Hilfe bei der Planung meines Modular

MvKeinen

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Hi!

nu hab ich endlich nen netten Job an land gezogen, dass ich nächsten Frühling ca. 3000€ für nen eurorackmodular ausgeben kann. hihihi freu mich schon.

Da wollt ich mal in die Runde nach euren Erfahrungen fragen, wär optimal, wenn sich das hier der eine oder andere anschauen könnte der mehr praxis auf dem gebiet hat als ich. Es könnte nämlich sein, dass ich essentielles vergesse. Meine Erfahrungen basieren nur auf Besuche bei Freunden und bei Schneiders die ich dann auch als kunde beglücken werde.

meine derzeitige Vorstellung geht ungefähr in die richtung:

l_859170fa32b9421aa56767b38701b92f.jpg


Sequentielles will ich Outsourcen :) also Klee2 irgendwann später

von links oben nach rechts unten:

obere rheie:
- Doepfer Multiple: Aber nur als Platzhalter für MidiCVs/Gates/Clock (Bareille MIDInterface an der Rückwand.)
- Bananalogue VCS: Der Vieleskönner
- Doepfer Dual S&H
- RS95e
- 3x mx224 (als 4fach Multiple gebuffert mit sehr praktischen Beigaben:2ch mixer, inverter)
- VCO-6: ein Cwejman vco muss sein
- Elby Synthacon: die 3 Eingangssignale im frequenzspectrum nebeneinander anzuordnen reizt mich.
- MMF-1 ein Cwejman Filter muss sein :)
untere rheie:
- Multiple als platzhalter für Audioeingänge die ich von hinten zuführen will.
- mix/inv/buffer siehe oben.
- doepfer envfollower
- mfb dual env
- Doepfer vclfo
- mix/inv/buffer
- Cwejman VCA 4mx für Saubere verstärkung und mixen
- Cwejman MX-4s für sauberes Summieren.
- Multiple als Platzhalter für Audioausgänge die ich dann nach hinter führen will.
=ca.2900€

vielen mag dies als eher lächerliches system vorkommen, ich glaube aber mit diesem setup einen kompromiss aus realisierbarkeit (Kohle) und flexibilität und klangqualität gefunden zu haben, lass mich aber sehr gern eines besseren belehren.

Alles was ich 2 Wochen lang nicht brauche schmeiss ich weg. das ist meine Art den Kopf freizuhaben.

Später im Jahr kommen da noch wenn alles klappt 3-4 DIY sachen wie 4fach LFONetzwerk und wie gesagt Klee dazu.

Themen wie Gehäuse und so weiter klammer ich erstmal aus, weil das teilweise schon vorhanden ist.

Was will ich machen?
vieles :) Aaaalso erstmal solls nach der Prämisse "klein und fein" laufen. heisst nicht mehr als 6HE (vorerst)
mit dem gleichen Geld könnt ich auch 9HE mit doepfer vollstellen und hab dann vielleicht mehr buchsen und regler, aber erstens will ich das Ding auch mitnehmen können ohne Rückenschmerz und zweitens steh ich auf Minimalismus und übersicht. Ich kauf mir lieber wenig Cwejman als viel Doepfer, damit ich da auch später noch kraftvoll zubeissen kann :) Zumindest bei Filter/Osc und VCA sehe das so. Bei mir hat die Quantität der Möglichkeiten nicht zwingend mit der Qualität der Musik zu tun. Daher lieber ein filter von cwejman für 399€ als 5 Stück von Doepfer für den gleichen Preis.

