Hat jemand Erfahrungen mit Synare3-Clones?

Tonerzeuger

Noerd Elektro
Hallo zusammen,

ich bin schon lange fasziniert von der Synare. Jetzt hab ich zufällig rausgefunden, dass in Tschechien jemand Clones der Synare 3 baut und auf Ebay anbietet!

http://www.ebay.co.uk/itm/Synare-3-PS3- ... 1238573049?
http://www.ebay.co.uk/itm/Synare-3-PS3- ... 1179710222?

Optisch finde ich die Dinger nicht schlecht, und das Demo wirkt auch überzeugend.

Nicht zuletzt: Der Preis ist mit 180 Pfund ausgesprochen günstig, das sind zur Zeit gerade mal 212 Euro - plus Versand natürlich. Allerdings sind die Angebote schon ein paar Monate alt, vielleicht muss man die Teile ja einzeln beim Hersteller in Auftrag geben.

Was meint Ihr? Hat vielleicht schon jemand Erfahrung mit diesen Clones oder dem Erbauer? Hm, eigentlich hab ich ja schon genug Zeug. Eher zuviel. Das übliche Problem :)

Gruß
Tonerzeuger
 
Ich habe eine in gelb sowie die Star Instruments.
Kannst ja mal pm senden, würde meine gerne los werden, weil ich zuviel percussion synths habe.
 
Tonerzeuger schrieb:
Hallo zusammen,

ich bin schon lange fasziniert von der Synare.

das liegt dann daran, dass Du die Korg Wavedrum nicht kennst.
Der Fein des Guten ist das Bessere, Synare war früher nicht sooo dolle, heute wird sie nur höher bewertet weil sie alt ist. (eine Seuche)

 
Du hast das Original und den Clone? Das war ja genau meine Frage: Wie gut findest du denn den Clone?

Mir geht es nicht darum, dass er 100% identisch klingt. Die Preise für die Originale scheinen ja recht hoch zu sein. Wenn der Clone qualitativ - von der Verarbeitung - okay ist, und der Hersteller den Originalschaltplan umgesetzt hat, ist mir das sogar lieber als ein 30 Jahre altes Gerät.

Aber wie gesagt, mir gehts erstmal um die Information, ob ich mir sowas wirklich kaufe ist noch nicht sicher...
 
Klar, ich erkenne an, dass die Wavedrum ein geradezu revolutionäres Instrument ist, und die Userkommentare bei Thomann sind ja auch einigermaßen euphorisch.

Aber gerade den reduzierten Ansatz der Synare finde ich sehr charmant. Keine Presets aufrufen, sondern einfach an wenigen Knöpfen drehen, auch während des Spiels.

Und - wenn ich mich nicht verhört habe - die "Trommel" reagiert auch noch anschlagdynamisch! Noch cooler wäre natürlich eine Veränderung des Sounds je nach Anschlagsstelle, Mitte oder Rand. Aber das wäre Ende der 70er zuviel verlangt gewesen.

Wenn man sich das simple Schaltbild anguckt ist das Klangergebnis doch echt beachtlich. Die Leute kaufen ja auch heute noch Analogsynths, obwohl die Soundvielfalt der Digitalen viel größer ist :)
 
Stimmt die Dinger waren echt verpönt in den 80ern und 90ern.
Da sind sehr billige Oscilatoren eingebaut, aber das macht halt diesen klang
Wegen Dunbar und Shaka aus der Reggae Dub Music wohl kaum weg zu denken, hört mann die Synare ja auf allen Schallplatten.
Die alten Star Instruments Dinger habe halt altersschwächen, ich habe auch ein Synare Sensor.
Der Nachbau ist viel Dynamischer wie die Vintage Dinger, aber der Czeche hat sich dort echt mühe gemacht und sogar das gehäuse 1:1 nachgebaut.
Werde meins wahrscheinlich doch behalten solange ich noch Dub Musik mache.
Der Kult kommt nicht von irgendwo wenn man sich die alten Shaka Videos ansieht.

http://www.youtube.com/watch?v=O0yjcgxfbC8
 
Wie gesagt, ich hab mir das Schaltbild mal angeschaut. Die Oszillatoren bestehen tatsächlich nur aus wenigen Bauteilen, aber das muss noch nicht heißen, dass sie auch "billig" klingen. Ich finde die Demos im Netz jedenfalls vom Sound okay.

