N
Nameless
.
@nordcore:
Oh, da kommt ja die technische Aufklärung
Also ist das was Du Zufall nennst, das was man als "große Toleranz" der Bauteile bei der TB bzw. Xoxbox bezeichnet?
Klingt ja zumindest interessant, dass sich das durch 1 Trimmer u. 1 Widerstand lösen lässt. Bedeutet dass einfach nur ein Poti mehr, oder was wird da verbaut? Ist dies dann quasi der Attack den man da einbauen würde?
Ist mir natürlich klar, dass eine Änderung des Einschwingvorgangs (Attackzeit) dieses Knacken lösen könnte. Aber ich dachte, dass man bei einem Gerät, wo solch ein Hüllkurvenparameter fehlt, von vornherein eine andere Grundeinstellung eben dieser Einschwingphase einrichten würde (damit es halt nicht knackt).
Also verstehe ich das auch richtig, dass der Decayregler bei der Xoxbox der einzige Parameter der Filterhüllkurve ist und ENV-Mod den Modulationsgrad bestimmt? Und die Amp-Hüllkurve hat nicht einen einzigen Parameter?
Meinst Du es wäre für einen Fachmann ein leichtes und dürfte auch kein großer Kostenaufwand sein, so etwas nachträglich einzubauen?
@slicknoize:
Verstehe Dich auch. Immer wenn wir glauben, dass Einschränkungen uns ein Stück Freiheit (z.B. in der Bedienung dieses Gerätes) nehmen, so ist das (philosophisch gesehen) nicht unbedingt negativ. Denn hat man alle Freiheiten geht auch oft der Ideenreichtum flöten (klingt widersprüchlich, weil man ja meint durch die gewonnene Freiheiten mehr Ideenreichtum zu besitzen). Aber oft sind es erst die Einschränkungen, die uns anders handeln lassen und damit Wege und Mittel zu Tage treten, die man sonst nicht erblicken würde. Oder wie in diesem Falle: Es den Charakter des Gerätes und somit seine Anwendungsbereiche bestimmt.
Früher dachte ich nicht so, aber da ich bei zuviel Freiheiten oft davon fliege und mich völlig verliere, hatte ich vor gar nicht langer Zeit die Erkenntnis, dass Einschränkung zwar nicht für jeden das Allheilmittel sein muss, aber zumindest an manchen Stellen sehr hilfreich sein kann. So habe ich kürzlich ein neues Gerätesetup aufgebaut, bei dem mir wichtig war, dass fast jedes Gerät seinen Stellenwert bekommt und plötzlich schafft diese Einschränkung eine Ordnung und Struktur aus der sich für mich besser Kreativität erzeugen lässt.
Andererseits hab ich auch n Synth, der kaum Einschränkungen hat, aber auch dieser hat dadurch seinen Platz bekommen, indem man mit ihm all die Dinge machen kann, die die anderen nicht können. Und wenn ich dann auch nur dieses tu, sind wir wieder bei einer Einschränkung.
Ich hoffe, dass klingt nicht zu widersprüchlich und durcheinander. Nicht so leicht darüber zu philosophieren.
Ich wollt nur sagen, dass ich beide Seiten verstehe. Und obwohl ich irgendwie deine Meinung teile, würde ich mich glaube ich doch für den von Nordcore vorgeschlagenen Weg entscheiden, da ich wenig Bezug zu den alten Geräten habe und ja auch jederzeit (zumindest wenns regelbar wird) ja wieder eine kurze Attack (Knacken) erzeugen könnte (also in diesem Fall lieber die Wahl habe).
Aber ich schließe nicht aus, dass ich diese Entscheidung später als falsch und unnötig bezeichnen würde - doch momentan gefällts
Danke Ihr Beiden zur späten Stund. Wird ja immer interessanter das Ganze
------------------------------------------------------------------------------------------------
Ach so, aber wie ommt es dann, dass bei manchen Schlägen das Knacken da ist, oder stärker und dann wieder nicht? Also, als wenn ein schneller LFO die Intensität des Knackens regeln würde. Oder kommt mir das nur so vor und das liegt an den Analogen Schaltkreisen?
