Hilfe für Melodien und Chords

slvmber

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Hey,

ich wollte fragen, ob es irgendwelche Hilfen oder Richtlinien gibt, die einem dabei helfen einfache Melodien und Chord Progressionen zu erstellen? Also zum Beispiel ein Liste mit Akkorden, die gute zusammen klingen. Ich habe eine Novation Circuit und ich merke, dass ich da einfach noch nix brauchbares hin bekomme. Gibt es da etwas, wo sich ein Anfänger dran orientieren kann? Ich muss dazu sagen ich habe keinen musikalischen Hintergrund, deswegen würden mir einfache Grundlagen reichen auf die man dann nach und nach aufbauen kann.

Da ich hauptsächlich Elektro, Techno, House und so weiter machen will, sollten die Melodien und Akkorde auch dafür auch geeignet sein. Ich weis nicht, ob man da in irgendeiner Weise unterscheidet, oder welche Skala man dafür nimmt.

Über Tipps wäre ich sehr dankbar.

Viele Grüße
slvmber
 
Für sowas kann ich dir das Plugin Scaler 2 empfehlen. Gibts bei pluginboutique.
 
Es gibt den sogenannten "circle of fith" damit kannst Du sehen, welche Skalen man nacheinander Spielen kann.
Du machst einen Track in einer Skala, den nächsten dann in der Scala der am nächsten dran ist im Circle of Fiths.

Beispiel: Du suchst Dir die Noten für einen Track in E minor (Moll) raus, das kannst Du auch auf dem Circuit einstellen, und welcher Grundton genutzt wird. (E z.b. für E-minor.)

Der nächste Track sollte dann in A-minor oder B minor oder G - Major sein. (Die grossen Buchstaben.) Du kannst also immer direkt zu den nächst angrenzenden Feld gehen, ohne das es doof klingt.)

Wenn du erfahrener bist im Musik machen kannst Du irgendwann auch mal die Scala innerhalb eines Songs wechseln, das sollte man aber erst angehen, wenn man hier Treffsicher ist.)

Ich würde im Techno /Dance Kontext versuchen mit wenigen Noten viel zu erreichen. Wenn dein Grundton also E ist, dann spiel öfters E, wenn du höhrere Noten setzt, wird es "spannender" - bis Du wieder zurück kommst zum Grundton. Versuche also erstmal einfache Muster mit deinen Noten zu machen.

E minor -> consisting of the pitches E, F♯, G, A, B, C, and D

E E E A C E E E - das hört sich jetzt vielleicht einfacher an, aber oft bestehen soche Pattern wirklich aus sich wiederholenden Rythmen, d.h. du must also den Noten Kontext und den Rythmus kontext beachten.

Ich gebe dir den Tipp es erstmal einfach zu halten, und dann mit Gefühl vorzugehen, was für eine Note aus der Skala macht jetzt Sinn - oft sagt es einem schon das Gefühl, welche Note hier jetzt richtig ist.

Ansonsten hilft natürlich auch Gitarre spielen lernen, und das kann man auf Synthies adaptieren, die Konzepte sind die gleichen.

Chords In The Key Of E Minor

www.guitar-chords.org.uk www.guitar-chords.org.uk

Dort wird erklärt wie sich ein Akkord zusammen setzt. Akkord bedeutet nur verhältnismässig die gleichen Abstände zur gespielten Grundnote.

In music theory, a minor chord is a chord that has a root, a minor third, and a perfect fifth.[2] When a chord has these three notes alone, it is called a minor triad. For example, the minor triad built on C, called a C minor triad, has pitches C–E♭–G:


In dem beispiel das wir hier eine E minor Skala haben, schränkt uns die Noten insofern ein:

C E G

Du zählst von der gewählten Note +3 und +5 halbtöne weiter, wenn du am Ende der Skala angekommen bist, fängst Du vorne wieder an - das kann dann eine Oktave höher sein.

Akkorde verwendest du für Pad´s /Flächen /Rythmische begleitung. Die Skala selbst ist für die Melodie.

Jedenfalls halte es erstmal einfach, und nicht zuviel abwechselung, das ist bei EDM /Techno eher kontra produktiv. Hör die mal Tracks genau an, das sind oft mehrere einfache Muster die da verwendet werden, versuch die mal kritisch anzuhören, und schreib am besten mit was dir auffällt. (Nicht die Noten, sondern einfach nur wieviel Variation du in den Tracks siehst, welche Dir gefallen.)