Klangliche/musikalische Zielsetzung:
Mein Interesse gilt unorthodoxen patches, bei denen ich zB mit einem einzigen Poti viele Aspekte des Klanges beeinflussen kann. daher die vielen mx224 (mix/inv/buffer) und der Panner.
FM ist sehr wichtig. Will da aber keinen DX7 simulieren, sondern klangverläufe schrauben, die knacken, blubbern, knarzen. Auch klickrythmen und so natürlich aber auch "sauberes" (Nennt man heutzutage auch "dilettantische Frequenzmodulation" :) ). Ich mags wenn der modulator vom unhörbaren in den Audiobereich sweept zB. Für FM dachte ich an den RS95e, weil der Sinusshaping hat was mir für FM sehr interessant scheint (Gleichermaßen für Modulator UND Trager) Auch will ich die Audioeingänge unten links als Modulationsgeneratoren verwenden. Beispiel Bassline bei der vom percussiven Eingangsmaterial die FM per ENV getriggert wird. Dreck und schmutz will ich lieber aus der FM und AM ziehen als aus Distortion oder Waveshaping.
Ich mach jetzt mal in Stichwörten weiter sonst ließt das keiner weils zu lang wird :):
- selbstkomponierende Klänge
- 4 Midigates die von den Drumparts der Electribe kommen (Links oben)
- analoge Beats. Der langsame Rechteck wird musikalisch oft unterschätzt :) daher ist percussives wichtig: hätte am liebsten den CW Dual env. ist aber preislich nicht drin. daher für lansame envs den MFB und für schnelle den VCS (Kann der schnell?)
- auch tonale melodik soll möglich sein, aber eher niedrige priorität mit den wohl recht gut trackenden vco-6 sollte das aber kein problem sein.
GANZ wichtig ist die mögliche klangqualität, daher Cwejman wo Audioqualität wichtig ist.

ich bin mir ziemlich sicher, dass ich was vergessen/übersehen habe.

fragen:
- gibt es noch das ein oder andere kleine funktionsmodul von Doepfer das die flexibilität deutölich erhöhen würde? (etwas mehr platz ist vorhanden weil mein jetziges gehäuse 6he und 120 TE hat
- was denkt ihr im allgemeinen über das geplante?
- seht ihr ein Modul was "unsinnig" ist und könnt mir einen "sinnigeren" ersatz vorschlagen?

das ganze hat zwar noch etwas Zeit, es macht mir aber jetzt schon spass mir Gedanken zu machen.

.... Dankesehr schonmal, fürs lesen :)
Tips erwünscht.....
Rückfragen willkommen.....
bleibt wie ihr seid...
Nicht weinen auch wenns weinachtet.
guten Rutsch.

mehr wachstum für zwerge....
 
Sieht sehr durchdacht aus, ein vernünftiges System

Mit dem Bananalogue VCS musst Du dich wohl leider gedulden, die sind laut Schneidersbüro auf unbestimmte Zeit nicht verfügbar.

Der Ringmodulator von Doepfer wäre unter Umständen noch eine Option
 
fettes einsteiger system.
was meiner meinug noch fehlt sind modulatoren ,sample+hold,noise ,mixer und inverter.

zb.
CGS721 - Super Pscho LFO
ED108 - ChaQuO
A-143-1 Complex Envelope Generator
A-149-1+2 Quantized/Stored Random Voltages
A-133 Dual Voltage Controlled Polarizer
A-138e Quad Three-Way Crossfader / Mixer / Polarizer
A-115 Audio Divider
 
In gewisser Weise sehe ich vor allem Optionen, aber wenig Möglichkeiten, sie zu nutzen.

Es fehlen Modulationsquellen und auf jeden Fall ein Noise-Modul. Gerade in einem kleinen System sollte ein Multiple nicht als "Platzhalter", sondern als ein Modul gesehen werden, das erst komplexe Patche erlaubt.

Mit den:
- Cwejman VCA 4mx für Saubere verstärkung und mixen
- Cwejman MX-4s für sauberes Summieren.
- Doepfer Pan (auf der Abb.)
hast du insgesamt 10 VCAs! Das Pannen kannst Du auch mit den Cwejman-Modulen.

Ich würde die Zahl der VCAs stark runterfahren - zu mal die Zahl der CV-Ins ohnehin nicht annährend den CV-Quellen entspricht (schon gar nicht ohne Mult.s). Wenn Du Dir überlegst, dass man nicht nur Audiosign. per Steuerspannung abschwächen kann, sondern auch andere Steuerspannungen wird deutlich, dass eine so große Zahl von VCAs auch eine entsprechende Zahl von CV-Modulen benötigt, um sie optimal nutzen zu können.

Mind. einen einfachen bi-polaren Mixer würde ich nehmen.

Auch der MMF-1 stünde bei mir auf der Abschussliste - unabhängig davion, wie er mir klanglich gefällt. In einem kleinen System wäre mir ein MMF-VCF wichtig, bei dem die versch. Filtertypen simultan abgegriffen werden können.