Hab keine große Ahnung von technischen Dingen, eher von Akustik.
Oh, da kommt ja die technische Aufklärung
Also ist das was Du Zufall nennst, das was man als "große Toleranz" der Bauteile bei der TB bzw. Xoxbox bezeichnet?
Klingt ja zumindest interessant, dass sich das durch 1 Trimmer u. 1 Widerstand lösen lässt. Bedeutet dass einfach nur ein Poti mehr, oder was wird da verbaut? Ist dies dann quasi der Attack den man da einbauen würde?
Ist mir natürlich klar, dass eine Änderung des Einschwingvorgangs (Attackzeit) dieses Knacken lösen könnte. Aber ich dachte, dass man bei einem Gerät, wo solch ein Hüllkurvenparameter fehlt, von vornherein eine andere Grundeinstellung eben dieser Einschwingphase einrichten würde (damit es halt nicht knackt).
Also verstehe ich das auch richtig, dass der Decayregler bei der Xoxbox der einzige Parameter der Filterhüllkurve ist und ENV-Mod den Modulationsgrad bestimmt? Und die Amp-Hüllkurve hat nicht einen einzigen Parameter?
Meinst Du es wäre für einen Fachmann ein leichtes und dürfte auch kein großer Kostenaufwand sein, so etwas nachträglich einzubauen?
@slicknoize:
Verstehe Dich auch. Immer wenn wir glauben, dass Einschränkungen uns ein Stück Freiheit (z.B. in der Bedienung dieses Gerätes) nehmen, so ist das (philosophisch gesehen) nicht unbedingt negativ. Denn hat man alle Freiheiten geht auch oft der Ideenreichtum flöten (klingt widersprüchlich, weil man ja meint durch die gewonnene Freiheiten mehr Ideenreichtum zu besitzen). Aber oft sind es erst die Einschränkungen, die uns anders handeln lassen und damit Wege und Mittel zu Tage treten, die man sonst nicht erblicken würde. Oder wie in diesem Falle: Es den Charakter des Gerätes und somit seine Anwendungsbereiche bestimmt.
Früher dachte ich nicht so, aber da ich bei zuviel Freiheiten oft davon fliege und mich völlig verliere, hatte ich vor gar nicht langer Zeit die Erkenntnis, dass Einschränkung zwar nicht für jeden das Allheilmittel sein muss, aber zumindest an manchen Stellen sehr hilfreich sein kann. So habe ich kürzlich ein neues Gerätesetup aufgebaut, bei dem mir wichtig war, dass fast jedes Gerät seinen Stellenwert bekommt und plötzlich schafft diese Einschränkung eine Ordnung und Struktur aus der sich für mich besser Kreativität erzeugen lässt.
Andererseits hab ich auch n Synth, der kaum Einschränkungen hat, aber auch dieser hat dadurch seinen Platz bekommen, indem man mit ihm all die Dinge machen kann, die die anderen nicht können. Und wenn ich dann auch nur dieses tu, sind wir wieder bei einer Einschränkung.
Ich hoffe, dass klingt nicht zu widersprüchlich und durcheinander. Nicht so leicht darüber zu philosophieren.
Ich wollt nur sagen, dass ich beide Seiten verstehe. Und obwohl ich irgendwie deine Meinung teile, würde ich mich glaube ich doch für den von Nordcore vorgeschlagenen Weg entscheiden, da ich wenig Bezug zu den alten Geräten habe und ja auch jederzeit (zumindest wenns regelbar wird) ja wieder eine kurze Attack (Knacken) erzeugen könnte (also in diesem Fall lieber die Wahl habe).
Aber ich schließe nicht aus, dass ich diese Entscheidung später als falsch und unnötig bezeichnen würde - doch momentan gefällts
Danke Ihr Beiden zur späten Stund. Wird ja immer interessanter das Ganze
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Ach so, aber wie ommt es dann, dass bei manchen Schlägen das Knacken da ist, oder stärker und dann wieder nicht? Also, als wenn ein schneller LFO die Intensität des Knackens regeln würde. Oder kommt mir das nur so vor und das liegt an den Analogen Schaltkreisen?
Hab keine große Ahnung von technischen Dingen, eher von Akustik.