1613406922538.png
 
Zuletzt bearbeitet:
Das ist so überkrass, ich werd es nie verstehen 🤣

Sequencer auf, Punkte rein, einige höher, andere tiefer, die länger, woanders kürzer, velocity evtl anpassen. Geht auch, für EDM sowieso.
Chords macht dir auch nen Synth, einfach mal 3 OSC gegeneinander im Tune verdrehen, bis es geil klingt. +2 +5 oder +7 +9 sowas geht immer. 🤣

sorry ich hab voll den Null-Plan. Ansonsten gibt’s tolle Midi Plugins. Was die machen keine Ahnung. Die feuern mehrere Noten quer übers Keyboard ab, wenn man nur eine drückt. Bisschen Klick hier klick da, klingt gut, passt. 🤣

Mein Hochachtung vor Allen die das da oben beherrschen und mit nem Keyboard so richtig spielen können. Ich bin schwer neidisch. Scheint so das A und O zu sein. Vielleicht lern ich das irgendwann auch nochmal. Glaub aber der Zug ist abgefahren. Kein Bock. 🥳
 
Zum Lernen nutze ich eine App in der man Tonleitern, Harmonien und Akkorde ganz gut nachschlagen kann: Piano Companion https://www.songtive.com/products/piano-companion

Ansonsten kann ich das nur empfehlen:
Sternenlicht schrieb:
Hör die mal Tracks genau an, das sind oft mehrere einfache Muster die da verwendet werden, versuch die mal kritisch anzuhören, und schreib am besten mit was dir auffällt. (Nicht die Noten, sondern einfach nur wieviel Variation du in den Tracks siehst, welche Dir gefallen.)
Zum Vergrößern anklicken....

Ich finde es vor allem wichtig ein Gespür dafür zu entwickeln. Solange es für Dich gut klingt, ist die "Mission" ja erfüllt. Was da für Theorie dahinter steckt ist erstmal zweitrangig.
 
ausm Zettelkasten:

"3-Chord Trick" (Bob Dylan zugeschrieben)

Code: 
major
C, F, G
I, IV, V

c: <c> e g  I.1
d: g b <d>  V.5
e: c <e> g  I.3
f: <f> a c  IV.1
g: <g> b d  V.1
a: f <a> c  IV.3
b: g <b> d  V.3

minor
A, D, E
i, iv, v

a: <a> c e  i.1
b: e g <b>  v.5
c: a <c> e  i.3
d: <d> f a  iv.1
e: <e> g b  v.1
f: d <f> a  iv.3
g: e <g> b  v.3

Die Idee ist hier ungefähr folgende: "ich habe eine fertige Melodie, und suche die passenden Akkorde dazu. Aber bitte nicht mehr als drei".
Du nimmt also, ausgehend von deiner Bezugs-Tonart, die drei sog. "Hauptstufen" (hier im Beispiel C-Dur bzw. A-Moll, entsprechend also die Akkorde C, F, G, bzw. a, d, e ...also jeweils die beiden Nachbarn, siehe Quintenzirkel oben), und weist jeder der sieben Noten, die in deiner Melodie maximal vorkommen können (ja, auch die Melodien sollen einfach gestrickt sein), einen dieser drei Akkorde zu. Die Zuweisung ist dabei nicht ganz zufällig, sondern... lassen wir kurz weg, der Einfachheit halber. Du schaust einfach in die Liste, und siehst ganz links die sieben Notenwerte, und danach dann den Akkord. Lesebeispiel: deine Melodie besteht aus a, b, und c, und du findest, das ganze soll in A-Moll tönen. Dann siehst du in der Liste, dass du über einem a den Akkord "a-c-e" (Am) zu spielen hast, über einem b ein "e-g-b" (Em), und über einem c wieder "a-c-e" (Am).

So ungefähr.

Haben wir dich eigentlich sehr verschreckt?
 
Falls die Theorie zuviel wird .. mit dem Circuit in Kombination mit einem Keyboard, welches einen Chordmodus hat, gibt es auch noch eine Möglichkeit. Beim Circuit wird ja eine Scale ausgewählt, für den Anfang wäre C-Dur gut geeignet.
Also auf Scales drücken und dann oben das erste Pad auswählen und unten das zweite.
Die obere Reihe sollte dann 7 leuchtende Pads nebeneinander in einer Reihe zeigen.
So jetzt wäre wie gesagt ein Keyboard mit Chord Mode hilfreich, z.B. ein Arturia Keystep.
Da wählst du als Akkord ebenfalls C-Dur aus, also definierst die Töne C, E und G als deinen Chord.
Wenn du das nun ans Circuit anschließt und einzelne Keyboardtasten drückst, macht das Circuit die Akkorde harmonisch passend.
 
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