Das A118 ist ein gutes Noise-Modul auch wg. des Random Outs.

Einen Ring Mod. würde ich auch nehmen.

Gerade wenn's um ungewöhnl. Klänge würde ich noch einen A189-1 Bit-Crush, A188 BBD Module (das sind auch Waveshaper) oder das A196 Phase Locked Loop nehmen.

Wenn's ein 3. Oszillator sein muss, würde ich - wenn's finanz. drin ist - auf den VC-LFO verzichten und einen weiteren RS95 (das GBP ist ja gerade extrem im Keller!) nehmen. Allerdings würde ich Zufallsspann. im Subaudiobereich einem LFO/VCO vorziehen.

Fazit:
- Die Zahl der VCAs in ein Verhältnis zu den CV-Quellen setzen, damit sie überhaupt optimal nutzbar sind.
- Dafür noch ein eher ungewöhnl. Modul sowie ein Noise-Modul.
 
Ich denke mit 6 HE wirst du wohl nicht auskommen und empfehle dir 9 HE ins Auge zu fassen. Hier mal ein Bildchen meines derzeitigen Systems, daß auch deinen Ansprüchen genügen sollte und wirklich viel Spaß macht und sehr wandlungsfähig ist:

Eurorack%20Modular%20Planner%20-%20.._p01.jpg
 
das mit dem VCS kannste abschreiben, den gibts nirgends und gebraucht verkaufen tut ihn auch niemand

als alternative cool Modulationsquelle würde ich den Livewire Dalek, Vulcan oder falls verfügbar gar den Dual Cyclotron empfehlen

deine VCA Wahl find ich erstklassig - an denen wirst du lange Freude haben

die MFB Adsr ist ok - die Cwejmansche Variante ist aber zweifelohne die bessere Wahl!

den VCO-6 kann ich nur empfehlen - einer der besten VCOs am Markt

den A-Sys VCO würde ich mir schenken - ich mag die Art und Weise ihn einzustellen nicht

alternativ n AFG oder den Doepfer A-111

diesen Synthacon Filter find ich persönlich furchtbar - vielleicht schaust du dir alternativ ein paar Doepfer Filter an (z.B. der Wasp ist geil) oder den Frequensteiner (wenn du dich nicht an dem sehr schwer umstellbaren Filtermode-Knopf störst)


am sonsten viel Glück für den Job und wenn du mal was ausprobieren willst, kannste gerne vorbeikommen
 
Everybody loves this kind of thread - Freue mich für dich!

Ich hätte 3 Tips, klein und günstig:

1) A-Sol SH-NZ. Noise source + S&H + Slew + Random in 6TE.

2) A-133 VC Polarizer. Kann man als Offset/ Attenuator, 2X Boost, VCA, Ring Modulator & natürlich als VC Polarizer benutzen. 8TE.

3) A-151 Sequential Switch, 4HP. Really useful! Modulations Quellen oder Audio Signale umrouten. 4 in > 1 out oder umgekehrt.
 
Navs schrieb:
Everybody loves this kind of thread - Freue mich für dich!
yesyesyes!!!
bisher war GAS bei mir immer Frust. nun machts richtig spass, weil da auch nen helles Licht am Ende des Tunnels glimmert.
und wenn sich andere dann noch für einen mitfreuen ist das umso besser.
an alle: vielen dank.
so:
Dark Walter schrieb:
Mit dem Bananalogue VCS musst Du dich wohl leider gedulden, die sind laut Schneidersbüro auf unbestimmte Zeit nicht verfügbar.
das ist sehr schade, weil ich mir gerade von bananalogue noch sehr interessante module erhofft habe in zukunft, dass die mit den bisherigen Angebot nicht sehr viel verdient haben scheint mir klar,
zitat bananalogue.com
Hiya folks!
Bananalogue Synthesizers will be back soon
with new gear and a new website.
Stay tuned!
info@bananalogue.com
hoffentlich kommt da wieder was.

Ilanode schrieb:
Es fehlen Modulationsquellen und auf jeden Fall ein Noise-Modul. Gerade in einem kleinen System sollte ein Multiple nicht als "Platzhalter", sondern als ein Modul gesehen werden, das erst komplexe Patche erlaubt.