Könnte mir halt vorstellen, dass diese simplen Oszillatoren nicht gerade stimmstabil sind. Aber der Spaßfaktor der Synare wirkt auf mich enorm. Schon beim Zuschauen.
 
Ich habe mir die Desktopversion des Synare 3 clone von ladik_eu geholt. Das Gerät kam professionell verpackt innerhalb von 2 Tagen per Post aus Tschechien.
Verarbeitungsqualität ist 1A. Stabiles Alu-Gehäuse mit Holz-Seitenteilen, hochwertige Potis, gute Haptik.
Sound ist druckvoll und warm, der Output ausreichend "hot". Der Piezo-Trigger im Gehäuse ist sensibel genug, um mit den Fingerkuppen zu trommeln, aber ein bisschen doller draufhauen muss man schon, um vollen Audio-Pegel zu erreichen. Bei externer Triggerung spricht der Clone sehr nyanciert und zuverlässig auf dynamische Triggersignale an. Das Triggersignal "bleeded" jedoch leicht in den Audiopfad durch.
Ebenso sind auch die beiden Oszillatoren noch leicht zu hören, wenn sie ausgeschaltet sind. Das ist bei den höheren Frequenzen natürlich auffälliger. Oszillator 2 kann als Modulationsquelle für Filter-FM benutzt werden. Im hohen Frequenzbereich sind demnach bei hoher Filterresonanz schöne röchelnde, vokalartige Sounds machbar. Die Hüllkurven sind schnell genug für perkussive Sounds, jedoch darf man nichts "klickerndes" erwarten, dafür sind sie dann doch zu langsam.
Ich kann das Gerät sehr empfehlen. Es ist ein rundes Produkt und der Preis ist mit 135 britischen Pfund sehr angemessen.
 
Habe auch eine Synare als Clone (auch aus Tschechien), vom Sound her ist da gegenüber dem Original kein Unterschied.
Kann das Ding nur wärmstens empfehlen, wenn man den typischen 80 "Poing"-Sound mag. Der Clone ist sehr hochwertig verarbeitet, sehr massives Metallgehäuse, im klassischen Look. Es sind andere, bessere Schalter als beim Original, was aber sonst keine Rolle spielt.

Ich kann zwar heute keinen 1:1 Vergleich mehr machen, da ich meine originale SX3 schon ewig nicht mehr besitze, aber die Klagerzeugung entspricht ja soweit dem Coron DS-7 -da hört man keinen Unterschied.
Die alten Synare SX3 Drumpads sind fast immer ziemlich abgerockt und die Preise sind weit über dem Wert. Oft wurden sie über Jahre hinweg übelst mit Schlagstöcken malträtiert und so mancher Schlag ging dann auch mal auf die Potis und Schalter.

Studio2013-530.jpg
 
Tonerzeuger schrieb:
Wie gesagt, ich hab mir das Schaltbild mal angeschaut. Die Oszillatoren bestehen tatsächlich nur aus wenigen Bauteilen, aber das muss noch nicht heißen, dass sie auch "billig" klingen. Ich finde die Demos im Netz jedenfalls vom Sound okay.

Könnte mir halt vorstellen, dass diese simplen Oszillatoren nicht gerade stimmstabil sind. Aber der Spaßfaktor der Synare wirkt auf mich enorm. Schon beim Zuschauen.
Doch, die funktionieren sogar ganz gut. Mein Coron DS7 hat CV/Gate und marschiert auch ganz brav am Sequenzer mit, ohne groß abzudriften
 
Cyborg schrieb:
Tonerzeuger schrieb:
Hallo zusammen,

ich bin schon lange fasziniert von der Synare.

das liegt dann daran, dass Du die Korg Wavedrum nicht kennst.
Der Fein des Guten ist das Bessere, Synare war früher nicht sooo dolle, heute wird sie nur höher bewertet weil sie alt ist. (eine Seuche)
Das kann man nicht wirklich so vergleichen, denn die Synare hat einen völlig anderen Sound, den eine Wavedrum so nicht hinbekommt.
Bei mir steht eine ganz alte Wavedrum (Gehäuse aus Vogelahorn), eine Wavedrum WDX, eine Oriental-Edition und eine Global Edition, sowie die Roland HPD-15 herum, an Vergleichsmöglichkeiten fehlt es mir nicht.

