist theoretisch machbar, sofern man ein genormtes Cabinet hätte, ein Bussystem und bestimmte Konventionen einhalten würde. Sagen wir 10 Kabel pro Modul oder sowas. Oder von mir aus auch 20. Aber wie schon gesagt, ich benötige es selbst nicht aber finde es nicht sooo wichitg, ob ichs brauche oder nicht. Der Kreativität sollte das keine Grenze sein.

Nicht überschaubar ist eigentlich nicht so mein Ding, ich finde das wird oft verwendet, wenn man etwas für chaotisch hält, was es aber nicht ist. Einige finden FM nicht überschaubar. Aber das ist natürlich ein Mythos.

Multi: Oh, das ist aber hart, das mache ich wenig, da ich zu wenig Kram hab dafür und das bei Modulars als eine sehr teure Sache sehen würde. Dann müssten wir alle mit Bernies Ausmaßen arbeiten ;-)
 
Man kann diese neue Generation von Synths ja einfach Hybrid Modular oder sowas taufen es soll hier ja um ideen für die ZUkunft gehen ^^ Und das mit dem Speicher ist einfach ein sinnvolles feature , ich denke wenn nicht hätten sich EMU Buchla und co da nicht die Köpfe drüber zerbrochen.

d1AJaDP.jpg


So könnte es gehen ein board wo sich merkt welches module welche werte etc einfach in der Rückwand des Synths verbauen wo die Module draufgesteckt werden und ein Rechner der einfach aussieht wie ein Modul und das Speichern und wieder zurück patchen übernimmt, wobei eine ganze DAW als Modul in ein Eurorack ist bestimmt auch überlegenswert.
Ich persönlich kann mir nicht denken warum Modular synthesizer nicht die selbe digitale speicherhilfe bekommen sollten wie die analogsynths der 70er und 80er.
 


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