Noise hab ich tatsächlich vergessen! Wie konnte ich nur. natürlich sehr wichtig. Mit Platzhalter meinte ich nur die Grafik, die anzeigen soll, dass da die Audio/Midi eingänge bzw. Aushänge sind.

zuviele VCAs: Das leuchtet ein, mein Gedanke war, dass ich gerne FM mache, die rythmisch getriggert wird. also modulator->vca(geöffnet von env/lfo/usw)->träger. Da ich von der electribe und den 6 Gates des midiinterfaces ne menge gates haben werde und ich mit der tribe zB FMrythmen programmieren will dachte ich an viele vcas. Aber da sollte ich mich auf so ne spezielle anwendung wohl nicht versteifen.
würde aber aus finanziellen gründen sehr gern vorerst auf den VCA 4MX verzichten. Aber für diese spezielle, oben genannte Anwendung brauch man vielleicht garnicht so gute vcas?

ich werd jetzt mal die anderen Vorschläge durcharbeiten
 
Was'n mit nem Mixer? Brauchst du sicher früher oder später, ebenso braucht man oft mal Abschwächer/Verstärker - Unspannende Module ansich - Aber nützlich bei der praktischen Arbeit.
 
Undergrind schrieb:
zuviele VCAs: Das leuchtet ein, mein Gedanke war,...........n
ja, zuviele VCAs !
mach einen richtig guten für so ein kleiens System. Das wird lange reichen.
Ich hab einen guten, und patche selbst den sehr selten. wieso ? sihe unten ;-)



Undergrind schrieb:
......... mein Gedanke war, dass ich gerne FM mache, die rythmisch getriggert wird.
...
...
...
Aber da sollte ich mich auf so ne spezielle anwendung wohl nicht versteifen.
ja, versteif dich nicht !
Im modular kann vieles anders kommer als gedacht. Und vor allem:
im modular ergeben sich ständig neue sachen an die man nie denken würde.
Ich hatte schnell begriffen dass es für mich und meinen sound besser ist mich vom modularsynth leiten zu lassen als dem meinen Ideen aufzuzwingen.
aber klar: ich hab auch meine ideen für so spezielle patches und entwickle dann modulpläne dazu.
Im falle von FM wars ne 16fach VCO bank............
ist nicht begraben der plan :lol:



Undergrind schrieb:
Da ich von der electribe und den 6 Gates des midiinterfaces ne menge gates haben werde und ich mit der tribe zB FMrythmen programmieren will dachte ich an viele vcas.
Ha, ich hätte dir eh vorgeschlagen einige LPGs zu bauen .
um FM zu gaten würde ich eh LPGs vorschlagen,
und die kannst wahrscheinliuch auch direkt mit dem gate befeuern :!:
bau ein paar fonik LPGs: konkret die alten, die bauen mit cliffbuchsen für printmount ( gibts teuer bei doepfer )
sind so superschnell gebaut.....

ich patche ab und zu FM über LPGs, und z. bsp. nie über VCAs ! gerne übrigens auf filter.



ja spar dir ein bisschen Schwedenmänner.
ein guter VCA hat sicher seine berechtigung und wird allgemein unterschätzt ( wobei, das hat sich wohl geändert die letzten monate ),
gute filter sind auch wichtig. Da würde ich am ehesten zum schweden greifen.

Beim VCA auch falls du nicht bauen willst,
aber5 da jetzt .voll einen auf guten sound zu machen ist etwas an der praxis vorbei.
Bau erstmal das system etwas aus.
steinerfilter würde ich den livewire nehmen oder DIY. kann mich aber nur auf gelesenes beziehen bei den käuflichen.

Zum schweden plus steiner wäre ein a-107 morph sicher cool.
Der bietet sehr vile charakteristiken, wirklich fetten sound, und mit dem internnen multiplexing möglichkeiten die man auch in nem richtig fetten system nicht so schnell patchen kann.
spar etwas bei cwejman, und zieh nen a-107 rein.



mein rat:
auf 240TE brauchst sicher 3 mixer, 4 sind nicht zuviel. stimmt aber: oft bracuht man nur nen dualen !
6 multiples auf sicher (= 10-12 single Multiple einheiten ),
a-133 kann wunder tun wenns ums verteilen einer sequenz geht, die zusatzmpatchmöglichkeiten noch gar nicht betrachtet .
 