Kein anderes Drumpaad bekommt genau diese schöen analogen Vintageklänge so hin, wie eine Synare 3.
Eine Alternatie wäre ein Minimoog mit Percussion-Controller (hab ich auch, wäre aber ziemlich oversized...)
Die SX hat da aber eine völlig andere Klangerzegung und der Sound passt sehr gut zu modularen Sequenzerlines, kommt eben so richtig schön klassisch 80er.
Von der Vielseitig der Sounds ist das natürlich kein Vergleich, da sollte man eher zu etwas anderem greifen, zumal eine Mini-Wavedrum oder die kleine HPD auch nicht mehr kostet. Ein Kompromiss eben.
:opa:
 
Bernie schrieb:
Das kann man nicht wirklich so vergleichen, denn die Synare hat einen völlig anderen Sound, den eine Wavedrum so nicht hinbekommt.
Bei mir steht eine ganz alte Wavedrum (Gehäuse aus Vogelahorn), eine Wavedrum WDX, eine Oriental-Edition und eine Global Edition, sowie die Roland HPD-15 herum, an Vergleichsmöglichkeiten fehlt es mir nicht.

Ich will ja den Fred jatzt nicht hijacken aber da möchte ich doch mal nach dem Unterschied zwischen der alten Wavedrum und der Standard-WDX fragen.
So rein Soundtechnisch.....
 
xqrx schrieb:
Bernie schrieb:
Das kann man nicht wirklich so vergleichen, denn die Synare hat einen völlig anderen Sound, den eine Wavedrum so nicht hinbekommt.
Bei mir steht eine ganz alte Wavedrum (Gehäuse aus Vogelahorn), eine Wavedrum WDX, eine Oriental-Edition und eine Global Edition, sowie die Roland HPD-15 herum, an Vergleichsmöglichkeiten fehlt es mir nicht.

Ich will ja den Fred jatzt nicht hijacken aber da möchte ich doch mal nach dem Unterschied zwischen der alten Wavedrum und der Standard-WDX fragen.
So rein Soundtechnisch.....
Die haben von Optik und Gewicht nichts mehr gemeinsam, Klangmäßig kann die WD-X auch viele Sounds der alten erzeugen.
Die alte Wavedrum hat zusätzliche Anschlüsse für Pedal und Rim und sogar ein Midi-Trio und kann frei über den RE-1 Remote Editor programmiert werden, so wie die KORG A1, M3r und 03r/w. Das Programmieren der neuen Wavedrum ist natürlich auch möglich, ich weiß aber nicht obs dafürr einen Editor gibt.

Die alte Wavedrum aus Vogelahorn hat damals schon über 4000 Märker gekostet und bis heute schon richtige Horrorpreise erreicht.
Sie ist in gutem Zustand ja kaum noch unter € 2000 zu bekommen.
Die neue Wavedrum gibt es bis jetzt in vier Versionen:
WD-X (silber) 100 Sounds
WD-X (schwarz) Sondermodell, sonst idntisch
Oriental Edition (dunkelrot) 100 Sounds wie vor + 50 orientalishe Klänge
Global Edition (blau) 200 Sounds, mit sehr vielen exotischen Ethnosounds
Dann kommt evtl. auch noch die Mini zur Auswahl, ist schön kompakt, hab ich aber nicht.
 
Danke, die Mini habe ich. Die ist ganz nett aber bis auf Pitch und bei tonalen Sounds der Scale nicht editierbar. Der Sound ist aber durchaus fett, nur den internen Efx kannste in die Tonne kloppen. Toll ist der Klipp, damit kann man viele schöne Sachen "ver-percussionieren". Die Mini ist paraktisch für auf Reisen zum Üben im Hotelzimmer. Aber nicht den internen Speaker nehmen, besser ist ein Kopfhörer.
Mich hat interessiert wie weit es sich lohnt eine Ahorn-WD zu kaufen, wenn man die gleichen Sounds auch mit der WDX machen kann.
 
xqrx schrieb:
Mich hat interessiert wie weit es sich lohnt eine Ahorn-WD zu kaufen, wenn man die gleichen Sounds auch mit der WDX machen kann.
Ich habe auf der alten Wavedrum ganz andere Sounds, als auf den Neuen, hab auch nie probiert irgendwie was nachzubauen.
Hauptargument für die alte WD ist eben die Midi-Schnittstelle und die sehr massive hochwertige Verarbeitung.
 


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