Ich bin Anhänger der Idee, mit VCAs alle automatisieren und steuern zu können. zB FM. Ja, so ein LPG ist sicher nicht schlechter. Das stimmt schon. Aber bei VCAs sparen würde ich nur, wenn dich Sachen wie die FM, Modulation der ENV auf Filter modulieren können und so weiter egal ist - Das ist für Ausdruck und Co ungemein sinnvoll.

Achte nur darauf, dass du bei deinen Sachen vielleicht die Wahl zwischen Exp, Lin und vielleicht Log hast beim VCA, sowas finde ich wichtiger als ein LPG, allerdings kann man ja auch kombinieren, pun, eh, funk, nee Roter Agent hat ja Recht mit der Kernaussage: Da kommt alles vielleicht in der Praxis anders. Wichtig ist ja, dass DU DEIN System findest. Da kanns auch sinnvoll sein, die Dinger mal zu probieren. Es gibt VCAs und VCAs, die reagieren anders. Was nicht schlecht ist, wenn du hybrid arbeitest (wirst du wohl eh), also Tribe und Evolver als Eingangsquellen einbeziehst.

Ganz interessant für mehr als 2 VCOs wäre eine Morphing VCA Geschichte, gibts von Doepfer zB. Sone Art Vectorsteuerung für die VCO Mischung. Ist aber sicher kein Muss und für ein System der geplanten Art vermutlich nicht sooo dringend. Ebenso Sachen wie Festfilter, Hallmodul oder so, aber ein CV-Delay könnte dir was bringen, sofern du nicht das des Evolvers nutzt.
 
hi,

mein senf:

falls du dir keine diy-case bauen moechtest, wuerd ich dir zu den neuen 9he cases von doepfer raten, da dieses vom preisleitungsverhaeltnis (also euro/rahmen) ergiebiger sind und immer noch gut transportabel sein sollten.
6he = 370.- also 185.-/3he
9he = 420.- also 140.-/3he

...und beim modularen kommt es meistens eh anders als man denkt ;-)

sehr praktisch fuer live zwecke sind crossfader.

koennte mir vorstellen, dass fuer fm die zahl der oszi zu gering ist. hab da aber nicht so die praktische erfahrung...

fuer meinen geschmack sinds zuviele filter. bin aber eh nicht so der filterfreund. interessant koennte evtl ne festfilterbank oder mehrere formantfilter sein - dafuer evtl ein "konventionelles" filter weniger.

multiples sind imho nicht unbedingt notwendig, das ist aber geschmackssache und haengt auch von der systemgroesse ab - ich verwende zb diy y-kabel in einem 12he system und komm damit recht gut aus (auch live!).

die menge der vcas ist imo ok, da du einige cwejman vcas vermutlich zum mixen oder abschwaechen/offsets nutzen musst. ich verwende uebrigens cwejman und doepfer und bin der meinung, dass der ruf der doepfer vcas und mixer zu unrecht schlechter ist als sie wirklich sind - ich denke, da gibts ne menge klangesotherik.... wenn man so argumentiret sollte man jedenfalls kein mixer von B dahinterhaengen... :lol:
cwejman sind halt kompakter und flexibler aber leider auch viel teurer. evtl waer ein einfacher mixer zb der diy mixer von fonik was fuer dein system, da es sehr flexibel und kompakt ist.

da du in berlin wohnst, waers vll auch ganz sinnvoll den modularen in mehreren etappen aufzubauen. da wirst du jedenfalls am besten feststellen koennen, welche module fuer deine persoenliche arbeitsweise noch fehlen und das balancing der module etwas einfacher ist.

gruss,
r7
 
so, nächste Runde :) weils son spass macht
manche anregungen hier einfließen lassen.

frage@Q960 siehe unten bei "panning VCA" VCA-2p

das soll der Grundstock sein. habe mich dafür auf 6HE eingeschossen.
im Eneffekt solls ein DIYcase mit 2x120TE sein, also noch etwas platz für ein paar erweiterungen.

Image-267159-1480316-Basic1.jpg


Interface:
Midi:
Bareille
http://m.bareille.free.fr/mcv876/mcv876.html
4xcv/
2xGate
3xTrigger (Drum Notes aus der groovebox)
Midi Start/stop
Midi Clock
Audio: 4xIN
alle Anschlüsse von hinten ins Gehäuse und nach vorne geführt.

4x Mixer/Buffer/Inverter/multiple A-Sol MX224 find ich sehr praktisch, vor allem wegen buffermultiple und inverter.

3x env/1x VC-env
http://www.ear-group.net/model_38.html
da muss ich noch abwarten, wie die ankommen. find ich gut weil klein und zum vc-env aufrüstbar. Ich hoffe die sind auch schnell genug.

2x VC-lfo http://www.ear-group.net/model_37.html
Find ich geil, weil klein und bei rechtsanschlag von VC-Freq 1v/oct-OSC nutzbar. http://noisesource.blogspot.com/2008/08 ... elves.html
Der hat wohl einen extremen Frequenzbereich was ich gut finde, weil ich gerne oszillatoren als modulationsquelle beutze die zwischen normaler und audio-tempo-modulation hin und herwechseln. Ich brauch unbedingt viele VC-Wellenformgeneratoren weil das sehr meiner vorstellung von selbstkomponierenden klangstrukturen entspricht.

eine allgemeine frage zum sync: reicht auch ein triggersignal zum syncen? Dass ich also mit den LFOs bei geringer Frequenz auch ne quasihüllkurve hab? UND: kann ich ne env mit nem trigger starten? wird es dann automatisch zu einer AD env?

2x Osc: Habe mich für diese Oscs entschieden, weil sie nach userberichten zu urteilen sehr gut sind. den VCO-6 hab ich auch schon gespielt und der ist einfach geil.

Vulcan Modulator: auch schon benutzt und sehr begeistert. vielleicht bringt Livewire ja irgendwann ne expansion raus wie hier:
http://noisesource.blogspot.com/2008/12 ... ander.html
so dass man die internen jumper an die Front bringen kann. Das würde dieses Modul schon ziemlich erweitern.

A-Sol S&H/Noise:
ich frag mich ob mir 1xS6H reicht. vielleicht einfach noch den doepfer dual S&H dazu.

VC-Splicer: http://www.ear-group.net/model_39.html
die Funktion find ich gut. Frage ist nur, ob ich durch die Funktionalität des Livewire AFG nicht schon ähnliches habe?

3xvca/mix plan B: gibts noch nicht

Plan B Model 9: http://www.ear-group.net/model_9.html
alternativ auch fonitronic attenuverting mixer aber da weiss ich nicht ob der nochmal aufgelegt wird.

Cwejman mmf-1: http://www.cwejman.net/cwejman.net/mmf-1.htm
han mir in den Kopf gesetzt erstmal nur einen (guten) filter einzusetzen. ab das reicht werd ich ja sehen.
würde dann irgendwann ne filterbank dazuholen am besten: http://www.ear-group.net/model_16.html

eigentlich bräuchte ich ja noch kleine filter für filterung von modulatoren im audiobereich.

Panning VCA: VCA-2p: http://www.cwejman.net/cwejman.net/vca-2p.htm
die beschreibung verwirrt mich etwas:
@Q960: kann man den auch als normalen Stereomixer mit panorama verwenden?

6x Audio out -> Mixer

Aaaalso insgesamt: (funktionsgruppen überschneiden sich)

- 6xOsc
- 4xEnv (1xVC)
- 1xNoise
- 1xS&H
- 5xVCA
- 7xMixer (4x2Chan ohne level (MX224)/1x3Ch mit Level und VC (PlanB) /1x4Chan->2Bus mit Level)/1x Stereo-Pan Mixer (VCA-2P)
- 4xAttenuator/polarizer
- 1 Filter

wie gesagt hab ich dann noch ca. 70TE frei die später gefüllt werden sollen.

Womit? Also was würde euch fehlen? Erwünscht sind vor allem Module die den funktionsumfang der obrigen noch extrem erweitern. Also weniger Klangquellen, sondern eher mathematisches Zeug.

Auch wenn mir so manche leute sagen, dass ein Modular Live problematisch ist werd ichs trozdem versuchen. Viele vergessen beim Modularjamming nämlich mindestens ne halbe Hand für den Volumeregler am Mixer freizuhaben :)

Also Modulvorschläge die dem Livespiel zuträglich sind sehr willkommen. Also Module, die es erlauben sich den ein oder anderen Patchvorgang zu ersparen. Switches find ich manchmal musikalischer als potis.

Danke fürs lesen :)
 
Also mir wäre das fummelig mit der Elf-Series, aber Menschen sind ja verschieden. Auf jeden Fall würde ich dazu raten, diese Miniaturen nicht alle in einem Zwergenland auf dem Haufen zu haben, sondern zumind. mit etwas großzügier layouteten Modulen mischen.

Mir wären es auch zuviele LFOs, aber ich habe vllt. ein etwas ungwöhnliches Desinteresse an diesen Teilen. Ich würde (fast) immer Module vorziehen, die gute Random Signale genieren. Das A118 bspw. - der Random Out ist super und das geht vermutl. nicht mit dem ASol-Modul, ohne einen LPF zu opfern.

S&H ist ja ganz nett (T&H ist netter, finde ich), aber drei ist etwas übertrieben, dann lieber gleich das Analogue Shift Register.

Ist aber alles Geschmackssache und so, wie das Teil jetzt aussieht, finde ich es auch deutlich besser und praxisnäher als die erste Variante. Allerdings weiß ich nicht, warum Du alles auf einmal kaufen möchtest, was Dir fehlt, merkst Du ja am deutlichsten beim Nutzen.
 
Undergrind schrieb:
Track & Hold.

Ein S&H hält immer ein Sample; jeweils mit einem neuen Clocksignal wird ein neues Sample aus dem Signal/Sample In entnommen und gehalten.

Ein T&H hält die Spannung nur, wenn eine Clock anliegt, sonst wird dem Input gefolgt. Der Korg MS50 hat bspw. - trotz des Namens: S&H - einen T&H.
 
Ich sehe da einen ganzen Sack Plan B Module.
In Deutschland dürftest Du die garnicht bestellen können. Also nur direkt in den USA.
Desweiteren geh' lieber mal sicher, daß die auch wirklich (also richtig in echt!) lieferbar sind. Wäre ja blöd, zweitausend Steine zu überweisen um dann bis zum St. Nimmerleinstag warten zu müssen.

Zu fitzelig finde ich die übrigens auch. Von Döpfer gibt es übrigens einen Quad ADSR mit 26 TE.

Ansonsten ist mein Rat, erst einmal klein anzufangen und nicht alles auf einmal zu kaufen. Erstens beraubst Du Dich damit einer Menge Spaß' und zweitens merkst Du so besser, was Du wirklich brauchst und was eher doch weniger. Außerdem: je weniger Module man hat, desto mehr clevere Workarounds muß man bauen und lernt somit eine Menge über seine Module.
 
Der eine so, der andere so

Ilanode schrieb:
Undergrind schrieb:
Track & Hold.

Ein S&H hält immer ein Sample; jeweils mit einem neuen Clocksignal wird ein neues Sample aus dem Signal/Sample In entnommen und gehalten.

Ein T&H hält die Spannung nur, wenn eine Clock anliegt, sonst wird dem Input gefolgt. Der Korg MS50 hat bspw. - trotz des Namens: S&H - einen T&H.

Ich glaube den Döpfer T&H kann man sich ganz gut umbauen (lassen - auch ab Werk), daß er über einen/zwei Schalter sowohl S&H als auch T&H kann.

Ilanode schrieb:
Mir wären es auch zuviele LFOs, aber ich habe vllt. ein etwas ungwöhnliches Desinteresse an diesen Teilen. Ich würde (fast) immer Module vorziehen, die gute Random Signale genieren. Das A118 bspw. - der Random Out ist super und das geht vermutl. nicht mit dem ASol-Modul, ohne einen LPF zu opfern.

Ja, da sieht man mal wieder gut, wie unterschiedlich jeder seine Module gewichtet. Ich z.B. brauche absolut kein S&H oder Noise, kann aber nie genug LFO's haben. Genaugenommen habe ich jetzt neun Stück, könnte aber locker nochmal acht gebrauchen.
Das merkt man halt erst nach einer Weile, was am besten zum eigenen Musikansatz paßt.
 
Re: Der eine so, der andere so

Mr. Roboto schrieb:
Ich glaube den Döpfer T&H kann man sich ganz gut umbauen (lassen - auch ab Werk), daß er über einen/zwei Schalter sowohl S&H als auch T&H kann. .

Bei dem Dual S&H Modul von Döpfer ist eine Einheit bereits von Werk aus auf T&H getrimmt.
Ansonsten kann ich auch nur empfehlen das System langsam aufzubauen, du wirst sehen dass deine Modulwahl wenn du in kleinen Mengen kaufst eine andere sein wird.
Vielleicht erstmal das nötigste um quasi einen Ton rauszukriegen mitn paar Modulationsquellen, und dann schauen was du vermisst, damit ersparst du dir auch evtl. Fehlkäufe.
 
@gomonoa: ja werde ich machen. grad machts mir aber auch spass mich rein theoretisch mit der sache zu befassen um auch ganz andere aspekte die ich selbst vielleicht garnicht bedenke miteinbezien zu können. was mich interessiert ist wie ihr eure modularen verwendet. daher find ich die beiträge von ilanode und mr roboto schon gut zu lesen für mich.

btw: oben hast du falsch zitiert, wenns geht bitte editieren. ;-)
 
oh, ja danke, war mir nicht aufgefallen, war gerade aufgewacht davor *g*
Ja ist auch interessant sich da was zusammenzustellen, hab mal einen Monsterkoffe zusammengestellt und stellte fest dass er theoretisch nicht reichen würde :lol:
Ich hab auch erst angefangen mit dem Modular Krams, hab jetzt dann meinen ersten Döpfer Koffer voll.
2 OSC, 2 Filter, VCA, Mixer, 1 LFO, Noise, Dual ADSR undn paar andre Module, was mir extremst fehlt sind mehr Modulations-Generatoren, Mixer, VCA, das werden dann auch die nächsten Module sein, und auch diverse Timing-Geschichten wie Clock Divider oder zB RingMod, würde ich jetzt nochmal anfangen würde ich das ein oder andere Modul vorziehen, was aber nicht weiter schlimm ist.
Einsetzen tu ich das Gerät hauptsächlich für Synthese, aber auch modifizierung von Audio Material, dafür hab ich aktuell das A-119.
Für das nächste Rack werde ich mir aber auch eine DIY Lösung suchen, die Koffer sind echt (zu) teuer.
Achja was ich gelernt hab, da war ich anfangs auch etwas voreilig bzw unwissend - LFO, mich nervts ziemlich dass ich den normalen ohne VC gekauft habe, weiss Gott warum.
Also am besten auch drauf achten dass das meiste VC steuerbar ist, gerade was Modulations-Generaten angeht, Hüllkurven reicht denke ich wenn man einen Mix hat, da hab ich jetzt nicht unbedingt dass Bedürfniss dass alle VC steuerbar sind.
Ansonsten bin ich mit dem langsamen Aufbau soweit zufrieden, so kleine Mankos gibts denke ich immer.
 
Re: Der eine so, der andere so

Mr. Roboto schrieb:
Ich glaube den Döpfer T&H kann man sich ganz gut umbauen (lassen - auch ab Werk), daß er über einen/zwei Schalter sowohl S&H als auch T&H kann.

Der aktuelle A-148 hat jeweils einen Jumper in den beiden Untereinheiten, mit dem man zwischen S&H und T&H umschalten kann...
 
A-152

Sorry, ich ging die ganze Zeit davon aus, daß wir über einen "A-152 Voltage Addressed Track&Hold / Analog Shift Register (ASR)/ Octal Switch (Multiplexer)" reden.
 
Lieber Undergrind,
wenn ich deinen zweiten Entwurf sehe, dann scheinst du ja Doepefer zu meiden wie der Teufel das Weihwasser.
Die große Vielfalt und ständige Verfügbarkeit des A100 ist ein großer Vorteil, den man nicht außer Acht lassen sollte.

ciao herw

PS: viel Spaß beim Planen, aber irgendwann einmal muss man auch bei einem EuroRack-System ins kalte Wasser springen.
 


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